Ab wann wirkt der GM nicht pappnasig?

  • Tag zusammen!


    Auch wenn man's nicht glauben mag, auch ein Kobold wälzt in Gedanken die Großmeisterschaft hin und her, allerdings noch in ferner Zukunft. Und da ich gerade so darüber nachdenke, würde ich gerne Eure Meinung dazu hören.


    Der Großteil der LARP-Welt ist glücklicherweise (zumindest in meinem Empfinden) darüber einig geworden, dass die Vorgaben des LM, Meister mit 100 MP und Großmeister mit 500 MP werden zu können, zu niedrig gegriffen und von der Wirklichkeit überholt worden sind.


    Nun Frage ich aber (und ich weiß, dass ist alles eine Geschmacksfrage, aber ich stelle sie dennoch mal in den Raum):
    Ab wieviel MP kann ich mit gutem Gewissen GM werden, ohne komisch angesehen zu werden - die Argumente "bei gutem Spiel ist das egal" mal ausdrücklich ausgenommen?


    Würde mich über zahlreiche Ansichten freuen!


    Liebe Grüße,


    Ti!tus

    Eine Null kann bestehende Probleme verzehnfachen.
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    Wer 19 ist und kein Rebell, der hat kein Herz.
    Wer 30 ist und immer noch Rebell, der hat kein Hirn.

  • Hallo Ti!tus,


    ich werde es bei meiner Priesterschülerin wohl so halten, dass sie ihre Priesterweihe (= Meister) mit 400 und ihr Hohepriesterprüfung (=Großmeister) mit 800-1000 Punkten machen wird. (Muss noch gruppenintern abgestimmt werden...)


    Ich weiß, dass 1000 Punkte eine Menge LARPs bedeuten, aber ich halte es trotzdem für ganz realistisch, denn man bekommt die wahre Fertigkeit, einen entsprechend mächtigen Char darstellen zu können, ja nicht mit den EP, sondern mit der Spielerfahrung.


    Wünsche Dir jetzt schon im Voraus viel Spaß und Glück bei Deiner Prüfung.


    Lieber Gruß


    Gilda

  • Ich orientiere mich am DNZ, wo ab 800 Punkten in Zaubern der GM möglich ist. Mehr wäre für mich hart, da ich seit acht Jahren Magier spiele und die 800 MP noch nicht erreicht habe.

  • Ich spiele meinen Magier nach den Akademieregeln des LM und da wird man erst ab ca. 700 Punkte Meister und erst so ab 1400 Punkten Großmeister (außer man ist Heilmagier, das ist mit ca. 1000 für den GM billiger).


    Aber mit 400 Punkten für den Meister und 800 für den Großmeister bist du als "Wandermagier" gut dabei und keiner sollte damit irgendein Problem haben.
    Wobei 400 für den Meister schon viel sind und man auch ruhig auf 300 runtergehen könnte.

  • Grosmeister:
    Nach den DS2 Rregelungen Niemals!!!
    Nur als Titel, nicht für das Spiel nach Punkten


    Wenn ein Charakter genug MP hat (und das kann auch schon bei 500 der fall sein, höher (z.B. 800) find ich aber besser), dann braucht er die "kostenfreien" Zauber eigentlich nicht. Aber die Imunität und der Titel zum Auftreten geht in ordnung... auch schon bei 500 MP.


    Aber das Spiel verträg definitiv nicht zu viele Grossmeister.


    Und leider, entgegen der Aufforderung im 1. Posting: ein Grossmeister wirkt dann nicht Pappnasig, wenn man ihn gut und zum spielspass vieler Beitragend spielen kann. Aber wer das in über 60 Contagen (500 EP) nicht gelernt hat, der wird es auch bei 10000 EP nicht kapiert haben...

  • Yardonn :
    >Aber wer das in über 60 Contagen (500 EP) nicht gelernt hat, der
    >wird es auch bei 10000 EP nicht kapiert haben...


    Da stimme ich dir völlig zu :P


    Punkte Grenzen sollen einfach nur etwas die Meister und Grossmeister
    Schwemme hemmen ;P


    gruss
    Gregor


    PS: Wobei mir einfällt... Kiras hat jetzt 500MP... hmmm >:D

  • Na, das ist doch schon mal was...


    Habe noch eine weitere Frage bezüglich eines Problems der Magierprüfungen, aber dafür mache ich noch einen Thread auf. Schaut doch mal rein.


    Liebe Grüße,


    Ti!tus

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  • Puh, das ist wirklich eine schwierige Frage, um hier zu verallgemeinern. Aber 800 EP halte ich auch für einen guten Richtwert.


