Die Taverne "Zum Zaunkönig" (4)

  • "Essen ? Nein Danke ich werd mir später noch was besorgen."


    Dann lauschte er Ashaba


    "Wurd denn ein Gardist verletzt ? Denn ich kenn diese Art von Gesellen recht gut, und oftmals ist mit denen nicht so gut Bier schlürfen."


    Apropo schnell einen schluck genommen.


    "Aber solangs nur ne versaute Festnahme war, ich hatte schon Angst, dass irgendwer vor hat Renascan dem Erdboden gleich zu machen, denn ich kann mir gut vorstellen, dass es Daheim einige Leute gibt die Renascan lieber in Schutt und Asche sehen wollen."


    Noch ein Schlückchen.


    "Aber mal ernst haft der Namenlose ist doch auch nur ein Kinderschreck um die vom Wald vernzuhalten oder ?

  • Der Kopf des Gardisten drehte sich schlagartig zu Gerion herum


    "Na klar. Und die Leute bei der Expedition ins östliche Hinterland, vor zwei Jahren oder so, die sind dann wohl alle vor Schreck da draußen verblutet. Muss ein ziemliches Gemetzel gewesen sein, habe ich gehört. Ein echter Kinderspaß."

  • "Ist das echt war ? Hats da echt ein Gemetzel gegeben ? Hat wer überlebt ?"


    Gerion blickt nun fragen zwischen Thersites und Ashaba hin und her.


    Ehe er dem ganzen doch nicht zu gleuben scheint.


    "Moment wenns da echt n gemetztel gegeben hätte, dann währe die Garde doch längst ausgerückt, hätte den halunken das handwerk gelegt und aufgeknüpft oder?"

  • "Wenn das so einfach wäre."


    Nachdenklich kaut sie an ihrer Unterlippe.


    "Der Kerl scheint nicht einfach nur ein übler Bursche zu sein. Er scheint dazu noch recht mächtig zu sein, so dass wir ihm nur schwerlich etwas oder jemanden entgegen setzen können. So ein Ebenending. Uns bleibt derzeit nur warten. Ausharren und warten. Sei froh, dass du damals nicht dabei warst. Da ist niemand wieder gekommen außer ein paar Fremden, die auch nur mit Entsetzen berichten konnten. Der eine schien sogar nicht mehr ganz bei sich. Brabbelte andauernd was von Toast. Und Käse."

  • Thersites schaute finster drein


    "Tja. Ein kompletter Trupp Gardisten. Einfach abgeschlachtet. Bestialisch, sagt man."


    Er macht einige Handbewegungen, die offensichtlich das Abtrennen einiger Körperteile und letztlich des Kopfes darstellen sollen


    "Und die Fremden...pfffffffffffft...ich habe gehört, ein paar von denen sollen sogar die Leichen gefleddert haben. Wer weiß, ob da nicht welche eher auf der anderen Seite waren. Und Claudianer sollen sich da auch rumgetrieben haben. Wie gesagt, ein echter Kinderspaß."

  • "Als ob es nicht gereicht hätte, im Krieg gegen die Scorier zu kämpfen, als ihnen der Sinn mal wieder danach gestanden ist, sich in Taurien blutige Nasen zu holen. Nein, jetzt ist der Krieg vorbei, und was ist? Da muss dieser Claudio, dieser verfluchte Haderlump, seine dreckigen Mistkumpanen auch noch hier rüber schiffen, um Ärger zu machen. Sollen sie nur kommen, wäre nicht der erste Kopf, den ich mit meinem Streitkolben zermatsche, bis die Brocken spritzen. Ich lass' mich nicht so einfach abschlachten und mir die Gedärme rausziehen! Von dieser Krähe nicht, von dahergelaufenen Fremden nicht, von diesen Askalern oder was weiß ich wie die heißen nicht und von diesen stinkenden Claudianern, die aus den letzten Gossen von Scorien hierher gekrochen kommen, schon gar nicht! Pack, elendes!!!"


    Er schaute kurz zu Gerion


    "Tschuljung. Nicht persönlich nehmen."

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    Ich habe eine Axt.

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  • Beschwichtigend hebt Gerion -jedoch nicht ohne ein leichte Grinsen -


    "Ich komm ja aus keiner Gosse."


    Dann war wieder einer der seltenen AUgeblicke in denen Gerion ruhig und still da saß. Er dachte nach, er dachte viel nach, soviel das er die Klappe hielt. Doch selbst solch ein Moment ist nicht unendlich und so unterbrach er sein Sinnen nach einiger Zeit.


    "Nein uns soll keiner die Köpfe abschlagen, ich kenne euch zwar noch nicht lange,"


    Dabei schaute er seine Kamerade nacheinander an.


    "Doch Euch hab ich schon Kämpfen sehen Frau Sergant und dir Thersites, wenn ich nur die hälfte von dem glaube, was du schon besiegt hast, dann kann ich es mir wahrlich vorstellen wie du kämpfst. Und bei Gardisten wie euch wie soll Renascan dann jeh durch eine Hand voll Claudianer oder einem einzigen irren Magier fallen?"


    Ja Gerion war beeindruck und nun fand er war es der zeitpunkt damit rauszurücken.

