Auf dem Burghof der Ordensfeste Gerund und darum herum

  • "Ihr findet ihn in der Nähe des Brunnens im Dorfzentrum. Sucht in auf wann immer ihr wollt. Nennt ihn meinen Namen und sagt ihm das ich euch zu ihm geschickt habe. Ihr werdet sehen er ist ein freundlicher Mensch der viel Zeit in seine Werke investiert. Jedes hergestellte Werk ist einzigartig und mit viel Liebe hergestellt. Ich denke er ist der richtige Lehrer für euch."


    Ein zufriedenes lächeln glitt über sein Gesicht und gespannt wartet er auf Granits antwort.

  • Granit nickt dankbar.


    "Habt Dank, mein Fürst. Ich werde mich sobald der neue Tag anbricht auf den Weg zu ihm machen. Ich wünsche euch noch eine angenehme Reise, kommt wohlbehalten zurück."


    Er nickt erneut freundlich und lächelt.

  • Granit überlegt einen Moment.


    "Ich wüsste nichts, was ich gebrauchen könnte..." Er lächelt. "Aber sollte ich ein Anliegen haben, so werde ich es ohne zu zögern an euch richten, mein Fürst. Materieller Besitz liegt mir fern, Wissen und Erfahrungen hingegen sammle ich gerne. Vielleicht ergibt sich ja das ein - oder andere Gespräch im Laufe der Zeit, ihr könntet mir zum Beispiel von euch etwas erzählen... Sobald ihr zurückkehrt..."

  • Granit schmunzelte.


    "Ihr dürftet euch selbst zusammenreimen können, wieviel, oder besser gesagt, wie wenig ich bisher über euch weiss... Euren Namen, eure Berufung..." Wieder schmunzelt er. "Eure Herkunft blieb mir bislang weitestgehend verborgen, auch euer Werdegang ist noch nicht bis zu mir gedrungen. Fang an, womit ihr wollt, ich höre euch gerne zu..."

  • Talris dachte einen Augenblick nach. "nun mein Name ist Talris Talarion´s Sohn. Wie ihr richtig andeutet komme ich ursprünglich aus Avarion, ein Land weit weg von hier und um ehrlich zu sein, ich weiss nicht in welcher Richtung und wie weit.
    Avarion ist ein Land in dem anders als hier in Montralur nur Elben wohnen. Genauso wie im Nachbarland Androt nur Elben Leben.


    Mein Vater ist in Avarion Heermeister des Elbenfürsten Inassar gewesen. Er führte das große Heer in zahlreiche Kriege gegen das dunkle Land.


    Meine Mutter...." er schwieg als er sie erwähnte. Er schien nachdenklich zu sein und ein leises seufzen glitt über seine Lippen. "... nun meine Mutter war die hübscheste Frau in Avarion zu der Zeit Inassars. Selbst der Fürst dort lobte meinen Vater als er um die Hand meiner Mutter hielt. So fasziniert war selbst er von ihrer Schöhnheit.


    Eines Tages kam es dazu das ich als Botschafter in das Heer Avarions aufgenommen wurde. Man entsendete mich nach Osten, wo ich für Avarion neue Erkenntnisse sammeln sollte. Doch dazu kam es nicht.


    Unsere 2 Schiffe gerieten in einen schlimmen Sturm und wir verloren das eine. Meins strandete auf einer Insel in einer Bucht die von einem Wald eingeschlossen wurde. Wir konnten nicht fort und ließen uns dort nieder. Nach vielen Jahren öffnete sich eine Schneise im Wald wie aus Geisterhand und ich ging fort um die Insel zu erkunden. Dabei kam ich nach Gerund....."


    Er schwieg nun und sah den Brunnen lange Zeit an.

  • Granit betrachtete Talris während er erzählte, dann sagte er langsam.


    "Ihr vermisst eure Heimat sehr mein Fürst, oder irre ich mich.. ? Ich weiss nicht, ob ich es euch nachvollziehen kann, wie es ist, alles auf einen Schlag zu verlieren.... Aber ihr habt fast genausoviel neues gewonnen... Vielleicht gibt es Aufzeichnungen von eurer Insel... oder Seemänner, die sich ihrer entsinnen.... Aber ich fürchte, Montralur wäre weitaus unglücklicher darüber, euch zu verlieren..." Er lächelt freundlich. "Vielleicht ist es eine Art Bestimmung für euch, hier ein Land zu regieren. Sobald sich die hiesige Lage beruhigt hat, könntet ihr über die Suche nach eurer Heimat nachdenken... Das Leben eines Elben ist lang, verglichen mit dem eines Menschens, ihr solltet noch genügend Zeit finden um auf eine Suche zu gehen..."

