In der schützenden Dunkelheit enkleidet Kahri den Toten, so gut sie mit ihrer verletzten Schulter kann. Zwar hat das Gift keine Chance mehr sich in ihrem Körper auszubreiten, dennoch treiben die verletzten Muskelfasern immer wieder Schmerzwellen durch ihren Körper.
Irgenwann dann liegt ein lederner Kleiderhaufen neben der nackten Leiche. Mundschutz, eine Rüstung, Kleidung, eine Kapuze, ein Köcher mit Bolzen, die Unterarmschienen mit den vergifteten Dolchen.
Um die Leiche macht sich Kahri wenig Sorgen, die streunenden Tiere würden ihn bis zur Unerkenntlichkeit verstümmeln. Akribisch sondiert sie in den Habseligkeiten alle die, die den Shariten, als solchen demaskieren könnten und denen, die nach ihm suchen würden, Aufschluss geben. Diese packt sie zu ihren Sachen. Seine restliche Kleidung schleift sie durch den Schmutz der Straße, ehe sie sie auf seinen verstümmelten Körper zurückbefördert.
Als das grausame Werk abgeschlossen ist geht sie hinter Irush und legt, scharf Luft ausatmend eine ihrer Hände zwischen die Schulterblätter. Eine Geste zu schaffender Ruhe, was ihr jedoch nicht direkt gelingen will.