Malglins Haus 9

  • Kaum ein Viertel später klopft es erneut an der Tür. Der weitestgehend Unbekannte, trägt einen weiten Mantel in königlichem Blau mit einem mehrfach verschnörkelten Silbernen Emblem auf dem Rücken, das entfernt an die Wellen des Meeres erinnert.


    Wartend tritt er ein paar schritte zurück. Demzufolge was er gehört hat, sollten wohl Malglin und seine vom Gast in Spe gehaßliebte Gefährtin daheim sein. Er hofft darauf, wenigstens einen der Beiden anzutreffen, denn sein Anliegen brennt ihm auf der Seele....

  • Kassandra und Malglin kehren aus Adventurien heim. Nachdem alle Familienmitglieder begrüßt sind und die Truhe ausgepackt ist, zieht Kassandra sich ein wenig zurück, um ein paar Schriftstücke aufzusetzen.

    Das Problem ist nicht der Druck! Das Problem sind die Apachen!!

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  • Ein Abend im Herbst...


    Vom spielen in der Akademi müde sitzen alle Kinder des Hauses am großen Tisch und genießen den letzten Kakao des Tages. Für die Kleineren wird bald Bettruhe sein, nur die beiden Elbenknaben müssen noch nicht so früh ins Bett.
    Ais Babies schlafen bereits, Ai und Sen sind noch mal hinüber zu Ais neuem Haus gegangen, das nun bald fertig ist.

  • "In der Küche", lächelt Ellemir.
    Sie schließt die Eingangstür wieder und nimmt der Elbe den Mantel ab.
    Aus der Küche sind Kinderstimmen zu hören, die deutlich lauter werden als Ellemir die Küchentür öffnet.
    Kassandra hat Ancale auf dem Schoß und beendet grade eine Geschichte: "...und dann hat dein Onkel Gedron seinen Wanderstab einfach unter dem Wackelstein rausgezogen und der große Felsen ist dem Drachen auf den Kopf gefallen..."
    Ancale ist so in der Geschichte gefangen, daß er sich mit der Hand auf den Kopf haut, um nachzumachen was dem Drachen passiert.
    "Autsch...", sagt ein kleiner dunkelhaariger Junge.
    "Und haten Schatz geklaut!", beschließt das Mädchen neben ihm.

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  • Sie folgt zu der ihr alt bekannten Küche, der einzige Ort an dem Ancalima sich wirklich in dem großen Haus wohl fühlt. Ein lächeln huscht bei dem Ende der Geschichte in trauter Runde über ihre Lippen "So so Gedron ein Drachentöter....ich glaube ich muß mit ihm ein ernstes Wörtchen reden" Sie lächelte Kassandra freudig an "Suilon le mellon-nya" wie geht es dir?

  • "Ancalima!"
    Kassandra setzt Ancale ab um die Elbe zu umarmen.
    "Schön dich zu sehen." Sie grinst frech.
    "Ja, so viele Drachen wie Gedron jede Woche tötet... kein Wunder daß es davon kaum noch welche gibt. Aber die Kinder können gar nicht genug davon kriegen."
    Falas und Estolad springen von der Bank um ihre Mutter zu begrüßen.

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  • Erst jetzt bemerkt sie die beiden Jungen die auch gleich stürmisch ihre Arme um sie schlangen...*wie ungewohnt und fremd diese Geste doch immernoch war*...ihre Unsicherheit war deutlich zu spüren dennoch bemühte sie sich die Umarmung herzlich zu erwiedern. Sie lächelte die beiden an und fragte sanft :" Man mathach? Sie führ ihnen durch das lange Haar und tippte ihnen sanft auf die Nase. Als sie ihr geantwortet hatten das es ihnen sehr gut bei Kassandra gefiele und sie hier viel lieber leben würden als in der Akademie die für sie eher unpersönlich und wenig herzlich war fragte Ancalima zu Kassandra :"Nun? Ich sehe sie fühlen sich hier genau so wohl wie ich...ich wusste das es eine gute Entscheidung war sie bei dir unterzubringen! Sie blickte Kassandra mit ehrenvoller Anerkennung an.

