Die Taverne "Zum Zaunkönig" (4)

  • Damorg zieht eine Augenbraue hoch, als er zu Dorian schaut


    "Du solltest Prediger werden!"


    Ein Schmunzeln konnte er bei diesem Satz nicht unterdrücken.


    "Ach Dorian, lass es die Leute doch so mit den Göttern halten wie es ihnen beliebt, sie werden auch mit den Folgen zurecht kommen müssen. Das du dich mit den Fünf gut stellst ist nicht neu und freut mich zu sehen."


    "Möchtest du auch ein Bier Dorian?"


    ohne eine Antwort abzuwarten hebt Damorg die Hand.


    "Zwei Bier Talinor!"

  • "Na, lass mal gut sein. Ich glaub ich bin bei der Garde ganz gut aufgehoben. Am Ende müsste ich dann auch so große Reden schwingen, und as auch noch vor so vielen Leuten."


    Dorian lacht kurz auf und klopft Damog auf die Schulter.


    "Das überlass ich lieber Dir! Aber ich lass die Leute doch nicht denken was sie wollen! Wo kommen wir denn da hin?"

  • "Ich lass die Leute denken was sie wollen, sie müssen nur mit den Folgen leben, wenn sich einer mit den Göttern schlecht hält, wird er vor dem Gericht sehen was er davon hat, genauso wie wenn jemand über den Prucorator hetzt und es zu weit treibt, dann landet er eben im Katzer. Ganz einfache Saches das Ganze. Aber ich weiß das nich mir mit meiner Einstellung keine Freunde machen, deshalb bin ich lieber still."

  • Nuri blinzelt gebannt auf die sich mehrenden Bierkrüge...."Und sowas am Morgen, wo kommt man denn da hin mit der Garde, ohweia!"


    Sie durchbricht ihre Gedanken mit einem großen Schluck aus ihrem Milchhumpen und verfolgt das Göttergerede.


    Also in Aerion glaubt man nich an die 5, aber weil ich ja denken darf was ich will, wenn´s mir Dorian nich auspredigt -Sie giggelt kurz auf-..ja DANN glaub cih acuh weiter nich an die 5. Und naja, Aalok sacht ja schon, ich hab´s eh nich so mit sterben, darum lass ich die Götter auch warten. Ich bin gemein, gell?! Wieder kichert sie amüsiert.


    Aus Aalok kriegt mana uch nix gepredigt, der is so götterfürchtig wie n Stein - NICH aus Steinsberg! Woandersher n Stein!
    Auf diese Betonung legt Nuri wert und fuchtelt dazu mit dem erhobenen Zeigefinger.

  • SL SL SL


    Liebe Spieler, strengt eure Phantasie ein wenig an, denn jetzt wird's ewas kompliziert: Stellt euch vor...an der Situation ändert sich NIX...nur spielt sie jetzt kurz NACH dem Kartoffelfest!


    ...sonst kommen wir da nie an, wäre doch schade drum! :D


    Insofern: Spielen Sie weiter, es gibt nichts zu sehen!

    Thankmar Rhytanian
    Botschafter Magoniens zu Montralur

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  • Delpior kam gar nicht aus dem Kopf hin und herdrehen raus, so viele Leute gaben ihre Meinungen zum Besten


    "Ja...ja, genau. Man muss schon schauen, dass man sich gut stellt mit den Göttern. Kann ja schnell vorbei sein. Aber auch wenn nicht, man braucht sie doch oft genug. Mit wichtigen Leuten muss man sich gut stellen!"


    Er schaute zu Gerion


    "Ein HOCH dem Kartoffelkönig!!!"

  • Zufrieden aufstöhnend, nach seinem letzten Bissen, wirkt er satt und entspannt. Er lauscht den Anwesenden, lacht gelegentlich auf oder schüttelt resigniert den Kopf über andere Bemerkungen.


    "Erzähl mir mehr von Kapal."


    Den Satz tiefer in den Verstand sickern lassend begreift er recht schnell was ihn dazu brachte die Worte auszuformulieren. Keinen der letzten Kämpfe überstand er unverletzt. Selbst ohne den Glauben an jene Götter sollte man sie vielleicht dennoch fürchten, vielleicht glaubten/wussten sie ja trotz allem an/von ihn/ihm und diese Tatsache könnte unangenehm Enden.


    Sein Worte sind andere, weniger ehrlich als Gedanken.


    "Ich will etwas erst ablehnen, wenn ich einen Grund dazu habe."

