Die Hafenstadt Merndil

  • Owen trat zusammen mit seinem Bruder Richard aus dem roten Stier hinaus und begab sich Richtung Hafen.


    Was meinst Du, sagte Owen zu Richard gewandt, wie viele Bögen sollten wir mit in die Herrschaftsstadt nehmen?

  • "Wir sollten eine gute Auswahl treffen. Ich denke ein weiteres Pferd nur für die Bögen und die Pfeile macht Sinn. Damit hätten wir einen guten Durchschnitt dem wir dem Fürsten vorführen können."


    Es freute Ihn immer wieder mit Owen Besorgungen zu machen. Es lag Abenteuer in der Luft, ein Hauch Risiko und eine nette Begleitung würden die Reise genau den nervenkitzel geben, bei dem man genau wusste das man mit jedem Atemzug lebt.


    Er freute sich bereits wieder auf die Gesellschaft vonr Lady Dunja, Danara und Feena.

  • Sie schlenderten gemeinsam die Straße zum Hafen herunter.


    Also ein Packpferd. Die Idee ist gut, dann kommen wir auch zügig voran.


    Sie erreichten den Hafen und den dort befindlichen Markt. Irgendwo am Kai hatte sich eine Menschentraube gebildet.


    Hier ist ja ein Auflauf, als wenn der König persönlich anwesend wäre, sagte Owen und schüttelte den Kopf.

  • " Es ist schon recht ordentllich, lass uns mal schauen wer denn da so "wichtig" ist, das eine Menge zusammen kommt"


    Richard stiefelte in Richtung der Menge, Owen war gleich mit Ihm auf. Beide schauten sich an und grinsten.
    Endilch war jemand anderes im Mittelpunkt. Es konnte recht lästig sein zu hause.
    Hier mein Herr, da mein Herr, stets zu Diensten mein Herr, untertänigsten Dank mein Herr .
    Respekt ja aber gekrieche puuuhhh, nein danke. Nun hier waren sie nicht bekannt. Welch ein Glück mal in Ruhe irgendwo zu sein.

  • Feena lächelte, als Scrum sie wiedererkannte.


    "Scrum, seid gegrüsst. Auch ich freue mich, Euch wiederzusehen. Nun, meine Geschäfte treiben mich hierher. Für gute Felle gibt es in einer Hafenstadt immer einen Abnehmer." Damit deutete sie auf ihr Bündel und lächelte vielsagend.

    "Ich bin noch nicht lange hier, habe aber schon die Bekanntschaft einiger Händler gemacht, die ihre Pfeile und Bögen hier verkaufen wollen. Gute Arbeit, wie ich herausfinden durfte. Desweiteren - darf ich Euch mit meinen Begleiterinnen bekannt machen?"


    Sie drehte sich um und winkte Dunja und Danara zu sich.


    "Dies hier sind Dunja und Danara. Zwei Damen, die mich auf meinem Weg zur Herrschaftsstadt begleiten wollen." Zu den Frauen gewandt sagte sie: "Darf ich Euch Meister Scrum vorstellen?"


    Sie blickte wieder zu Scrum.


    "Ihr wollt mit dem Mon'Tra'Ar das Land verlassen, um Ancalima und wen zu suchen? Werdet Ihr lange fort sein?"

  • Auch Dunja erkennt den Magier wieder und rasch verbirgt sie ein belustigtes Grinsen hinter ihrer Hand.


    Als Feena Danara und sie vorstellt, verneigt sie sich mit einem höfflichen Lächeln...

  • Talris trat an die Herschaften heran und wartete einen gegebenen Augenblick und begrüßte die Freunde an Bord des Schiffes "Issar".


    "Feena! Mae govannen... Ich heisse euch alle herzlich Willkommen an Bord der Issar. Welch Schicksal die Waldgöttin uns gegeben hat einander in dieser Gegend zu treffen...."


    Neugirieg blickte er in die Runde und begrüßte mit einem freundlichen nicken, alle an Board.

  • Merenwen hatte die Neuankömmlinge an Deck des Schiffes erst sehr spät bemerkt, so sehr faszinierte sie die Bauweise des Schiffes.
    Höflich zurüchaltend trat sie an die Gruppe heran, als Scrum ihren Namen erwähnte und nickte allen in der Runde zu.
    Die Elfe lenkte verstärkt Merenwens Aufmerksamkeit auf sich. Offensichtlich schien sie mit Talris bekannt zu sein. Aufmerksam lauschte sie der Unterhaltung.

