Am Meerhafen

  • Feena hat bei Malglins Einladung etwas überrascht die Augenbrauen hochgezogen. Als er nun seine Aufforderung wiederholt dreht sie sich zu ihm und nickt ihm zu:


    "Das ist sehr freundlich von Euch. Darf ich mich kurz vorstellen? Man nennt mich Feena Eryniell. Ich komme aus Montralur. Wir sind uns bereits einmal begegnet, leider unter ähnlich traurigen Umständen wie hier." Ein Schatten legt sich kurz über ihr Gesicht als sie weiter spricht. "In Rabuuntal."


    Dann lächelt sie wieder und fährt fort: "Ich war mit Talris und Ancalima unterwegs, als wir nach Forlond kamen, somit habt ihr sicher Verständnis dafür, wenn ich mich auch weiterhin ihnen anschliesse."


    Als sie Aklutos Worte hört, nickt sie bestätigend. Dann wendet sie sich Talris zu und fragt leise:


    "Talris? Wie steht es mit Dir? Etwas zu essen, ein Gespräch unter Freunden und eine Unterkunft für die Nacht, um Kraft zu sammeln für die kommenden Tage?"


    Sie blickt ihn fragend an und wartet auf eine Antwort.

  • * gleichschritt ist zu vernehmen. metall scheppert auf metall. auf der straße zum hafen springen die flüchtlinge und bürger zur seite. hjaldir und zehn büttel kommen die straße herab. als er malglin erblickt, schwenkt die truppe in dessen richtung und kommt vor ihm zum halten.
    hjaldirs miene wirkt ernst und angespannt. *


    " malglin. wir haben ein problem. besser gesagt einige wenige von uns. habt ihr von der verlautbarung gehört? "

  • Wieder einmal legt ein schwer beschädigtes Flüchtlingsschiff an. Die Flüchtlinge sind in einem noch miserablern Zustand als das Schiff und teilweise auch schwer verletzt. Selbst die Mannschaft sieht verwarlost aus.


    Was allerdings auffällt ist der große, kräftige Mann, der eine Verletzte behutsam den Steg nach unten trägt. Er trägt lediglich eine leicht verschlissene Lederhose und ein Hemd. An seinem Gürtel hängt ein Hammer und einige Beutel. Den großen Schild und eine riesige Streitaxt hat er sich auf den Rücken geschnallt.


    Während er den Steg hinabgeht, schaut er sich die Anwesenden Leute an und sein Blick bleibt an den Stadtbütteln hängen auf die er auch prompt zusteuert.


    Als er die Büttel erreicht spricht er einen direkt an. In seiner Stimme liegt etwas eiliges:
    "Wo ist der nächste Heiler!?"

    Daß am Ende der Tage, um das Maß an Schuld und Geschick grauenvoll zu erfüllen, der Fenriswolf losbricht mit schnaubender Wut, zertrümmernd das heilige Reich der Götter und die Welt erzittert im flammenden Aufruhr des Untergangs.

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  • Nachdenklich betrat er das Zelt und erblickte malglin, Akluto und Ileaya. Stumm nickte er ihnen zu und trat an Ancalima heran...


    Er nahm ihre Hand und hörte ihr aufmerksam zu. Als sie zu Ende geredet hatte rieb er vorsichtig ihre Träne von der Wange.


    Anschließend flüsterte er ihr ins Ohr. "Wenn ich wüsste dich nicht zu töten, würde ich dich auf Händen hier heraustragen meine Gwathel. Niemand hält mich auf deinen Wunsch zu erfüllen.


    Aber die Vernunft hält mich zurück dies momentan zu tun. Deinen Tod könnte ich nicht mit ansehen, wenn ich wüsste wir würden ihn hervorrufen.


    Drum bitte ich dich um ein bischen Geduld. Ich werde dich sobald du transportfähig bist hier herausholen.


    Versprich mir das du der Anweisung folge leistest und ich mir keine Sorgen machen muss."


    Er wandte sich an malglin. "Vieles ist zu besprechen, vieles wird sich ändern. Eine Zeit der Veränderung tritt ein. Es verlangt mich mit dir zu sprechen, sobald etwas Ruhe hier eingekehrt ist, mein Freund Malglin.


