Gut Bärenfels (Der Treueschwur)

  • Talris trat langsamen Schrittes an Aldhayne heran. Er legte eine Hand auf dessen Schulter und hielt einen Moment inne bis sich das Mädchen und Aldhayne wieder gefangen hatten. Er flüsterte ihm leise zu "Ich bin stolz auf euch Sir Aldhayne. Ihr habt Bradar und Issar sei dank denn Sinn des Ritter daseins erlernt. Ihr achtet das Leben mehr als mit euren Taten zu protzen. Das Leben dieses Kindes ist dank eurem Mut gerettet. Doch wenn ihr euch Vorwürfe macht, nicht da gewesen zu sein um die Eltern und Geschwister zu retten, so trauert um sie, aber werft euch keine Schuld zu. Das Schicksal ist manchmal hart zu uns, doch es lehrt uns an jedem Tag was es heisst zu leben. Auch wenn jene sterben die wir lieben.....


    Wir trauern um die Verstorbenen und sind umso mehr für jene da die ihre Lieben verloren haben."


    Er ging hinüber zum Tor und blickte hinaus ins ungewisse. Lange war es her das er den Tod so grausam erleben durfte. Er hasste diesen Moment, doch er konnte genau so wenig daran ändern wie Aldhayne und jeder andere.

  • Der Tag brach an und der Geruch des Blutes stieg in die Nase. Es würde dauern bis alle Toten begraben waren. Die Bären schiene als würden sie nun Obacht auf dieses Gebiet geben und Talris war noch lange Zeit mit Aldhayne am reden.


    Es vergingen einige Tage, in denen versucht wurde eine einigermaßen Vernünftige Atmosphäre zu schaffen und den Grund wieder bewohnbar zu machen. Das Tor wurde gesichert, so dass es zumindest Schutz vor wilden Tieren gab. Ebenfalls wurden einige Risse in den Mauern behoben.


    Die Reparaturen würden jedoch noch viel länger Dauern.


    Talris verkündete Aldhayne das er aufbrechen würde um Hilfsgüter aus der Herschaftsstadt zu schicken und den Wiederaufbau zu verfolgen.
    Er beauftragte die hälfte seiner Wachen für den Schutz der Menschen zu sorgen, solange er weg sei.


    Als ein geregelter Ablauf eintrat, machte Talris sich auf zurück zur Herschaftsstadt zu reisen. Er verabschiedete sich von seinem nun noch mehr geschätzen Ritter und dankte ihm, dass er damals das Angebot angenommen hatte, an Talris Seite und als dessen Ritter zu stehen. Einmal mehr bewies Talris das Aldhayne mehr als nur ein Ritter für ihn war. Er versuchte ihm das Gefühl der ...Freunschaft .... zu vermitteln.


    Weiter in der Herschaftsstadt

  • Vier Wochen waren vergangen seit Aldhayn, Marthiana und wenige andere gutwillige Helfer sich von Sagala aus aufgemacht hatten um in den Bärengrund zurückzukehren und bei den Aufräumarbeiten zu helfen. Marthiana war nie so weit in den Bärengrund vorgedrungen und die Wälder beeindruckten sie trotz ihrer Elbischen Natur in hohem Maße.
    Nach einem mehrstündigen Ritt durch diese dichten Wälder begegneten sie einem Arsoy, der sie den restlichen weg über begleiteten wollte.


    "brrr.....Tor ganz zerstört..brrr... Nymbra haben verbrannt alles bis auf das letzte Mauer brrrrr brr Niemand gekommen um zu helfen, alles sein langsam, Menschen und Arsoy sein verletzt brrrr


