Am Meerhafen

  • "Nein, nicht wirklich, guter Herr! Ich weiß die Flüchtlinge nun in guten Händen! Habt vielen Dank für Eure schnelle und freundliche Auskunft!" Der Ritter neigte kurz seinem Kopf zum Gruß, dann half er und seine Männer den Geretteten an Land. Schließlich drückte Herr Berkenbrecht jedem der sechs Flüchtlinge noch etwas Geld in die Hand und bestieg dann nach dem Abschied sein Schiff, um wieder abzulegen.


    Bald schon waren die Seile gelöst, und die >Rodblakjeft< kehrte auf die offene See zurück...

  • Talris verstand wovon Ileaya sprach.
    Zustimmend nickte er ihr zu.
    „Übe dich weiterhin in Geduld und lasse dich nicht aus der Fassung bringen. Ich weiss das du aus Sorge um Marthianna so empfindest. Und dennoch fühlst du dich nicht beachtet.
    Mir geht es ebenso.


    Ich versuche ebenfalls ständig Ancalima mit Bedacht von einigen ihrer Vorhaben abzuhalten und dennoch wird mein Gehör ignoriert. Dennoch ist sie meine Schwester und ich stehe hinter ihr, egal für was sie sich entscheidet.


    Ich denke das klügste wäre es zusammen mit ihnen zu sprechen.


    Bis dahin….“


    Er nahm sie sanft in den Arm.


    „…solltest du dich nicht mehr belasten, als du es schon tust. Du tust dein bestes um für sie da zu sein. Ich sehe es und andere sehen es auch.


    Du kannst nicht ewig auf sie aufpassen, so wenig wie ich ewig auf Ancalima aufpassen kann.


    Sie müssen die konsequenz für ihr handeln tragen.
    Sei ihr mehr eine Lehrerin, statt einer Aufpasserin.“

  • Ileaya war dankbar um seine Worte wegen und lies seine Umarmung zu, die sie wiederum erwiederte.


    "Wenn man eine Person wie ein Familienmitglied betrachtet fällt es schwer sich nicht mehr zu belasten. Ich weiß es natürlich besser und dies war auch ein Grund warum ich meinen Posten beim aparcischen Hof aufgab, um ihr eine bessere Freundin zu sein und sie auf den Boden der Tatsachen zu führen. Doch selbst sie sagte zu mir, dass sie keine Lehrerin braucht und mich nicht als solche sehen wird. Wie kann ich ihr also zur Seite stehen wenn sie nicht den nötigen respekt besitzt."


    Sie besah sich nochmals Ancalima.
    "mmmh... Ich werde ihr trotzdem mit Rat und Tat zur Seite stehen,selbst wenn sie nicht darauf hört, so kann ich mich doch darin bestätigen es versucht zu haben. Ist das nun Naivität die aus mir spricht oder wiederum nur die endlose Geduld, die mich verzweifeln lässt?"


    Ileaya lächelte nun und sah Talris sanft an.
    "Es tut gut mit jemanden zu sprechen der einen versteht. Ich hoffe Marthiana ist noch hier und nicht etwa direkt wieder abgereist, dann können wir zusammen mit den beiden sprechen. Ich hoffe nur momentan, dass Ancalima nicht zu große Schmerzen hat. Die Schlacht muss grausam gewesen sein."

  • Feena hatte schweigend bei der Gruppe gestanden nur ihr Blick war von einer Person zur nächsten gewandert. Als sie mitbekam, dass Ileaya nach Marthiana suchte, wandte sie sich an diese:


    "Entschuldigt bitte, ich hörte, ihr sucht Marthiana? Sie ist nicht mehr in Amonlonde. Kurz nachdem wir sie gefunden hatten, muss sie jemand bekannten getroffen haben, der ihr eine Passage in ihr Heimatland anbot. Sie kam nur kurz vorbei, um bescheid zu geben." Wie entschuldigend hob Feena kurz die Schultern. "Ihr könnt also davon ausgehen, dass sie nicht mehr hier ist."

  • „Ihr da !“


    Martin Ohneland zeigte auf den Hafenmeister. Seine Weggefährten unterbrachen ihre Befragungen und sahen hinüber zu Ihm. Martin warf den Apfelrest ins Wasser als er auf den Mann zu schritt.


