[Aelm-Forlond] Stadt - Haus des Statthalters

  • "Jeder muss an der Front kämpfen, die ihm zugewiesen wurde. Du hast dein Schlachtfeld und ich habe mein Schlachtfeld. Wir kämpfen allerdings für die gleiche Sache. Ich werde auf dich zurückkommen, wenn die Zeit gekommen ist."


    Malglin räuspert sich.
    „Noch eine letzte Information für dich Alanis. Namen kann ich dir leider nicht sagen. Wenn du es dir überlegt hast, schreib mir einen Brief nach Hause mit einer einfachen Antwort z.B. „Das du nächstes Jahr mitkommen willst“. Und jetzt sollten wir die anderen nicht warten lassen. Hier und jetzt gibt es auch ein paar Dinge zu erledigen.“

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.

  • Der Elbe ist anzumerken, dass sie aufbrechen will. Mit einem Nicken und einem kurzen entschuldigendem Blick, dass sie sich eingemischt hat, tritt sie vor den Beiden nach außen, schnell genug, damit, wenn die beiden noch etwas zu besprechen haben, sie das dieses Mal alleine tun konnten.


    Sie wendet sich direkt dem Hof zu, wo die Pferde auf sie warten sollten und ihr suchender Blick gilt Endúneath. Wie eben schon tut die Kälte ihren Wangen gut und das blasse, etwas kränklich erscheinende Äußere gewinnt an Farbe.

  • Alanis tritt hinter Tear'asel auf den Hof und atmet tief durch. Das Gehörte geschäftigt sie, ihr Gesicht ist nachdenklich und sie achtet nicht recht darauf, was um sie herum geschieht. Sie verschränkt die Arme und beginnt, langsam auf und ab zu gehen. Der energische Schwung ihres Rocks verrät, was in ihr vorgeht. Ungeduld, Sorge, Ratlosigkeit. Sollte sie sich wieder einmischen? Wie sollte sie das Damorg beibringen - wenn er nicht mitkommen würde, was sie ein wenig erwartete. Amonlonde und Magonien standen sich nahe genug dafür.

  • Schließlich stellt sie ihren Rucksack ab, in dem Winkel des Hofes, auf den die morgendliche Herbstsonne scheint, und setzt sich mit einem leisen Seufzen daneben auf dem Boden nieder, ihren kurzen Umhang unter ihre Kehrseite ziehend. Ein kurzes Blick, gepaart mit einem freundlichen Lächeln, geht zu Jean-Michel, der es ihr bereits vorgemacht hat.

  • Hjaldir verläßt mit steinerner Miene das Gebäude. Als er an Alanis vorbei kommt, nickt er beiläufig. Dann sammelt er seine Gardisten und läßt antreten. Nach einer kurzen Ansprache verlassen er und die Gardisten das Gebäude in Richtung Stadt.

  • Währendessen wartet Malglin auf Hjaldir und seine Gedanken und Blicke schweifen aus dem Fenster über die entstehende Stadt Aelm-Forlond.

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.

  • Malglin steht am Fenster des Stadthauses , als das Klopfen ertönt.
    "Kommt rein, Hjaldir."
    Als sich die Tür öffnet und Hjaldir das Zimmer betritt, registriert Malglin das aus den Augenwinkeln, schaut weiter aus dem Fenster.


    " Meinst du, diese Kolonie ist die Mühe wert, die wir seit 10 Jahren Jahr für Jahr in sie reinstecken?"


    Malglin dreht sich um und winkt ab.


    "Vergisst es, es war eine rein rhetorische Frage."

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.

  • Hjaldir tritt näher und steht dann bequem. Sein Gesicht ist regungslos.


