Der Thronsaal

  • Talris beobachtete den alten Hauptmann und ihm wurde schnell klar, dass er ein Mann der Tugend war. Er erkannte die menschlichen Bräuche, die sein Gefolgsmann einhielt und wunderte sich kaum über dessen Verwunderung, als er ihn einlud sich an seinen Tisch zu setzen.


    Doch als ob das Schicksal erneut ihm beistand, freute sich sein Herz über dessen Auskunft und Talris zeigte seine Dankbarkeit gegenüber dem Hauptmann.


    Talris dachte kurz nach und ihm sagte die Reiksmark nichts.


    "Interesse habt ihr in mir aufgerufen. Verzeiht, doch die Reiksmark ist mir nicht bekannt. Doch wenn ich euren Worten Trauen darf, so werde ich dies mit Freuden ändern.
    Euch werden sicherlich eure Bräuche und die Sitten des Rittertums in diesen Hallen fehlen, doch seit gewiss, dies soll keine Unhöflichkeit euch gegenüber sein.


    Lediglich unser Geblüt unterscheidet sich von dem euren und das ist auch alles. Denn euer Herz und euer Verstand, sind des meinen gleich.


    Zuerst lasst mich euch sagen, dass ich froh darüber bin, wer euch auch geschickt haben mag. Ich hoffe dessen Namen bald zu erfahren, damit ich ihm meinen Dank persönlich aussprechen kann.


    Ein jeder der Reiksmark ist willkommen in Montralur und in diesen Hallen. Es wird alles getan werden, damit ihr euch wohl fühlt und nichts missen werdet.


    In Zeiten der Not freue ich mich zu wissen, dass Bündnisse von jenen Wahrgenommen werden, denen ich ebenso bewiesen habe, dass unser Land diese einhält.
    Die Stätte des Friedens wird einkehren. Ein jeder Verletzte wird gut behandelt. Niemandem wird die Gastfreundschaft unseres Landes verwährt. Egal woher er auch stammen mag.


    Doch bis dahin ist ein langer Weg. Jene die diesen Frieden stören werden eines Tages ihren Preis für ihre Taten erhalten. So werde ich euch eure Bitte gewähren und - wenn ihr mir mehr über euch und euren Auftrag erzählt habt - euch als Krieger nicht verwehren an meiner Seite, an vorderster Front zu kämpfen.


    Ich hoffe ihr wurdet unterrichtet, welchem Feind wir gegenüberstehen. Ansonten will ich nicht vergessen, euch Auskunft über diesen zu geben."


    Talris Blick schweifte durch den Raum. Er blickte kurz in die Gesichter seiner Freunde um ihn herum und fügte den letzten Worten hinzu. "Doch zuerst, möchte ich euch die Anwesenden erst einmal vorstellen, so dass ihr Überblick über jene habt, die an dieser Tafel sitzen.
    Zu eurer Linken darf ich euch vorstellen Sir Ciryon, einst Sir Thorgrinn von Skaa, Hüter des Landes Montralur....


    Zu seiner Linken meine Schwester im Geiste Ancalima.
    Neben mir *Er zeigte auf den großen Krieger neben ihm* mein Oberster Feldmarshal Sirodius, der die Truppenbewegung im Noden des Landes leitet.


    Zu meiner Linken, Sir Aldhayne, Hüter des Landes Montralur, bewahrer des Bärengrundes im Süden des Landes.....
    Zu seiner linken, meinen Berater, Meister scrum, Baron von Ruadan und Mitglied des Rates zu Montralur."

  • Wolfram hört aufmerksam den Worten Talris zu. Als er sein Gefolge vorstellte so merkte er sich ein jedes Gesicht genau. Die meisten fertigte er mit einem knappen Kopfnicken ab, doch wiesen seine Gesichtzüge unterschiedlichste Haltungen auf, als ob er von dem ein oder anderen bereits gehört hatte. Bei der Elbin erhob er sich kurz aus Höflichkeit und verbeugte sich vor ihrem Anlitz. Ebenso bei Meister Scrum schien ein besonderes Intresse zu herrschen und seine Linke fuhr insgeheim erneut an seine Gürteltasche.


    Als Talris seine Ansprache beendet hatte, erhob sich Wolfram erneut und wand sich an die Runde den Blick meist jedoch auf Talris gerichtet .