    Für heute nehme auch ich dankend deine Einladung an.


    Die Erschöpfung macht sich auch in mir bemerkbar."


    Neugierig blickte er auf Hjaldir und nickte zum Gruße....
    *Was für eine Verlautbarung?* dachte er.....

  • Malglin begrüsst Feena nochmal offiziell.


    "Ich bin Malglin, der Ratsvorsitzende zu Amonlonde. Leider lassen es Umstände und Zeitnot nicht zu, das ich ich gebührend empfange, deshalb verzeiht meine Eile. Ich begrüsse euch in Amonlonde, Feena."


    und zu den anderen, "Dann kehren wir jetzt nach Amonlonde Stadt zurück."


    Als sie gerade das Hospital verlassen, sieht Malglin Hjaldir herbeieilen.


    Als er Hjaldir Worte vernommen hat, fragt er: "Nein, was für eine Verlautbarung?"

  • *Akluto steht am Tor des zum Lazarett umgewandelten LAGERHAUSES und schaut Hjaldir und seinen Leuten entgegen*


    "Wer hat den jetzt Zeit, Verlautbarungen zu verbreiten?" murmelt er zu sich selbst "Was steht denn drauf Hjaldir?"


    *Mit einem Ohr hört er auch den Ruf nach einem Heiler und schaut zu seinem Schreiber*


    "Sieh bitte nach, was der Mann braucht, schwere Fälle hier rein, leichte Fälle nebenan, erschöpfte in die Zelte hinter dem Lagerhaus und alles, was direkt weiter kann, zu den Ochsenkarren oder Flußschiffen"


    *Akluto geht zu seiner "Versorgungsbrigade" vor die Tür"


    Wie sieht es bei euch mit Vorräten udn Brennholz aus? Braucht ihr eine Ablösung?"


    wer die Weisheit mit Löffeln gefressen hat, kann auch klug scheissen


    Amerika - der Weg von der Barberei zur Dekadenz ohne den Umweg über die Kultur


    Immer wieder lesenswert: Artikel 231 des VV von `19

  • Ein weiteres Schiff fährt in den Hafen ein - es ist ein Langboot, wie es die Nordmännder fahren. Und tatsächlich sind an Bord große und wuchtige Männer zu sehen, die geschickt die Skeith steuern. Diese hat einen roten Drachenkopf als Bugfigur. Vor einigen Tagen hatten sie die Flüchtlinge an Bord genommen und waren nun nach einer ereignislosen Fahrt in Amonlonde angekommen...


    Nach einigen Manövern wird das Schiff schließlich am Kai festgemacht und eine Planke wird herübergschoben. Ein großer, dunkelhaariger Nordmann mit einem grünweißen Wappenrock betritt Land und schaut sich nach einem Verantwortlichen um...

  • Ileaya fing sich und steckte Ancalimas Hand unter die Decke, doch nicht bevor sie sie nicht noch einmal sanft gedrückt hatte. Dann stand sie auf und stellte sich neben Talris. Sie kannte die Leute nicht, die nun zu ihnen gekommen waren, doch sah sie Akluto lächelnd an und nickte zum Gruße.


    Sie beobachtete die Unterhaltung zwischen Malglin und den Fremden wendete sich ihrerseits aber leise an Talris.
    Ich weiß dass du sehr erschöpft bist, doch quält mich die Sorge um Marthiana. Weißt du wo sie ist? Ich befürchte dass sie etwas Schlimmes bei der Schlacht angestellt hat, mit Ancalima, muss ich dazu sagen, doch beide leben zum Glück. Und so verlangt es mir nach meiner Freundin zu sehen und sie nach dem Grund dieser irren Tat zu fragen."

  • Von Fernen treibt etwas Schwarzes auf den Hafen zu. Zunächst unklar, dann wie ein Schiff, möglicherweise eins der Arakurer. Doch die Form ist anders, es ist größer und schwarz wie die Nacht. Bauch, Deck, Mast und Segel in schwarz gehalten. Ein Wesen, ein kräftiger Männerkörper mit einem großen Stierkopf ragt als Galionsfigur vorweg. Das Schiff legt gute 40 Schritte vom Kay an. Ein Beiboot mit Bewaffneten wird zu Wasser gelassen und steuert das Ufer an.


