Die Taverne "Zum Zaunkönig" 3

  • <---- vom Dorfplatz kommend



    Silvestro marschierte ohne sein Tempo zu verringern in den Schankraum, setzte sich an einen Tisch und begann in seiner Tasche herumzuwühlen. Schließlich fand er sein Notizbuch, in dem er auch sogleich zu kritzeln anfing.

  • Brummelig gab Silvestro nur ein "Von allem etwas, und noch nen Kurzen dazu!" zurück und mit etwas freundlicherer Miene "... Danke."


    Dann war er schon wieder in seine Aufzeichnungen vertieft und kritzelte irgendwelche merkwürdigen Schriftzeichen.

  • Der Schankjunge schaute etwas verdutzt, nickte dann aber und kehrte in recht kurzer Zeit mit einem Tablett zurück, darauf ein Brettchen Brot, Wurst und Käse, ein Humpen tempturisches Helles, ein Humpen scorisches Schwarzbier sowie einem kleinen Tonkrüglein, gefüllt mit (hochprozentigem) Ellyriswasser.


    "Bittschön! Lasst es euch schmecken."

  • "Vielen Dank, und entschuldige bitte meinen etwas ruppigen Ton grade eben. Wohl bekomms!"


    Er nahm gleich das Krüglein und schütte sich regelrecht da Ellyris-Wasser hinter die Binde. Er verzog kurz das Gesicht, begann aber dann zu lächeln.


    "Aaahhh! Ellyris und Akestera werden mir hoffentlich gnädig sein und mir Besonnenheit und Weisheit schenken, wenn ich an der Akademie studiere!"


    Er spülte noch einen Schluck scorisches nach und begann dann damit, das Essen zu verschlingen.


    Nebenei laß er in seinem Büchlein oder kritzelte irgendwas hinein.

  • Als Silvestro alles zu sich genommen hatte und mit seinem Gekritzel fertig war, packte er seine Sachen zusammen, ging zur Theke und bezahlte seine Speisen und Getränke.


    Er verließ den Zaunkönig und lief schnurstracks nach Hause.

  • Doctor Theophrastus denkt verwundert an den ereignisreichen Abend zurück. Nun, die Bewerbung bei der neuen Akademie ist ja sehr gut gelaufen. Sieht ganz so aus, als würde er den Posten als Dozent für Alchemie und Mechanik bekommen.
    So wichtig dies für ihn persönlich auch ist, sein Gedächtnis haftet auch an all den turbulenten Ereignissen, die diesen Abend begleitet haben.
    Claudianer!
    Untote!
    Froschplage!!!
    Geht es in diesem Gasthaus jeden Abend so zu? ?(
    Auch das Gesprüch mit den beiden Elfen war hochinteressant.
    (nun ja, das erste Gespräch - das zweite möchte er lieber aus seinem Gedächtnis löschen).
    Ach ja, die Elfen.
    Wie er dem jüngeren der beiden (wie hieß er nochmal) versprochen hatte, setzt er sich hin, nimmt Pergament und Schreibblei und verfaßt einen Brief an seine alten Kollegen in Hermopolis. Vielleicht hat ja einer von ihnen von dem geheimnisvollen Schwert aus dem Norden gehört?
    Dabei nimmt er noch eine Kleinigkeit zu sich.

  • ---> ALLESBRATEREI


    Vladimir betrat die Taverne, ging zum Tresen und holte sich sein versprochenes Bier für die Verteidigunmg ab.
    Es herrschte reger Betrieb, und so wanderet Vladimir von Tisch zu Tisch, und zeigte den kleinen Pfeil vor und fragte nach, ob die leute wusste, wem der Pfeil gehörte.
    Es gab einige, die ihm den Ursprung nennen konnten, aber sich ziertenn. Entweder Kupferstücke oder ein paar beindruckende Gesten des Säbelrasselns locketen die Zungen der Leute jedoch.

  • Die allermeisten Gäste der Taverne jedoch blieben recht unbeeindruckt von den Bemühungen des Barbaren. Die Magonier waren ein offenes Volk, gerade hier, aber der Fremdling schien ihnen doch etwas seltsam zu sein. Zudem hatte man da ja einiges gehört...


