Das Haus der Gebrüder Eisenbieger

  • ---> kommend von Ein Zelt im Wald östlich der großen Spange


    Der Bote kam, wichtig mit dem Dokument fuchtelnd, mit dem Zwergen an. Hier war die Bebauung noch eher übersichtlich, und nordwärts erstreckte sich eine freie Fläche bis zur Palisade.


    "Hier wären wir. Die Pflöcke, also dort, dort, und dort die beiden, begrenzen den hier eingezeichneten Grund."


    Er deutete mit seinem Finger auf einem Plan herum


    "Ja, dies ist vorgesehen, soweit ich das aus den Unterlagen ersehen kann. Ich habe euch doch versprochen, weder Brot noch Käse, dafür ein wunderbares Grundstück von statthafterr Größe."

  • "Das soll es also werden."


    Gimrid schritt das Grundstück ab und machte sich gleichzeitig Gedanken darüber ob seine Pläne hier realisierbar waren. Er war vorgewarnt, dass es kleiner wurde als ursprünglich geplant, doch der Ort hier würde hoffentlich gut dafür geeignet sein.


    Und ja das war es.


    Gimrid ging nach der Begehung zum Boten und zog dabei einen Plan aus der Tasche.


    "So ich unterschreibe sofort und gebe Euch auch gleich die Baupläne mit."


    Die Baupläne übergab er samt einem Kupfer und er unterzeichnete die Unterlag.

  • "Ja, das soll es werden."


    Der Bote wartete geduldig, bis der Zwerg alles so weit abgeschritten hatte. Dann hielt er ihm die Unterlagen hin und nestelte aus seiner Tasche ein winziges Tintenfass sowie einen ebenso winzigen Griffel hin, den er in die Tinte tauchte und an den Zwergen reichte.


    "Sehr schön, dann wäre ja alles klar, ich werde die Dokumente sofort in der Schreibstube abliefern. Wie gesagt, mit eurer Unterschrift können die Baumaßnahmen beginnen."


    Als der Bote das Kupfer in seiner Hand betrachtete wirkte er deutlich enttäuscht. Scheinbar hatte der Narr die Zahlungsfreude eines Zwergen reichlich falsch eingeschätzt.


    "Gut. Dann...äh...viel Freude. Gehabt euch wohl."


    Sodann ließ er den Zwergen allein und ging seiner Wege.

  • Als Gimrid bemerkte wie entäuscht der Mann von dem Kupfer war, stieg ihm die Zornesröte ins Gesicht. Doch ehe er seiner Wut Luft machen konnte war der Bote auch schon weg.


    Aber nun war keine Zeit mehr die Arbeit ruhen zu lassen. Jetzt wird es Zeit den Grundstein für eine Zukunft voller Ruhm und Reichtum zu gründen. Oder auch nicht.


    Also maachte er sich auf den Weg zu ihrem Zelt.


    --> Zelt an der großen Spange

  • Die Bauarbeiten begangen. Die Zwerge machten soviel selbst wie es nur möglich war, den der erste Bauabschnitt musste aus den finanziellen Reserven entstehen. Für die weiteren Bauabschnitte würde man dann Arbeiter anstellen, vor allem aber weil sie um einiges größer werden würden als der erste Abschnitt.


    "Dann mal frisch ans Werk !"


    Sagte Gimrid und machte sich an die Arbeit

  • Einige Zeit verging und neben den zwergen machten sich auch immer mehr renascanner Arbeit auf der Baustelle zu schaffen. Nach dem ersten Monat war das Fundament ausgehoben und befestigt worden. Dann begann man darauf eine Etage aus Stein zu fertigen. Da die Zwerge schon genügen Vorarbeit geleistet hatten, war das Material schon fast vollständig vorhanden, woduurch die Abeit schnell und effektiv vorangetrieben wurde. Darauf baute man im typischen Fachwerk, wahrscheinlich um Kosten und Zeit zu sparen.


    Nun als sich der Sommer langsam dem Ende zuneigt stand etwas das man durchaus als haus bezeichnen konnte, doch die Gerüste auf der rechten seite des gebäudes sprachen eine eindeutige Sprache. Es war noch nicht fertig.