    „Ein Helfer dort hinten sagte mir ihr würdet die Verantwortung für den Hafen inne
    haben. So fern das so ist, sagt mir wo finde ich den Mann, welcher den Titel Katschmarek trägt?“


    Bei diesen Worten reihten sich die andren Bewaffneten ausdruckslos an Martin Ohneland’s Seite.

  • Filly schaute sich neugierig im Hafen um. Sie hielt ausschau nach einem würdigen Opfer. Sie war es überdrüssig sich zu benehmen und wollte mal wieder ein paar Streiche spielen. Sie lief mit einem breiten frechen Grinsen durch die Menschen im Hafen.


    ... ich glaube ich nehme mir ein paar verletzte und lasse sie mal ein wenig lachen...


    Sie ging zu dem ihr am nächsten Verletzen und legte auf ihn ihre Hand, lächelte ihn an und sprach


    "Hab keine Angst. Ich helfe dir."


    Die kleine Kobolddame murmelte etwas vor sich hin und der Verletzte fing lauthals an zu lachen.
    Einige Minuten später stand er vollends genesen auf und bedankte sich.

  • *Akluto steht immer noch wartend neben dem Lagerhaus, das nun das Lazarett ist und sieht dem Aufmarsch der Bewaffneten zu*


    "Wer ist das denn schon wieder und warum brüllen die so?" murmelt er so vor sich hin, löst sich von der MAuer und geht auf den Brüller zu


    *Akluto tritt neben den Hafenmeister und mustert den Trupp in aller Ruhe von oben bis unten*


    "Ich könnte euch zum Katschmarek führen, wenn ihr wollt" sagt Akluto mit leiser sanfter Stimme, "Darf ich aber zuvor Fragen, was euch nach Amonlonde führt und warum ihr ein solches Benehmen an den Tag legt?"


    wer die Weisheit mit Löffeln gefressen hat, kann auch klug scheissen


    Amerika - der Weg von der Barberei zur Dekadenz ohne den Umweg über die Kultur


    Immer wieder lesenswert: Artikel 231 des VV von `19

  • Ancalima war aus ihrer Ohnmacht langsam erwacht und hörte still dem Gespräch von Talris und Ileya zu...wie gern hätte sie jetzt mit den beiden gesprochen aber sie fühlte sich nicht stark genug um Diskussionen zu führen und hörte weiter zu. Sie öffnete vorsichtig ihre Augen und als Ileya zu ihr sah und eben diese Worte sagte die Ancalima ihr als ihre Erklärung für ihre Taten noch vor wenigen Stunden sagte sprach sie leise und sanft :" es ist schön zu hören das du denkst wie ich also nennt mich nicht naiv sondern versteht mich...-.ich kann mich nur bestätigen wenn ich etwas versucht habe dagegen zu tun.-..die Zeiten des still Sitzens sind vorüber ich habe 272 Jahre lang gelernt und nun ist es Zeit das gelernte anzuwenden, was für euch übereilt und Naiv aussieht hat Hand und Fuß würdet ihr nur wirklich verstehen wollen. Ich will und werde nicht gen Westen wandern mit den Händen im Schoß und den Tränen im Gemüt nichts für meine Freunde getan zu haben...dies ist der Weg den das Schicksal für mich bestimmt hat...*ihre Augen wurden glasig als sähe sie einen Geist aus alten Erinnerungen vor sich* "...Du wirst die Herzen derer finden die dich lieben...." *sie blickte sie mit Tränen in den Augen an und streckte die Hände nach ihnen aus...dann sagte sie mit erstickter Stimme :"Ich verlor bereits ein ganzes Volk das ich liebte weil ich da stand und zusah und ni cht handelte...dies...wird nie wieder geschehen und wenn ihr mich für noch so dumm und naiv haltet eher sterbe ich, denn ihr seid die die ich finden sollte so wie der Geist meiner Ahnen es mir vorausgesagt hat!" Sie nahm Talris Hand und legte sie an ihre Wange "Bitte verzeih mir Gwanur wenn ich dir Kummer bereite aber bitte versuch zu verstehen warum ich es tue und halte mich n icht für dumm..." Tränen liefen über ihre Wangen und sie umklammerte die Hände der beiden fest.

