Die Taverne "Zum Zaunkönig" (7)

  • Sie überlegte kurz. "Ich werde es mir zumindest erst einmal ansehen bevor ich mich dir in den Weg stellen würde Morgaine. Es gibt dunklere Dinge als dich." Sie sah Morgaine an und in ihren Augen lag Verständnis. Es war einer jener seltenen Momente in dem Sonea antworten würde wenn man sie etwas fragte...

    Tasogare Sasori Ito Sonea


    Träumer des Traumes
    Mahou Tsukatai und Botschafterin des San-ji zu Sekai
    Bewahrerin der Universität der 5 Wege zu Mitrasperas

  • Sie schmunzelte. "Ja das denke ich. Doch du und dein Herz müsst den Weg wählen, niemand anderes kann dir sagen du MUSST Priesterin werden."

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  • Morgaine lächelt " Nun,ich fühle mich schon geehrt..und dann noch Wasser...ich habe nur Furcht..nunja...was heisst Furcht...nennen wir es leichte Besorgnis dem nicht so gerecht zu werden wie man es von jemanden erwartet der gerufen wurde...ja,aber noch mehr freut es mich das ich trotzdem weiterstudieren werde...dann bin ich nicht nur eine studierende Schankmaid sondern auch Priesterin " Morgaine lacht leise und für einen Moment funkeln ihre Augen wieder so spitzbübisch wie man sie kennt...

  • "Wie solltest du dem nicht gerecht werden?" fragte die Fee lächelnd.

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  • " Weisst Du...unter Priester im allgemeinen stelle ich mir immer ruhige Persönlichkeiten vor...keine Sturköpfe oder gar so ein Hitzkopf wie ich sein kann...und dann auch noch Hummeln im Hintern...Hast Du mich schon lange irgentwo ruhig sitzen sehen? " Morgaine grinst " Aber dann...dann sehe ich das Meer vor mir..es kann ruhig und sanft sein...aber wehe es kommt ein Sturm auf...und so bin ich wohl auch..." Morgaine schaut iSonea an " Ich war vor einiger Zeit unten am Meer..es hat mich nicht hinausgetragen,sondern einfach nur sanft auf und ab gehoben und mich irgantwann in den Sand gelegt...bei dem Wellengang wäre jeder andere davongetragen worden oder wäre ertrunken...ich fühlte mich geborgen und sicher... "

  • "Priester sollen ruhige Persönlichkeiten sein?" sie lachte Gutmütig. "Morgaine, ist Meanor eine ruhige Persönlichkeit? War Aqua eine ruhige Persönlichkeit? Ich kenne viele Priester die sind alles, nur nicht ruhig... und schon gar nicht ausgeglichen. Man muss sich nur immer erinnern das alles zwei Seiten hat. Wasser kann sanft sein, leben spendent... oder aber aufbrausend und verschlingend. Hatte nicht sogar die Magonische Kirche der Ellyris zwei unterschiedliche Ausrichtungen? Alleine daran sieht man wie Dual alles ist." Sie schmunzelte. "Selbst im Abbys gibt es Lichte Ebenen und Götter..."

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  • Morgaine lauscht interessiert " Nun...das liegt vielleicht an meiner Erziehung...In meiner Heimat waren Priester verstaubte langweilige Wesen die monoton einen Text herunterleierten...mein Vater lehrte mich schon beizeiten das Priester solch Gefühle wie Zorn weit hinter sich gelassen haben zum Preis ihrer Erleuchtung im Zeichen der grossen Mutter " Morgaine lächelt etwas wehmütig als sie sich erinnert " Meine Eltern wären ziemlich erstaunt wenn sie wüssten..was aus aus mir geworden ist...Mutter wollte das ich eine tadellose Ehefrau werde,mein Vater wünschte sich zwar lieber einen Sohn,aber er erzog mich zu einem Mensch mit Willen und sagte mir tausend Mal das keine gebratene Tauben vom Himmel fallen wenn man sich nicht anstrengt für das was man will " Morgaine lässt etwas die Schultern hängen...gerade jetzt wird ihr wieder bewusst,das sie immer noch Heimweh hat...

  • Die Tür öffnete sich und herein trat ein nicht allzu großer Mann mit einer seltsamen Kopfbedeckung, dunkler Hautfarbe und einem merkwürdigem Lächeln auf dem Gesicht. Gehüllt in einen bestickten Umhang stand er kurz da und sah sich im Schankraum um, dann stellte er einen Korbkoffer, dern er bei sich trug, auf einem Tisch ab und nestelte am Verschluss seines Umhanges herum, um diesen zu öffnen und über eine Stuhllehne zu hängen. Zum Vorschein kam eine pludrige, leuchtend rote Hose und ein einfaches helles Hemd, über dem ein goldgelbes Tuch gebunden war. Wieder sah er sich eine Weile im Schankraum um.

  • Sonea nickte verständnisvoll. "Vielleicht solltest du sie mal besuchen gehen? Und Zorn kann etwas sehr mächtiges sein, wie alle Gefühle... man darf sich nur nicht von ihnen beherrschen lassen, verstehst du? Deine dunkle Seite ist nichts böses - sie ist gekommen weil dir etwas gefehlt hat. Irgendetwas war für dich nicht richtig, deine andere Seite wird wahrscheinlich ruhiger werden wenn du diese Art von Gefühlen in den Griff bekommst, wenn du DEIN Gleichgewicht findest. Nicht irgendein Gleichgewicht, es muss das deine sein..."

