Die Gärten der Herrschaftsstadt

  • *Georg und Larona betreten nach kurzem Fußweg die Gärten der Herrschaftsstadt*


    "Ein idyllischer Ort... hier kann man stundenlang verweilen und die Probleme ruhen lassen und einfach die Natur genießen. Laß uns den Fürsten mal suchen..."


    *Georg lächelt Larona an und schlendert mit ihr Arm in Arm durch die Gärten...*

  • Alix-khan folgte Talris Blick und neigte den Kopf leicht zur Seite dann richtete sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf die Schönheit des Gartens wobei sie der Unterhaltung folgte.

  • *Georg nickte freundlich zurück und kam mit Larona näher*


    "Seid gegrüsst! Ihr wart lange auf Reisen Fürst Talris, schön euch wieder zu sehen!"


    *Georg wandte sich den beiden unbekannten Besuchern zu*


    "Seid gegrüsst!"


    *Dann wandte er sich wieder Talris zu*


    "Verzeiht! Ich hoffe ich störe auch nicht aber ich hätte ein kleines Anliegen..."


    *Georg scaut den Fürsten etwas bedrückt an...*

  • "Nun ja... Es betrifft nicht mich sondern Lar... issa! Sie bräuchte ein Gespräch mit euch um euren Rat zu erfragen. Es handelt sich dabei um ein Problem das vielleicht an einem anderen Ort weiter erörtert werden sollte...
    Wäre es möglich das wir uns später in euren Gemächern treffen könnten?"


    *während Georg mit Talris redet sieht Larona relativ nervös aus, sie schaut kurz erschrocken zu Georg als er sich beim Namen fast versprochen hätte*

  • "Das wäre mir,... Uns sehr recht! Wir können auch in unserem Zimmer auf euch warten, Ihr könnt dann einfach vorbei kommen wenn ihr Zeit habt, ich denke das Ihr viel zu tun haben werdet nach Eurer langen Abwesenheit.


    Wäre das in Eurem Sinne?"

  • Während der ganzen Unterredung wirkt Larona sehr nervös -
    sie tritt unruhig von einem Bein auf das andere.


    *Nachmittags-Zeit* dachte sie, *dann muss ich alles offenbaren. Ob der Fürst meine Handlungen verstehen wird?!* sie wirkte immer verzweifelter.


    Mit unruhigem Blick schaut sie zuerst den Fürsten, dann ihren Begleiter an...

  • "Wie könnte es uns an etwas fehlen? Ihr habt eure Bediensteten angewiesen und sie sorgen sich sehr gut um uns, habt Dank! Wir erwarten euch dann in unserem Zimmer..."


    *Georg verbeugte sich noch einmal vor dem Fürsten und machte sich dann mit Larona auf den Weg zurück in ihr Zimmer*

  • Ancalima und Scrum hatten sich erkundigt wo Talris sich derzeit aufhielt und sie ging eiligen Schrittes in den Garten der Herrschaftsstadt, ihr Blick war sorgenvoll nachdem was sie in der Taverne erfahren hatte. Bald sah sie Talris zwischen den wundervoll endlosen Blumenreihen, sie lief auf ihn zu und sagte erleichtert wobei sie ihn herzlich umarmte:" Endlich finde ich dich Gwanur....ich habe wichtige Neuigkeiten die dich vielleicht ebenso in deinem Interesse liegen wie in meinem. Es gibt ein Land das scheinbar jede Hilfe braucht, es sind elbische Brüder und Schwestern die in erbitterten Kämpfen mit dunklen Machenschaften liegen und ein ganzes Land droht seine Heimat zu verlieren, sie benötigen jede Hilfe die ihnen Unterstützend zur Seite stehen können."

  • Als Talris seine Schwester zusammen mit scrum erblickte, schlug sein Herz schnell auf. Lange war es her, dass er sie noch einmal in seine Arme schließen konnte. Er erwiederte die Umarmung seiner Schwester und drückte sie fest an sich.


    Als sie ihm von von den Kämpfen ihrer Elbischen Brüder informierte, sah er sie betrübt an.


    "Gwathel, du weisst um unsere momentane Lage. Ich will nicht vermindern, was uns momentan für Lasten bedrücken, doch wenn du mir sagst das unsere Brüder unsere Hilfe brauchen und ich Hilfe abstellen kann, so werde ich alles daran setzen Hilfe zu leisten.
    Um wen handelt es sich? Welche Elben rufen nach Hilfe und wie können wir ihnen helfne?"