    Marthiana und die anderen hörten dem Bärenwesen zu und der Zorn wuchs in ihnen allen. Nun ging es nur darum möglichst schnell ans Zeil zu kommen um zu helfen. Sie hatten Arznei und Lebensmittel dabei um die wenigen Überlebenden zu versorgen.
    Nach kurzer Zeit sah man am Himmel eine große Rauchwolke über den Baumwipfeln, nicht mehr weit entfernt. Sir Aldhayn trieb sein Pferd bei diesem Anblick sofort in den Galopp und ritt in Windeseile in Richtung seines Zuhauses. Nach einem Augenblick folgte ihm auch Marthiana. Mit jedem Schritt den sie näher an das Ziel kam roch sie Asche.... Blut.... Tod... und immer weiter voran ging es.... immer weiter dem Tod entgegen...
    Das Ende des Waldes war in Sicht, sie konnte nun ein verlassenes Schlachtfeld sehen... verlassen von Lebenden.... nur die toten Kadaver der Nymbras lagen dort.... eine Übelkeit stieg in der jungen Elbe hoch die sie noch nie gespürt hatte.... Tod hatte sie gesehen, doch niemals war sie auf einem Schlachtfeld wie diesem...
    Sie zügelte ihr Pferd, welches nun langsam in Richtung der Reste eines großen Tores trabte...
    Ihr stockte der Atem... der Geruch des Blutes war unverkennbar, er brannte in der Nase und schien sie aufzufressen... nie war ihr der Tod so gegenwärtig gewesen wie in diesem Augenblick. Ihr wurde schwindlig und sie drohte schon im Schock über diese Verwüstung die Zügel festzuhalten zu vergessen, doch das klagende Geschrei einer Frau katapultierte sie schlagartig wieder zurück in die Gegenwart.
    Sie ritt durch das Tor und sah woher der Rauch kam. Sie sah eine Frau, blutverschmiert und immer noch laut klagend, auf ihren Knien vor einem Feuer. Sie war nicht die einzige die klagte. Einige standen dort und trauerten.... die letzten Überlbenden der Schlacht, die ihren Abschied von ihren Freunden, Eltern, Ehepartnern oder Kindern nahmen... die letzten elenden Reste eines so stolzen Volkes wie dem vom Bärengrund.
    Als sie diesem Schauspiel beiwohnte und ihr die Tränen über die Wangen liefen ohne das sie etwas davon merkte begann sie Aldhayn zu verstehen... sie verstand warum er reagierte wie er es zu tun pflegte... sie spürte wie er mit diesen Menschen leidete, seinen eigenen Freunden und Verbündeten.
    Sie stieg vom Pferd und ihr einst so eleganter, elbischer Gang war eher zu einem Stolpern geworden. Zu viel sahen ihre noch jungen Augen in diesem Augenblick. Leid, von dem sie sich nie erträumt hätte, dass es so existierte, in einer Weise, die sie zu verzehren schien.


    Sie kniete neben der weinenden Frau nieder und konnte nichts tun als ihre Nachbarin, die sich ihr bald um den Hals warf und dort zitternd und weinend verharrte, in ihrem Leid zu begleiten und mit ihr zu trauern...
    Tief in ihrem Inneren schwor sie sich diesen Leuten mit allem was sie zur Verfügung hatte zu helfen, beim Aufbau des Bärengrundes mit Hand anzulegen und die vielen Opfer der Nymbras zu rächen...

  • Aldhayn fluchte über sich selbst, die Nymbras waren noch einmal zurückgekehrt. weniger war es die reine Macht der Vernichtung als der Umstand, daß sie seine Abwesenheit ausgenutzt hatten um noch einmal in den Bärengrund einzudringen.


    Sie hatten ihn beobachtet, sie beobachteten ihn noch, er hatte versäumt ihren Hauptmann zu fällen, und er hatte versäumt sie bis auf den letzten Mann jagen zu lassen.


    Wütend stapfte er zum Kommandozelt wo er seinen Stellvertreter vorzufinden glaubte, doch was er fand ließ ihn erstarren.


    "Seid mir gegrüßt, Opferrasse vom Geschlecht der Menschen" begrüßte ihn ein Nymbra, hochgewachsen, in schwere schwarze Rüstung gehüllt, betont mit blutroten Akzenten, und der Kralle des Blutes, die ihn als Nymbrischen Hauptmann identifizierte. Bei ihm standen vier Wachen, ebenfalls Nymbras mit tief ins Gesicht gezogenen Kapuzen.
    So schnell wie Aldhayn seine Hand an der Waffe hatte, so schnell hatten sie die ihren auch shcon ein seinem Halse.
    "Haltet ein, Al... dhayne...., so nennt man euch doch?" fuhr der verhasste Feind fort, "es gibt einen Grund warum ihr noch lebt, und ich nenne ihn euch... Du... es macht dir doch nichts aus, einen Feind zu duzen. Hast mir einige Zeitlang großen Ärger bereitet. Du hast Mut, eher Dummheit, aber deinesgleichen nennt es wohl Heldenmut "
    Aldhayns Körper bebte vor Wut, alles in ihm wollte den Nymbra vernichten, Rache nehmen für das Leid seiner Leute. Doch er wußte, eine falsche Bewegung würde seinen sofortigen Tod bedeuten. Also beschloss er zu hören bevor er handelte.
    Dies schien Kiha-Nal zu bemerken.


    "Wie gnädig von euchr, daß ihr beschlossen hast dies eine weile zu unterlassen"
    spottete jener leise dann fuhr er fort
    "Wie ihr... Du... siehst, haben wir deine Abwesenheit genutzt um deinen Leuten einen kleinen Besuch abzustatten. Nein wir haben sie nicht getötet, das war garnicht nötig, ihr Leid und ihr Blut war Opfer genug an unseren Herren Vergodonas."
    seine Miene verdunkelte sich, "Du und deine Leute haben mich einige meiner besten Veteranen gekostet und viele junge Krieger, die mit diesem Feldzug die Ehre des ersten Blutes erwerben sollten.... im Grunde sollte ich dich für diese Beleidigung sofort töten...."