    Nach kurzer Zeit werden Leinen festgemacht und 10 bewaffnete Wappenrockträger steigen an Land.


    In der Mitte der Gruppe steht Martin Ohneland und kaut genüsslich auf einen Apfel herum.


    Ohne lange zu fackeln beginnen die Bewaffneten Flüchtlinge und Helfende zu greifen und zu befragen. Es wird nicht lange dauern bis sie ihr Ziel erreichen werden.

  • Theodorik übergibt die Schwerverletzte dem Schreiber, nickt den Anwesenden kurz zu und macht sich auf den Weg in die Stadt.


    Erst einmal eine Taverne aufsuchen, um einen Schlafplatz zu ergattern. Dieser dürfte hier wohl eher Mangelware sein.

    Daß am Ende der Tage, um das Maß an Schuld und Geschick grauenvoll zu erfüllen, der Fenriswolf losbricht mit schnaubender Wut, zertrümmernd das heilige Reich der Götter und die Welt erzittert im flammenden Aufruhr des Untergangs.

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  • *Akluto nickt Ileaya grüßend zurück zu*


    *Der Schreiber kommt mit einem weiteren Verletuzten hinein*


    "Hochwürden, man hat mit diesen Schwerverletzten draußen übergeben."


    *Akluto führt schnell eine Untersuchung durch und ruft dann zwei weitere Heiler herbei*


    "Leichter Fall, geschwächt, hoher Blutverlust, kümmert euch bitte um ihn."


    *Akluto geht vor die Lagerhaustür und sieht sich den neuem Strom Flüchtlinge an und überprüft mit kurzem Blick die Feldküchen*


    wer die Weisheit mit Löffeln gefressen hat, kann auch klug scheissen


    Amerika - der Weg von der Barberei zur Dekadenz ohne den Umweg über die Kultur


    Immer wieder lesenswert: Artikel 231 des VV von `19

  • Zitat

    Original von Wolfram von Wolfenklamm
    Ohne lange zu fackeln beginnen die Bewaffneten Flüchtlinge und Helfende zu greifen und zu befragen. Es wird nicht lange dauern bis sie ihr Ziel erreichen werden.


    ...was auch immer ihr Ziel ist, Flüchtlinge und Helfer sind zu beschäftigt und zu AMONLONDISCH um sich von fremden Bewaffneten herumkomandieren zu lassen. Immerhin ist es erst einen halben Tag her, daß das erste Flüchtlingsschiff hier angelegt hat.
    Unruhe und Unmut folgt dem Kielwasser der Fremden.


    Und allmählich wird es Abend und die Situation entspannt sich langsam.

  • Der Vinländer hatte die Frage des Hafenmeisters mitbekommen. Schnell trat er zu diesem heran und fragte:
    "Seid Ihr der Hafenmeister?"
    Als er die bejahte, nickte der Ritter ihm freundlich zu und sagte:
    "Werter Herr, ich bin Berkenbrecht Arnulfson, Ritter zu Vinland. Auf meiner Skeith habe ich ein halbes Dutzend Flüchtlinge, die aus Amonlonde stammen. Ich wollte sie nicht einfach so irgendwo an Land absetzen, sondern sie gut versorgt wissen. Könntet Ihr Euch darum kümmern? Denn ich muss weiter in meine Heimat..."

  • Zu Ileaya: "Die Erschöpfung wird mich übermannen, da stimm ich dir zu. Dennoch werde ich erst Ruhen, wenn alle Schwachen in Sicherheit sind. *Er lächelte angespannt*


    Ich habe sie vorhin kurz gesehen wenn ich mich nicht irre, doch sie verschwand im Getümmel. Sie schien wohl auf zu sein.


    Doch was meinst du damit, dass sie etwas angestellt hat während der Schlacht?"

  • Ileaya begutachtete Talris mit Sorge. Sie war froh dass Marthiana wohlauf war, doch befriedigte sie die Antwort nicht ganz. Sie wollte wissen wo sie ist und nicht dass sie sie wahrscheinlich nun tagelanf suchen durfte, bis sie sie hier in dem Getümmel der Flüchtlinge fand. Sie blickte kurz um sich und sah etwas Buntes, dass etwas weiter entfernt sich interessiert umsah. Filly war noch da und so würde sie sie später fragen ob sie Marthiana durch einen Koboldzauber nicht finden könnte.