    "Verzeiht Sire, ihr habt recht vermutet das ich solche Sitten sehr wohl nicht geläufig bin. Doch danke ich euch für diesen gastfreundlichen Empfang. So ihr mir und meine Mannen das Beste wollt, so weist uns nur ein ruhiges Tal zu wo wir das Feldlager aufschlagen koennen. Zuviel Prunk, zuviel Pracht und die Vorzüge einer solch prächtigen Stadt wie dieser können meine Männer zu leicht vom Pfad des Krieges ablenken und ihre Moral im Suff und der Völlerei ertränken. Solange sie noch kein Blut auf ihren Klingen haben will ich sie keine Minute dem Vergnügen hingeben. Das mag nun fremdlich klingen, doch wenn ihr einen guten Kampfhund vor der Schlacht eine fetten Knochen reicht ist er nur träge und wittert den Feind nicht in der Schlacht. Zu sehr hängt ihm noch der Geruch von den Leckerbissen in der Nase. Gewährt uns nur das recht unsere Vorräte gegen Sold aufzustocken und das ein oder andere Wild in euren Länderein zu jagen." Wolfram hält kurz inne " Ihr habt von der Reiksmark noch nichts gehört, so mag das einen nicht verwundern. In meinen 30 Jahren des Kriegsdienstes habe ich unzählige Reiche gesehn und umso mehr Namen gehört. Reiche kommen und gehn. Nur der Rum und die Helden bleiben bestehn. Doch die Reiksmark ist ein unbeutendes Reich neben den riesen Königreichen in Osten Mittellandes. Nemmt Allerland,Taskar, Etraklien, das dunkle Reich. Sie sind um einiges Größer. Wenn man jedoch unseren Weisen in der Reiksmark glauben schenken darf landete an unseren Küsten einst das Volk welches die Arkanen Kräfte in die Mittellande brachte. Doch nun hält die Kirche ein strenge und gerechte Hand über die Baronien der Reiksmark. Zucht und Ordnung herrschen so vor und das Volk ist redlich und aufrichtig. Aber der Name besagt nichts über das was ihr von mir und meinen Männern wissen wollt. Wir sind 40 unter Waffen, alle samt erprobte Kriegsveteranen und erfahren mit jederlei Form von Monstern. Je größer desto besser. Mit uns führen wir ein Tross von 10 Leuten. Testet uns und ihr werdet sehn das wir unseren Sold wert sind. Wenn ihr mir was zu euren Feind sagen wollt, so teilt mir alle sein Stärken mit und welche Greultaten er vollzogen hat. Welche Schwächen hat man bei ihm entdeckt? Unter wessen Befehl kämpft er? Was sind seine Ziele? Wir sind nur 40 Mann jedoch sagte mir mein Lehnsherr zu das er weitere Kämpen gezogen hat und derzeit zusammen stellt um euch zu dienen im Kampf. Wahrlich sollten sie dem Krieg entsprungen sein und es werden nicht nur Menschen wie wir es sein."

    Wolfram hält kurz inne, wägt ab ob er nicht zuviel berichtet.


    "Wie mir jedoch scheint seid ihr nicht sicher wessen Herr ich diene. Ist eure Liste an Verbündeten so groß oder so gering an wirklichen Freunden, das ihr nicht wisst wer mich schickt. Er sprach davon das er euch 150 Mann stellen wolle, so wie es im Vertrag festgelegt war."


    Nach seine Worten setzt er sich wieder und wartet geduldig auf eine Antwort.

  • Talris folgte dem Vortrag des Hauptmanns mit großem Interesse. Als dieser fertig war antwortete er auf die Fragen des Hauptmanns. "Zeit und Ort, an dem wir über die Stärken und Schwächen unseres Feindes beratschlagen, wird kommen werter Hauptmann.
    Doch ein uns wichtiger Landesführer und guter Freund wurde entführt, als er im Lande Engonien war. Bevor ihr den Raum betreten habt, waren wir uns darüber am Unterhalten wie wir in dieser Stunde vorgehen werden um ihn zu retten, sollte dies von Nöten sein. Doch immer unter Vorbehalt, wissend unser Volk sei in Sicherheit.


    Unsere Freundeslisten sind nicht kurz für Wahr und dies ist der Grund weswegen ich wiedermals um Entschuldigund gegenüber euren Lehnsherr und euch erbitten muss. Denn wen ich entsende, Hilfe in des Freundes Länder zu erbitte, stand bis heute noch nicht fest. Die Zeit ist noch nicht gekommen. Wir sind noch zu schwach. Doch bald, werden wir die Heere sammeln und gegen die Nymbras vorgehen.


    Aber die Freude zu wissen, dass jemand mit einem Gedanke fern ab in der Zukunft weilt und die Möglichkeit abzuschätzen weiss, Truppen zu senden, ehrt mich. Bitte nennt mir seinen Namen, auf das ich ihm einen Brief schreiben kann.


    Nun aber genug der guten Worte....."


    Er rief einen Kartographen, der ihm die Karten sämtlicher Länderreien im Umkreis der Herschaftsstadt lagen herbrachte. Nach sehr kurzer Zeit stand fest, wo das Lager des Hauptmanns errichtet werden sollte.