  • Kassandra lacht und es ist ihr anzusehen, daß das Kompliment sie freut.
    "Ich hab sie gerne bei mir", sagt sie. "Sie haben hier nicht so viel Platz wie an der Akademie, aber ich glaube damit kommen sie zurecht."
    Ellemir kommt um die kleinen Kinder nach oben ins Bett zu bringen und Ancale verabschiedet sich mit viel Geknuddel und "gute Nacht" von seiner Mama. Es ist deutlich zu sehen, daß er das zu Bett gehen nur hinauszögert um noch mehr von dem Gast mitzukriegen.
    "Was mir ein bißchen Sorge macht, Ancalima", sagt Kassandra dann, als die Kinder auf dem Weg nach oben sind, "Ist, daß sie nur unter Menschen aufwachsen..."
    Sie stellt einen Becher Tee für die Elbe auf den Tisch, bietet ihr einen Platz an und setzt sich wieder.
    "Auch wenn Halbelben in Amonlonde wohnen und Malglin einen elbischen Lehrling hat... ich weiß nicht ob das ausreicht."

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  • Nachdem sie die kleinen verabschiedet hatten setzten sich die Jungen neben sie und genossen die Nähe...Ancalima schaute Kassandra ein wenig belustig an und sagte dann nachdenklich :"und sowas sagt ein Mensch...seh tihr deshlab schätze ich euch so...,es ist richtig, sie sollten nicht ausschließ unter Menschen sein...aber es ist mir sehr wichtig das sie auch die Menschen bis in den Grund studieren und kennen lernen...die Zeit hat schon lange begonnen das es bald weniger Elben als Bäume geben wird...wir sind ein scheidendes Volk geworden und machen Platz für diejenigen die sich die Erde Untertan gemacht haben...unser Kampf ist lange vorüber" Die Kinder hingen erstaunt an ihren Lippen, beschwichtigend sprach sie weiter: "aber vielleicht gibt es ja noch einige Freigeister die den Kampf wieder aufnehmen wollen" Sie zwinkerte den Kinder zu und Blickte dann wieder zu Kassandra:" Hättest du einen Gedanken im Hinterkopf bezüglich den Elben? Ich glaube Maglor wäre nicht der geeignete Lehrmeister in Sachen Elben?"

  • "Ancalima, in einer Welt ohne Elben und ohne Bäume wollte ich nicht leben. Und meinen Kindern wünsche ich eine solche Welt auch nicht."
    Daß sie auch die Orks vermissen würde erwähnt sie lieber nicht.
    "Nein, Maglor ist sicher nicht der richtige dafür. Ich hab ihn sehr gerne aber für zotige Lieder und dumme Sprüche sind die beiden noch nicht alt genug. Es gibt aber ein Elbenvolk in Amonlonde. Nur nicht auf dieser Seite des Caranduin." Sie trinkt einen Schluck Tee.
    "Wir siedeln nur auf dieser Seite. Auf der Hochebene am Fluß. Die andere Seite ist Waldgebiet und dort lebt ein Volk von Waldelben. Ich hab nie einen davon gesehen, aber ich weiß daß es sowas wie ein Abkommen gibt: wir lassen sie in Ruhe, sie lassen uns in Ruhe. Wir wissen nur sehr wenig von ihnen..."
    Kassandra schaut nachdenklich.
    "Es gibt ein paar Gründe warum ich sie gerne etwas näher kennen lernen würde. Deine Kinder sind ein Teil davon. Ein anderer ist Taras Sohn Lexion. Der ist jetzt 7 Jahre alt und hat seinen elbischen Vater nie gesehen."

  • Das die Tatsache einer Welt ohne Elben schon in naher Zukunft lag verschwieg sie Kassandra lieber und lächelte ihr statt dessen freundschaftlich entgegenen...Sie blickte sie interessiert an als sie von den Elben und von Taras Sohn sprach :"Tara hat einen Sohn? Das wusste ich garnicht....*Sie blickte nachdenklich* ..." nun die Frage wäre wie sie reagieren wenn das Abkommen gestört wird?" Was weiß man von ihnen ? Gibt es Aufzeichnungen von ihnen?" Sie legte Estolad und Falas sanft die Arme um die Schultern und sie lehnten sich gemütlichan sie...wie seltsam dieses Gefühl war...