    Der Schwemme jedoch kann man nicht Einhalt gebieten, auch wenn man die Grenze auf 1500 hochsetzt. Larp wird nunmal immer populärer (ich erinnere mich an einen Artikel aus der Focus von 1998, wo von ca. 10.000 Larpern in Deutschland gesprochen wurde!), vor allem die HdR-Filme haben der Szene nochmal einen guten Schub verpaßt. Außerdem steckt mittlerweile eine ganze Industrie (sprich: Geld!!!) dahinter, also werden es auch immer mehr Spieler.


    Da ist es klar, daß auch die Zahl der GM's proportional steigt, und es ist illusorisch zu glauben, daß man dagegen etwas machen kann.


    Ti!tus : Du solltest aber vielleicht wirklich darüber nachdenken, ob ein GM für Deinen Kobold passend ist. Denn der GM ist nicht immer das logische "Ziel" für einen magiebegabten Charakter.

  • Tach!


    Also, ich beteuere: Das Ganze war als theoretische Fragestellung gedacht. Ich habe eigentlich gar nicht wirklich vor, die Prüfung zu machen, ich wollte nur mal Eure Meinung hören. Abgesehen von der Tatsache, dass es einen guten Grund geben muss, dass der Charakter an einen so starken Zauber kommen will (z.B. ein verstorbener Freund - womit ich keine "Wiederbeleben; ja oder nein"-Diskussion anfangen möchte :rolleyes:), weiß er IT noch nicht einmal so genau, dass es so etwas wie eine GM-Prüfung überhaupt gibt, die er machen könnte...
    Ich halte den Titel auf keinen Fall für das logische Ziel meines Charakters, sondern vielmehr das Spaßhaben allgemein.

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  • Punkte:
    Ich denke, dass der Meistertitel ab 300 Punkten (ca 15 bis 20 Zauber) und der GM ab etwa 800 Punkten (ab 40 Zaubern) gerechtfertigt ist. Man muss ja auch bedenken, dass es spez. Magier gibt, die ewig spielen, IT die "Erfahrung" besitzen, GM zu werden, aber noch nicht genug Zauber haben, also ca 30 Sprüchen. Die haben dann aber z.B. sowas wie Heilkunde (was bei einem Heil-Magier auf jeden Fall dazu gehören sollte), und dann ist das auch wieder in Ordnung.
    Das einzige, was ich nicht gut finde, ist, nach 20 Contagen (ca. 200 EP) den Meistertitel und nach 70 Contagen (ca. 550 EP) den GM zu machen. Dafür muss meiner Meinung nach auch der Charakter etabliert sein.


    Großmeister:
    GM für einen Kobold halte ich für okay, so lange es keine "Prüfung" wird. Das ist eher was für "Akademiker".


    andere Beispiele:
    Salis hat seinen Großmeister verliehen bekommen, weil er ein guter Barde ist (so in Kurzform), quasi als Ehrentitel. Bei einem Heiler kann es z.B. sein, dass er einen ganz besonderen Spruch entwickelt hat, womit er die valarischen Sumpfpocken heilen kann.


    Ich finde, um den GM zu bekommen, muss der Charakter sich einer entsprechenden Herausforderung stellen, nicht "Prüfung" im eigentlichen Sinne mit Prüfern, die dann abfragen und Noten festlegen..
    Es müssen auch IMHO nicht speziell die Zauber getestet werden...
    Bei einem Kobold kann ich mir z.B. vorstellen, dass er einen ganz besodners tollen Spaß macht, einen sehr aufwendigen, durchgeplanten... etwas, das wirkich Aufsehen erregt... (mir fällt gerade kein gutes Beispiel ein).


    Mit Tarsia hab ich auch vor, irgendwann mal die Meisterprüfung zu machen (Punkte sind genug vorhanden), aber bisher ist mir da anlassmäßig noch nie was gutes eingefallen, auch wenn es an Gelegenheiten nicht gemangelt hat..

  • Punkte sind denk ich nicht so wichtig wie das Wissen um Magie.



    Ein Meister muss Theorien beherrschen und noch mehr der Großmeister.
    Rituale müssen von ihnen vorbereitet und geleitet werden können.


    Wenn du also denkst, dass du für deinen Charakter genug Sprüche kennst und das Wissen hast glaubhaft einen Meister darzustellen, so mach die Meisterprüfung.



    Beim Großmeister ist es ja noch etwas extremer.
    Ich bin der Meinung wenn man alle Sprüche bis 50 Punkte, die zu dem eigenen Chara passen kann, dann sollte man Großmeister werden.
    Das Theoretische Wissen wird natürlich vorausgesetzt.



    Ich find Meister ab 500 und GM ab 1000 zwar besser aber wie schon gesagt, Wissen ist heir wichtiger als Punkte.
    Und richtig dargestellte Großmeister sind mir weit lieber als halbstarke Lehrlinge/Meister die meinen mit Magie um sich werfen zu müssen.