  • Martin Ohneland blickte den älteren Herren an, der auf die Gruppe zukam. Er musterte ihn aufmerksam. Seine Gewandung lies auf einen Mann des Glaubens muten. Als dieser seine Aussagen beendete, lächelte Martin ihn freundlich an.


    „Ah, ein hilfsbereiter Bürger. Es freut mich, dass du uns deine Hilfe anbietest. Wenn du uns den Weg weisen würdest oder einfach nur sagst wo der Mann sich aufhält wären wir dir sehr dankbar.“


    Martin kramte in seiner Beuteltasche und zog eine Münze hervor. Er hielt sie den Herren entgegen.


    „Diese Spende soll euch sicher sein, wenn ihr mir nun sagen könntet, wo der Katschmarek sich aufhält.“


    Zum Hafenmeister gerichtet erhob Martin erneut das Wort.


    „ Schafft soviel Platz wie ihr nur könnt. Wir haben noch eine Schiffsladung voll Flüchtlinge an Bord und wollen diese so schnell wie möglich an Land bringen. Leider haben es nicht alle die Überfahrt überlebt und der Rest ist sehr erschöpf. Wir brauchen den Stauraum so schnell wie möglich.“

  • *Akluto lächelt den Fremden offen an*


    "Behaltet euer Geld ruhig, ein Belohnung ist nicht nötig, die Verletzten könnt ihr gerne an Land bringen, das Lazarett" Akluto deutet auf das Lagerhaus hinter ihm "ist dort eingerichtet worden, die Toten übergebt bitte dem Hafenmeister und der Katschmarek, Malglin also, ist im Lazarett bei einem Krankenbesuch."


    *Akluto wendet sich mit einer einladenden Geste zum Lagerhaus um*


    "Folgt mir bitte, ich bringe dich zu Malglin"


    *Akluto geht langsam Richtung Lagerhaus vor*


    wer die Weisheit mit Löffeln gefressen hat, kann auch klug scheissen


    Amerika - der Weg von der Barberei zur Dekadenz ohne den Umweg über die Kultur


    Immer wieder lesenswert: Artikel 231 des VV von `19

  • Ileaya sah zu Feena und ihre Worte, sollten sie noch so freundlich gemeint sein, trafen sie schwer. Sie wusste nicht mehr ob sie nun lachen oder weinen, sollte war sie wiedereinmal dem Fluch erlegen der Elbe hinterher zu laufen. Sie blickte Feena erschüttert an und dann nochmals zu Ancalima, da sie bemerkte dass sie wach wurde.


    Auf Ancalimas Worte hin schüttelte sie nur betrübt den Kopf.
    "Natürlich verstehen wir dich und Marthiana. Wir halten euch weder für dumm noch naiv. Es ging darum, dass wir anscheinend naiv genug waren, euch einen anderen Weg zu zeigen. Natürlich müssen wir handeln, doch überlegtes Handeln erspart so manches anderes Leid. Wie konntet ihr nur glauben uns zu retten indem ihr euch schadet? Du Ancalima solltest das mit deinen 272 Jahren wohl besser wissen."


    Sie kniete sich wieder neben Ancalima und besah sie sich von oben bis unten.
    "Du denkst wirklich wir würden die Hände in den Schoß legen und abwarten? Wie erklärst du dir dann meine Misere? Dass Brak-Zuss hinter mir her ist? Weil ich die Hände in den schoß gelegt habe? Nein! Bei Gaia überlege doch. Was nützt es der Familie wenn ihr Kind sich für sie in den Tod stürzt?


    Wäre es nicht klüger zusammen zu halten und gemeinsam zu kämpfen? Hierbei sage ich dir jetzt ganz offen, warum verstehst du uns nicht? Du bist uns genauso wichtig wie wir für dich. Ich habe schon einen Bruder und meine Eltern verloren. Glaubst du ich will Freunde verlieren die mir wie Brüder und Schwestern sind?"


    Ileaya sah Ancalima ernst an und nun war sie es die mit ihr weinte.

  • Talris streichelte ihren Kopf behutsam "Du bist nicht dumm, Gwathel. Das hat nie jemand gesagt.... Ruh dich aus dies ist nicht der richte Ort und die richtige Zeit für Diskussionen.


    Doch anhand deine Worte erkenne ich, dass du auf dem Wege der Besserung bist, was mich sehr erfreut.