    "Eure Verluste tun mir unendlich Leid, ich bedaure nicht noch mehr von euren "Jungkriegern" vernichtet zu haben und ich schwöre, bei meinem Blut, Nach Euch werden noch etliche folgen!"
    Spieh ihm Aldhayn entgegen.


    Der Nymbra lachte nur heiser, dann erstarrte seine Miene erneut
    "Ein leeres Versprechen. wie die Mauern Deines Reiches, .... "Ritter".... Du hst keine Krieger mehr, die für dich kämpfen würden und deine "Freunde" aus dem Wald haben sich genau dorthin zurückgezogen. Du stehst allein, aber wenn ich dich töten wollte, wärst du schon tot, ebenso wie alle hier. Ich stelle dir ein Ultimatum. Willst du es hören, oder sofort sterben?"


    "Ich höre...." zischte Aldhayn.


    "Gut," bemerkte der Nymbra "dann hör zu: Meine Männer und ich kehren zurück in den Norden, wo uns neue Diesnte an unserem Gott und Herren, dem Schenker des Blutes und Herren über die Herrscherrasse Vergodonas erwarten.... Viele Montralurer werden unter unseren Klingen sterben, aber nicht diese hier. Du wirst neue Männer sammeln und ich erwarte dich bis zum ablauf von fünf Mondläufen im Norden. Meine Späher werden mir berichten. Und dann... junger Ritter.. wirst du sterben. Du und alle die sich mir, Kiha-Nal Hauptmann der 69sten Brigade stellen wollen."


    Kiha-Nal beobachtete ihn und erwartete eine Antwort. Aldhayn schien zu überlegen. wenn er so ungestört hier stehen udn verhandeln konnte, würden zahlreiche Nymbras im Bärengrund lauern, oder zumindest an den Rändern. Sie hätten niermals eine Chance und die Trauernden würden den nächsten Tag mit sicherheit nicht erleben. Um sich von den Intentionen des Nymbras zu überzeugen wiederholte er und fragte dann
    "Eine Schlacht, in fünf Monaten, und ihr verlasst den Bärengrund... was soll das für ein Handel sein?"


    Kiha Nal setzte eine Bedeutungsvolle Miene auf:


    In Fünf Monden jährt sich die Befreiung Vergodonas und ich , sein ergebener Diener und treuer Kämpfer werde ihm ein Opfer bereiten, wie es in der Geschichte der Nymbras noch nie vollbracht wude. Ich werde nicht nur zahlreiche Opferrassen opfern, ich werde ihm auch den ersten und letzten Ritter Montralurs opfern. Ich weiß, ihr könnt garnicht ausschlagen, diese Menschen und euer Fürst bedeuten euch zuviel. Ihr werdet euch opfern und mit euch hunderte von Opferrassen, es wird ein Fest... nehmt ihr an?"


    Aldhayn wußte, daß eine Annahme die einzige Chance war, also willigte er ein:
    "In fünf Monaten im Hohen Norden Montralurs, auf freiem Feld, eure Brigade gegen die Truppen des Bärengrundes..."


    "Und jeden anderen Schwachsinnigen, der euch zur Seite stehen will"


    "So sei es, und nun verlasst meinen Grund, verschwindet bevor ich euch töte, euch und jeden einzelnen des Abschaums den ihr Gefolge nennt!"


    Kiha-Nal nickte nur und richtete sich auf
    "Also dann, wir sehen uns auf dem Schlachtfeld, Opfer...." waren seine letzten Worte, dann verließ er das Zelt.
    Mit verlassen desselben erklangen nymbrische Hörner und die Schwarze Brut drang aus allen Ecken sammelte sich.


    Die Wachen gestatteten Aldhayn ebenfalls nach draußen zu tretten und dort sah er sie, gesammelt im Gut Bärenfels, die Reste des nymbrischen Heeres. Seine Begleiter waren in Schach gehalten worden, zwei oder drei niedergestreckt. Jene die sich wehren wollten.


    Aldhayn erblickte Marthiana, und wie sie neben einer Trauernden kniete, ihre Blicke trafen sich und er wußte, er konnte um ihret und um Arparcias Willen den eben getroffenen Pakt nicht brechen.
    Sein Schicksal schien nun mit ihrem verbunden, so sehr es ihn grämte, er würde versuchen sie auf das nächste Schiff zu schaffen, daß sie zurück in
    die Heimat brächte.
    Nun sah er hilflos zu, wie die Nymbras sich sammelten um ihre Reise nach Hause anzutreten, in den Norden. Dorthin wo in wenigen Monden auch seine Reise führen würde.
    Mit List hatten sie ihm vor Augen geführt, wie vergänglich der Sieg war, und wie zerbrechlich der vermeintliche Frieden durch Waffengewalt.
    Doch dies würde er ihnen Heimzahlen.


    Er beobachtete wie der Zug der Nymbras erneut die Trümmer Gut Bärenfelses in Brand steckten und abzogen.


