Die Taverne zum roten Stier 2 - Filiale Merndil

  • William nahm noch einen Schluck und nickte das ein und das andere mal.
    "Soso eine Geschichtenerzählerin und Diplomatin......naja ich helfe nur Richard und Owen beim Handeln und das halt auf meine Art.Und einen Zeitvertreib habt ihr ja schon kennengelernt...Das Siebenspiel.Doch ich gehe gelegendlich auf die Jagd mit dem Falken.MyLady vergesst bitte nicht auch etwas von den Köstlichkeiten vor Euch zu nehmen!"Dann wanndte er sich Feena zu."Verzeiht werte Feena ihr scheind mir als kennt ihr euch mit der Jagd einwenig aus.Sagt was haltet ihr von der Falkenjagd und wird dies hier in Eurem Lande auch praktiziert?"

  • Von William angesprochen wandte Feena sich diesem zu.


    "Ich denke schon, dass ich mich ein wenig mit der Jagd auskenne, William von York." Sie sah ihn belustigt an. Dann fuhr sie fort:


    "Das Wild, dass ich zu jagen pflege, ist jedoch in der Regel zu gross für einen Falken. Daher übe ich diese Form der Jagd nicht aus. Aber ich weiss, dass es sie gibt, auch hier auf Montralur, wenngleich ich bisher nur davon reden hörte."


    Sie überlegte eine Moment.


    "Wenn ich mich recht erinnere, nennt einer der Hüter Montralurs einen Falken sein eigen. Ich habe ihn allerdings noch nie damit jagen sehen. Habt Ihr Euren Vogel bei Euch wenn Ihr auf Reisen seid, William? Es würde mich sehr interessieren ihn einmal bei seiner Jagd zu beobachten."


    Ihre Augen leuchteten.

  • William`s Augen wurden einwenig groß bei den Worten Feena`s.
    ".....Hüter Montralur`s.....verzeiht aber was ist ein Hüter? Ich meine ich kenne Schafshüter,aber ich nehme mal schwer an das es sich nicht um diesen handelt.Ich würde diesen Hüter gerne kennenlernen und mir seinen Falken ansehen.Ich habe einen Wanderfalken und einen größeren Gerfalken,dieser ist für die Jagd besser geeignet da er eine Flügelspannweite von bis zu 130cm hat!"


    William machte eine kurze Pause.
    "Ich könnte den Gerfalken mit auf unsere Reise nehmen und ihn euch vorführen,da nun der Winter einzug hält könnte er auf Auer oder Schneehühner Jagd machen.Aber erzählt mir doch etwas über diesen Hüter werte Feena!"

  • Feena lachte auf: "Nein, mit einem Schafhüter haben Montralurs Hüter nichts gemein." Sie grinste bei der Vorstellung. Dann fuhr sie fort:


    "Sie sind vom Mon'Tra'Ar ernannt, um das Land und seine Bewohner zu schützen. Sie wurden ausgewählt diesem Land zu dienen. Ich weiss sonst nicht viel über sie, noch wo man sie antreffen kann. Lediglich dem Hüter Thorgrinn von Skaar begegnete ich einmal in der Herrschaftsstadt, ein edler Mensch mit einem guten Herzen, aber das ist schon eine ganze Zeit lang her. Ich kann Euch also nicht versprechen, dass ihr ihn treffen werdet, William. Doch wenn ihr mehr über unsere Hüter erfahren wollt, so solltet Ihr Meister Scrum fragen." Sie neigte den Kopf in Scrums Richtung. "Als Mitglied des Rates zu Montralur und enger Berater des Mon'Tra'Ar wird er Euch sicher alle Fragen diesbezüglich beantworten können."


    Sie nahm einen Schluck aus ihrem Becher.


    "Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr Euren Gerfalken mit auf die Reise nehmt. 130 cm Flügelspannweite, sagt Ihr? Das ist beachtlich für einen Falken. Wo habt Ihr ihn her? Ich empfinde es als einen ausserordentlichen Glücksfall, so auch einmal diese Jagdart kennenzulernen." Sie prostete William zu.


    "Und, sind die anderen York-Brüder auch bewandert in der Kunst zu jagen?" Sie sah zu Richard, Owen und Leomyr.