    Der Zwerg Gimrid war gerade dabei ein bunt bemaltes Schield über die Tür zu hängen.


    [Blockierte Grafik: http://www.bilder-hochladen.net/files/e84q-c.jpg]


    Kletterte wieder von der Leiter herab, machte einige Schritte vom Haus weg und betrachtete sein neues Heim. Ein zufriedenes Brummen erklang, während er sich durch den braunen Bart strich.

  • Während sich nun die renascaner Arbeiter weiter am Gebäude zu schaffenamchten, begann Gimrid auf der steinernen Hinterseite ds Gebäudes einen Holzverschlag anzubauen.


    Dabei mörtelte er zuvor eine Art Ofen in mitten des Verschlages.

  • Es dauerte Wochen, bis Gimrid nach seiner Abreise wieder zu seiner Werstatt zurückkehrte. Er war heilfro seinen Clanbruder wiederzu sehen und die Fortschrite an ihrem Heim begutachtenzukönnen.


    Die Langbeine leisten doch bessere Arbeit als erwartet, gab Gimrid für sich zu.


    Als er dann einige Stunden mit seinem Clanbruder gesprochen hatte, machte er sich auf den Weg in die Stadt.

  • Gimrid kehrte nachhause zurück und machte sich an die Arbeit seine Schmiede und Gießerei einzurichten.


    Wie wahnsinnig stürzte er sich in die Arbeit, da der tag noch jung war konnte er einige Stunden arbeiten, ehe es Zeit für eine nachmittäglichen Bierpause mit Hartwurst, Trockenfleisch und eingelegten Pilzen war. Frisch gestärkt, machte er sich auf den Weg zur Oberstadt.

  • Der Zwerg begann nun eifrich alle Baumaßnahmen in die Wege zu leiten. Er verbrachte dabei Stunden in den Schreibstunben der Präfektur und bei den ansässigen Baumeistern. Also dann alles notwendige, im Namen der Präfektur natürlich, in die Wege geleitet wurde, schreib er einen Brief in die Heimat und forderte einen Geologen an.


    Schließlich galt es die Schürfrechte sobald zu nutzen wie möglich. In dem Brief beschrieb er die aktuelle Situation und hoffte damit einigen Respekt und Anerkennung in seinem Clan zu ernten. Vor allem durch die Aussichten neue Bodenschätze für den Clan verfügbar gemacht zu haben sollte doch seine Wirkung nicht verfehlen.

  • Erst nachdem die letzten, dumpfen Pochgeräusche die dicke Holztür verliessen, nahm sich Osgi ein wenig Zeit um sich das Haus näher zu betrachten. Dabei sprang die kleine Marmorpfeife von einem Mundwinkel zum anderen, wie es immer war, wenn Osgi etwas in Augenschein nahm.


    Kein Zweifel, hier waren Zwergen am Werk gewesen. Schliesslich sah das Fundament stabil und das wunderbar gearbeitete Schild war die zwergensprichwörtliche Schaumkrone auf dem Bier.
    Allerdings wollte ihn der Bau an sich nicht gefallen. Ein so hohes Gebäude... wofür brauchte ein Zwerg denn mehr als einen grossen Keller und allenfalls noch ein Erdgeschoss. Er jedenfalls würde sich nicht so hoch über den Erdboden, von nichts anderem gehalten als etwas Holz, wohl fühlen.


    Aber das war ein Thema über das man späetr bei einem Bier und einem zünftigen Braten mit Pilzsosse diskutiereren konnte. Jetzt ging es um wichtigeres, dem Geschäft.

  • Nachdem Osgi einen ausgiebigen Blick auf die Fasade werfen konnte, erklangen hinter der Tür Schritte. Ein Riegel wurde beiseite geschoben und Tür geöffnet. Hinter der Tür stand Gimrid, den Osgi aus Mythodea kannte.


    Im ersten Augeblick war Gimrid etwas verwundert den Zwergen hier zu sehen, doch als ihm wieder in den Sinn kam, dass Osgi ein meisterhafter Mineur war, erschloss sich ihm der Sachverhalt.