    Schließlich trat ein junger Bursche an Vladimir heran


    "He, du. Ich glaube ich kann dir helfen...ich habe so einen Pfeil schon einmal gesehen...aber ich erinnere mich so schlecht...hm...ich weiß nicht...ich glaube, man müsste mein Gedächtnis auffrischen, irgendwie...hmmm..."


    Er sah den Barbaren erwartungsvoll an, kratzte sich dabei etwas künstlich mit der einen Hand am Kopf während er mit der anderen etwas versteckt seinen Daumen und Zeigefinger aneinander rieb

  • Vladimir schaute den Mann an, verzog keine Miene und blickte weiterhin grmmig drein. Er legte drei Silberstücke auf den Tisch und sein grimmiger Blick wich einer erwrtungsvollen, fragenden Miene.

  • Der Bursche sah sich um, dann hustete er und krümmte sich etwas - auch dies wirkte nicht unbedingt, als hätte er sich wirklich eine Erkältung eingefangen - aber als er sich wieder aufrichtete, waren die drei Silberstücke seltsamerweise verschwunden


    "Ah, ich sehe, auf einmal kann ich mich wieder erinnern. Ja, manchmal hilft es wirklich, wenn man etwas fester nachdenkt..."


    Er rückte etwas näher an Vladimir heran und wurde deutlich leiser. Dabei blickte er betont in eine andere Richtung, damit man ihm möglichst wenig anmerken sollte


    "Hör zu...die Späher hier verwenden ab und an solche Pfeile. Man schießt sie mit einem Blasrohr...saubere und leise Geschichte, wenn man etwas erledigen will...oder muss...gerne auch mal vergiftet, habe ich mir sagen lassen...ihre Baracke findet sich in der Nähe des oberen Garnisonsgebäudes...wenn du mal wieder was brauchst...frag einfach nach Sid...ich finde dich dann schon...hat mich gefreut, mit dir Geschäfte zu machen..."


    Ohne sich zu verabschieden oder noch einmal umzudrehen huschte der Bursche nach draußen

  • Vladimir nickte dem Kerl dankend hinterher, und trank schweigend sein Bier aus.


    Dann stand der auf, zahlte das Bier und verlies wortlos die Taverne.



    ----> ALLESBRATEREI

  • Gramfried saß in der Ecke, allein an einem Tisch und nahm hin und wieder einen Schluck aus seinem Bierhumpen. Schon seltsam, was so die letze Zeit hier abgalaufen war, dachte er sich. Ob es eine gute Idee gewesen war, nach Renascân zu kommen? Naja, immerhin besser als in Hathor zu bleiben. Irgendwie muss man ja auch sein Geld verdienen, und wenn nicht, dann zumindest das ein oder andere erleben, und das schien hier doch ganz gut zu gehen. Gerade diese Expedition ins Hinterland war schon eine Sache gewesen. Um ein Haar hätte einer dieser Untoten ihn erwischt, gerade noch so hatte er dem Ding mit seinem Säbel ordentlich eins überziehen können.
    Nur der Sold hätte ruhig höher sein können. Schließlich wäre er fast dabei drauf gegangen. Aber man hat da ja so seine Möglichkeiten, die Kasse etwas aufzubessern


    Er nahm einen kleinen Gegenstand aus seiner Tasche, silberfarben, und wog ihn in seiner Hand. Sah aus wie ein Menschenkopf, oben mit einer Öse dran, ziemlich grimmig dreinschauend.


    Tja, was man halt so alles findet, dachte sich Gramfried. Ein Glück hat das niemand mitbekommen, dass ich das Ding dort draußen eingesteckt habe. Noch ein paar Tage warten und dann verkaufen, das bringt sicher ein paar Münzen ein. Nicht jedermanns Mode vielleicht, aber da wird sich schon einer finden. Zur Not halt ein Seemann, denen kann man alles andrehen. Schließlich ist das Ding aus Silber...naja, glaubte er zumindest. Und die Augen scheinen irgendwelche Edelsteine zu sein...Rubin oder sowas. Vielleicht aber auch nur rotes Glas. Ist ja auch egal.


