Das Wachgebäude der Unterstadt

  • Frederico schaute Panf eine Zeit lang mit wenig belustigtem Blick direkt in die Augen


    "Schnell trinken. Aha."


    Dann machte er diverse Eintragungen in eine Liste und stellte währenddessen weitere Fragen


    "Taurien, hmmm, welche Präfektur, beziehungsweise, welcher Kraj? Teilzeit-Miliz oder Vollzeit-Miliz, falls Vollzeit, dann: Mit Unterbringung oder ohne? Und...verfügt ihr über irgendwelche handwerkliche Fähigkeiten?"

    Thankmar Rhytanian
    Botschafter Magoniens zu Montralur

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  • Panfs Mundwinkel sanken ein wenig als er Fredericos Blick sah, aber sie hoben sich wieder als er die Frage nach der Präfektur hörte.
    Ha! Das konnte man wohl kaum eine Stadt nenen.... ein kleines Holzfällerdörfchen in den Wäldern.


    Vollzeit mit Unterbringung, bitte.

  • Frederico schüttelte den Kopf


    "Nein, nicht Stadt oder Dorf, aus welcher Präfektur in Taurien ihr stammt? Aus welcher Region? Wo saß euer...ehm...ehm...ach, vergesst's. Also, Taurien. Vollzeit. Unterbringung...handwerkliche Fähigkeiten...keine...gut...das hätten wir. Dann hier eine Unterschrift."


    Er drehte das Dokument, zeigte auf eine freie Stelle am Ende der Zeile, die er gerade ausgefüllt hatte und fuhr mit einem Vortrag fort, den er offenbar schon das ein oder andere Mal rezitiert hatte, denn der folgende Teil war schnell und nicht gerade mit einer abwechslungsreichen Sprachmelodie versehen:


    "Mit eurer Unterschrift seid ihr bis auf weiteres Teil der Miliz der vereinigt-magonischen Festlandspräfektur Renascân und untersteht somit der Befehlskette innerhalb der Garde, ein unerlaubtes Fernbleiben von euren Diensten hat schwere Ahndungen zur Folge. Ihr verpflichtet euch, der Obrigkeit treu zu dienen, den Befehlen Folge zu leisten, die Gesetze zu achten, dafür einzutreten und sie tapfer zu verteidigen. Die euch übertragenen Aufgaben werdet ihr stets mit Sorgfalt erfüllen. Weiterhin bestätigt ihr mit eurer Unterschrift, dass ihr in keiner der fünf Provinzen und ihrer untergeordneten Gebietschaften aufgrund einer Straftat gesucht werdet."


    Er hielt Panf die Schreibfeder hin

    Thankmar Rhytanian
    Botschafter Magoniens zu Montralur

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  • Panf nickte zum Text Fredericos und betrachtete das Papier vor sich, er wusste, dass ihn das ein großes Stück Freiheit kosten würde....


    Schließlich nahm er dann die Schreibfeder und unterschrieb mit grobmotorischen Händen an gezeigter Stelle.

  • Frederico nahm die Liste wieder an sich


    "Ja, das wäre dann erledigt. Dann willkommen in der Truppe...äh..."


    er warf einen prüfenden Blick auf das Dokument


    "...willkommen in der Truppe, Panf. Wenn du hier rechts heraus gehst, sind am Ende des Ganges zwei Türen. Nimm die linke Tür, dahinter ist ein Schlafsaal, dort sind noch Plätze frei. Rechts von der Schlafpritsche ist die jeweils dazugehörige Truhe, dahinter das dazugehörige Regal. Tja, das ist dein Zuhause. Wenn du deinen Krempel geholt und eigeräumt hast, wird dich einer der Kameraden einweisen, dann gibt's auch erstmal einen Überwurf in unseren Farben. Und morgen sehen wir dann weiter, wie wir dich einplanen, da werde ich erstmal mit dem Sergeanten reden."

  • Übungsplatz -------------->


    Mit Ashaba im Büro eingetroffen.


    "Tja, nichts belastendes zumindest."


    Er pustete deutlich hörbar in die Luft.


    "Der beklagte ist JeMerik September. Es gibt nichts das die Behauptung wiederlegt."


    Zügig ordnete er seine Gedanke.


    "Er ist derzeitig im Zaunkönig untergebracht ... wenn er nicht grade unsere Gastfreundschaft genießt. Man findet seinen Namen in einer Mordakte, allerdings ist er nicht verdächtig. Er traf etwa zur gleichen Zeit in Renascân ein wie Arlen, aber über einen anderen Weg. Er scheint ein Klugscheißer zu sein, hat sich aber nichts zu schulden kommen lassen."


    Er kratzt sich am Hinterkopf.


    "Wenn wir ihn festsetzen wollen können wir nur das Eindringen ins Wachgebäude dafür nutzen."