    [Blockierte Grafik: http://www.trueller.de/images/Baerengrund.jpg]

  • Als Marthiana sich umblickte traf sich ihr Blick mit dem Aldhanyns, doch die Freu schluchzte weiter und sie wandte sich wieder ab...


    *Die dunklen Kräfte sind noch immer stark an diesem Ort... solche Traurigkeit solcher Hass... nie habe ich so etwas erlebt...*


    Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als plötzlich ganze Scharen von Nymbras aus allen Ecken des Gutes kamen. Erschreckt sprang sie auf, zückte ihr Schwert und drückte die Frau hinter sich, die jedoch wenig beeindruckt schien und nur noch lauter klagte. Die anderen Menschen schienen sich ebenfalls nicht besonders an ihnen zu stören und erst als sie sah, dass Aldhayn mitten unter ihnen stand ließ sie ihre Klinge langsam sinken.


    *Sie müssen schon die ganze Zeit hier gewesen sein...*


    Die Nymbras zogen ab und stecktendas gesamte Gut in Brand. Alle sahen tatenlos zu, ihre Augen ohne einen letzten Funken Hoffnung...



    Nachdem das Feuer nach etlichen Löschversuchen endlich bekämpft war und auch das Feuer im Hof des Gutes ausgebrannt war fanden sich die Leute zu kleinen Gruppen zusammen und suchten sich einen möglichst warmen Platz zum Schlafen. Sie waren erschöpft, müde, rastlos. Die ganze Nacht hatte Marthiana Aldhayn nicht mehr gesehen und als alle einen Schlafplatz gefunden hatten machte sie sich auf die Suche... sie glaubte nicht schlafen zu können, nicht nachdem sie so viel gesehen hatte, das sie so erschütterte...


    Sie suchte eine Weile nach Aldhayn und ließ sich dann, nur für einen Augenblick wie sie meinte, auf einem Felsbrocken mitten im Gut nieder, doch kaum hatte sie die Augen auch nur eine Sekunde geschlossen schlief sie tief und fest... aus Erschöpfung und teils auch aus Verzweiflung, aus Hoffnung dieser Situation wenigstens für die Dauer eines Traumes zu entkommen.....

    Für Alisazza Iriel Garilenas, das ewige Eis und das ewige Licht!

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Marthiana ()

  • Später in der Nacht können die Anwesenden die noch wach sind, leises Hufen geklapper und schnauben eines Pferdes wahrnemen.



    Merasin der unterwegs ist, um mit Talris und Gefolge auf ein neues großes Abenteuer zu reisen, hat die Rauchschwaden morgens von weitem schon erblicken können.
    Nun ist es tiefste Nacht und Merasin, eingehüllt in schwarzer Kleidung und die Kapuze tief ins Gesicht gezogen, reitet langsam in einigem Abstand und ruhig um das verbrannte Gut herum. Das Pferd jedoch scheint nicht so ruhig zu sein, es tänzelt noch ein wenig hin und her.


    Die Glewe in der rechten Hand haltend reitet er vorsichtig dem Gut entgegen.

  • Nach der Reise zurück von Sagala zum Bärengrund und der Abscheulichen Bilder die sich ihm hier aufgetan haben....


    ....schrecklicher als Balduris es jemals für möglich gehalten hatte...
    ....und er hatte auch schon gegen diese "Monster" gekämpft...
    ...aber das hier war einfach zu grausam um noch Hoffnung zu behalten..


    war auch er, Balduris, am Ende seiner körperlichen Kräfte... wobei hier auch die Verletzungen des Geistes, denn diese Schreie und trauernden und verletzten Menschen hinterlassen auch Narben in dem Geiste eines Menschen....


    Doch bevor er sich in all diesem Elend einen Schlafplatz suchen konnte,mußte er noch mit Sir Aldhayn sprechen. Irgendetwas muß in diesem Zelt vorgefallen sein...
    ...denn zu dem temperamentvollen Aldhayn, passte dieses Verhalten des Stillen betrachtens des Abzuges und dem damit verbundenen anzünden der letzten Reste des Gutes überhaupt nicht.
    Auch wie Aldhayn wütend, jedoch traurig Martiana anschaute, hatte etwas zu bedeuten...


    Ohne dies zu erfahren hätte Balduris nicht schlafen können und auch wenn er in der letzten Schlacht nicht anwesend sein konnte wollte er doch Aldhayn beistehen, den er auch als Freund sah, und gerade wenn Aldhayn's können mit dem Schwert oder Bogen und vor allem sein Mut gegen etwas nichts ausrichten kann, möchte Balduris ihm beistehen. Er ist ja nicht so temperamentvoll wie Aldhayn und vielleicht findet er ein paar worte der Hoffnung.