    "Auch rhetorische Fragen können beantwortet werden. Ob es diese Kolonie wert ist? Das vermag ich nicht zu sagen. Ich war dabei als wir sie das letzte Mal aufgeben mußten und ich denke das unsere Bürger, egal wo sie leben, ein Recht darauf haben in Frieden leben zu können. Und wenn das bedeutet das wir Jahr für Jahr unsere Wehrhaftigkeit unter Beweis stellen müssen, dann antworte ich mit ja. Ja, die Mühe ist es wert. Aber ich denke ich bin nicht hier um dir rhetorische Fragen zu beantworten."


    Das erste Mal nach seiner Ankunft lächelt Hjaldir etwas.

  • "Gut, ich habe einige Entscheidung getroffen, die durchaus einige weitreichende Konsequenzen hat. Auch für die Zukunft Forlonds. Vieles ist noch nicht spruchreif, aber die letzten Tage vor der Wahl würde ich noch einiges vorbereiten müssen. D.h. ich werde mich wohl hier einschliessen und darauf vertrauen, das du und Arden hier in der Stadt und unsere Freunde da draussen das Problem regeln können."


    Malglin räuspert sich. "Wenn Arnulf recht behält und ein Untotenheer vor der Stadt auftaucht, müssen wir gewappnet sein. Doch die Stadt selber ist noch eine riesige Baustelle. Es gibt keine komplette Stadtmauer noch sind alle Tore einsatzbereit. Zusätzlich kommen jetzt noch zusätzliche Mäuler, die man unterbringen und auch versorgen muss. Wir können nicht die Verteidigungsanlagen der Stadt auf vordermann bringen und gleichzeitig uns um die Evaukierten kümmern. Ich werde Arden anweisen, das der Bau von neuen Unterbringungs- und Lagerhäusern Priorität hat. Deine Aufgabe wird es sein, das die Leute sicher sind. D.h. ich möchte gerne, das du sowohl innerhalb wie auch außerhalb der Stadt Posten postierst bzw. Posten laufen lässt. Notfalls lass Wachtürme bauen.


    Weiterhin habe ich beschlossen, das wir zeitlich befristet zusätzliche Truppen ins Land bringen. Ich werde Aushänge in vielen Ländern der Mittellande verbreiten lassen, die weitere Söldner nach Forlond holen. Arnulf wird sich häuptsächlich um den Frieden und die Befriedung kümmern und ich mich um zusätzliche Truppen und deren Besoldung.

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.

  • Das Ankommen der Gruppe ist nicht unbemerkt geblieben und Arden begrüßt die Gruppe im Eingang seines Hauses persönlich.


    "Seid gegrüßt, mein Name ist Arden von Aelm-Forlond. Ich bin der Statthalter der Stadt. WIllkommen in Aelm-Forlond. Darf man fragen, welche Neuigkeiten ihr bringt?"

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.

  • "Ich grüsse euch. Malglin Damar, der Ratsvorsitzender der Republik, ist zur Zeit Gast in meinem Hause. Bitte kommt mit uns ins Haus und lasst uns die Dinge dort besprechen. Eure Begleiter mögen im Vorraum bitte warten."


    Er bittet den Priester mit einer Handbewegung ins Haus.

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.

  • Arden führt den Priester in das Innere des Hauses und stellt ihn Malglin und Hjaldir vor.


    "Garath, ein Priester Ma`oru`s. Reichshüter Ciryon hat die Priesterschaft Montralurs um Unterstützung gebeten und nach Fürsprache wurde nun dieser Priester entsandt." stellt er ihn vor.


    Malglin nimmt es zur Kenntnis und entlässt Arden dann durch einen Handwink.


    "Seid mir gegrüßt. Ich bin Malglin Damar, amtierender Katschmarek zu Amonlonde und zur Zeit als Koordinator hier, um Tribun Arnulf Ansgarsson zu weit es geht zu unterstützen."


    Er deutet auf Hjaldir.
    "Tribun Hjaldir Argijatson, amtierender Tribun der Garde zu Amonlonde. Er füllt das dasselbe Amt wie Tribun Ansgarsson hier in Forlond aus."

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.