  • Panf nickte
    Danke sehr. Ich werde nur schnell zum Zaunkönig gehen um meine Sachen zu holen.


    Mit diesen Worten verlies Panf Panf das Wachgebäude.
    -----> Zaunkönig

  • "Oder wir hängen ihm was an." meinte Ashaba mit einem leichten Grinsen.


    "Nein, im Ernst. Wenn wir nichts in der Hand haben, dann haben wir nichts in der Hand." Sie zuckte mit den Schultern und lehnte sich zurück.


    "Gut, dann kehrst du in den normalen Dienst zurück. Deine Zeiten kannst du dir bei Frederico abholen..."


    Dann tauchte sie die Feder in die Tinte und kritzelte schnell etwas auf ein Papier, löschte sie es ab und faltete es zusammen.


    "... und gib das Frederico."


    sagte sie, als sie es Aalok übergab.

  • Als Panf die Schreibstube verlassen hatte, griff sich Frederico ein leeres Holzschildchen, schrieb etwas darauf und setzte es auf die große Tafel in ein großes Feld am Rand


    "Kann schnell trinken. Na, gut dass ich's weiß...geh zur Garde, haben sie gesagt..."


    ...murmelte er.

  • "Hm ... nagut."


    Seinem Gesicht war deutlich anzusehen das er nicht mit dem Ausgang der Situation zufrieden war. Der Typ sollte ihm bloß nie persönlich begegnen.


    "Er lügt also, kommt hier rein und besucht "Gäste" ohne Erlaubnis und wir können ihn nichtmal so ein bischen steinigen?"


    Durch seine Zähne entweicht ein abwertender Ton.


    ...


    Schließlich nimmt er das Schreiben an sich.

  • In Fredericos Schreibstube angelangt, entfaltet dieser die Nachricht von Ashaba und schnaubt, was offenbar kein Zeichen besonders großen Wohlwollens sein soll


    "Aha. Naja. Nicht meine Entscheidung. Aalok, mitkommen. Wir dürfen jemand eine freudige Nachricht überbringen. Zumindest für ihn freudig."


    Frederico ging voraus, die Treppen nach unten bis zu einer Zelle.


    "VON DER TÜR ZURÜCKTRETEN, AN DIE GEGENÜBERLIEGENDE WAND!"


    Er wartete kurz, war einen kurzen prüfenden Blick durch das Sichtfenster der Zelle, dann schloss er die Tür auf und öffnete diese


    "JeMerik, unsere Gastfreundschaft endet hier. Mein Kamerad hier wird euch nach draußen begleiten. Ich würde euch raten, künftig solche Späßchen sein zu lassen."

  • Und ein weiteres mal stand Panf vor den Wachen am Wachgebäude, jedoch schritt er diesmal nur mit einem freundlichen Nicken ein und ging zu jenem Raum den Frederico ihm beschrieben hatte um seine Sachen zu deponieren


    So viel Veränderungen innerhalb eines Tages....


    Dachte er sich als er wieder aus dem Raum trat und Frederico suchte, der jedoch nicht aufzufinden war. Also setzte er sich einfach auf einen Stuhl und wartete.

  • Den Befehlen folge leistend versucht er notwendige Ernsthaftigkeit aufzubringen. Es gelingt ihm nicht. Sein Gesicht wir von einem Grinsen geziert das schon fast die Ohrläppchen erreicht. Die ganze Situation erscheint ihm einfach so unsagbar albern, aber anscheinend denkt tatsächlich jemand das diese Sicherheitsvorkehrungen nötig sein.


    Ich bin gefährlich, schießt es ihm durch den Kopf und auch wenn man es kaum glauben mag, inzwischen setzt seinen Grinsen die natürliche menschliche Anatomie außer kraft.


    "Ich hätte nicht erwartet das es so schnell geht. Nachdem wie ich angefaucht wurde, nahm ich an man lässt sich schon ein bis zwei Jahre Zeit. Na, was solls."


    Aalok folgend erkennt man dann doch einen Zug tiefgehender Erleichterung auf seinem Gesicht. Gleichzeitig brüten in seinem Kopf jedoch schon neue Gedanken und die Dankbarkeit für den glimpflichen Ausgang der Situation wärt nicht lange.


    "Ich danke für die Gastfreundschaft und hoffe das wir uns niemals wiedersehen.", sprach ein letztes Mal an Frederico gewandt, dann folgte er Aalok hinaus und ihm wurde klar das er den Kerl nicht leiden konnte.

  • Kommentarlos und sichtlich angekotzt begleitet er JeMerik nach draußen. Er würde ihm gerne sein Grinsen aus dem Gesicht schlagen. Frederico nickt er beim verlassen der Räumlichkeiten nur knapp zu.