    Talris schien besorgt und zugleich sicher Hilfe zu leisten. Er würde nicht warten und das Schicksal jener Elben aufs Spiel setzen und er schien bereit zu sein alles zu tun, was in seiner Macht stand.


    "Sag mir wer uns ruft und ich werde alles daran setzen damit wir ihenen helfen!"

  • Scrum schaute Ancalima ein wenig sorgenvoll an. Sollte dieser Fremde sie zu einer schnellen Abreise bewegen, bestünde die erneute Gefahr, dass sie einen Rückfall erleiden würde.


    Doch zunächst wollte er das Gespräch der Geschwister nicht stören und hörte still zu.

  • Ancalima berichtete ihrem Bruder kurz das was ihr der fahrende Händler in der Taverne erzählt hat und sah ihn erwartungsvoll an...dann sagte sie verständnisvoll "Ich weiß wieviel hier auf dich wartet aber ich denke es kann uns nur von Nutzen sein ein weiteres Land zu unseren Freunden zu zählen, wenn wir ihnen helfen können...."

  • Wie üblich war es Talris auch heute nicht vergönnt die Wiedersehensfreude ungestört zu genießen. Ein Bote, in die Farben des Fürsten gehüllt war begleitet von einem Mann mit dem Gürtelwappen des Bärengrundes herangetreten udn erbat seine Aufmerksamkeit.


    Sobald er diese hatte, stellte er ihm den Mann als Michel Patanis vor, einem gesandten seines Ritters Aldhayn von dem er schon seit nahezu zwei Monden nichts mehr gehört hatte.
    Michel bekundete seine Ehrerbietung und begann dann seine Botschaft vorzutragen.
    Er berichtete davon, daß das Gut Bärengrund inzwischen zweimal überrannt worden war und beide Male nur mit Verlusten zurückgewonnen werden konnte. Erzählte von den neuen Kommandanten der Nymbra und ihren außergewöhlichen Taktiken.Sein Bericht faßte die Stürmung des Bärenwaldes und dessen Verteidigung ein und spiegelte die Situation im Bärengrund wieder.
    Die letzte Schlacht hatte dort begonnen.
    Auch erzählte er von der Sinnlosigkeit des Entsendens neuer Truppen zum Zweck der Verteidigung, bat dennoch um die Mitgabe von Troß und Volk zum Wiederaufbau.
    Wie er so berichtete sah er wie die Gesichtszüge des Elben mehr und mehr entgleisten mit Bedauern teilte er ihm mit, daß man inzwischen Balduris vermißte, der nach der letzten Expedition nicht zurückgekehrt war und von den vielfachen Lazarettaufenthalten seines Ritters, welcher nun wieder mit ins Feld zog und mal um Mal mit seinem Todessehnsucht gleichendem Mut die Männer wieder und wieder zum Widerstand aufbrachte.


    Nachdem er berichtet und seine Bitte um Vorräte und Volk vorgebracht hatte, übergab er schließlich ein versiegeltes Schreiben zum sofortigen Lesen.
    Ein Weiteres reichte er Talris mit der Bitte es erst zu lesen, wenn er die Nachricht vom Falle Bärengrundes, oder des Todes seines Ritters erhalten würde.


    Als er fertig war, bat Patanis darum schnellstmöglich zurückkehren zu dürfen und um Kunde welche Hilfe er seinem Herren versprechen dürfe.


    Zuerst aber wartete er bis Talris das Schreiben gelesen hatte:


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    Mein Fürst, Herr und Freund, Talris, Sohn des Talarion, Herr über Montralur


    Ich schreibe nun in dieser unser dunkelsten Stunde, da der Bärengrund seiner Vernichtung entgegensieht.
    Zum zweiten Male nun haben die Nymbras das Gut überwältigt und es ist uns nicht mehr Möglich das Tor zu reparieren.
    Die Besten meiner Männer haben sich auf der Motte zum hohen Fels verschanzt und decken den Rückzug der letzten Verbliebenen in die unfertige Feste der 1. Montralurischen Brigarde des Bärengrundes.
    Große Pläne hatte ich für mein Lehen und große Hoffnungen steckten in diesem Stück Land. Nun ist es wahrscheinlich vorrüber und ich muss euch noch einmal Danken für das Vertrauen und den Glauben in mich und meine Männer.
    Es tut mir leid euch mitteilen zu müssen, daß ich von Balduris eurem Freund und meinem Knappen seid unserer Expedition nach Villa Duria nichts mehr gehört habe, wahrscheinlich ist mit dem Schlimmsten zu rechnen.
    Auch muss ich selbst klagen, Anna Domingues Tochter von Pablo Domingues dem Sohn von Capitian del Mar Ernesto Domingues de la Fuego wurde beim letzten Angriff schwer verwundet, ich werde sie mit meinem Boten schicken, in der Hoffnung daß ihr etwas für sie tun könnt.