    "Ihr sollt zwar ein ruhiges Plätzchen erhalten. Es wird euch ein Platz zwischen uns und der Ordensburg der Hüter in Gerund zugewiesen. Von dem Ort habt ihr die beste Möglichkeit euch überall schnellstmöglich zu begeben. Sowohl nach Gerund, der Herschaftsstadt und natürlich dem gefährdeten Gebiet, dass wir bereits gesichert haben.


    Euch und euren Männern gebührt eine Rast. Sobald ihr geruht habt, sollt ihr euer Lager aufrichten dürfen."

  • "Der Feind, werter Mann des Krieges, sind die Nymbra" Aldhayn erhob das Wort, "Ihr Auftreten ist unscheinbar, Manngroß sind sie und von dunkler Haut, unterbrochen nur von drei weißgleich hellen Flecken im Gesicht, die von der Stirn und den Wangen her spitz auf die Nase zulaufen." In einer Bewegung ahmte er den Verlauf an seinem eigenen Gesicht nach und fuhr fort, "Ihr Tun ist blutrünstig und verächtlich, sie kennen weder Gefangene, noch Freunde, alles was da kreucht und fleucht und nicht ihrem Volk angehört, bezeichnen sie als Opferrassen." umschrieb er weiter, "Wild und ungestüm will man sie leichtfertig nennen, doch sollte man nicht leichtfertig über sie Urteilen. Ein hohes Volk heißt man sie unter den Bewohnern Montralurs, gebildet und diszipliniert, wohl auch von manch Weisheit wird berichtet. Ehrbar auf ihre Art, denn sie respektieren und Ehren nur Stärke, wer ihnen in Blut Ehre erweist, dessen Taten tragen sie unter ihr Volk.
    Sie fordern Helden und töten sie um ihren Ruhm zu mehren, sie schicken Helden und tragen gleichwohl den Ruhm jener die sie zu töten vollbringen zurück in ihre Lande.
    Ihre Religon ist Blut, vergossen für ihren Gott und sie Essen die Toten ihrer Feinde, nie aber erheben sie die Hand gegen ihrereins, auch wenn man sie oft streiten sieht.
    Sie sind schwer zu verwunden, als wenn sie keinen Schmerz kannten, und manche von ihnen lösen sich auf wenn sie tödlich verwundet wurden.
    Ihre Kampfweise ist dominiert von Verachtung, und sie kämpfen kunstvoll. Ihre Schlachtreihen sind geordnet wie die eines guten Heeres und ihre Heerführer werden verehrt.
    Wie ich schon sagte sidn uns die Namen mancher großer Führer schon zu Ohren getragen worden."
    er wartete einen Augenblick und lauschte nach einem Einwand zu seiner Beschreibung, dann folgten weitere Details,
    "Brak-Zuss scheint zur Zeit der Bekannteste zu sein, berühmt für einen großen Schild, den er stets an vordertster Stelle in die Schlacht einbringt. Kiha-Nal war mein Feind, der Heerführer der Truppen des Südens, ihn und uns erwartet noch die Erfüllung eines Paktes welchen wir zur Rettung meines Volkes schließen mussten.
    Man wird ihn also wiedersehen auf den Schlachtfeldern. Abraxas lautet der Name des obersten Heerführers der Nymbra, mehr ist über ihre Anführer nicht bekannt. Es gibt einige wenige mehr oder minder prominente Krieger, von denen mit Tinanok, Katak oder Ardel nur einige bekannte Namen genannt seien. Genauso berichtete man von zahlreichen Enklaven und einer Handvoll Städte, von denen wir bislang nur die Südenklave gefunden haben.
    Der Süden, wie ich erwähnen darf, ist meine Heimat, und die der Bärengarde und der 2. Legion der Derigischen Söldner aus Cur-Curuz, welche mit uns die Südenclave der Nymbra unter Verlust der Hälfte unserer Truppen niedergerungen haben. Dies ist übrigens ein guter Schnitt, in der Regel ist eine Mannstärke von fünf zu Eins notwendig um die Nymbra zu besiegen.
    Wenn ihr lernen wollt, wie man die Nymbra besiegt, kommt in den Bärengrund, denn nirgendwo anders wurde so intensiv und schonungslos mit ihnen gerungen, kein Heer in Montralur teilt diese Erfahrung mit Ausnahme der Truppen, die bei Glessar überlebt haben.
    Vom ersten Tag im Bärengrund bis heute fanden 3900 Seelen den Tod im 900 davon waren Bauern, und Handwerker, Kinder und Frauen. Wie ihr seht kennen sie auch dort keine Gnade.
    Für den Augenblick sollte dies ausreichend Wissen sein um einen ersten Eindruck eures neuen Feindes zu gewinnen. Wenn ihr mehr über sie lernen wollt, seid ihr im Bärengrund willkommen, doch rate ich euch vor dem Laubfall einzurücken und vor dem ersten Schnee zu ziehen, denn es ist von tödlicher Gefahr den Bärengrund zu bereisen im Winter."