    Die Überlegung dauerte gerade mal einen Augeblick, dann fand Gimrid wieder sein Wort.


    "Osgi, sei gegrüßt, ich hoffe ich darf dich in meinem Hause als Gast empfangen ?"

  • "Musst du beinahe, mein Guter. Schliesslich werden wir eine lange Zeit miteinander arbeiten. Aber sicher nehme ich deine Gastfreundschaft an."
    Osgi trat seine Stiefel vom Staub der Strase ab, doch wartete er auf eine sntsprechende Geste Gimrids, ehe er eintrat. Drinnen prüfte er nun erstmal das Haus von innen, ehe er seinen grossen Rucksack neben sich stellte.


    "Dann weisst du wohl, warum ich hier bin, was? Das ist gut. Denn bei der Zunge meines Grossvaters Kilfi, ich bin kein grosser Redner. Trotzdem müssen wir ein paar Worte tauschen. Aber das machen wir am besten bei einem guten Krug Kupferbier. Ich hab ein wenig mitgenommen, als Zeichen der guten Zusammenarbeit sozusagen."


    Dann widmete der russfettverschmierte Zwerg seine Aufmerksamkeit dem Ruscksack und wühlte eine ganze Weile darin rum, ehe ehe er kurz aufblickte und sich sein Gegenüber erst verwundert, doch dann erheitert besah.


    "Tut mir leid. Die Krüge musst schon du holen. Ich selber musste Platz sparen."

  • Natürlich bad Gimrid seinen Gast herein und führte ihn direkt in den gemauerten Bereich im Erdgeschoss, dazu musste man allerdings erst eine Treppe nach unter steigen. Dort gab es keine Fenster nur ein Rauchabzug odrer Lüftungsschlitz und ein Kamin in dem ein Feuer den Raum heitzte und erhellte, waren Verbindungen nach außen. Die Ausstattung war einfach, aber alles sehr robust und einigen Möbeln konnte man noch ansehen, dass sie noch nicht sehr alt waren.


    Er führte seinen Gast zu einem Tisch, andem sechs Stühle standen.


    "Natürlich höhle ich Krüge, möchtes du vielleicht eine Hühnerkeule ?"


    Doch noch ehe Osgi antworte konnte, hohlte er schon die Krüge und einen Holzteller mit der Keule darauf.


    "Aber ja du hast recht, ich kann mir schon denken warum du hier bist. Mein Clan hat wohl keinen den er schicken könnte und desshalb wohl unseren Bruder Clan, also deinen, gebeten jemanden zu schicken."


    Gimrid deutete an dass Osgi sich doch setzten möge, wartete bis sein Gast saß und setzte sich dann selbst.


    "Trifft das ungefähr zu ?"

  • Ehe Osgi das fleischreiche Angebot annehmen konnte, war sein Gastgeber entschwunden um das Dargebotene zu holen.
    Die kurze Zeit des Wartens nutzte der Mineur um den mit Bier befüllten Steinkrug auf einen stabilen Tisch zu setzen und dann bewundernd gegen Diesen zu klopfen. Hier unten liess es sich schon besser leben.


    Schon bald war der Duft von gebratenem Huhn zu vernehmen, der Gimrid ankündigte. Mit höchster Konzentration wurde das Kupferbier in die Krüge geschenkt. Und die tiefbraune Farbe, welche im Schein des Kaminfeuers glänzte machte dem Namen alle Ehre.


    Dem menschlichen Beobachter hätte das Reichen des Kruges wie ein kompliziertes und wichtiges Ritual angemutet, doch für ein Zwerg war dies nicht mehr als die Wertschätzung guter Arbeit, in diesem Fall der Brauarbeit. Erst als der Krug in Gimrids Hand ruhte setzte sich auch Osgi hin und hob seinen Krug kurz, ehe er einen tiefen Zug nahm.


    "Wunderbar! So lässt es sich schon besser reden. Und ja, deine Aussage trifft zu. Und beim Barte meiner Urgrossmutter Ralka, ich wäre ein schlechter Zwerg, würde ich Bruder und Schwester meine Hilfe verweigern."


