Das Präfekturgebäude (4)

  • Gerion wurde ungeduldig und war froh darüber, dass Alanis einiges der Aufmerksamkeit auf sich lenkte. Da war doch jetzt der perfekte Zeitpunkt um den Mistkerl abzuführen.


    Desshalb linste er über die Schulter um zu sehen ob der Abtransport schon im Gange war.

  • Alanis unterdes wird von der Allgemeinheit aufgeklärt, dass der Mistkerl natürlich nicht tot ist und dass man den Verwundeten gerade in Richtung Hospital abtransportiert hat.


    Die Priesterin seufzt. Also wohl doch kein Frühstück für sie. Da sie jetzt schon zu spät dran war und sie nicht wußte, wie schwer der Gardist verletzt war, war es wohl besser, den direkte Weg zu gehen.


    "Na, dann noch gute - eh, Verrichtung. Das schöne Obst und Gemüse", murmelt sie und geht kurz zu zu Gerion hinüber.


    "Ich geh dann mal arbeiten. Meinst Du die schlagen hier noch wem den Kopf ein?"

  • "Hmm...schwer zu sagen, wenn die Hernn Vorgesetzten sihc noch merh Zit lassen, kanns durchaus rundgehn, wenn sie aber die Gunst der Stunde erkennen, dann is er gleich weg. Und wir beide wissen ja wie die Leute sind. Aus dem Auge aus dem Sinn."



    Dann kratzte sich Gerion am Kopf.


    "Achja ein Gardist hat sich ins Hospital geschleppt oder schleppen lassen, hat wohl was an der Schulter, war aber noch bei Bewusstsein."

  • Die Gardisten taten unterdessen dies, was ihnen der Sergeant aufgetragen hatte: Mit Verbänden umwickelten sie Rannug zunächst die Hände einzeln, dann banden sie sie hinter dem Rücken zusammen und zurrten das ganze mit einem Seil fest. Der Knebel wurde so angebracht, dass Ersticken keine Gefahr war Weiterhin entfernten sie, zur Sicherheit behandschuht, alles, was in irgendeiner Weise nach Waffen oder Komponenten aussah. Eine Verwundung durch den Schlag von Ashaba schien er nicht davongetragen zu haben, zumindest nichts, was man versorgen musste.


    Ein Bollerwagen wurde herbeigeschafft, in den man Rannug hockte.


    "So, ab ins untere Wachgebäude. Die Zelle wartet schon."


    In ausreichender Anzahl scharten sich einige Gardisten um den Wagen, dann machte man sich auf in Richtung unteres Wachgebäude. Die Menschen, die immer noch in ansehlicher Anzahl um das Geschehen herum standen, machten der Garde Platz. Auch die Rufe hatten nachgelassen, offenbar war man zu der Einsicht gelangt, dass ein sofortiges Verbrennen des Hexers gerade nicht in Frage kam.

  • Schmerzen sind etwas, das einem zeigt, das man noch lebt. Leider zeigen sie einem auch, das etwas nicht unbedingt ganz so gelaufen ist, wie man es sich vorstellt.
    Als sich das Bewusstsein so langsam klärte, strömten mehrere schmerzen udn eindrücke darauf ein, die er Verstand nicht wirklich wahr haben wollte, die er aber zum Großteil zuordnen konnte.
    Wie vor allem beim Menschen verbreitet, tritt man dan in der Regel die Flucht an und weigert sich bestimmte DInge wahrhaben zu wollen, bis einem die Realität keine andere Wahl mehr lässt. Rannug hingegen hatte noch eine Wahl, bevor er sich seienr Situation stelen musste und entscheid sich ohne weiter drüber zu überlegen.
    in seinem Zustand war sie sehr schwer zu erreichen, aber es war schon lange nicht mehr unmöglich. Und so flüchtete er aus der Schwärze des Vergessens in den tiefen Zustand des meditierens, um alle weltlichen Dinge zumindest für eine Zeit zu ignorieren.

  • Gerion war heilfroh darüber, dass der Unruhestifter endlich fortgebracht wurde und erlaubte isch einen Blick auf den Gefangenen zu werfen. Er erkannte ihn nicht, entweder weil zuviele im Weg stadnen, oder weil er ihn tatsächlich nicht kannte. Wer weiß das schon.


    Als der Tumullt sich aufzulösen begann und die Situation etwas ruhiger wurde, kam ihm das Gespräch mit Johanna in den Sinn, worauf er sich erstmal einen Platz suchte wo er sich setzten konnte.


    Nach kurzer Zeit machte er sich af den Weg zu den Bänken unter den Linden auf dem Dorfplatz.

  • Als Ashaba kurz etwas abseits stand, drückte sich ein dicklicher Mann zu ihr durch. Hände ringend sprach er sie an.