    Er drehte den kleinen, silbernen Kopf noch ein wenig in seiner Hand, dann steckte er ihn grinsend in seine Tasche zurück. Noch ein Schluck Bier in die trockene Kehle...manchmal lief es doch gar nicht so schlecht. Gramfried, Gramfried, dachte er sich, du bist schon ein gerissener Hund.


    Von dem dunkelroten Glimmen in seiner Tasche merkte er nichts....

    Thankmar Rhytanian
    Botschafter Magoniens zu Montralur

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  • >---------- vom Wald kommend



    Erleichtert betritt Morgaine den Schankraum und blickt sich kurz um ehe sie sichtlich erschöpft sich ein Plätzchen sucht und ihren nassen und sehr schmutzigen Reisemantel ablegt und sich setzt.Verstohlen kramt sie in ihrem kleinen Beutelchen und lehnt sich einigermassen zufrieden zurück....Sie hofft das ihre wenigen Münzen die sie noch besitzt genügen um eine warme Mahlzeit und Wasser zu bekommen.Neugierig betrachtet sie sich die anderen Gäste und lauscht dem Stimmengewirr..

  • Tür auf und rein. Oh da gibts immer so.. so leckere leckere... haaaach... Sachen! Und Zeug! Da kann man die Nase rein stecken und ja und hach...


    Hektisch wuselt der Hund in die halb geöffnete Tür und rennt dabei die Gardistin fast um, die die Hand immer noch auf der Türklinke hat. Nach einem schnellen Blick in die Runde flitzt er auf Mirav zu.


    Das ist der mit dem Essen. Der hat immer was übrig.


    Eifrig mit dem Schwanz wedelnd hockt der braungraue Köter sich vor den Wirt und schaut ihn hechelnd an.


    Na? Na? Na? Naaaaa?

  • Mirav, der Wirt (gewohnt leicht zerzaust und unrasiert), hat alle Hände voll zu tun, die Gäste zu versorgen. Auch Patuljak, der Schankjunge, hetzt eifrig von Tisch zu Tisch. Mirav schleppt gerade ein paar leergeputzte Teller - denn schließlich sind Magonier ja nicht gerade als Kostverächter bekannt - hinter den Tresen, jedoch findet sich noch ein etwas nachlässig abgenagter Knochen, den er dem Hund zuwirft


    DA! Sollst ja auch nicht leben wie ein Hund...


    Nachdem er die Teller in der Durchreiche zur Küche platziert hat, kommt er zu Morgaine an den Tisch


    Einen schönen Abend wünsch ich! Was darf`s denn sein? Ihr seht so aus, als könntet ihr etwas erfrischendes brauchen, wenn ich das so sagen darf. So ein kühles Bierchen hat noch niemanden geschadet, das bringt die Lebensgeister gleich zurück! Und im Zaunkönig schadet das schon zweimal nicht!

  • Morgaine schaut den Wirt an und lächelt dankbar..nach kurzem überlegen nickt sie:" Ihr habt mich überzeugt,ein Bier wäre wirklich nicht schlecht" Und dann fügt sie hinzu:und einen Teller warme Suppe wäre auch nicht schlecht"Mit einer leicht nervös wirkenden Geste streicht sie sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

  • Mit einem Sprung schnappt der Köter den Knochen aus der Luft und drängelt sich dann fix unter Morgaines Tisch, nicht ohne sie dabei gehörig anzurempeln und ihr Bein weg zu schieben. Da gibt es ja diese Ecke unter der Bank, die schöne, dunkle, kuschlige Ecke.


    Mjam... lecker lecker... weg da weg.. habs eilig..

  • Der Wirt grinste


    "Ja, auf Miravs Vorschläge kann man sich verlassen...wird gemacht!"


    Kurz darauf stand ein Humpen tempturisches Helles und ein dampfender Teller kräftig riechende Suppe auf dem Tisch. Offenbar eine Gemüsesuppe mit ordentlicher Fleischeinlage.


    "Gebt grad Bescheid, wenn`s noch was sein darf. Lasst`s euch schmecken!"