  • Zwischen Granits antwort nickte Talris mehrere Male zustimmend. "Ich vermisse mein Land, das stimmt, jedoch bin ich ebenso glücklich in Montralur meine Neue Heimat gefunden zu haben. Wenn ich bedenke was für andere Länder ich gesehen habe..." er schüttelte ablehnend den Kopf.


    "Ich danke euch für euer vertrauen mein Freund, ich werde den Anforderung bestimmt nicht gerecht, jedoch werde ich mein bestes tun um dem Land den Frieden zu verschaffen, den es verdient. Dieses Land wird eines Tages in Frieden miteinander existieren. Ein jeder wird von einander lernen, jedoch bedarf es Zeit bis es einmal so weit ist."


    Sein Blick glitt in die ferne und in seinen Gedanken war das Bild seiner Mutter wieder in seinen Kopf gekehrt. Seine Augen schienen nun ein leuchten aufzuweisen. Das Herz eines Elben sagt mehr als tausend Worte. Die Liebe zu jemanden vermag es unverhofft Dinge geschehen zu lassen, die für normale Agen unbegreiflich sind.

  • Granit nickte, als Talris seine Worte beendete.


    "Ihr habt wahrlich noble Ziele, mein Fürst, aber ihr solltet euch selbst bei diesen Zielen nicht unterschätzen. Ihr habt die Möglichkeiten um diesem Land den Frieden zu bringen, natürlich wird es Zeit kosten, aber je besser ihr diese nutzt, umso leichter wird es euch fallen den Frieden auch noch in eurer Epoche zu beginnen. Diplomatie dauert zwar länger als ein Krieg, aber sie gewährt auch längeren Frieden, da ich annehmen kann, dass dies euer Ziel ist, kann ich auch davon ausgehen, dass ihr eine derartige Lösung erreichen werdet. Solange ihr eure Meinung über euch selbst nicht noch schlechter redet als sie in Wahrheit ist..."


    Granit schmunzelte.

  • Talris schmunzelte bei den sanften Worten des Gehsteins. Man mag kaum glauben das soviel Feingefühl in so einem Wesen zu finden ist, jedoch ist Talris in diesem Moment um eine Erfahrung einer weiteren positiven Eigenschaft des Riesen reicher geworden.


    "Danke mein Freund. Mögen Bradar und Issar uns den richtigen Weg zeigen."


    Er wartete noch ein weilchen um sicher zu gehen das Granit keine Frage mehr hatte und machte sich langsam bereit zu den Ställen aufzubrechen.

  • Da Granit anscheinend nichts mehr zu sgen hatte verabschiedete Talris sich freundlich und winkte Granit zum Abschluß. "Wir sehen uns spätestens bei sonnenaufgang. Ich bin nicht lange fort. Gehabt euch wohl bis dahin."


    Er verbeugte sich leicht und ging in Richtung Stall.


    Hier gehts weiter

  • Drei Wachen spazierten fröhlich den Burghof auf und ab bis einer von ihnen erschöpft war. "Hey ihr da. Lasst uns doch mal rast machen. Den ganzen Abend sind wir schon auf Patruillie. Mir tun die Knochen weh. Da vorn ist ein Brunnen." Er wies auf den Brunnen mitten auf dem Platz und begab sich langsam dorthin.


    Die anderen beiden folgten ihm und sie erfrischten sich schließlich mit kaltem Wasser. Plötzlich bemerkte einer von ihnen etwas. "He seht ihr den auf dem Pferd dort vorne? er kommt auf uns zu!" Sie schauten gespannt auf den Mann mit dem Matel übers Gesicht gezogen.


    Als er näher kam und kurz sein Gesicht zeigte, wollten die Wachen sich verbeugen als Talris sie daran hinderte "Hört auf. Sonst erkennt mich noch jemand. Ich werde einige Stunden fort sein. Sir Aldhayne wird euch für die Zeit befehligen und euch eure Aufgaben erzählen solange ich fort bin. Sein Wort wichtet wie das meinige. Also enttäuscht mich nicht."
    Sie nickten eifrig und Talris machte sich auf, den Burghof und Gerund zu verlassen. Nach einigen Augenblicken später, sahen die drei Wachen wie Aldhayne aus dem Stall kam.