    Mit diesen Worten schloß Aldhayn udn wartete ersteinmal ab, wie der neue Verbündete auf diese Nachrichten reagieren würde.

  • Scrum hatte sich bisher bewusst im Hintergrund gehalten, da er keinem ins Wort fallen wollte. Doch jetzt schien ein günstiger Augenblick gekommen.
    Er wandte sich an den Hauptmann der Landsknechte.


    Seit mir gegrüßt werter Wolfram von Wolfenklamm. Ich bin bereits gespannt Euren Heerhaufen in der Schlacht zu sehen. Auch ich selber bin bereit den Nymbra Einhalt zu gebieten und erwarte daher bald die ersten entscheidenden Kämpfe. Doch insbesondere sollten wir unser Augenmerk auf die Ereignisse im letzten Jahr werfen, als wir zuerst auf die Nymbra in der Region der Wasa stießen. Ich bin mir sicher, dass hier ein entscheidender Grundstein gelegt wurde, im wahrsten Namen des Wortes. Denn ich bin mir sicher, wenn wir erst einen entscheidenden Schlag gegen Vergodonas ausgerichtet haben, so werden wir es schaffen die Nymbra nachdrücklich zurück zu drängen.


    Schließlich wandte er sich Aldhayn zu.


    Euer Ansinnen ist ebenso klug wie ehrenhaft. Ich unterstütze Euren Vorschlag die Mannen um Hauptmann von Wolfenklamm in den Bärengrund zu schicken, um sich ein Bild davon zu machen, was die Nymbra auszurichten in der Lage sind. Ich denke das keiner unter uns derart intensiven Kontakt zu ihnen gehabt hat wie Ihr, Sir Aldhayn. Deshalb sage ich: Nehmt die Gardehunde mit Euch und bereitet sie auf die anstehenden Kämpfe vor. Sollten sich die Kämpfe gegen die Nymbra noch herauszögern, so mögen die Gardehunde in dem von Mon´Tra´Ar Talris zugewiesenen Lagerplatz ausharren.

  • Nachdem Talris und Meister Scrum den Hauptmann begrüßt hatten und SirAldhayn seine Bericht über die Nymbra vorgebracht hatte wollte auch Ciryon die Männer willlkommen heißen.
    "Seid Willkommen ihr tapferen Mannen auf Montralur,denn jeder Schwertarm gegen die Nymbra wird gebraucht wenn wir sie schlagen wollen.Sagt kann es sein das wir uns woanders schon einmal trafen werter Herr?"


    SirThrogrinn:"Mit Schwert und Schild!"

  • Ancalima verharrte wie immer wenn Fremde den Raum betraten in vorsichtiger Aufmerksamkeit, sie verfolgte unbemerkt jede noch so kleine Geste die der ihnen als Wolfram vorgestellte Reckte vollzog. Sie saß ruhig da, fast bewegungslos, ihre Hände ruhten schützend auf ihrem schwarzen Drachenei, ab und zu war ein leises kehliges keckern zu hören. Ihre Augen verfolgten die Gespräche und als Wolfram sie mit einer Verbeugung begrüßte senkte sie leicht den Kopf zum Gruß, und für einen kurzen Augenblick hielt ihr Blick den seinen schier fest als suche sie in der tiefe seiner Augen nach den Gründen die ihn hierherführten....ihre Mimik wies kaum eine deutbare Meinung zu dem ganzen auf, dann nickte sie unmerklich und verfolgte die Gespräche die geführt wurden weiter.