    Tatsächlich war Osgi wohl kaum viele Worte gewohnt, denn schon nach diesen paar Sätzen musste er sich dei Kehle mit einem weiteren Schluck anfeuchten, ehe er fortfuhr.


    "Nun aber genaueres über diesen Fund, mein Freund. Ich hab Nichts genaueres erfahren und ich will schliesslich wissen, womit ich es zu tun habe."

    Silber für das Bier, Gold für die Zwerge und für die Orks?
    Der blanke Stahl!

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Osgi Stanwurt ()

  • "Die Sache ist folgendermaßen."


    Setzte Gimrid an.


    "Ich sehe in dieser Siedlung viel Potential. Sie ist aufstrebend, hat regen Handel mit fremden Ländern, zieht regelmäßig in kleinere Kriegsgebiete aus. Alles Punkte die Ruhm und Reichtum für jemanden bergen, der ehrliche Arbeit nicht scheut."


    Gimrid nahm einen Schluck und fühlte sich einen Moment wieder wie daheim in der Binge seines Clans.


    "Ich will nicht lange fackeln. Du kennst die Situation meines Clans, sie ist erdenklich schlecht. Daher habe ich einen Handel mitd em hießige Adligen abgeschlossen, der mir erlaubt Bodenschätze in einem bestimmten Gebiet zu fördern. Mit diesen Erträgen lässt sich dann hoffentlich einiges Anfangen."


    "Bitte greif zu."


    Sagte er abschließend auf die Keule deutend.

  • Nuri stapfte in Gedanken durch die Gassen. Sie hatte sich lage damit begnügt ein gutes Schwert zu haben - doch sie wusste nicht woher seine ungewöhnlichen Eigenschaften stammen und was es alles bewirken konnte. Sogar auf einen Steingolem hatte sie damit eingeprügelt und er schien dadurch was bbekommen zu haben. Das Schwert blieb erhalten und brach nicht. Schartig werden konnte es auch nicht, da es grobkantig beschaffen war und eher zerschmetterte - allenfalls riss es Platzwunden ins Fleisch oder offene Brüche...Nuri wurde aus ihren Gedanken gerissen, als wieder mal ihre Goldmünze im STiefel quer lag. Sie trat mit der Ferse gegen die Pflastersteine und schon glitt die Müze wieder nach hinten und war kaum spürbar. So lag sie gut und Nuri stapfte weiter. Seit sie die Münze von Piraten als Lohn erhalten hatte, war sie so überwältigt-ud überfordert- von deren Wert, das sie sich nicht anders zu helfen wusste, als die Münze an einem sehr sicheren Ort zu verstecken - und sich selbst und der BArriere aus stinkendem Schweißfuß traute sie weiter als sonstwem und sonstwas...


    Nach einiger Zeit erreichte Nuri das beschriebene Gebäude von dem Zwergen. "Hm, Gimrid heißt er...mal schaun ob´s was bringt!" dachte sie bei sich und klopfte an die äußerst stabile Tür kräftig an. Dabei fiel ihr Blick auf das Schild über der Tür. Prachtvoll sah es aus. Mochte der Zwerg auch Goldmünze haben? Wen ja, trug er sie wohl nicht im Stiefel...


    Nuri hing ihren Gedanken über Zwerge nach und glotzte dabei abwesend auf das Schild in der Höhe...

  • Nuri könnte schwere Schritte, ähnlich der ihren, steinerne Stufen aufsteigen höhren. Sie kamen eindeutig näher was die zunehmende Lautstärke erklärte.


    Dann würde die Tür geöffnet. Und ein Zwerg kam zum vorschein.


    Der Zwerg hatte einen braunen Bart der ihm bis auf die Brust reichte. In den Bart war eine metallene und eckige perle eingeflochten. Der Zwerg trug robsute Kleidung, doch das auffälligste war sein lederner Überwurf der rußbefleckt über dem ganzen Zwerge schlapperte.


    "Kann ich dir helfen ?"



    Fragte der Zwerg nicht wirklich ruppig, aber auch nicht wirklich das was ein normaler Mensch als höflich nennen würde.