  • Delpior wurde es etwas zu heftig an der Theke


    "Zu viel Geschichten von zu viel Blut und Gedärmen...bin gleich wieder da."


    Er stand auf, nahm seinen Bierhumpen und ging hinüber zu Das Schwarze Brett im "Zaunkönig"
    Dort stand er eine Weile, um die neuen Aushänge zu studieren, dann war von ihm zu hören


    "Na, sieh doch mal einer an! Da kann man Geld verdienen! Mythodea...soso...klingt hübsch. Und wenn eine Taverne dort ist, kann's ja so schlecht nicht sein! Kommerzaaaaldingsbums...aha...kommt bestimmt von Zahl, also von Bezahlung...schlechter als Hinrich werd ich es schon nicht erwischen."

  • Eine Stimme hinter Gerion begann zu lachen - es war Federico, der Gardist, der oft sein Dasein in der Schreibstube des Garnisonsgebäudes unten am Hafen fristete. Offenbar war er gerade zur Tür hereingekommen.


    "Das werdet ihr bald wissen, wo das liegt, Felshang! Nachricht von der Garnison, ihr seid einer Gruppe nach Mythodea zugeteilt. Die brauchen offenbar einen Späher. Geht genau um die Kommerzkammer-Geschichte..."


    Er übergab Gerion ein Dokument und deutete herüber aufs schwarze Brett


    "Die Präfektur will da offenbar eine Delegation hinschicken. Wissen die Götter, was wir da sollen. Exzellenz di Lorenzo ist eingetroffen, gemeinsam mit ein paar wohl wichtigen Edelzwirnträgern, wir kommen kaum nach, die ganzen neuen Order auszuführen. Naja, und das ist eine davon...ich muss weiter, hab' noch zu tun."


    Er nickte Gerion, dann Ashaba zu, und flugs war er wieder aus der Taverne verschwunden

  • Ungläubig betrachtet gerion das Schriftstück in seinen Händen. Dann nach einem kurzen Augenblick, huschte das gewohnte lächeln über Gerions Gesicht.


    "Nun, dann werd ich eben selbst herausfinden wo das ist."


    Schnell lerrte er seinen humpen und legte die münze dafür auf den Tisch.


    "Dann werde ich wohl packen gehen müssen, werte Sergant, Thersites einen schönen Dienstschluss."


    Dann verschwand er zu dem Gebäde der Späher.

  • Thersites hob etwas energielos die Hand und murmelte


    "...ha, so schnell kann's gehen. Da hatter ganz klassisch Pech gehabt. Ab nach Methidoa oder was auch immer. Da doch lieber Exerzieren, unten vorm Garnisonsgebäude. Und noch lieber jar nüscht machen."

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    Ich habe eine Axt.

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  • Vittoria schaut noch leicht verwirrt, weil Delpior so plötzlich ohne Grund gegangen ist. Der kleine Fellis nutzt die Gelegenheit und wuselt davon. Dabei stolpert er und knallt neben der Theke der Länge nach hin. Erst leise, dann stoßweise lauter werdend, fängt er an zu heulen.

  • Thersites erhob sich und stampfte zur Theke


    "Noch'n Helles, wenn's recht ist. Wer weiß, wie lange ich noch saufen darf, bevor man mich auch irgendwo hinschickt. Was weiß denn ich, vielleicht werde ich dann am anderen Ende der Welt von irgendwelchen stinkenden Barbararen erschlagen, die mich dann in den Kochtopf werfen und an meinen Füßen rumkauen, weil die so vertraut stinken und diese Idioten das besonders lecker finden."


    Er machte knirschende und schmatzende Geräusche

  • Morgaine schenkt rasch ein Helles für Thersites ein und stellt es ihm hin " Zum Wohlsein...." Morgaine zögert kurz doch dann nimmt sie ihren ganzen Mut zusammen und tätschelt kurz Thersites Hand.." Das glaube ich nicht...Vor deinem Mundwerk flüchten sogar Monster " Morgaine lacht kurz und stellt Thersites noch warme Kekse hin.." Probier mal...Kartoffelkekse..hab ich heut zum erstenmal gebacken..." Gespannt beobachtet Morgaine Thersites der immer noch brummelt...

  • Vittoria sammelt ihren heulenden Sohn ein und tröstet ihn. Dann stopft sie ihm mit einem Keks den Mund, damit das Geschrei endlich aufhört, und tritt neben Morgaine. "Kriegen wir hier ein Zimmer für die Nacht?"

  • Ein leichtes knacken begleitete die Bewegung seiner Gliedmaßen. Die lang gestreckten Beine vom Tisch nehmend setzte er sich aufrecht und schnaufte matt. Den Blick durch die Tarverne schweifen lassend bemühte er sich um Überblick.


    Seine Stimme gen Thresen gewand spricht er mit ruhiger Höflichkeit.


    "Frau Wirtin, ein Wurzelsaft wäre mir noch ganz recht und auch ich könnte ein Zimmer gebrauchen."


    Seine Gedanken schweifen kurz ab.


    "Das Zimmer benötige ich allerdings für einen längerfristigen Aufenthalt."