  • Ehe Wolfram den Worten eine Antworten schuldig sein konnte, bereiteten die übrigen Ratmietglieder ihre Ansprachen vor angeführt von Aldhayn. Das Verlassen des Narren wertete Wolfram nur mit einem zustimmenden kurzen Blick. Ein Narr hatte mit Dingen des Krieges nichts zu schaffen. Es konnte ihn nur sein Kopf kosten so oder so. Als Aldhayn unaufgefordert das Wort erhob war Wolfram für einen Moment versucht sich zu erheben, doch lies er seine Anspannungen wieder fallen als er dem Gehalt des Berichtes lauschte. Meist reglos mit ab und an einem milden Schmunzeln hörte er auf merksam zu, wissentlich in die Runde immer prüfend blickend. Ein jedes Mal wo die seinen Blicke die der Elbin traff lies er sie eine Weile verharren. Sein Gesicht blieb fast stets reglos und nur ab und an wenn er ihren Leib mir seinen Blicken erforschte und sah was sie zu verbergem versuchte überfuhr ihn ein entzücktes Grinsen und die Augen wurden schmaller. Erst als der Elbenritter das Wort an richtete konnte Wolfram dem Treiber nicht mehr wiederstehn und erhob sich erneut um dem einhalt zu bebieten.
    " Ihr Herren, so ihr fragen habt was mich und meine Manne angeht stellt sie gern ruhig und offen, jedoch verschont diesen Kriegsrat damit. Ich denke doch das es ein solcher sein sollte. Ich wurde nicht hergeschickt um Worte zu schwingen sondern Taten sprechen zu lassen. Was meine Mannen angeht brauche diese keine Rast. Wir sind des Wandern und Schlafens überdrüssig. Weist uns nur den Weg zur Schlacht und wir sind Glücklich. Zwar kenne ich keinen der hisiegen Ratsmitglieder doch hat man mir ausfürhlich berichtet für was ihr steht. Sire ihr braucht sicherlich nicht ein Schreiben aufzusetzen. Weder euch erfreuen das mein Lehnsherr noch an eure ferne Zukunft denkt. Wahrlich ist er im Hier und Jetzt und euch viel Näher als manchen in diesem Rat lieb ist. Argwohn und Misstrauen setzen sich auf die Wagschalle zu Gastfreundlichkeit und Neugierde. Ich werde mich bemühen allen gerecht zu werden. Doch muss ich meiner Verwunderung selbst Einhalt gebieten. Dort wo ich herkomme ist ein Wort eines Fürst Bischofs gleich dem Gesetz und wird von niemanden in Frage gestellt. Um dies hier nicht in Frage zu stellen so nehm ich an Magister Scrum als Berater hier dienlich ist und ich folge mit meinem Schwert gern seinem Vorschlag insofern es Sire Talris wünscht. Sonst sind derweil seine Worte für mich bindend und ich werde gleich aufbrechen. Sir Aldhayn danke ich für seinen langen und aufschlussreichen Bericht. Ihr habt wahrlich erfurcht vor euren Gegner. Doch frage ich mich offen welchen Pakt seid ihr mit dem Feind eingegangen? Welche Waffen benutzen sie ? Wie genau kämpfen Sie offen oder versteckt ? Gern würde ich mehr von euch über die Gegner erfahren und wissen wann ihr gedenkt gegen diese Vorzugehn. Im Frühjahr ? Sicherlich wecke ich erneut euer Misstrauen, werte Lady Ancalima aber seid mir versichert ich wurde nicht hergesandt um eure Gunst und Vertrauen zu gewinnen sondern um für euch den Krieg zu beenden. Was den Katschmarek von Amonlonde und den Pakt angehn, solltet ihr nicht abwegen ob ihr es tut sondern nur wenn ihr entsendet soll ich euch entrichten falls dieser Punkt einer Entscheidung im Wege steht. Ich wurde nicht entsandt um diesen Feldzuge beizuwohnen sondern um Montralur den Krieg zu gewinnen und sollten ich es noch erleben dem Hospiz Schutz zu gebieten. "

  • "Werter Wolfram, ihr werdet über die Eigenheiten unseres Feindes alsbald aufgeklärt werden, und was diesen Pakt angeht: Opfer gehen für die Nymbra über alles, wo immer sie opfern können tun sie es. Kiha-Nal sieht es als Opfer, daß wir für die Verschonung der Zivilbevölkerung im Bärengrund ihm eine Schlacht im Norden versprochen haben, meine Mannen gegen seine Mannen. Ich gehe mehr als nur davon aus, daß wir diese Schlacht gewinnen werden. Dies ist der so oft mißmutig beäugte Pakt." Dann erhob sich Aldhayn, "Mein Herr und Fürst, Mon´tra´Ar Talris, verzeiht meinen Aufbruch, jedoch ist es von höchster Dringlichkeit Melgarts Taverne zu bereisen und durch sie eiligst den Bärengrund zu erreichen. Erwartet mich zurück in zwei Tagen, oder zwei Wochen, je nachdem wie Melgart entscheiden will, wo ich euch dann die Zusammenfassung des gewonnenen Wissens über die Südenclave bringen werde. Sollte der Herr von Wolfenklamm mit uns reisen wollen um sich ein erstes Bild zu machen, steht es ihm, als einzelne Person frei, ihr wißt wie Melgart Gruppen handhabt."
    er nickte zu Talris in Anerkennung und Ehrung seines Herren und wand sich dann noch einmal kurz Cyrion zu;
    "Nein mein alter Freund, ich sehe euch noch als Hüter, aber die Veränderung hat vieles verändert. Lasst uns nach meiner Rückkehr darüber beraten.
    Meine Herren, und auch Ancalima, ich ziehe mich sodann zurück, Abreise ist in einer Stunde, falls der Herr von Wolfenklamm mitreisen soll und will."