  • Danara saß still am Tsch und hörte den Gesprächen zu, "Sehr interesante Leute" dachte sie sich und war sich gewiß das dies wohl eine ganz besondere Reise werden würde. Als die Schankmaid an den Tisch kamm bestellte sie sich auch wie Feena einen Krug Wasser, sie war gespannt darüber was sie wohl noch über ihre Reisegefährten erfahren durfte.

  • " Ad wieda Land, wie schoen"


    Hannes reibt sich den Hals als er so durch die Hafenstadt schlendert. Die Armgelenke tun auch noch weh von seinem letzen unfreiwilligen Zuschaustellen. Aber wat sollet denkt er sich. Endlich wieder auf freien Füssen. Nur Hunger hat er schon. Als er so um die Ecke biegt, sieht er einen Wachposten eilig ein großes Wirtshaus verlassen.


    "Na, dat is doch jenau wat isch such. Nix wie rin"


    Er zieht sein linken Beinling hoch und greif prüfend in seine Bruche.
    Dann zieht er sein Obergewand zurecht. Was ihn dieses Neuland wohl bringen würde. Abenteuer sagten sie. Gold und Reichtum sagten sie. Alle wären freundlich und naiv sagten sie. Schoen das wollte er doch nun mal sehen. Noch hatte er kein Zeichen der Gilde gesehen.
    Unauffällig wartet er ab bis ein Trupp Leute die Taverne betreten und mischt sich drunter. Geht an den Tressen und bestellt ein Humpen Met.
    Dann schaut sich Hannes erst mal um. Sieht viel Einheimische und dort in der einen Ecke ein große Runde. Wappenröcke. Reichlich Essen und Trinken. Hervorragend. Adelige also, nix wie ran. Ein Mann steht in der Runde. Perfekt.
    Hannes geht rüber, schlendert am Tisch vorbei und rempelt den Mann kurz an.


    'schuldigun' nuschelt er leicht.


    Dann dreht er die Runde schnell zu Ende, stellt den Humpen ab und geht eillig raus.

  • Bruder Bernhardt vernahm das Schauspiel am Tisch mit einem amüsierten Lächeln. Es wurde gefeiert und gegessen. Geminnt und Wichtiges über Montralur berichtet. Bruder Bernhardt begann im Gedanken zu versinken. Erst das Antippen der Wache holte ihn wieder zurück. Das Verhalten des Wachmanns verwundert Bruder Bernhardt jediglich. Wie sollte Meister Scrum Schutz erfahren von einem Soldaten der gar nicht schnell genug aus seiner Nähe fliehen konnte. Als er sein Blick zurück an den Tisch richtet, wurde ihm gewahr das noch einiges Offene zu klären war.


    "Sir Leomyr, ich danke euch für eure aufschlussreichen Bemerkungen vorhin. So mag ich nun erahnen, woher das so merkwürdige Verhalten eurer Brüder herrührt. Doch nehme ich die Entschuldigung von Sir Richard gerne an und trage ihm so oder so nichts nach. Sir William hindess möchte ich ersuchen weder die Faust zu erheben noch eine Waffe blank zu ziehn. Weder aus Spass noch aus Zorn und vermeiden somit die Damen am Tische zu verschrecken. In meinem Orden zieht man nur blank wenn man die Absicht hat zu töten. Aber, Sir Leomyr ich habe euch bereits von möglichen Folgen berichtet. Was euer Ehrenhändel angeht, so hoffe ich war dies nur ein Scherz von euch. Ihr wollte eure Ehre nicht wirklich ernsthaft an der groben Art eines Landsknechts messen. Ihr seid, wie nun bekannt, Männer von Stand und Rang. Schelltet ihn aber lasst euch nicht auf ein Ehrenhändel ein. Der Mann nennt sich Martin für wahr und wenn sein lautes Mundwerk euch Kummer bereitet, so seid versichert hat er dies nicht in Bösartigkeit getan hat. Vielmehr ist diese Eigenschaft ein Vorteil im Kriege. Ich setze ihn gern in vorderster Front ein damit er den Feind reizt bis aufs Blut. Leider würde ein Ehrenhändel nicht viel bringen. Die Gardehunde sind euch 10 zu 1 überlegen und ein jeder tritt im Streit für den anderen ein. Jedoch werde ich ihn zur Rede stellen und den Gardehunden befehlen euch in Ruhe zu lassen. Zumindest solang ihr keinen Grund liefert. Gern heiße ich euch in den sicheren Mauern meiner Feste im Norden jederzeit willkommen, falls euch nach ein wenig Abenteuer zu Mute ist. Doch da ich hier im Spiel nicht erwünscht bin und nur am Tisch geduldet werde....."