    "Sergeant, ehm.. auch wenn ich vermute, dass das grade nicht der richtige Zeitpunkt ist.. ehm.. der Auftrag, den Ihr mir gegeben habt, der ist fertig jetzt. Nur dass Ihrs wisst. Ihr könnt ihn jederzeit abholen. War ein ganz schönes Prachtkerlchen, das Vieh."

  • Zuerst schaute Ashaba völlig verständnislos, als wollte sie fragen, was der Mann von ihr wollte. Dann schien es ihr einzufallen. Freundlich nickte sie ihm zu.


    "Seid bedankt, Rupert. Ich werde ihn die Woche abholen lassen."


    Sie hatte schon länger nicht mehr daran gedacht und war deswegen etwas irritiert gewesen. Noch am selben Tag rumpelten zwei Rekruten mit Bärbel im Schlepptau in Richtung von Ruperts Werkstatt und holten das "Prachtkerlchen" ab. Säuberlich abgedeckt mit einer Decke fand er zunächst den Weg in das Wachgebäude der Oberstadt.

  • Indes kam ein Melder zum Korporal, der dessen Nachrichten wieder mit diesem zackigen Nicken quittierte. Dann marschierte er zu Ashaba


    "Sergeant, Sergeant Ullenhauer lässt euch folgendes mitteilen: Die Exzellenzen wünschen, dass ihr aufgrund eurer persönlichen Erfahrungen umgehend die Befragung des Delinquenten durchführt. Euch wird aufgetragen, im Namen der Exzellenzen ebenso umgehend Unterstützung aus der Akademie für die Befragung anzufordern. Diese hat man dort sofort abzuordnen."

  • "Verstanden." nickte Ashaba.


    "Eure Aufgabe hier wäre dann, die Leute zu zerstreuen, Korporal. Hoffentlich wird der Rest des Tages etwas ruhiger."


    Dann machte sie sich selbst auf zur Akademie, da die ja nicht weit war und sie den Sachverhalt wohl am sinnvollsten beschreiben konnte.

  • Bellaria betrat mit dem üblichen Prozedere das Präfekturgebäude und wandte sich an den Schreiber. Sie bat ihn, der Obrigkeit mitzuteilen, dass sie dringend nach Amonlonde reisen müsse und somit die nächste Zeit abwesend sei. Man könne sie jedoch in Amonlonde Stadt im Haus des Katschmareks finden. Sie versicherte, sobald als möglich zurückzukehren.

  • Dorian schlendert gemütlich über den Dorfplatz in Richtung der Präfektur.


    Mit einem Kopfnicken begrüßt er die Wachen vor dem großen Gebäude.


    Die fünf zum Gruße! Ich würde gerne mit einem der Schreiber sprechen. Es geht um die Angelegenheit eines Kameraden.


    Schon während des zweiten Satzes beginnt er den Schwertgürtel zu lösen.

  • Die beiden Gardisten vor dem Portal grüßten ihn freundlich.


    "Grüße Kammerad."


    Einer der beiden Gardisten nahm ihm bereitwillig das Schwert ab und nickte ihm zu.


    "Den Weg kennst du ja, oder?"

  • Ja, der Weg ist kein Problem. Wartet noch kurz.


    Mit diesen Worten löst Dorian noch die Axt von seinem Gürtel, fischt den kleinen Dolch aus der Tasche in seinem Wappenrock und übergibt beides seinen Kameraden.


    Damit alles seine Ordnung hat!


    Mit einem Zwinkern zu den beiden Wachen betritt Dorian nun die Präfektur und begibt sich zu einem der Schreiber.


    Die Fünf zum Gruße. Mein Name Dorian Eichenhof, Gardist. Ich hätte eine Frage zu einer formellen Angelegenheit einen Kameraden betreffend.

  • "Den Fünf zum Gruße."


    Erwidert der Schreiber freundlich und zeigte auf den freien Stuhl vor seinem Tisch.


    "Nehmt doch bitte Platz und erklärt euer Anliegen etwas genauer."


    Er nahm sich ein frisches Blatt und legte es vor sich auf den Tisch. Auch die Feder bereitete er vor und wartete auf Dorians Erklärung.

  • Mit einem kurzen Nicken setzt sich Dorian auf den ihm zugewiesenen Platz.


    Er beugt sich zu dem Schreiber vor und beginnt mit seinen Ausführungen


    Nun, es geht um folgendes:
    ...
    ...
    ...


    Nachdem er geendet hat lehnt er sich zurück und wartet auf die Antwort des vor ihm sitzenden Beamten.





    [SIZE=7]Inhalt des Gesprächs per nicht für die Öffentlichkeit bestimmt und daher per PN[/SIZE]

  • Als Teela zwischen den Ermittlungen etwas Zeit findet begibt sie sich auf dem Weg zum Präfekturgebäude.


    Zu den beiden Wachen gewand sagt sie: "Die fünfe zum Gruße.Zu wem soll ich gehen, wenn ich mich einbürgern lassen möchte? "