    Sie sahen ihn mit großen Augen an und stellten sich in eine Reihe auf.

  • Als Aldhayn die Aufmerksamkeit sieht, die ihm plötzlich entgegengebracht wird, strafft sich seine Körperhaltung. Er schaut auf die Soldaten, dann spricht er mit ruhiger aber fester Stimme


    "Geht ins Wachhaus und gebt folgende Order aus:
    Die Wachen auf den Mauern werden um je zwei Patroullien verstärkt, Fürst Talris´ Haus für die Dauer seiner Abwesenheit für niemanden zugänglich gemacht.... *ähh..* und der Gefangene im Lazarett muss bewacht werden.... und..." man merkt wie er die anfängliche härte und fassung so langsam verliert.

  • Die Wachen folgen seinem Befehl. Man sieht zu Anfang keine Reaktion. Sie horchen zunächst bis Sir Aldhayne ausgesprochen hat. Kurz vor seinem Letzten Satz als sie bemerken das er seine härte langsam verloren geht schauen sie ihn ein bischen verduzt an.


    Sie lassen sich aber nichts anmerken *Bestimmt nur ein Test, aber da fallen wir nicht drauf rein*


    "Wird sofort erledigt..." sagt der erste, salutiert und läuft in Richtung Wachhäuser.


    "Der Verletzte wird nicht aus den Augen gelassen SIR!" ruft der zweite und verschwindet.


    "Talris Haus besser beschützt! Niemand kommt ohne euren Befehl rein. Jawohl"


    Aldhayn stand kurz alleine da. Plötzlich kamen 20 Wachposten aus dem Wachhaus und liefen die Burgmauer hinauf. Sie verteilten sich wie aldhayn es wünschte und standen dort bereit. Die Wache die sie gerufen hatte, lief wieder zu Aldhayn und Salutierte.


    "Erledigt SIR!"


    Die zweite und dritte Wachen nahmen sich je einen weiteren und gingen zu den Positionen die man ihnen auftrug.

  • Miguel verfolgt das geschäftige Treiben der Wachen und weiß, dass selbst eine Verdopplung der Wachen nichts gegen einen Feind ausrichten kann, der scheinbar kaum sichtbar, kaum hörbar, kaum fassbar und kaum tötbar scheint. Wer solche monster im zweikampf besiegt muss ein wahrer Meister mit dem Schwert sein. Und wer den Mut hat sich gegen das dunkle Volk aufzulehnen muss entweder verrückt oder ein wahrer Held sein. Auf jeden fall ist die Wahl der Seiten klar und viel auswahl bleibt da eh nicht!

  • Nachdem Sich Miguel noch längere Zeit auf dem Burghof aufgehalten hatte ging er in die Taverne um seinen Ärger mit diesem ... diesem ... Bunten, lachenden Etwas mit einem Wasser hinunter zu spühlen0

  • Müde und hungrig erreichte Yalandro den Burghof von Gerund und sah sich um.
    Viel hatte sich nicht verändert.Aber leer schien es, leerer als sonst.
    Er konnte sich schon denken wo alle waren, aber er hatte jetzt andere Sorgen, er mußte auch endlich mal an sich selber denken.
    Es gab wirklich wichtige Dinge zu erledigen, denn wenn sich seine Befürchtungen bestätigten und er krank oder verflucht war konnte es zu spät sein wennn er sich durch die Geschäfte anderer aughalten ließ.
    Er mußte endlich seien Vater besuchen um Klarhheit über seine Hekunft zu erlangen.
    Die anderen konnten selbst auf sich aufpassen und er mußte endlich damit aufhöhren sich selber völlig aufzuopfern auch wenn ihm das schwerfallen würde.
    So ging er denn zielstrebig zu seinem Haus das erst kürzlich fertiggestellt worden war ohne den üblichen Abstecher zur Taverne zu machen.


    Auch das mußte warten.

    Wenn mehr von uns Heiterkeit, gutes Tafeln und klingende Lieder höher als gehortetes Gold schätzen würden, so hätten wir eine fröhlichere Welt.




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