  • Damorg wirft einen überraschten Blick zu Aalok


    "Also gut"


    Damorg holt tie Luft.


    "Wie du schon richtig gesagt hast steht Kapal führ Stahl und Stein, aber auch Feuer gehört zu seinen Domänen. Kapal sorgt auch für Rechtschaffenheit und den Schutz der Schwachen. Außerdem ist er der Patron der Schmiede.
    Es gibt viel was ich dir zu Kapal erzählen kann oder aufzählen kann, was man mit ihm in verbindung bringt. Doch am besten beschreibe ich ihn dir wohl am Beispiel des Feuers. Kapal ist wie die Glut eines Feuers, konstant, heiß und nur sehr schwer zu löschen, genauso beharrlich ist auch Kapal. Doch zu gleich ist er wie ein loderndes Feuer, aufbrausend und ergreifend. Und dennoch spendet er Trost und Wärme, an die, welche seinen Schutz benötigen.
    Kapal fordert von seinen Gläubigen, aber nicht ohne zu geben, er gibt einem die Kraft die man braucht um ihn zu dienen."


    Damorg nimmt einen großen Schluck aus seinem Krug und macht eine kurze Pause.


    "Doch der Glauben an Kapal hat verschiedene Formen, jeder Orden, jedes Kloster hat hat eigene Rituale und Regeln wie sie Kapal dienen, auch wenn viele ähnlich erscheinen haben sie häufig doch eine andere Bedeutung."

  • Aus der Küche schreit gerion nach dem Hochruf natürlich zurück.


    "Ein hoch auf die Kartoffel!!"


    Eher er sich weiter daran macht dem Braten den letzten Shliff zu verpassen.

  • "Siehst Du Damog, jetzt ist wohl auch klar, warum Du hier der Prediger bist und ich nicht", entgegnet Dorian mit einem grinsen in Richtung seines Kameraden.


    Zu Delpior gewand spricht er weiter: "Jau, da haste auf alle Fälle recht. Was meinst Du was passieren wenn wir es uns mit den wichtigen Leuten verderben. Da muss ich gar nicht bis an die Götter denken. Stell Dir vor wir verderben's uns mit Gerion. Dann ist nächstes Jahr aus mit Kartoffel!" Den letzten Satz versieht er mit einem Zwinkern in Richtung des Komercialauxilar.

  • Nuri lauschte fasziniert den Ausführungen von Damorg.


    Oha, das is ja mal gut zu wissen. Kennt Kapal denn Phestos? Das is der Gott, vor dem ich bis jetze den größten Respekt hab. Er steht für Wille und Feuer. Zwei Dinge, die stärken und unbezwingbar sind.


    Ihr Redefluss nimmt zu und sie artikuliert sich viel besser. Sehr ungewohnt für Nuri. Könnte daran liegen, dass sie das Thema fesselt. Sie fügt hinzu.


    Aber ich hab keinen Draht zu Phestos. Er vielleicht ab und zu zu mir, wer weiß?! Ich versteh die Götter nich so. Er existiert eben und ich acht ihn, weil er sie flüstert...weil er MORZwütend sein kann und das einen MORZschnell am Arsch macht, wenn ihr versteht.




    Bei Dorinas Kartoffelausführungen stockt sie und fragt verdutzt und unbeholfen wie gewohnt:


    Wieso keine Kartoffeln mehr? Hää??


    Von der Kartoffelkönigsache hat sie noch keinen blassen Dunst.

  • "Also von diesem Phestos hab ich noch nichts gehört, also weiß ich auch nicht ob Kapal ihn kennt."


    Damorg zuckte mit den Schultern


    "Wobei die beiden wohl einige Gemeinsamkeiten haben, zumindest nachdem was du eben gesagt hast."


    "Aber wenn du Respekt vor diesem Phestos hast, solltest du auch mehr Respekt vor anderen Göttern haben, auch diese wirken auf dich ein, ohne das du es merkst. Also scherst du dich doch mehr für Götter, als du vorhin zugegebn hast?"


    Damorg nimmt einen kräftigen Schluck aus seinem Krug und als er ihn absetzt, kommt ein Grinsen zum vorschein.

  • Nuri grübelt kurz...


    Hm...Nö!
    .
    .
    .
    Ich bemerk die andren Götter net. Die sind mir gleich und darum lassen se mich doch auch in Ruh.