    Bruder Bernhardt unterbrach sich als er merkte das sich was verändert hatte. Er griff an seine Gurt entlang. Drehte sich schnell um und blickte den Kerl an der Tür hinter her.


    "He, Mann! Stehn bleiben...."


    Rief er laut und rannte dem Mann hinterher. Hinaus in die Nacht..

  • Scrum war über das Eingreifen der Wache mehr als erstaunt. Bevor dieser hinausging, sagte er dieser.


    Werter Jürgen, Eure Sorge ehrt Euch aber seit versichert, dass ich mehr als Manns genug in der Lage bin hier für Frieden zu sorgen, wenn es denn nötig sein sollte. Eine Maßregelung der anwesenden Personen würde ebenfalls durch mich vollzogen, doch da sich hier Menschen versammelt haben, die bereit sind sich auch nach aufbrausenden Worten wieder gesittet zu benehmen, sehe ich keinen Anlass, hier einzuschreiten. Solltet Ihr also in meiner Anwesenheit zukünftig ein Eingreifen für angemessen halten, bitte ich vorher um eine entsprechende Erlaubnis meinerseits. Euer vorschnelles Handeln in dieser Sache war mehr als fehl am Platze.


    Er gab ihm mit einem Kopfnicken zu verstehen, dass es Zeit ist zu gehen.


    Dann wollte er sich an Bernhardt wenden, der jedoch gerade zur Tür hinaus rannte. Überrascht doch keineswegs festgewachsen, machte sich Scrum schleunigst auf und rannte hinter Bernhardt her.


    -->Hier geht´s weiter.

  • Ein kleines bißchen dankbar dafür, daß Sir William und Feena in der Jagd ein ergiebiges neues Thema gefunden hatten und sie somit vorerst der Aufforderung entbunden war mehr aus ihrer Vergangenheit zu erzählen, lehnt sich Dunja entspannt zurück und knabbert an einem Stückchen Käse.
    Ein wenig in Gedanken versunken schaut sie sich in der Runde ihrer zukünftigen Mitreisenden um und stellt wiederholt fest, daß ihr gefällt, was sie dort gewahr wird. Zum Schluß bleibt ihr Blick einen Moment länger auf Danara ruhen und wird kurz nachdenklich.
    Als der Mann zu Bruder Bernhardt tritt registriert sie ihn sofort, ein listiges Lächeln umspielt ihre Lippen und gespannt wie gut er wäre beobachtet sie ihn weiter... und schüttelt schließlich enttäuscht den Kopf als er viel zu schnell die Taverne verläßt.


    "Idiot! Wie kann man nur so stümperhaft arbeiten!"


    entfährt es ihr leise. Das Bemerken Bruder Bernhardts bestohlen worden zu sein und dessen und Meister Scrums Verlassen der Taverne nimmt sie mit Bedauern wahr, hatte sie doch gehofft trotz allem noch mit Bruder Bernhardt reden zu können... aber wie hatten die Gebrüder York es so schön formuliert?
    Man trifft sich immer zweimal... hoffendlich galt das auch im positiven Sinne.
    Dunja wendet sich wieder den übrigen Herren und Damen zu und unterdrückt den Drang auch hinaus auf die Strasse zu laufen um zu sehen, ob der Dieb wohl erwischt würde...

  • William konnte sich ein leichtes Lächeln nicht verkneiffen,als der Fremde Bruder Bernhard um seine Habseeligkeiten erleichterte.Er bedauerte aber das sich Meister Scrum mit Bruder Bernhard auf die Straße begeben hat,gerne hätte er mehr über diesen Hüter und seine Greifvögel gehört.William sah das Lady Danara nur ruhig da sah`s und sich aus den Gesprächen herraushielt.
    "Lady Danara was haltet ihr von der Jagd? In unserer Heimat wird die Falkenjagd auch als gesellschaftliches Ereigniss angesehen,genau so wie der Bogensport.......ahhhhh ich vermisse die Tuniere und die damit verbundenen Freuden.Ähm verzeiht ich schweife ab.....!" William`s Blick wanndte sich wieder Lady Dunja zu."MyLady ich hoffe ich langweile euch nicht mit den Ausführungen der Falkenjagd?"


