[Khel'Antharas] Sala liltha'vuir - der Sala der Feuertänzer

  • Schattenpfote sieht erst nach einiger Zeit zu ihm auf, der Bote Zorn erreicht ihn schon viel früher, eilt er seinem ehemaligen Schüler doch weit voraus. Ruhig senkt er seinen Bogen, nachdem er dem schützenden Leder darum mit der feinen Knochennadel letzte Perfektion erteilt hat. Ruhig lastet sein Blick auf Eryn.


    *Ich bemerke einen Sturm in deinem Innern... und die Unsicherheit der Wahl zwischen einem Grashalm der sich in ihm hin und her biegen will und dem Stamm eines Baumes, der ihm aufrecht trotzen will, sprich Eryn von den Wölfen*

  • *Bevor du berichtest, was der Wind schon herantrug Eryn von den Wölfen wirst du den Sturm in dir unter Kontrolle bringen. Er ist ein schlechter Ratgeber*


    Der Waldläufer setzt seinen Bogen neben sich auf der Wurzel ab und richtet seinen Oberkörper auf. Auf der dunklen Haut sind so einige Narben vergangener Kämpfe zu sehen aber keinerlei Alter. Noch immer völlig ruhig sieht er seinen Schüler an.

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  • Eine kurze Zeit völliger Stille vergeht, doch kein Urteilsspruch folgt, noch greift Schattenpfote, die Dinge auf, die Eryn bewegen. Er kam zu ihm und so wird er reden.


    *Jetzt wirst du sprechen*

  • *Ich habe...* Eryn kämpft hart darum, Scham und Schuld aus seinem Senden herauszuhalten. Schultern und Nacken sind verkrampft.
    *...eine Meinungsverschiedenheit mit Shanaha gehabt. Ich habe die Kontrolle verloren. Ich war kurz davor, ihr Gewalt anzutun.*
    Die Schultern zittern. Die Qual steht ihm ins Gesicht geschrieben. Das Senden bricht ab bevor er Schattenpfote auch noch mit all der Verzweiflung überschwemmt, die dieses Geständnis in ihm auslöst.

  • Ein wenig beugt sich Schattenpfote nach vorne und somit in die Richtung des Waldläufers ihm Gegenüber.


    *Man erzählt sich Eryn, dass der Luchs ein sehr geduldiges Tier ist... es muss die Beute nicht aus ihrem Bau hervorlocken oder sich den Weg ins Dunkle mit seinen Krallen freischaufeln...nein er wartet geduldig am Eingang der Höhle. Was du dich nicht fangen kannst...das fängt sich von allein... die Frage ist nur, wie geduldig wirst du lernen zu sein?*

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  • *Du hast über die Strenge geschlagen, die Schuld die du nun empfindest ist dir in dieser Sache ein weit besserer Ratgeber, als ich das sein könnte.*


    Schattenpfote hebt seinen Blick wieder von Eryn und richtet ihn auf den Waldrand, wo mehre Bogenschützen sich beim Üben versuchen. Kurz darauf wendet einer der Elben, ein bereits erfahrener Jäger seinen Kopf zu dem Waldläufer um und nickt dann... als er seinen Bogen erneut ansetzt korrigiert er seine Haltung und SChattenpfotes Blick liegt wieder auf seinem ehemaligen Schüler.


    *Sie hat dir noch nie vertraut.. du hast es also im Endeffekt nur ein wenig schwieriger gemacht, dass sie es irgendwann tut aber Shanahas Herz besteht nicht nur aus Angst. Wann es geschieht, zeigt nur die Zeit, das wie liegt verborgen auf den Pfaden, die man unbeholfen beschreitet... aber das es geschieht liegt offen auf der Hand.*

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  • *Ich weiß...* Schattenpfote bestätigt nur was er selber fühlt.
    Sie wird mich umbringen...
    Eryn atmet noch einmal durch und senkt Kopf und Blick wieder. Somit kommt auch nicht in Frage, sich wieder den Rudeln anzuschließen, die die äußere Peripherie patroullieren. Eine selbstgewählte Verbannung, falls Schattenpfotes Urteil ihn nicht bereits in die Verbannung schickt.
    *Du... schlägst also vor sich den Luchs zum Vorbild zu nehmen.*
    Sie wird nicht... doch. Sie wird kommen. Aber erträgst du es so lange zu warten? Und erträgst du es, zu sehen wie sie sich quält bevor sie zu dir kommt?

    Das Problem ist nicht der Druck! Das Problem sind die Apachen!!