  • Als Talris zu ihnen trat begruesste Feena ihn.


    "Le suilon, Mon`Tra`Ar. Ich freue mich, Euch wohlbehalten wiederzusehen." Sie neigte kurz ihr Haupt. "Lange ist es her, dass unsere Wege sich kreuzten."


    Sie nickte auch der Frau zu, die nun ebenfalls zur Gruppe getreten war. Ein Blick in ihr Gesicht verriet Feena, dass eindeutig elbisches Blut in ihren Adern floss. Sie laechelte ihr zu. Dann wandte sie sich wieder an Talris.


    "Darf ich Euch kurz meine Begleiterinnen vorstellen. Dies sind Danara und Dunja", sie wies auf die beiden Frauen. "Sie sind auf dem Weg in die Herrschaftsstadt und haben mich gebeten, sie dorthin zu begleiten.


    Verzeiht meine Neugier. Scrum sagte, ihr waeret auf der Suche nach Ancalima? Was ist denn geschehen?"


    Sie blickte abwechselnd von Talris zu Scrum.

  • Als Feena Meister Scrum, Dunja und Danara vorgestellt hatte machte Danara wie Automatisch eine höfichen Knicks, als der Augenblick vorbei war fragte sie sich warum sie dies jetzt gemacht habe, schob den Gedanken aber schnell wieder beiseite, den der Mon´Tra´Ar war zu ihnen gekommen und begrüßte nun alle herzlich. Wieder machte sie wie automatisch einen Knicks. Etwas verunsichert wegen des warum lächelte Danara aber weiter und dachte bei sich "Ich hoffe das war jetzt richtig", sie schaute wieder in die Runde und begrüßte auch Merenwen mit einen Knicks. Etwas hilfesuchend sah sie zu Feena und Dunja, sie hatte noch nie vor so hohen Personen gestanden und wenn doch dann konnte sie sich nicht mehr daran erinnern, wie an alle die anderen Dinge an die sie sich nicht erinnern konnte.

  • Bei Feenas Vorstellung der beiden fremden Elben hatte sich Dunja höflich verneigt, kurz mit dem Gedanken spielend es Danara gleichzutun und in den formellen Hofknicks zu sinken.
    Allerdings bleibt ihr Blick einen Moment nachdenklich auf der jungen Dame ruhen und sie beschließt einmal in Ruhe mit ihr unter vier Augen zu sprechen. Als Danara ihr zulächelt versucht sie beruhigend zurückzulächeln...


    Um ihre Begleiterin nicht noch mehr zu verunsichern wendet Dunja ihre Aufmerksamkeit dem Fürsten Montralurs zu, von dem sie nun schon das ein oder andere gehört hatte und mustert ihn interessiert.
    Schließlich wendet sie sich an die Dame an des Mon´Tra´Ars Seite,


    "Ich habe mich gewundert, warum es notwendig sein soll ein so großes Schiff zu bauen, aber nun da ich weiß, daß es das Schiff der Krone ist, erscheint es mir plausibel. Seid Ihr bereits einmal damit gereist? Liegt es gut in Wasser und Wind?"

    Wer nicht stirbt, bevor er stirbt, der verdirbt, wenn er stirbt. (Jacob Böhme)

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  • Leomyr hatte Richard und Owen eingeholt und erspähte ebenfalls die gerade von seinen Brüdern kommentierte Versammlung.


    Gibts hier was umsonst? fragte er grinsend.

  • Auf Feenas Frage antwortete Talris: "Vor einiger Zeit wurde der Katschmarek zu Amonlonde in Engonien gefangen genommen von einem finsteren Gestalt, dessen Namen ich nicht aussprechen mag.


    Daraufhin bat Ancalima zusammen mit Cyrion und einigen anderen dorthin zu reisen um informationen seiner Rettung zu sammeln. Dies wurde ihnen zum Verhängnis. Sie wurden ebenfalls gefangen genommen.


    Nach langer suche und Zeit der Angst drang die Nachricht an mich heran, dass sie es geschafft haben zu entfliehen.


    Sie befinden sich in Daynon, wohin meine Reise mich zusammen mit Merenwen und scrum mich führen sollte. Ich hoffe das sie wohlauf ist, so wie es aus ihrem Brief hervorgeht."