    Als er zwischen den Trümmern und immer noch schmorenden Resten des Gutes, von diesem Rauch war eine Ruhige nacht ausgeschlossen, da man ohne Husten nicht auskam, nach Aldhayn suchte, wurden seine Schritte schneller... bis er lief....... denn er hatte Hufgetrappel von außerhalb des Gutes wahrgenommen und wollte Aldhayn warnen, das eventuell noch ein Nachzügling der Nymbras kommt. Er wollte es nur Aldhayn mitteilen, damit die Verwundeten und trauernden nicht ihr letztes bißchen Lebenswille verlieren würden.


    Er betete dafür, dass es kein Nymbra mehr ist, aber was soll es sonst sein.


    Als er Aldhayn endlich sah lief er auf ihn zu so schnell er konnte...

  • Aldhayns Gedanken gehörten dem gefährlichen Pakt den er geschlossen hatte. Würde er die notwendigen Truppen gesammelt bekommen?
    Würden sie die Schlacht gewinnen können? Und wenn ja, was wäre der Preis.


    Auf der anderen Seite schrie alles in ihm nach Rache, blutig und entgültig, alle Vorsicht vergessend.


    Gerade wollte er sich endlich zur Nachtruhe begeben, als er Balduris auf sich zustürmen sah.


    Er wusste nicht wie ihm geschah als der Blick den er auf er Elbe aus Aparcia hatte ruhen lassen von den Raschen Bewegungen eingefangen wurde.
    Instinktiv fuhr seine Hand zum Heft seines Schwertes, verharrte jedoch dort.


    Er war des Kämpfens Müde und wenn Balduris tatsächlich eine schlechte Absicht haben würde, hätte ALdhayn mit sicherheit noch genügend Zeit sich zu verteidigen. Und wenn nicht, was sollte das schon ausmachen...

  • Balduris blickte kurz, erstaunt auf Aldhayns Hand am Heft, lief aber weiter......


    ..war es ihm zu verüblen, dass er immer mit dem schlimmsten rechnet, nach alldem was er mitgemacht hat? Und wer weiß, vielleicht denkt er jaschlecht von mir.... NEIN diesen Gedanken darf ich nicht weiterführen, die Trauer und der Hass, das ich bei der letzten Schlacht nicht helfen konnte, sind noch zu nah. Die Gedanken darf ich nicht weiterspinnen; ansonsten werfe ich mich bei der nächstbesten Gelegenheit in den Tod... Nein..... es war nicht mein verschulden... dem Fieber, das dieser Verletzung folgte...hätte jeden niedergeworfen......
    ....GENUG dieser Gedanken, eventuell kann Aldhayn seine Hand ja am Heft lassen, falls das Pferd da draußen tatsächlich von einem Nymbra geritten wird......Reiten Nymbras??Schlachten sie nicht ihre Pferde auch???


    ".....Sir Aldhayn, ich möchte Euch ungern stören, aber ich hörte ein Pferd außerhalb des Gutes Näherkommen. Falls es das schlimmste sein sollte...ich vermag deren Namen hier nicht mehr auszusprechen... so seid Ihr der einzige der hier noch jemanden ermutigt bekommt für die Überreste seines Lebens zu Kämpfen......
    Wir sollten uns vergewissern wer da kommt....
    Über Euer Gespräch in dem Zelt...falls Ihr gewillt seid mir etwas davon mitzuteilen....könnt ihr mir ja später berichten......Ihr saht sehr betroffen aus....und vieleicht finde ich ein paar Worte.......
    .....ich meine...... wenn man über etwas redet.... fällt es einem oft schon leichter........ Ihr habt mein Ohr, als Freund will ich Euch zur Seite stehen......."
    , sprach Balduris und verbeugte sich mit einem Hoffnungsvollen Blick,dass Aldhayn sein Angebot annimmt.

  • "Sprich den Namen ruhig aus.... Nymbras.... keiner hier fürchtet diesen Namen. Keiner hat Angst vor ihnen. Keiner darf beginnen sie zu fürchten, oder ihre Macht, groß genug nach meinem Dünken, wird noch größer."


    Aldhayn betrachtete seinen Knappen, die Hand langsam vom Heft nehmend. Irgendetwas in ihm bereitete ihm Ärger und irgendetwas an -ihm- zürnte und sorgte den Ritter. Er hatte lange keine Enttäuschung mehr gespürt doch das Gefühl, daß ihn beim Anbilck seines Knappen beschlich konnte nur diesen Namen tragen. Sein zorniger Blick wich nachdenklichem Wundern. Warum zürnte er Balduris? Das Fieber war stark gewesen, daß stimmte. Auch daß er diesethalber nicht hätte fechten können war korrekt. Warum nur war er von Balduris enttäuscht?
    Als jener nahe genug war, setzte er seine Rede fort.