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  • *Oh ertragen wirst du es junger Waldläufer, dies ist die von dir selbstgewählte Strafe, denn mir obliegt es nicht über dich und das Band zwischen euch zu urteilen oder zu richten. Verachte dich nicht, weil du wild bist, denn so ist nun einmal dein Herz, wenn du es verschenkst, kannst du dies nur ehrlich tun, ohne Maske und ohne Schein... so sie genügend Kraft aufwendet, wird sie es annehmen und bis dahin wirst du dich gedulden müssen.*

  • *Dann werde ich das tun, Meister*
    Also würde er sich fernhalten und warten und die Qual, die das mit sich bringt als Strafe annehmen.
    Und trotz dieser anstrengenden Aussicht scheint ein Großteil seiner Last von ihm genommen.

  • *Geh mit den anderen trainieren und lerne dich auf die Dinge zu konzentrieren, die im Jetzt liegen und die du zu ändern vermagst.*

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  • *Ja, Meister*
    Er neigt noch einmal dankend den schon gesenkten Kopf, erhebt sich dann und wendet sich, den Bogen wieder aufnehmend, dem Übungsplatz zu.
    Seine Schritte haben wieder an Leichtigkeit gewonnen, doch das Gesicht bleibt ernst.
    Ernst und konzentriert, und nach einer Weile geben seine Gefährten es auf, ihm ein Lächeln oder einen Scherz entlocken zu wollen.

  • Schattenpfote sieht ihm noch einen längeren Augenblick hinterher, dann hebt er seinen Blick und lässt ihn in den Wald schweifen. Er würde Shanaha nicht zu sich rufen aber er hatte es im Gefühl, dass sie nicht so lange auf sich warten lassen würde, wie Eryn das vielleicht annahm.

  • Lange bleibt Eryn nicht bei den Bogenschützen.
    Er hat Ty'ra nicht vergessen, die er am Vormittag mit dem zu gerbenden Fell alleine gelassen hat.
    Als Dank und zur Entschuldigung bringt er ihr zwei Honigwaben, für Süßes hatte sie immer eine Schwäche wie er weiß.

  • Weit fort tragen ihre Schritte sie.


    Erst am Abend hält sie inne und sucht sich einen hohen Ast auf einem der alten Bäume um sich auszuruhen. Sie war nur gelaufen, geflohen. Mit jedem Schritt den sie von Eryn fort tat verloren sich ihre Gedanken, bis nur noch das laufen in ihr war.


    Erst jetzt, als sie sich eine Pause gönnt blickt sie sich um um zu sehen wo sie ist. Ihr Lauf hat sie nahe an den Mythal getragen. Erschauernd blickt sie in die Richtung der Barriere, spürt ihre Anwesenheit mehr als das sie sie sehen kann.

  • Sichtbar ist der Mythal nur für Augen, die sich für ihn öffnen. Ein silbriges Flimmern unzähliger Partikel, die vom Boden und tief in ihn hinabreichen und erst am Himmel ihr Ende finden, einem Himmel der für die Lebewesen von Khel'Antharas fassbar bleibt.


    Shanahas Nacken beginnt zu kribbeln, als sie die Einheit aus Magie spürt, diesen unendlich machtvollen Schutz und die Dichte der arkanen Muster, aus der er gewebt worden ist. Die Macht der hohen Herrin von Am'Iriel war so deutlich zu spüren... der Zauber der Uralten in seiner Reinform.


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    Ty'ra blickt auf als Eryn plötzlich mit den Honigwaben vor ihr steht. Ihr goldgelocktes Haar steht in alle Richtungen ab und selbst das Kopftuch aus dunklem Wildleder vermag es nicht zu bändigen. Sie sieht öfter so aus, wenn sie unter halb der Wurzelngeflechte des Vaterbaumes in der Kammer steht, in der gegerbte Felle aufgehangen sind. Wärmsteine haben ihre Haut erhitzt und sie hat rote Wangen.


    Ein breites Grinsen geht über ihr hübsches Gesicht, als sie die Honigwaben sieht. Für einen Moment lässt sie alles stehen und fallen, um nach ihnen zu greifen.

  • Ty'ra lehnt sich gegen eine der rindigen und erdigen Wände und lächelt ihr Gegenüber an.


    "Späte Reue Bruder des Herzens...," dann zuckt sie mit den Schultern. "Du hast deine eigenen Wege, wenn sie nicht durch ungegerbtes Fell verlaufen hat das wohl einen bestimmten Grund."

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