    Nachdem sich die anderen Damen vorstellten neigte Talris sein Haupt zur Begrüßung und wandte sich an Dunja "In Zeiten des Krieges, ist es nicht nur wichtig auf Land erfolgreich zu sein. Mein Volk ist einst im Bau solider Kriegsschiffe bekannt gewesen. Aus diesem Grund brachte ich das Wissen meines Volkes an das Volk von Montralur.


    Zusammen mit allen Völkern wurden Schiffe dieser Art gebaut. Diese Schiffe, obliegen der Menschlichen präzision, kombiniert mit der Schnelligkeit der Elfen und der Wissenschaft der Zwerge.


    Wichtig ist hier zu beachten, dass die Vorteile alle Völker vereint wurden.
    Die Issar, liegt ruhig im Wasser, so dass man unter Deck das Gefühl verspürt nicht auf einem Schiff zu sein, sondern an Land selber. Selbst auf stürmischer See.."


    Talris lächelte freundlich und wartete Dunjas Reaktion ab. Er freute sich, dass Dunja danach fragte und hoffte er könne ihre Fragen, nach ihrem Ermessen beantworten.

  • Etwas verwundert darüber, daß der Fürst selbst auf ihre Frage nach dem Schiff antwortet, nickt Dunja zu seinen Worten,


    "Das beste der einzelnen Völker vereinen... das klingt nicht schlecht, Euer Majestät"


    Sie läßt ihren Blick interessiert über das Schiff wandern,


    "Und es scheint sich bewährt zu haben. Allerdings... vergebt mir meine Neugier, warum ist es so unglaublich groß? Alles was ich bis dato an Wasserfahrzeugen in dieser Größe sah, waren entweder Prunkschiffe von Königen oder Kaisern oder aber Frachter der Kaufmannsgilden.
    Benötigt man nicht eine Menge an Besatzung?
    Ihr müßt verzeihen, Euer Majestät, mein Wissen über die Seefahrt ist beschränkt und mein Kapitän würde sich wohl die Haare raufen, könnte er meine Fragen hören... jedoch, seit ich häufig zu Wasser unterwegs bin, interessiert mich alles was damit zu tun hat und gerade solch ungewöhnliche Schiffe wie das Eure finden meine größte Aufmerksamkeit."


    Dunja lächelt entschuldigend, wartet jedoch gespannt auf die Antwort des Fürsten...

  • Die Grübchen auf Talris Wangen erröten leicht "Bitte...Nennt mich Talris... Die Sitten und bräuche der Menschen ehren mich, aber Freunden will ich nicht als Majestät oder der Art hohe Ränge benannt werden.


    Nun die Größe dieses Schiffes mag verhältnismäßig etwas größer sein, aber die Wendigkeit, gleicht dies wieder aus. Die Besatzung des schiffes ist führ wahr etwas größer.


    Doch dies ist abhängig nach Art des Auslaufs der Issar. Für einen Krieg werden weiterhin viele Soldaten aufgenommen, während mann für einen Auslauf wie diesen jetzt, weniger Soldaten und weniger Besatzung benötigt.


    Die Arbeiten auf und unter Deck werden eingeteilt, so dass es immer 3 Mann pro Gruppe erledigen, wobei an Tagen wie heute die Arbeiten von 2 oder 1 Mann erledigt werden kann.....


    Auf montralur leben verhältnismäßig viele Völker, weswegen uns ein Abrücken so vieler Männer nicht schwer fällt und genügend Leute zum Schutz der Insel zurückgelassen werden können."

  • Auf des Fürsten sichtliche Verlegenheit bezüglich ihrer Anrede huscht ein belustigtes Lächeln über Dunjas Züge und sie stellt fest, daß ihr der Elb spontan sympatisch ist. Bei seiner Antwort auf ihre Frage jedoch hebt sie verwundert eine Augenbraue,


    "Verzeiht... Talris, nicht daß ich Euch jetzt falsch verstanden habe... Ihr segelt DIESES Schiff mit 3 Mann Besatzung?
    Ihr währet nicht zufällig bereit diesen Trick mit meinem Kapitän zu teilen?"


    Hoffnungsvoll schaut sie in an,


    "Denn obwohl die >Dorntal< wesentlich kleiner als die Issar ist, würde Kapitän Bedwyr, außer vielleicht im absoluten Notfall, nicht mit weniger als 10 Mann Besatzung den Hafen verlassen..."