    Die Tür ging auf und einige Barden betratten die Taverne und ein fröhliches Raunen ging umher.Sie stellten sich in die Mitte der Raum`s und einer sprach zu allen Anwesenden.
    "Werte Gäste und Freunde der guten Unterhaltung,unsere Kehlen sind nach der langen Reise gar ausgetrocknet und bevor wir Euch mit unserem Gesang in vollzückung bringen werden,bedarf es erst einen guten Trunk!" Die Barden verneigten sich und alsbald kam der Wirt mit einer Runde Met für die Musiker.

  • Als Sir William sie anspricht, schüttelt Dunja lächelnd den Kopf,


    "Keinesfalls langweilt Ihr mich, Sir William! Auch wenn ich selbst wenig Ahnung von der Jagd habe, so finde ich Gespräche darüber durchaus interessant... ich bitte mir allerdings nachzusehen, daß ich aufgrund meiner fehlenden Kenntnisse wenig dazu beitragen kann und mich daher lieber auf´s Zuhören und gegebenenfalls auf neugierige Zwischenfragen beschränke."


    Sie wirft ihm einen entschuldigenden Blick zu und schaut dann zu Danara,


    "Aber ich unterstütze Euch in Eurem Anliegen an Lady Danara, Sir William! Auch mich würde Ihre Meinung zu diesem Thema interessieren."


    Sie schenkt der jungen Frau ein aufmunterndes Lächeln.
    Als die Barden in die Taverne kommen leuchten ihre Augen begeistert auf...

    Wer nicht stirbt, bevor er stirbt, der verdirbt, wenn er stirbt. (Jacob Böhme)

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  • Als Bruder Bernhardt und Meister Scrum aus der Taverne stürmten schüttelte Feena den Kopf Diebesgesindel, dachte sie, hoffentlich können sie ihn fangen.


    Die Gespräche am Tisch waren ein wenig ruhiger geworden. Die Herren schienen alle ihren eigenen Gedanken nachzugehen, desgleichen Danara.


    Feena bemerkte, dass sie langsam ein wenig müde wurde. Der Tag war lang gewesen und der ungewohnte Alkoholgenuss tat ein übriges. Sie hörte Williams Frage an Danara und war gespannt, ob die stille, junge Frau etwas dazu sagen würde. Gleichzeitig überlegte sie, wo sie die Nacht verbringen könnte. Hatte der Wirt nicht am Morgen noch ein Zimmer gehabt? Nun, sie würde ihn gleich mal fragen müssen.


    Als die Tür aufging und die Spielleute den Raum betraten, sah Feena auf. Barden - nun ihr war nicht nach lauter Musik und Gegröhle, aber schliesslich konnte sie jetzt nicht aufstehen und davon stürmen. Daher wandte sie sich wieder dem Tisch zu.

  • Mit den Barden hatte eine Frau den Schankraum betreten. Noch von der Reise in einen Mantel gehüllt, blieb sie kurz an der Tür stehen, um sich dann den nächstgelegenen freihen Platz an der Wand zu suchen.


    Dort legte sie ihren Mantel und das Reisegepäck ab. Dabei achtete sie sehr darauf, daß ein langes Bündel, in welches ein Stab oder vielleicht auch ein Bogen eingeschlagen war, in direkter Reichweite zu ihr an der Wand stand.


    Die Frau war überwiegend in schwarz gekleidet, was nur hier und da von leuchtendem Blau unterbrochen war und bis auf einen Dolch unbewaffbet. Sie wirkte müde und Kleidung, als auch Schuwerk ließen erkennen, daß sie schon eine Weile unterwegs gewesen sein musste.
    Ihr Alter war schwer zu bestimmen. Ihr Haar war bereits an den Schläfen ergraut und um die Augen hatten sich tiefe Falten gebildet, dennoch wollte der helle, offenen Blick und der Rest des Gesichtes nicht wirklich dazu passen.


    Mit dem Rücken zur Wand schaute sie sich offensichtlich Neugierig um.

  • Dunja hat die Frau beim Betreten der Taverne nicht weiter beachtet, als sie jedoch ihren Mantel ablegt und Platz nimmt, huscht erst ein freudiges Wiedererkennen und schließlich ein kleiner Schrecken über ihre Züge.
    Es mußte nun fast drei Jahre her sein, daß sie sich damals getroffen hatten... ob sie alleine hier war oder ihren großen Begleiter, den Herrn Marquardt dabei hatte?


