Taverne "Zum Wilden Seebären" in Glessar

  • Maries Gedanken kreisten... dann schmunzelte sie in sich hinein:


    Vielleicht alles ein Wink des Schicksals - ich bin zwar alleine, aber was würde mir das auch für Möglichkeiten aufbringen. Keine Mauern mehr um mich herum - frei sein - wenn auch nur für einen Augenblick... ich kann tun und machen, was ich will - welch ein verlockender Einfall... Andererseits kein Schutz, Gefahren die lauern könnten... keiner weiß, wo ich bin - oder? Wie kann Tuok mich finden mit den Möglichkeiten der Magie? Wie lange würde die Korrespondenz von hier nach Rendore dauern? Was würde mein Vater sagen? Interessiert es ihn überhaupt noch, nachdem...


    Und da kamen Marie auch schon wieder die Trähen, wenn sie an den letzten Brief ihres Vaters dachte, der sie kurz vor der Abreise aus DalagNor erreichte...

  • Man bringt ihr noch ein Glas Wasser diesmal von einer jungen Dame. Diese knicks höflich als sie das Wasser abstellt.


    "Werthe Dame, der Wirt hat mich zu ihnen geschickt. Ich bin Marie." Nochmal knicks sieals sie sich vorstellte, es schien als würde man nicht oft so hohen Besuch im Haus haben. Die junge Frau war einfach gekleidet, aber sauber. Ihre Haare hatte sie geflochten.

  • Marie schaute traurig zu der jungen Frau auf. Bei Nennung des Namens der jungen Dame aber hellte sich ihre Miene auf und sie antwortete:


    "Schönen Tag, Fräulein Marie. Auch mein Name ist Marie - Marie Babette de Moriba. Ich bin hier auf Durchreise und müsste dringend eine Nachricht aufgeben. Der Wirt sagte, Ihr könntet mich dorthin begleiten. Ist es denn weit? Lohnt es sich heute noch wg. eventueller Öffnungszeiten?"


    Die Magd war freundlich und gab sofort Auskunft. Marie entschied, gleich zur Poststation aufzubrechen. So sehr es sie auch lockte, ihre Freiheit etwas länger zu genießen, wer weiß, wozu es gut war...


    Marie und Marie verließen die Taverne sodann.

  • Von Draussen kommend, betreten die beiden Schwestern die Schänke und Chiara steuert schnurstracks auf die Theke und den Wirt zu. "Heda, guter Mann! Wir sind weit gereist und nun auf der Suche nach einer ordentlichen Schlafstatt & einer guten Mahlzeit, sagt an, ist beides hier bei Euch zu bekommen?" Ein kurzer Blick auf Rachel zeigt ihr, dass es dringend nötig ist.

  • "Gut!" Dankbar nickt Chiara dem Wirt zu, "Ja bitte! Bringt uns einen Krug Bier und einen Becher heißes Wasser!" die Kriegerin weist auf einen etwas abseits stehenden Tisch, an dem sie Rachel einen Stuhl zurecht rückt.

  • Mit einem abwerthenden Blick setzt sich Rachel auf den Stuhl den ihre Schwester zurecht gerückt hat. Sie schaut der Schankmaid hinterher die ihnen die Sachen an den Tisch gebracht hat und nimmt ihren Becher mit heißen Wasser. Ohne wirklich auf ihre Schwester zu achten holte sie einen kleinen Beutel herraus. Ein feiner Geruch von ausgewählten Kräutern schwängert die Luft als sie etwas von dem Beutel in das Wasser gleiten läßt.


    "Wo sind wir eigentlich?" Fragt sie dann mit leicht erhobener Augenbraue.

  • "In Glessar!" antwortet ihr diese sogleich, sorgsam darauf bedacht ihre Schwester nicht noch mehr zu verärgern. "Möchtest du etwas essen?" Sie schaut Rachel fragend an.

  • "Lass mich erst meinen Tee genießen, aber tue dir keinen Zwang an." Dabei zeigt sie kurz in richtung Tresen und richtet dann ihre vollkommende aufmerksam wieder auf ihren Becher, geschickt fischt sie die Kräuter hinaus und nippt an ihrem Becher.


    Dann schaut sie sich langsam um, ihr Blick spricht Bände. Doch war es hier zumindest besser als bei diesen Wilden, beschloss sie für sich.

  • Die Kriegerin nickt und bestellt dann bei dem Wirt einen Teller Eintopf, über den sie sich hungrig hermacht, nachdem die Schankmaid ihn an den Tisch gebracht hat.

  • Chiara unterbricht ihr essen und schaut Rachel einen langen Moment wortlos an, "So lange, bis es dir wieder besser geht und wir ein Schiff gefunden haben, dass uns endlich an unser eigendliches Ziel bringt?!" schlägt sie schließlich in erstaunlich sanftem Tonfall vor.

  • "Es ist erschreckend, doch habe ich keinen besseren Vorschlag, ausser das wir nicht warten müssen das es mir besser geht." Antwortet sie bissig.


    "Manchmal scheint es als hätten sie dir doch nicht das ganze Hirn in der Akademie rausgeprügelt." Nochmals schaut sie sich angewidert den Eintopf an bevor sie den Blick wieder durch die Taverne schweifen läßt.

  • Für einen kleinen Moment senkt Chiara von Rachels Worten getroffen den Kopf, doch dann zuckt sie resigniert mit den Schultern und wagt es zu erwidern, "Bitte ruh dich trotzdem etwas aus! Ich mache mir langsam große Sorgen um deine Gesundheit!" Sie schaut ihre Schwester flehend an, "Die Zeit haben wir doch noch!" sie leert ihren Teller und wischt schließlich die Reste des Eintopfs sorgsam mit einem Stück Brot auf.

  • Ein freier Tisch ist schnell gefunden und als der Wirt an dieser herantritt mein Herr Bedevere:
    "Eine Karaffe Wein und einen Krug Wasser bitte fürs erste, werter Herr Wirt! Ein Teller Obst wäre auch freundlich! Danke Euch.."
    Dann wendet er sich wieder Dunja zu.
    "Ich war so frei, wenn dies für Euch in Ordnung ist..."