    Ich habe in meinem Leben noch nie um etwas zum Vorteil einer Frau gebeten, doch unsereins erkennt ein gutes Weib wenn er sie sieht.
    Ich bitte Euch, vom Grunde meines Herzens und in tiefster Demut, rettet das Leben meiner Frau, wenn ich schon selbst nicht diese dunklen Tage überstehen soll.


    Die Schneeschmelze ist vorrüber, doch die Bären sind nicht gekommen. Gott weiß ob sie überhaupt noch einmal erwachen werden.
    Ich werde nun meine schnellsten 15 Reiter aussenden um diese Botschaft zu überbringen, Michel Patanis mein treuer Gardehauptmann wird sie anführen Wenn auch nur die Hälfte von ihnen Euch mit meiner Frau erreicht, haben sie ihre Pflicht besser erfüllt als je ein Mann zuvor mit dem ich Kämpfen durfte.
    Entbindet sie daher von ihrer Pflicht sobald sie bei euch angekommen sind. Sie sollen in Ehren entlassen werden, so sie es wollen.
    Die Garde des Bärengrundes hat genug erlitten.


    Es ist soweit, daß ich aufbrechen muss, die Nacht kommt bald und mit ihr mit Sicherheit der bislang größte Ansturm der Nymbras.
    Wenn die Bären nicht kommen, ist es vorbei.
    Dann werden die letzten Männer des Bärengrundes auf dem Land ihren Tod finden, daß ihre Heimat geworden ist.
    Dem Land daß sie so lieben, wie ihr Fürst das Land zu dem sie gehören.


    Ich hoffe ich habe euch Ehre erwiesen, mein Freund
    Und so Ende ich in letzter Hoffnung


    Für den Bärengrund, für Montralur


    Aldhayn Grauquell vom Bärengrund zu Montralur
    Reichsritter zu Montralur


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  • Talris war erschrocken als er den Brief gelesen hatte. Er knüllte den Brief und antwortete erzornt "Nein, ich erlaube dir nicht zurückzureiten...." Er warf ein Blick zu seiner Schwester und gab ihr einen sanften Kuss auf die Stirn. "...Namarie, große Schwester.."
    Ohne das jemand etwas verstand und wissend, das seine Gäste sein Handlen als unfreundlich ahnen könnten lief er davon....


    Nach einiger Zeit hörte man Hörner in der Stadt. Weitere Antworteten. Es waren hell und dunkle Töne. Die Hörner hallten von Westen nach süden und weiter nach Osten gehend durch die Stadt. Nach einiger Zeit kam Talris zurück, diesmal beritten auf Endoras, seinem Pferd. Hinter ihm die noch letzten fähigen Männer, die er absenden konnte.


    Er hielt vor dem Boten an und sagte "Jetzt hast du die Erlaubnis zurück zu reiten und zwar mit mir. Rasch zeige mir den Weg zum Bärengrund"


    Er sah ein letztes Mal auf seine Freunde und seine Gäste "Verzeiht mein Aufbrechen. Doch Freunde die ich liebe sind in Gefahr durch die schwarze Brut. Wenn ich ihnen nicht zur hilfe eile, ist es um sie geschehen.
    Ancalima meine liebe, warte hier bis ich wiederkehre......."

    Er blickte zu scrum "Pass bitte gut auf sie auf mein alter Freund. Ich vertraue sie dir an."


    Ein freundschaftliches nicken und er zog an den Züglen und führte die letzte Reiterscharr gen Süden in Richtung des Bärengrundes.


    Weiter im Bärengrund

  • Scrum war wie vom Donner gerührt, als er Talris´ Worte hörte. Er brachte lediglich noch


    Selbstverständlich werde ich Deinen Wunsch erfüllen


    als Talris bereits den Saal verließ. Er schaute Ancalima verdutzt an.


    Und nun? Weißt Du, was hier los ist?

  • Ancalima schaute ihren Bruder verwundert an, aber das alte Vertrauen in ihrem Herzen zu ihrem Bruder sagte ihr das es etwas wichtiges sin musste.


    "Pass auf dich auf..."kleiner Bruder, ich werde auf dich warten"


    Sie lächelte ihm verständnisvoll zu....
    Als er fort war stupste sie Scrum in die Seite und sagte scherzend..."Meister Scrum, nicht so ernst, es fällt gleich Regen wenn ihr weiter so finster schaut...."