    Nun.... Lasset uns Kräfte sparen und dem Katschmarek folgen. Ancalima?
    Ich werde dich zur späteren Stunde persönlich abholen."

  • Sie wischte sich noch die eine oder andere Trände weg und stand wieder auf, jedoch nicht ohne Ancalima noch en Lächeln zu schenken. Sie nickte Talris zu und sah sich nach Malglin um.


    "Wenn Marthiana wirklich in ihre Heimat zurückgekehrt ist, dann müssen wir unser Gespräch mit ihr verschieben. Sobald ich wegen der einen oder anderen sache malglin gesprochen habe, werde ich mich aufmachen um ihr zu folgen."


    Sie blickte besorgt zu Talris.
    "Nicht nur Ancalima muss sich ausruhren, auch du benötigst Ruhe, vergiss das nicht."

  • Malglin nickt den Anwesenden zu.


    "Wir kommen bald wieder, Ancalima. Versprochen. Gönnen wir ihr Ruhe. Wenn ihr noch was sagen wollt, dann tut dieses jetzt. Die Verletztenschiffe warten nicht. Ihr trefft mich draußen vor dem Lagerhaus."


    Malglin verlässt das Hospital und wird auf die Gruppe Bewaffneter um Akluto aufmerksam.

  • Müde lächelt er Ileaya an und nickt ihr zu.


    Dann wandte er sich zu Ancalima und kniete sich kurz hin. Er nahm ihre Hand und sprach beruhigende Worte. "Ich komme dich persönlich holen meine Gwathel. Bis dahin ruh dich ein weilchen aus. Du hast mutig gekämpft in Forlond..." Er lächelte ihr zu und gab ihr einen Kuss auf die Stirn zum Abschied.


    Dann wandte er sich auf und ging langsam zu malglin.

  • Ileaya folgte ihm und blickte auffordernd lächelnd zu Feena herüber. Als sie das Hospital ebenso wie Malglin verlassen hatten sah sie ihn, Akluto und iene Gruppe Bewaffneter, deren Farben ihr bekannt vorkamen und ein spezieller Herr unter ihnen noch viel besser. Sie blickte zur Seite und lies sich nichts anmerken.

  • Martin Ohneland nickte jediglich als der Priester los schritt. Er drehte sich zu seinen Kampfgefährten um und murmelte nur „Geht doch.“.


    Sie folgten dem Mann bis sie an das Lazarett kamen, wo sie scheinbar eine Gruppe um einen kräftigen Herren zu beäugen schien. Martin begutachtete die Wesen. Der Mensch in der Mitte war eine voluminöse Erscheinung und seinen Gewandungen her zu urteilen, eine Art Patrizier oder Arkaner. Seine Begleiter mochte Martin von früheren Erlebnissen kennen. Er war erleichtert nun nicht mehr verpflichtet zu sein, dem Elben die nötige Ehrerbietung darbringen zu müssen.
    Martin konnte sich bei dem Anblick des Weibes ein Lächeln nicht verkneifen.


    „Hier hast du dich also verkrochen.“, dachte es sich nur.

  • *Akluto bleibt mit den Bewaffneten an der TÜR des LAzaretts stehen und ruft leise hinein*


    "Malglin, hier ist ein Herr der dich sprechen möchte."


    *Akluto nickt den Bewaffenten kurz zu und geht ein Stück ins LAzarett hinein*


    wer die Weisheit mit Löffeln gefressen hat, kann auch klug scheissen


    Amerika - der Weg von der Barberei zur Dekadenz ohne den Umweg über die Kultur


    Immer wieder lesenswert: Artikel 231 des VV von `19

  • *Akluto zuckt grinsend mit den Schultern*


    "Das du nicht taub bist, weis ich, Malglin, aber manchmal ist es schwer deine Aufmerksamkeit zu erringen"


    "Was die Herren wollen, weis ich nicht, außer das dieser hier" Akluto deutet auf Wolfram "dich sucht."


    *Akluto tritt einen halben Schritt zurück und steht nun links neben Malglin*


    wer die Weisheit mit Löffeln gefressen hat, kann auch klug scheissen


    Amerika - der Weg von der Barberei zur Dekadenz ohne den Umweg über die Kultur


    Immer wieder lesenswert: Artikel 231 des VV von `19