    Schließlich hat Dunja eine Entscheidung getroffen und wendet sich an den Rest ihrer Tischgemeinschaft,


    "Mylords, Myladys, ich stelle gerade fest, daß die Dame, die dort Platz genommen hat mir bekannt ist... hättet Ihr wohl etwas dagegen, wenn ich sie an unseren Tisch bitten würde, vielleicht wäre sie für ein wenig Gesellschaft ganz dankbar."


    Auf eine positive Antwort hoffend schaut sie sich in der Runde um...

  • Etwas verblüfft das Danara von Wiliam zum Thema Jagd angesprochen wurde schaute sie Wiliam an, nach einer kleinen Überlegungspause sagte sie, "Leider hatte ich noch nicht das vergnügen so einer Jagd bei zuwohnen. Obwohl es sich sehr interesant anhört was ihr davon erzählt." Danara lächelt Wiliam an," Erzählt noch etwas davon." Kaum hatte sie das zu Wiliam gesagt als einige Barden die Tarverne betratten was Danara sehr erfreute. Auf Dunja´s Frage hin meinte Danara, " Ich habe keine Einwände, im gegenteil es würde mich sogar sehr freuen eure Bekannte kennen zulernen." Aufmuntert lächelt sie Dunja an.

  • Leomyr zog die Nase kraus. Die Jagd, besonders die mit dem Falken, war eines von Williams Lieblingsthemen. Ein für ihn abendfüllendes Thema. Er selbst konnte mit der Jagd nicht so sehr viel anfangen. Er ging auich der Jagd nach, aber nur, wenn er Hunger hatte.


    Dann wurde er durch Bruder Bernhardt aus seinen Gedankejn gerissen. Der Mann gab tatsächlich so etwas wie eine Entschuldigung von sich. Das hätte er nicht gedacht. Hoffentlich meinte er dies auch ernst.


    Wißt ihr, 10 zu 1 klingt fair. Die 10 übernehmen meine Brüder mit dem Bogen und den einen übernehme ich. Nein, ohne Flachs, ich für meinen Teil bin mit eurem Vorgehen einverstanden, würde aber auf den Zweikampf bestehen, wenn man mir an dieser Stelle Feigheit vorwerfen würde. Dies sollte euer Verständnis finden.


    Gerade hatte er geendet, als Bruder Bernhardt, der von einem Mann angerempelt worden war, sich aufmachte und hinter diesem her zu Taverner heraus stürzte. Scrum rannte flugs hinterher.
    Leomyr blickte etwas verständnislos drein, als er Feena "Diebesgesindel" raunen hörte.
    Aber Lady Dunja sorgte schon für einen neuen Gast am Tisch und Musik mochte jetzt auch noch erklingen, da Barden in die Taverne kamen. Gerne hätte er Bruder Bernhardt noch am Tisch willkommen geheißen, mangelnde Gastfreundschaft sollte man einem York nicht vorwerfen können. Vielleicht später. Also aß er etwas und harrte der Dinge, die da kommen sollten.

  • Auf Leomyrs Worte zu Bruder Bernhardt hin musste Feena grinsen. An Selbstbewusstsein schien es den Yorks jedenfalls nicht zu mangeln.


    Sie nickte Dunja zu. Sollte sie ruhig ihre Bekannte zu ihnen an den Tisch bitten. Sie folgte Dunjas Blick und musterte die Fremde, die im Halbdunkel der Taverne sass. wohl war sie etwas irritiert, hatte sie doch bemerkt, dass Dunja ein wenig erschrocken dreinschaute, als sie die Fremde bemerkte.

  • Nach den ersten interessierten Blicken in die Tavernenrunde sah sich die Fremde nach dem Wirt oder einer Schankmaid um. Dann schob sie ihren Stuhl zurück, um zur Theke zu gehen, verzog aber kurz darauf schmerzhaft das Gesicht. Sie setzte sich wieder langsam auf den Stuhl und blieb eine Weile unbewegt, mit dem Arm auf ihre Seite gepresst. Schließlich lehnte sie sich im Stuhl zurück, atmete tief durch und schnitt eine Grimasse. Sie würde es später noch mal versuchen.