    Außerdem is es doch hohl. Wenn n "Baron von Hinterhausen" Nuri gestikuliert wild, um dem Phantasienamen viel Macht zukommen zu lassen mich zufällig kennt, ich ihn aber nich, dann is der doch net bös auf mich.
    Außerdem müsst man dann doch alle "Barone von Hinterhausen" ehren. Also auch die, die man net mag oder von denen man gar net weiß. Is doch Humbug. Geht doch gar net. Und wann esss ich dann und schlaf, Hä?


    Ich hab Phestos schon erlebt wie er abgeht und darum halt ich mich halt dran den ncih zu verärgern oder naja....halt auch Mut und Wille und so zu zeigen, ne?! Sowas...


    Sie kratzt an ihrem Humpen rum, weil sie nicht mehr weiß was sie eigentlich sagen wollte...oder wollt sie gar nix mehr sagen und war schneller fertig als erwartet?!

  • "Wie du meinst. Aber dann lass uns doch über was anders reden."


    Damorg seufzte kurz, seine Augen wirkten traurig, scheinabr nahm er sich den Unglauben der anderen doch mehr zu Herzen, als er behauptete.


    "Wie verdient ihr denn hier euer Kupfer, Aalok und Dorian sind bei der Garde, das ist klar und du Nuri, bist ja wohl eher selten mit uns unterwegs?"

  • Nuri nickte mitleidig und zustimmend. Sie wollte nicht, dass Damorg traurig war nur weil sie nicht so dachte wie er.


    Erfreut über en Themenwechsel neckste sie ihn etwas.


    Na horch mal, Neuling! Ich bin schon öfter mit der Garde unterwegs. Aber net ständig, wie n Gardist. Wirst schon sehn.
    Grad arbeit ich bei Nieseltz auf m Hof und helf bei der Ernte. Aber naja, so viel isses nimmer. Mal schan was danach kommt. ann mr halt nich ständig n Zimmer im Zaunkönig leisten, geht nich. Ne...

  • Sich zurück lehnend und die Arme vor der Brust verschrenkend hört er Damorg zu. Sein Gesicht verrät weder Zustimmung noch Ablehnung. Seine Gedanken driften gelegentlich ab, doch sein Interesse hält sie ausreichend nah um zu lauschen.


    Nachdem Damorg seine Ausführung beendet hatte und sich bereits wieder auf andere Themen eingelassen hat kommt Aalok schließlich zurück. Seine Gedanken befanden sich zu nah an ihm unverwandten Themen, doch Kapal weckt interesse.


    "Dank dir, Damorg."


    Sein Krug Milch austrinkend nimmt er sich umgehend wieder aus dem Gespräch und hört den anwesenden zu.

  • "Gerne doch Aalok."


    Wieder zu Nuri schauend


    "Also schlägst du dich mit dem durch was dir grade vor die Füße fällt? Und das ich neu bei der Garde bin weiß ich selbst. Aber deshalb frag ich dich ja, wie gesagt ich bin eben neugierig."

  • Nuri guckte etwas verdutzt.


    Klar, frag ruhig. War nur n Scherz...nuschelte sie in ihren nicht vorhandenen Bart.


    Klar, frag einfach...Sie versank in Gedanken. War sie denn nicht fähig mit Damorg einfach zu plaudern? Es verunsicherte sie, dass sie ihn nur zu verärgern oder traurig zu machen schien. Daher hielt sie die Klappe und trank in den Humpen versunken weiter.

  • "Hehe, ja, Du schlägst Dich durch Nuri. Das, Damog, wirst Du noch früh genug erfahren. Aber sieh zu, dass Du dann etwa zwei Schwertlängen Abstand hälst." Dorian grinst in die Runde.


    "Und ich glaub auch, dass Bauer Nieswurtz, oder wie er heißt, ein gutes Geschäft gemacht hat, als er Dich eingestellt hat."

  • Die Tür ging auf und Thersites kam herein. Wie immer mit einem etwas schmuddlig-zernkittertem Wappenrock und einem Stückchen Süßholz im Mundwinkel. Dabei machte zog er eine verfroren-missmutige Fresse. Nicht gut gelaunt also. Auch wie so oft


    "Tach. Na, hier ist ja das Tauross los."


    Er bahnte sich den Weg zur Theke und rempelte dabei Delpior an


    "Na, du Gesicht? Hast du kein Zuhause?"


    Ohne die Antwort abzuwarten drehte er sich zu Talinor


    "Scorisch. Dunkel. Aber frisch, ja?"


    Er grinste


    "Sonst krieg ich hier noch so'n verfaulten Ex-Sergeanten serviert. Hähä."

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    Ich habe eine Axt.

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