    "Im Zelt," sprach er, und hielt ein Auge am Horizont, "ich traf einen nymbrischen Heerführer. Ich schloß einen Pakt. Der Bärengrund wird sicher sein. Mein Volk wird sicher sein. Doch du und jeder Mann der streiten will und kann wird im Sommer mit mir ziehen und wir werden die Nymbras stellen, auf ihrem Grund. Und wir werden siegen!"


    Als er das Pferd schließlich erblickte und den einzelnen Reiter darauf, setzte er sich in Bewegung dem Mann entgegen und fügte hinzu:
    "Und wenn du als Freund mir zur Seite stehen willst, wirst du als Ritter -an- meiner Seite stehen wenn wir siegen..."

  • Balduris war zutiefst berührt, dass er hier soetwas gesagt bekommt. Jedoch konnte er keine Freude empfinden. Der Weg würde schrecklich werden...eine Schlacht auf offenem Felde...und wenn so etwas vorgeschlagen wird, sind die ....Nymbras..... sich auch ihres Sieges sicher. Dennoch wir müssen dies hinter uns bringen... denn sonst wäre schon jetzt alles verloren...


    Er wußte nicht recht wo ihm der Sinn stand und folgte Aldhayn, leise vor sich hinredend:


    "....als Freund, oh ja. Ich werde nicht nochmal an Eurer Seite fehlen..."


    ....so Schritten sie auf den fremden in schwarz gehüllten Mann zu....

  • Marthiana fühlte einen leichten, stechenden Schmerz in der Seite. Sie öffnete langsam die Augen und merke, dass sie auf dem Boden vor dem Stein lag, auf dem sie eingeschlafen war. Sie blinzelte zunächst verwirrt, doch die Gedanken an die Schrecken, die sie hier bereits gesehen hatte kamen zurück in ihren Kopf. Diese Bilder zwangen sie zurück auf die Beine, obwohl sie sich noch sehr erschöpft fühlte....


    Nachdem sie aufgestanden war machte sie sich wiederum auf die Suche nach Aldhayne. Nach nicht allzu langer Zeit erreichte sie dieses Ziel und sah Aldhayne mit jemandem in montralurischem Wappenrock auf einen Reiter in schwarzer Kleidung zugehen. Sie lief den beiden schnellen Schrittes entgegen...


    "Sir Aldhayn? Ich habe die halbe Nacht nach Euch gesucht, bitte wartet auf mich..."


    Sie ging nur noch in geringem Abstand zu den Beiden...


    "Bitte sagt mir, wer ist dieser Reiter? Seine Kleidung kommt mir leicht bekannt vor..."

  • ...Schau an... dachte sich Merasin. ...kaum ist etwas niedergebrannt oder verwüstest erblicke ich wieder die ach so stolzen Farben Montralur`s....

    ...ist das nicht Sir Aldhayn? natürlich ist er das. Passt ja auch, jedes mal wenn ich ihn Antreffe steckt er bis zum Hals in Ärger...


    Merasin ließ seine Kapuze nach hinten gleiten.

  • "Merasin!? Seid Ihr es? Natürlich seid Ihr es! Seid gegrüßt!" rief Marthiana ihm entgegen und ein mildes, erleichtertes Lächeln trat auf ihr Gesicht.


    Nach ein paar Metern war die kleine Gruppe bei Merasin angekommen. Marthiana schaute ihn schmunzelnd an... er scheinte immer dann einzutreffen wenn der Kampf gerade vorbei war....

  • Vom Reichsgut Bärenfels konnte man das Dorf Bärengrund , welches flussabwärts
    ebenfalls am Fluss Dreymme lag, grob erahnen. Ca. 5 Meilen trennten die beiden Siedlungen.
    Während der Ritter Aldhayn auf seinem Reichsgut noch fluchte, erstürmten junge Nymbras das wehrlose Dorf und zerstörten damit die letzte intakte Siedlung im Bärengrund. Dies war so schnell und so rasch geschehen, dass es keine Hoffnung gab, dass Sir Aldhayn es mitbekommen haben würde.
    Doch etwas war auch hier seltsam: Es war nur der erschlagen worden, der sich den Nymbras in den Weg gestellt hatte!
    Alle, die das grausame Ende des Dorfes Bärengrund überlebt hatten, blickten trostlos auf die Reste der einst so stolzen Siedlung im Bärengrund. Traurig und ohne Hoffnung machte man sich flussaufwärts zum Reichsgut auf, wo wie man hoffte, der Ritter mit seinen Mannen ihnen noch Schutz gewähren konnte.

  • Merasin nickte Ihnen kurz zu

    ..seid gegrüßt alle miteinander...

    ...ich hoffe ich komme nicht ungelegen....


    ruhig Arobas, ruhig.... dachte Merasin, doch Arobas schien immer noch etwas zu Wittern.

    ...also eigentlich war ich ja nur auf der Durchreise um zu schauen wie es Ancalima mittlerweiler geht. Desweiteren habe ich mit dem Fürsten noch einiges zu klären....