  • "3 Mann pro Gruppe... Von diesen Gruppen gibt es momentan ca 20 bis 30 auf diesem Schiff.
    Der Kapitän ist ein ausgewählter Nautischer Mann aus Melendil, den ich selber ausgesucht habe. Er ist sehr vertraut mit den Gewässern um Montralur und teilweise auch in den Mittellanden. Sicherlich wird er euch für Fragen offen stehen, My Lady.


    Doch lasst mich euch einladen uns auf unserer Reise zu begleiten wenn ihr wünscht.


    Ihr alle seit herzlichst eingeladen."


    Er deutete auf Feena und ihre begleiter.

  • Diesmal ist es an Dunja leicht zu eröten, doch gleichzeitig lächelt sie schelmisch,


    "Eure Worte beruhigen mich ungemein, hatte ich doch schon befürchtet es wäre am Ende die sagenumwobene Elbenmagie, die eine so geringe Besatzungszahl möglich macht... und Magie hätte ich meinem lieben Kapitän niemals unterjubeln können."


    Sie sieht Talris offen an,


    "Ich hoffe Ihr nehmt es mir nicht übel, daß ich Eure Worte so falsch verstanden habe... da ich nicht aus diesen Gefilden stamme sind mir viele Dinge neu und unbekannt, so daß es ein leichtes ist aus Unwissenheit Fehler zu begehen."


    Ein leichter sehnsüchtiger Hauch zieht über ihr Gesicht als sie erneut ihren Blick über die Issar schweifen läßt,


    "Gerne würde ich wohl das ein oder andere Wort mit Eurem Nautiker wechseln und ebenso reizt es mich Euer liebenswürdiges Angebot Euch auf dieser Reise zu begleiten anzunehmen... zumal ich dieses Schiff sehr gerne einmal unter vollen Segeln erleben würde."


    Einen Moment schweigt sie,


    "Allerdings ist das etwas, was nicht meiner alleinigen Entscheidung obliegt, so daß ich erst hören möchte, was die anderen dazu meinen"

  • Feena hatte den Worten Talris' mit leichter Bestürzung zugehört und den Kopf geschüttelt. Das erklärte allerdings, warum er hier in Merndil war und auslaufen wollte.


    Feena lächelte Danara freundlich und beruhigend zu, denn die Unsicherheit der jungen Frau war ihr nicht entgangen. Ebenso registrierte sie, dass die Elbin an Talris Seite sie aufmerksam beobachtete.


    Als Dunja und Talris begannen, sich über das Schiff zu unterhalten, schweifte Feenas Blick über eben jenes, dann über den Kai und die Häuser im Hafen. Ihr war, als hätte sie drei der York Brüder zwischen den geschäftig hin und her laufenden Hafenarbeitern gesehen. Ja, da waren sie.


    Durch Talris' Frage, ob sie ihn begleiten wollten, wieder auf das Gespräch aufmerksam gemacht, sagte Feena:


    "Mon'Tra'Ar, gern würde ich Euch begleiten, um Euch bei der Suche nach Eurer Schwester zu helfen. Jedoch habe ich meine Dienste in Bezug auf Ortskenntnis einigen fremden Händlern versprochen, die morgen von hier zur Herrschaftsstadt aufbrechen wollen, um dort ihre Waren zu verkaufen. Ich will sie nicht enttäuschen."

  • "Das wissen wir noch nicht, aber wo Leute sind, da gibts garantiert was interessantes."Owen, Richard und Leomyr waren am Rand des kleinen Menschenauflaufes angekommen und staunten nicht schlecht über das gewaltige prunkvolle Schiff das dort vor Anker lag. Es war doppelt so groß wie die Wellenreiter. Er rieb sich die Augen und glaubte Ihnen kaum.
    Waren das nicht Dunja, Feena und Danara? Aber was machten sie dort auf dem Schiff? Er schaute Owen an danach Leomyr und alle drei bahnten sich einen Weg zum Steg, der auf das Schiff führte.


    Dort angekommen stellten sich die 3 vor den Wachposten auf. Die Hande in die Hüften gestemmt beobachteten sie das Schauspiel. Richard fixierte den Wachposten der sichtlich nervös war und fragte leise

    :"Sprich, wessen Schiff ist das und wer sind die Leute auf diesem Schiff"


    Bevor die Wache antworten konnte erhob Richard die Stimme:


    " Ahoi, Feena Dunja und Danara, seid Ihr unserer Gesellschaft denn schon überdrüssig, dass ihr das Land auf einem großen Schiff verlassen wollt. " Er lachte laut und herzlich nachdem er gesprochen hatte....