  • Talris lauschte seinen Ratsmitgliedern neugirieg zu. Er nickte nach den Ausführungen seiner Mitglieder und zeigte somit, dass er das Wort eines jeden von ihnen Hoch schätzte. Dies wollte er auch dem Hauptmann wissen lassen.


    *Überleben nur dann wenn der Zusammnhalt und das Vertrauen da ist.*
    Das beherzigte Talris sehr.
    Und deswegen reagierte er nie verärgert oder gar bloßgestellt über jegliche Reaktionen seiner Freunde. Stets haben sie das Leben des anderen so beschützen können.


    Als Wolfram das letzte Wort und den letzten Satz sprach, fiel Talris Blick schlagartig auf den Hauptmann. "Verzeiht Syre... sagtet ihr Hospiz?
    Kann dies sein? Kann es sein das ihr von Bruder Bernhardt geschickt wurdet oder einem seiner Nahestehenden?


    Nun denn. Solltet ihr euch am besten selbst ein Bild des Grauen machens. Geht mit Aldhayne und nehmt nur wenige mit nach Süden.
    Vertraut ihm wie ich euch vertraue.
    Die anderen sollen derweilen von Feldmarshal Sirdodius und seinen Mannen vorbereitet werden, wenn ihr gestattet..."

  • Als sich Wolfram von Wolfenklamm erhob und das Wort an alle richtete vernahm Ciryon diese,doch dies war nicht ein Kriegsrat so wie ihn Wolfram sah.Und als Aldhayn in begriff war aufzubrechen und noch einige Worte zu ihm sprach,erhob sich Ciryon und reicht ihm die Hand."So soll es geschehen mein Freund,möge der gute Geist Montralur`s mit euch sein und wir uns in den kommenden Tagen wiedersehen!"
    Als Talris vom Hospiz sprach und Bruder Bernhard erwähnte er könne die Gardehund geschickt haben,blickte er verwundert Ancalima an.


    SirThorgrinn:"Mit Schwert und Schild!"

  • Wolframs Blicke blieben ihr nicht unbemerkt auch wenn sie ihm keine sonderliche Beachtung schenkte aber das Grinsen das seine Züge streifte wenn er ihr Ei betrachtete ließ ihre Sinne wachsamer denn je werden...Sie hörte seinen Fragen über die Nymbra´s aufmerksam zu und auch als Talris ihn fragte ob er von Bruder Bernhard entsand wurde...Als es still im Raum wurde nach all den Aussagen erhob sie sich langsam, blickte Ciryon kurz in die Augen und sprach dabei...mit nachdenklicher und doch bestimmter fester Stimme: " Ihr wollt wissen wie die Nymbra vorgehen so kann man es leicht erklären" *sie blickte kurz zu Aldayne* "Einen Pakt geht man bei Ihnen nur mit dem Tod ein, ihre Waffen bringen egal in welcher Form den Tod *sie war mittlerweile, langsam um den Tisch herum gegangen und stand nun dicht hinter Wolfram, sie stützte sich sacht auf die Lehne seines Stuhls und sprach langsam ruhig weiter* " und ob sie offen oder verdeckt agieren ist ohne belang denn das endergebnis ihres Tuns ist der Tod ihres Opfers" *Ihren letzten Satz brachte sie mit eiseskälte hervor die die Bedeutung ihrer Worte nur noch mehr unterstrich, und dennoch schenkte sie Wolfram ein kurzes Lächeln. Langsam ging sie zu Talris hinüber und sprach ihn wieder mit freundlicher Stimme fragend an "Gwanur, meinst du es könnte sien das Bruder Bernhard wirklich seine Männer zu uns entsendet anstatt sie zu Malglins Rettung zu schicken?" Sie sagte die Worte leise sodaß sie nicht jeder hören konnte denn sie wollte nicht das es für andere aussah als wolle sie sich über ihn stellen, fast nur die Lippen bewegend flüsterte sie weiter "Wir sollten vorsichtig sein, ich glaube er weiß mehr als er zugeben möchte" Dann drehte sie sich um und stellte sich seitlich ein Stück hinter Talris und wendete ihr Wort erneut, freundlich, an Wolfram. "Wärt ihr so freundlich unsere Neugierde, vor eurer Abreise mit Sir Aldayne, zu stillen und uns zu erklären wer genau euch so freundlich schickt"