    Plötzlich sties Arobas ein lautes Wiehern aus

    ..Aldhayn, hier stimmt etwas nicht...!

  • Marthiana ging einen Schritt auf das Pferd zu und hob ihre Hände um es zu beruhigen. Dann blickte sie sich um und erblickte nicht allzu fern eine große Rauchwolke...


    "Was ist das?"


    Sie wies auf die Wolke und ihr Herz fing immer schneller an zu schlagen... es konnte doch nicht schon wieder etwas passier sein! Hatten die Nymbras wieder zugeschlagen? Fahrig drehte sie sich um und sah beunruhigt Aldhayn an...

  • Auch auf der Motte hatte niemand das stille Herannahen der Nymbras bemerkt. Zu sehr war man damit beschäftigt zu beobachten wie das Nymbraheer abzog und Aldhayn seinen Platz als Herr des Grundes wieder einnahm.
    Als nun die Feuer aufloderten, kaum mehr als drei Meilen entfernt brach rege Betriebsamkeit aus.
    Die Reiter warfen sich in Rüstung, die Stallburschen sattelten die Pferde und die Waffenmeister gaben die Wehr der Soldaten aus. Kaum länger als fünf Minuten dauerte es, bis die letzte Intakte Quelle Bärengrundler Krieger die Bärenklingen ausspieh und sie mit auf dem wenigen Stein funkenschlagenden Hufen dem Dorf entgegenpreschten. 9 waren es an der Zahl.


    Hagun, Ratul, und Tiop hießen die ersten in die Nacht stoben, Karyll, Plato, Genive, folgten, zuletzt kamen Arad, Efrit und Demap. Kaum einer war williger in die Schlacht zu ziehen, als jene die 6 ihrer Waffenbrüder verloren hatten.


    Es dauerte nicht lange, da hatten die 9 Bärengrund erreicht, was sie dort fortfanden erschrak sie kaum mehr, denn inzwischen war das Dorf mehrmals angegriffen udn verteidigt worden.


    Doch etwas Anderes schürte nun ihren Zorn. Die einzigen Männer die sich gewagt hatten sich den Nymbras in den Weg zu stellen waren der Dorfälteste Arkadiusz Auenthal und der Dreierrat des Dorfes gewesen. Ein Schmied, ein Händler und ein Bauer. Alle vier waren bestialisch hingeschlachtet worden.


    Die Neun, mit loderndem Hass auf die Nymbras folgten nun der leichtfertigen Spur der Siegreichen, die sich keiner Gefahr bewußt waren und auf offener Straße ihren Weg zum abziehenden Heer suchten.
    Keiner von den Aufeinandertreffenden wußte von dem Geheimen Pakt zwischen ALdhayn und Kiha-Nal und so wurde es erneut ein grobes Hauen und Stechen, als die Neun die Übeltäter aufgespürt hatten.


    Mit Gewalt ritten sie die Nymbras nieder und jene die nicht tot am Boden liegen blieben, sondern sich aufrappelten um zu kämpfen, fanden ihr Ende unter den Schwertern der Bärenklingen.


    Es war ein schlechtes Los gewesen, daß die Jungkrieger ausgerechnet diesen Männern des Bärengrundes begegnen ließ. Denn die im Nymbrakampf erfahrenen Soldaten zeigten weder Schonung noch Gnade.


    All ihre Enttäuschung über die verlorene Schlacht um das Gut, die Wut über ihre eigene Untätigkeit, der Haß auf den tödlichen Feind ließen sie an den nymbrischen Kriegsschülern aus. So versessen waren sie auf ihre Rache, daß sie bis zuletzt nicht merkten, daß auch Andere vom Überfall der Nymbras Wind bekommen hatten.


    Gerade hackte Ratul wie besessen auf einen bereits am Boden liegenden Nymbra ein, als er nach dem neunten oder zehnten Stich die großen dunklen Augen eines Bären erblickte, und eine schwere Pranke, die vor Wut und Hilflosigkeit zitternden Hände stoppte, die wie in Trance wieder und wieder den Stahl nach unten rasen ließen.


    Die Arsoy waren gekommen.


    "brrrrr...... Aufhören junger Mensch..... Genug haben sie, genug, werden nie wieder kommen.... brrrrrr.... aufhören, nicht deine Schuld, Dorf wurde verbrannt..... Arsoy nicht gewacht, Arsoy geachtet auf großes schwarzes Heer das wegging..... aber jetzt Arsoy hier und große Krieger nie wieder zulassen Überfall auf Menschen von großem Bär.....brrrr...... Aufhören, du Aufhören und Andere auch, geht nach hause, schlaft lang, trinkt gut,...brrrrrrr....."


    Ratul brannte innerlich, wie konnte es dieses pelzige Stück Walddreck ihn bei seiner Rache stören. Doch die Erinnerungen an die Kampfkraft der Arsoy waren noch stark in ihm. Er würde sich nicht mit ihnen messen, vor allem nicht, wo sein Herr doch mit ihnen befreundet war.