    Vor dem Tor angekommen bestätigt er den Wachen das JeMerik als entlassen gilt, ist jedoch zu langsam ihm noch einen Tritt in die Freiheit zu verpassen, bevor dieser schnurstracks gradeaus wahrscheinlich in den nächsten Blödsinn verwickelt wird und vielleicht wieder Ärger macht.


    Aaloks Kopf ist erfüllt von klangvollen Adjektiven, welche nicht einen Guten Punkt an JeMeriks Person, Familie und Freundeskreis lassen. Vielleicht hat er selbst zu lausig gearbeitet und hätte etwas rausfinden können. Er spielt mit einem Gedanken und steht daher eine Weile unbeteiligt herum.


    "Hundsfott."


    Mit diesem Wort kehrt er in das Wachgebäude zurück und geht zu Frederico.


    "Ich würde gerne zwei Stunden frei nehmen und dann zum regulären Dienst gehen. Ist das möglich?"

  • SL SL SL SL
    Zeitanpassung: Das Fest zu Ehren der Akestera, begangen an vielen Orten im Hinterland und vor den Toren (Ante Portas) der Stadt ist vorbei. Man ist heimgekehrt und hat so manches gelernt...für's Leben...und vielleicht sogar darüber hinaus?



    Damorg betrat das Gebäude. Er trug einen schwarzen Umhang, der nicht viel von seiner sonstigen Kleidung preis gab. Frederico und Aalok drehte er nur die rechte Seite seines Gesichts im vorbeigehen zu.


    „Ich möchte zu Ashaba, sie ist in ihrer Stube?“


    Ohne eine Antwort abzuwarten ging er an den beiden vorbei.
    An der Tür angekommen, klopfte er.

    Ich hab keine Neurose, es ist nur.. TRITT NICHT AUF DIE FUGE!!!!

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  • Panf, der das Ganze mitansah, schaute von einer Person zur anderen, die an ihm vorbeigingen.
    Ganz schön viel los hier für so ein kleines Städchen...und wie beschäftigt und hektisch die alle sind...sachen gibts...
    Dachte er, sein nächster Gedanke war ob er den Unbekannten im schwarzen Umhang darauf ansprechen sollte ob er ihn einweisen könnte was er als Miliz zu tun hat... es ist jedoch wohl eher eine schlechte Idee jemanden um Zeit zu bitten der so in Eile ist.
    Also beschloss Panf einfach weiter, fröhlich dreinschauend, zu warten bis Frederico oder ein Anderer etwas unternahm.
    Wäre schon seltsam, wenn es niemandem seltsam vorkäme, dass da einfach jemand ein paar Tage sitzt.

  • SL SL SL


    EINSCHUB: Noch VOR der Zeitanpassung:


    Die Expedition zu den Friedensinseln war heimgekehrt, und zwar teilweise in kläglichem Zustand. Der Gardist Konrad war schwer verwundet, er hatte mehrere schwere Knochenbrüche und diverse Riss- und Schürfwunden von seinem Sturz davongetragen, Paolo Panarius hatte mehr Glück, hatte jedoch neben üblen Schürfwunden ebenfalls einen gebrochenen Arm davongetragen. Er konnte schon bald ins zivile Hospital der Siedlung gebracht werden, wo man sich um ihn kümmerte. Gerion hatte eine Verwundung am Arm und war völlig entkräftet, zudem machte er einen seltsam abwesenden Eindruck.


    Die Zeit verging und Gerions Wunden heilten. Zumindest seine körperlichen. Hatte er auch andere? Wer wusste das schon. Um Konrad sah es jedoch schlechter aus. Seine Brüche und Wunden heilten schlecht, und man war sich nicht sicher, ob er überhaupt jemals würde wieder Dienst tun können."



    EINSCHUB ENDE: Wir befinden uns wieder nach dem Fest der Akestera

    Thankmar Rhytanian
    Botschafter Magoniens zu Montralur

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  • Gerion war sich nicht sicher wo er war, geschweigedenn wie lange die Rettung an der Steilwand her war. Aber er war sich ziemlich sicher dass er nicht allein war, das Rauschen des Meeres drang ganz eindeutig zu ihm herauf undmanchmal meinte er ein Seuseln daraus zu vernehmen, dass er nicht verstand. Alles in allem nahm er nihct viel wahr, doch was er wahrnahm war von ungeheurere Klarheit.


    "Was bedeutet das blos alles" dachte sich Gerion immer wieder.

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    Zeitanpassung: Das Fest zu Ehren der Akestera, begangen an vielen Orten im Hinterland und vor den Toren (Ante Portas) der Stadt ist vorbei. Man ist heimgekehrt und hat so manches gelernt...für's Leben...und vielleicht sogar darüber hinaus?


    Bitte alles weitere, was VOR der Zeitanpassung spielen soll, per PN klären. Die Friedensinseln hinkten zeitlich sehr zurück, daher dieser Kunstgriff.


    Danke!