    Danach wandte sie sich etwas zögernd wieder an Talris.
    "Sie ...hat es für mich getan, so wie Ancalima...auch. Beide wollten ihre Freunde verteidigen und hatten die Idee in die Totenwelt zu reisen...alleine...um..ich..."


    Sie brach ab und sah nicht in Talris Gesicht. Sie hatte vorgehabt nur mit Ancalima und Marthiana darüber zu reden und die Folgen durch ihre tat , ja was abzuwarten? Sie wusste es nicht.Die nächsten worte flüsterte sie, sodass nur Talris sie hören konnte.
    "Ich habe dir doch erzählt, dass Brak-Zuss hinter ein par wenigen her ist. Darunter zählt sich auch meine Wenigkeit. Sie hatten die Idee dort ...ihn zu treffen... um ihn unschädlich zu machen...doch ein Traum denn ich gehabt hatte, erzählte mir wie sie bei dem Versuch versagten und Marthiana fast ihr Leben dabei verlor."


    Sie zögerte wieder.
    "Deshalb hatte ich die Befürchtung sie sei tot und so will ich sie unbedingt finden. Ich mache mir Sorgen um sie. Wegen dieser tat könnte Brak-Zuss nun auch hinter ihr her sein und das nur weil Marthiana... ich weiß nicht warum."

  • "Wir sind euch zu Dank verpflichtet", antwortet der müde Hafenmeister dem Vinländer.
    "Die Flüchtlinge, die ihr gebracht habt werden versorgt werden. Hochwürden Akluto hat dort drüben", er zeigt auf eine Lagerhalle, in der und um die herum reger Betrieb herrscht, "ein Lazarett eingerichtet. Ihr wollt gleich wieder fort? Benötigt ihr noch irgend etwas?"
    Die Unruhe um das möglicherweise arakurische Schiff im Auge behaltend wartet er auf die Antwort des Vinländers.

  • „Über diese Tat habe ich gehört. Sie haben sich mit Hilfe eines Geldgierigen Magiers durch ein Ritual auf die Suche nach ihm gemacht. So erlebte ich meine Anreise in Forlond.
    Manchmal sind die Ideen der beiden nicht nur unvorsichtig, sondern auch leichtsinnig.


    Ich für meinen Teil bin vielleicht naiv. Dennoch führe ich alles mit vorsicht durch. Nur selten begebe ich mich unbedacht in eine Situation, die nicht durchdacht ist.


    Ich denke ich sollte mit beiden ein Wort sprechen wenn wir sie gefunden haben und Ancalima wohl auf ist.


    Es kann nicht sinn ihres Lebens sein sich gegenseitig in Gefahr zu bringen ohne Bedacht zu handeln.“



    Er war weniger empört oder gar sauer, eher enttäuscht wenn er rückblickend an die Tat zurückdenkt. Oft schon hatte er über solche Ideen oder gar vorhaben der beiden gehört. Mehr als einmal hat er sie davon abgehalten alleine loszuziehen.


    Wie oft seine Bemühungen sich wiederholten und wie groß sie auch waren, stets brachten sie sich leichtsinnig in Gefahr.

  • "Viele verwechseln Vorsicht und Bedacht mit Naivität, doch würde ich dir das niemals vorwerfen. Ich selbst bin in soclhen Angelegenheite auch lieber auf der sicheren Seite und übe mich in geduld, auch wenn mich ..manche spezielen Leute mich naiv nennen. Ich wäre äußerst dankbar wenn du dich mit Ancalima und Marthiana unterhälst. Wenn sie schon nicht auf mich hören, so hoffe ich dass sie auf dich hören mögen."


    Ileaya hatte, obwohl sie sich immer wieder Sorgen machte, es langsam satt von solchen taten zu hören, besonders weil immer die selbe Elfe dabei zugegen ist.


    "Obwohl mich diese tat traurig stimmt, bin ich dennoch sauer. es kann nicht sein, dass sie sich immer noch wie ein Jungspund benimmt!"