  • Aldhayns schnelle Taten und knappes Handeln zollte Wolfram mit Respekt und es war ihm sichtlich eine Freude mit einen solchem Kämpfer in die Schlacht zu ziehn. Talris Worte nahm Wolfram mir einen knappen Nicken entgegen und somit waren auch seine Befehle eindeutig. Als sich Ancalima von hinten an ihn heranschlich schien er es mit einer gewissen Gelassenheit hinzunehmen. Er hatte scheinbar ein solches Handel wohlwahrlich vermutet und es schien ihm gar zu gefallen. Man hatte ihn ausgibieg gewarnt. Jedoch seinem zweiten Mann, welcher ohne ein Wort reglos drei Schritte hinter Wolfram verhaart hatte, schien ihre Annäherungen ganz und gar zu mißfallen. Noch während Ancalima ihre kirstallklaren Worte an Wolfram richtete glitt ein weiteres Geräusch sanft und tödlich durch den Raum. Der Landsknecht hatte bereits seine Klinge zur Hälfte aus seiner Schwertscheide gezogen, bereit einen jeden zu enthaupten der es wagte seinen Hauptmann ein Leid zuzufügen, als Wolfram, seinen Mann nur zu gut kennend, den Waffenarm kurz aufrichtet und die Faust ballte. Diese Geste lies den Mann direkt inne halten und sein Klinge zurück einstecken. Nachdem die Elbin den Tisch umkreist hatte, ihren Herren etwas zuflüsterte und das Wort wieder an Wolfram gerichtet hatte, erhob sich dieser um ein letztes Mal das Wort an die Runde zu richten.


    " Nun dann werde ich wohl offenbaren müssen, was ich im Schilde führe. Es wird wohl Zeit...


    Er erhob sich und mit einem Schwung zog er seine kriegserprobte Klinge blank. Ehe einer im Raum reagieren konnte drehte es sich herum und überreichte er seinem Landsknecht die Klinge und zog gleichfalls ein Brief aus dem Gurtbeutel. Er schob den Stuhl zurück und umschritt dern Tisch in anderer Richtung wie ihn die Elbe beschritten hatte. Der zweite Mann umkkreiste ihn jedoch in die andere Richtung, genau auf Magister Scrum zu.


    " So scheint es ein jeden wohl zu wundern wenn nicht gleich zu argwohnen, warum ein Herr einem anderen Herrn gegeüber ein Abkommen einhält. So sehr ist der Unglaube in diesem Rat verbreitet. Ich habe auf Rat meines Herren mich verhalten, doch nun regt sich bei mir der Drang frei raus zu sagen was ich warnehme. Ein Garten Eden, eine Eva und eine Schlange tun sich vor mir auf. Dennoch trutze ich jeder dieser Gefahren und stelle mich jedem der sich gegen mich aufbäumt. Doch sollte meine Worte in Frage gestellt werden und meine Taten nicht ersucht werden so sollte ich dem Herrn Montralurs ein Schreiben überreichen welches ein für alle male Klarheit schaffen werde. Ebenso eine Schreiben für Meister Scrum wurde mir von meinen Herrn anvertraut. Mein zweiter Mann wird es euch nun geben.
    Ich bin nicht hergekommen hier unter Anklage gestellt zu werden sondern um mit meinen Taten die Geschichte Montralurs ins Licht zu führen."


    Mit diesen Worten greift Wolfram unter sein Lederwamz und bringt ein Schreiben zum Vorschein. Dieses Schreiben überreicht er dem Talris mit einer tiefen Verbeugung. Währendessen überreicht sein zweiter Mann Meister Scrum ebenso ein Schriftstück.

  • Scrum erhob sich und nahm das Schreiben entgegen. Bevor er es öffnete sagte er zu Wolfram.


    In der Tat warte ich schon länger auf eine bestimmte Nachricht, doch ich hätte nicht vermutet, dass sie in solch einem Rahmen zu mir gelangt.


    Er setzte sich und öffnete den Brief, um zu sehen, ob der Absender sich entschlossen hatte, welche Dinge er benötigte.

  • Nachdem Scrum den Brief gelesen hatte wandte er sich mit einem Lächeln an Wolfram.


    Erwartet Euer Herr Bruder Bernhardt eine schriftliche Antwort oder kann ich sie jemandem von Euch mündlich zur Weiterleitung aufgeben?

  • Zuerst schrak Ancalima auf als Wolfram so plötzlich die Klinge zog doch sie entspannte sich wieder als er sie seinem Mitstreiter übergab, er endete mit seiner Aussage und Ancalima konnte so wie häufig seinen plötzlichen Sinneswandel den er nun darbrachte nicht begreifen immernoch freundlich sagte sie: " Niemand klagt euch hier an, aber vorsicht sollte in jedem Herrschaftshaus regieren, denn auch wir haben Feinde, die alle Mittel nutzen Talris zu vernichten...ich hoffe nicht das ihr so entsendet wurdet denn ihr schient ein hilfsbereiter und ausgezeichneter Ritter zu sein dem die Tugenden wohl bekannt zu sein scheinen aber Wissen ist besser als Hoffen in diesen Zeiten und dies solltet ihr als Kriegsherr verstehen. Eure plötzliche Wut und eure Unterstellungen beschämen mich, denn niemand hat euch hier angegriffen oder beleidigt, sollte es anders sein bitte ich euch um Verzeihung." Sie sprach gelassen und freundschaftlich...