    "Genug, Bärenklingen...." gab er den Befehl "Es reicht diese Nymbras tun niemandem mehr etwas..... lasst uns zurückreiten und Sir Aldhayn berichten. Er wird betroffen sein, aber dringend wissen wollen was geschehen ist....."


    "In der Tat will ich das!" erklang plötzlich eine Stimme aus dem Hintergrund


    Es war die des Herren des Bärengrundes. Als seine Gäste udn Begleiter ihn darauf aufmerksam gemacht hatten, das etwas nicht so war wie es sein sollte, hatte er direkt die Fferde genommen und mit ihnen die wilde Hatz zum Dorf unternommen.
    Nun waren sie hier, Marthiana, Merasin, Balduris und einige der streitbaren Männer.
    Und sie warteten auf eine Antwort.


    Ratul begann:
    "Hauptmann Ratul der Bärengarde Abteilung Bärenklingen mein Herr mit der Bitte zu sprechen!"


    Aldhayn nickte " Sprecht, berichtet was hier geschehen ist!"


    "Mein Herr, diese Nymbras hier haben das Dorf überfallen und in Brand gesetzt. Dann sind sie in diese Richtung abgezogen, wo wir sie aufgreifen und stellen konnten. Keiner von ihnen ist noch am Leben. Ich bitte um Verzeihung für unser Versagen das Dorf zu schützen bevor etwas passiert und bieten euch unser Leben als Pfand"



    "Pfändet nicht so leichtfertig Hauptmann Ratul, ihr werdet mich in einigen MOnden ins Nymbraland begleiten, wo wir mehr als genügend Gelegenheiten haben werden diese Pfände einzufordern!"
    sagte Aldhayn, dann wandte er sich an Merasin, "Solcherlei sind unsere Schwierigkeiten, doch jetzt ist es vorbei, ich habe ein Geschäft abgeschlossen, was mir dieses Pack voererst vom Hals halten wird."

  • Marthianas Mund stand offen... als sie es merkte klappte sie ihn schnellstens zu und sah Aldhayn nur mit Fragen an, blickte dann zum Hauptmann Ratul....


    *Wie kann sien Name Ratul sein? Ich habe nie von jemandem mit diesem Namen gehört, ausser in der Sage... entweder es ist nur ein Zufall, oder er kommt tatsächlich von Ghahi-Estil geschickt...*


    Ein Lächeln huschte kurz über ihr Gesicht, wobei sie die Kette an ihrem Hals fest umklammerte und in Gedanken ihrem Gott, dem Beschützer Aparcias dankte... sie würde sicherlich noch einen Moment Zeit finden um mit diesem jungen Herren über seine Herkunft zu reden, doch nun gab es vorerst für die Situation wichtigeres zu besprechen.
    Mit großen Augen lächelte sie den Hauptmann noch einen Augenblick an, dann fasste sie sich wieder und blickte zu Aldhayn.


    "Ihr habt gerade von einem... nun... Geschäft geredet... Wenn ich fragen dürfte, worum handelt es sich dabei? Mit wem habt ihr in so kurzer Zeit paktiert wenn nicht mit Ihnen selbst? Nun sagt mir nicht, dass Ihr wirklich einen Pakt mit den Nymbras habt..."

  • Aldhayn sah kurz zur Elbe und meinte dann nur:
    "Natürlcih habe ich das, wie sonst hätte ich Euren und den Tod zahlreicher Anderer sonst verhindern sollen?" etwas ernster über das Schlachtfeld blickend fügte er hinzu: "So werden wir zumindest Zeit haben uns auf das Zusammentreffen vorzubereiten."


    Der Ritter wußte nciht ob auch nur irgendjemand etwas mit seiner Umschreibung anfangen konnte, deshalb erklärte er knapp die Lage mit folgenden WOrten.
    "Ein Feldherr mit Namen Kiha-Nal hat das Leben der Bewohner des Bärengrundes gegen eine Schlacht im hohen Norden eingetauscht.
    Ich habe vor ihm diese Schlacht zu liefern und die Bewohner dadurch für einige Monate in Sicherheit zu wissen.." er sah über das Leichenfeld, ". auch wenn einige Nymbras anscheinend noch tnicht begriffen zu haben scheinen, daß sie gegen den Willen ihrer Führer handeln."


    Schließlich entschied er: "Ratul ihr und der Rest der Bärenklingen begleitet die Elbe zurück zur Feste, ich werde nach Bornfeld reiten und nach dem Rechten sehen!"


    Aldhayn ließ die Gruppe in Erwartung des Mitziehens von Merasin und Balduris sowie der wenigen Reiter die mit ihm gekommen waren zurück und machte sich auf in Richtung des verschlafenen Bornfeld welches am Rande des Bärengrundes im Osten lag.