Fast ein halbes Jahr ist es her, dass Dural das erste Mal hier war. Auch diesen Landstrich von Daynon hatte der Winter immer noch fest im Griff. Dick eingepackt, mit Mantel und Gugel und dem Rucksack auf dem Rücken marschiert er den bewaldeten Berg hinauf, dort wo die Schänke stehen sollte. Im Schnee kann er eine Menge Fußabdrücke ausmachen, viele sind hierher gereist und viele auch schon wieder gegangen. Er war zu spät gekommen.
Trotz dem sonnigen Wetter ist es immer noch bitterkalt hier. Der Geruch von Kaminfeuer strömt dem Waldläufer in die Nase als er dem Haus immer näher kommt. Vor dem Haus scheint ein großes Feuer gebrannt zu haben, denn die Überreste sind immer noch sichtbar. Seltsam, warum draußen in der Kälte stehen, wenn drinnen ein warmer Kamin wartet.
Bevor er eintritt, späht er durch die Scheiben und kann eine Handvoll Gestalten im Inneren erkennen. Dann öffnet er die Tür, legt aber bevor er in den Schankraum tritt, den Rucksack ab und legt den Köcher und Bogen daneben.
Im Schankraum lässt er den Blick schweifen, während er seine Handschuhe auszieht, dann erkennt er Askir und Varus senkt den Kopf zum Gruß und tritt zur Theke.
"Ich hoffe, ich komme nicht zu spät - ihr braucht Hilfe, wenn mich nicht alles täuscht." Dural's Stimme ist ernst während er dabei in Varus' Richtung sieht. Leider fehlen sowohl von Richmodis als auch von Tharea jede Spur. Seine Linke wandert wie gewohnt zu seinem Schwert in der Scheide.