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  • Morgaine seufzt leise..es fällt ihr immer noch unglaublich schwer es auszusprechen " Ich kann meine Eltern nicht besuchen..sie sind gestorben mit meiner Schwester als die Insel unterging..Ich habe niemand mehr auf dieser Welt ausser jene welche die ich hier kennengelernt habe oder auf meinen Reisen..Ihr seid gewissermassen meine Familie geworden... " Morgaine schaut Sonea an " Ich weiss das ich zwei Seiten habe...eine Morgaine ist eben alles andere als freundlich..voller Hass...Hass auf jene oder was meine Heimat untergehen liess was alles mit sich riss was mir heilig war...und die andere Morgaine hat ein grosses Herz...sie würde alles für Freunde tun....Bisher konnte ich meine böse Seite immer gut kontrollieren..niemand kann etwas dafür was mir passiert ist,es ist mein Schicksal und ich muss alleine damit fertig werden..Ich meine...Sonea...soviel Freunde hatte ich noch nie..zu Hause war ich nur eine Hexe..ein Monster wo man im Tempel sich beratschlagte wie man mit mir verfahren sollte..für den Dienst bei der grossen Muttergöttin wäre ich doch viel zu gefährlich,aber für das Land eine mächtige Waffe...mein Vater hätte mich bestimmt irgentwann fortgeschickt...weil er wusste das ich niemals morden würde,und dienen im Tempel? Du meine Güte..nein" Morgaine schüttelt den Kopf und versucht die Bilder abzuschütteln

  • "Versuche deinen Weg zu gehen, der Pfad zwischen Licht und Finstermis ist schmal. Es ist schwer beides zu sein." Der letzte Satz kam aus tiefstem herzen. "Morgaine, wenn du Hilfe brauchst, oder auch eifach nur so... schicke mir Botschaft. Ich bin mir sicher Meanor weis wie man mich erreicht. Ich werde auch bald wieder aufbrechen, mich um meine eigne Dunkle Seite kümmern."

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  • Morgaine trinkt aus " Danke,Sonea..für das Zuhören... " Langsam steht sie auf und sammelt das Geschirr ein,als sie bemerkt das Sonea nach ihrem Geld sucht winkt sie ab " Lass gut sein,meine Liebe..ich übernehme das..." Kurz streicht sie Sonea über den Arm ehe sie mitsamt Geschirr in die Küche verschwindet....

  • Sonea blieb nachdenklich an ihrem sitzen. Immer wieder richtete sie ihren Blick nach innen und schien Dingen nach zu hängen die vor langer Zeit waren... Schließlich seufzte sie leise. "Es endet nie..." und wandte ihre Aufmerksamkeit wieder halb dem Schankraum zu.

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  • Ein junger Mann kam durch die Tür, auf seinem Rücken ein Rucksack, sowie ein Köcher in dem einige Pfeile und sein Bogen steckten. Gekleidet war er in den Farben des Waldes, grün und braun bestimmten daher sein Erscheinungsbild. Die Haare trug er sehr kurz geschnitten, ebenso wie seinen Bart, welcher scheinbar in keine Form gedrängt wurde.


    Nach ein paar kurzen Blicken in den Schankraum suchte er sich einen Platz in einer der Ecken und entledigte sich seiner Last, bevor er sich auf einen der Stühle setzte.

  • Gerion trat durch die Tür klopfte sich gegen die Stiefel um den gröbsten Schmutz raus zu halten und schaute erstmal wer von den Schnakleuten zu sehen war. Dann ein grüßendes Nicken an alle die er kannte und schon suchte er sich was zum hinsetzten.


    Bis ihm jemand auffiel, den er erstens nihct kannte und zweitens von der Kleidung ein Späher sein konnte. Vielleicht ein Kamerad der immer dann auf nem Posten war, als ich hier war und umgekehrt ?

  • Nachdem er ein wenig zur Ruhe gekommen war und seinen Blick noch mehrmals durch den Raum schweifen lies und die meisten Anwesenden durchaus kritsch gemustert hatte, versuchte er sich bei einem der Angestellten des Wirtshause bemerkbar zu machen, mit der rechten Hand wedelte er in der Luft und wartete bis er einen Blick erhaschte.

  • Also gut, der Unbekannte winkt für was zu trinken, da helfen wir doch mal.


    Also stapfte Gerion zum Tisch herüber und rif dabei richtung Ausschank.


    "Zwei Bier biddö ! Für zwei ausgetrocknete Späher"


    Dann setzte er sich einfach dazu.


    "Na ? Hab dich ja noch nie wirklich hier gesehn ? Warste wohl bissel länger auf nem Posten oder ?"

  • Der junge Mann schrack kurz auf und nahm die Hand wieder runter, dann warf er dem Späher einen verwunderten Blick zu.
    Einen kurzen Augenblick später fand er die Worte wieder.


    "Späher? Posten? bitte was?"

  • "Häh ? Jetzt sag nur nicht du bist gar kein Späher ?"


    Gerion legte seine habe ab und setzt sich.


    "Naja hätte ich mir schon fast denken können, dass ich schon alle kenne. Aber wenn du so gekleidet bist und ich dich nihct kenne, dann könntest du ja neu hier sein ? Na?"