  • Als Ancalima auf Wolfram zu ging und sie zu ihm sprach,vernahm Ciryon das Geräusch das eine Klinge macht wenn es die Schwertscheide verlässt.Sein Körper war gespannt und seine Hand fuhr an seinen Dolch am Gürtel,sollte der Gefolgsmann Ancalima oder Talris bedrohen so würde er bereit sein.Als plötzlich Wolfram sein Schwert zog,stand auch Ciryon auf aber Wolfram wollte keinen Angreifen sondern händigte das Schwert einem seiner Männer aus und ging zu Meister Scrum.Ciryon wiederrum ging zu Talris und stellte sich auf die andere Seite seines Platzes,immer noch seinen Dolch am Griff haltend.


    SirThorgrinn:"Mit Schwert und Schild!"

  • Als Talris den Brief erhielt, sprach er zuerst in die Runde. "Beruhigt euch wieder.*zu allen gewandt* Ancalima? Bitte setze dich wieder. Ich werde niemandem Misstrauen, solange er nichts Missmutiges getan hat. Und Wolfram von Wolfsklamm hat sich benommen wie ein Edelmann bis jetzt. *flüsterte er Ancalima zu*......... Wolfram? Habet einen Moment Geduld auf das ich den Brief lesen kann.


    Niemand wird hier Angeklagt, solange ich nicht seine Klage gesprochen habe."


    Mit einem kurzen nicken, dankte er Wolfram stumm für den Brief und die Offenbahrung.


    Er öffnete das Siegel und las die ersten Zeilen. Verwunderung aber Gelassenheit spiegelten sich in seinem Gesicht. Als er den Brief gelesen hatte, nickte er ihm zustimmend und steckte ihn in seine Gürteltasche.


    Zuletzt wandte er sich an Wolfram und Antwortete ihm. "Ich werde dem Schreiber des Briefes eine Antwort übersenden. Habt dank. Doch ich habe meine Meinung geändert. Ich werde euch nich mit Sir Aldhayne schicken. Während meiner Abwesenheit, wird Oberster Feldmarshal Sirodius euch in die Taktiken unseres Feindes einweisen.
    Das ihr Leid gesehen habt und wisset, was ein solcher Feind im Stande ist zu vollziehen, glaube ich euch voll und ganz."


    Er ließ einen Boten Aldhayne seine Entscheidung übermitteln.


    "Nach meiner Rückkehr, werde ich persönlich euch in weitere Taktiken unterweisen und mich mit euch ins Kriegsgebiet begeben, damit ihr euch eine Auge über die Situation machen könnt.


    Weiterhin freue ich mich euch hier begrüßen zu dürfen und denke das unsere Zusammenarbeit von Erfolg sein wird.
    Ich danke euch."


    Mit diesen Worten stand er auf und nickte kurz zum Abschied. Als er den Raum verließ senkte auch Oberster Feldmarshal Sirodius seinen Kopf und folgte Talris in 5 Schritt Entfernung. dicht dahinter folgten einige Offiziere, die sich derweilen im Raum aufgehalten haben, aber nichts zu der Situation gesagt haben.


    Dann begab er sich in sein Zimmer um ein Antwortschreiben aufzusetzen, die dann einem Boten überbrachte.

  • Wolfram von Wolfenklamm lauscht aufmerksam und mit Genugtuung den Worten des Elbenherrschers. Als dieser anstalten macht den Raum zu verlasses vebreugt Wolfram sich zum Abschied und wartet bis Talris ihn passiert hat. Dannach wendet Wolfram sich um, gibt seinem Mann ein kurzes Zeichen und schreitet aus dem Saal heraus.
    Auf seinem Wink hin wendet sich der zweite Mann zu Meister Scrum, welchen er noch eben das Schreiben überreichte.


    "Ich denke ein schriftliche Antworte wäre recht, vielleicht koennt ihr sie gern dem Boten mitgeben welchen der Herr Talris entsendet. Ihr verzeiht ich muss meinen Hauptmann dienlich sein."


    Er wendet sich um und schreitet schnellen Schrittes zu Wolfram von Wolfenklamm um ihm auf halben Weg abzufangen. Dann überreicht er ihm seine Klinge und beide Mannen verlassen den Raum um sich den übrigen Gardehunden anzuschliessen.