Die Taverne "Zum Zaunkönig" (7)

  • "Ernsthaft, ich hab das anders gehört, aber Nuri übertreibt manchmal ... hm ... nee, Nuri übertreibt. Warst Du denn schonmal in den Drachenlanden?"


    Er nahm einen weiteren Schluck Bier und lehnte sich entspannt zurück.

  • "Ich war mal in dessen....Vergangenheit. Sollte damals mit Damorg in die Drachenlande reisen, wurde aber nix draus, weil wir von Magiern in die Vergangenheit geschickt wurde. Ne lange Geschichte alles in allem."


    "Aber bis jetzt war ich noch nicht da. Was ich aber davon weiß reicht mir um nihct dahin zu wollen. Doch zwischen wollen und sollen ist oft ne große Kluft."


    Gerion seufzte ergeben bei den letzten Worten. Er harderte immernoch mit sich selbst, ob der die Reise in das Lager des Grauen als Dienste Akesteras ansehen sollte.

  • Sein Gesicht wird ernst.


    "ich denke das es eine gute Möglichkeit ist sich zu beweisen, andererseits ist ein wahrscheinlicher Tot das immer."


    Im nächsten Moment wandelt sich seine Stimme und er wirkt tatsächlich aufgebracht. Es wohl so das manche Begriffe viel Zeit benötigen um einen Anklang zu finden.


    "Ist Dir mal aufgefallen in was wir relativ regelmäßig so reinrutschen? ... und jetzt kommst Du mir noch mit Zeitreisen. Ich würde wirklich völlig ausrasten können, wenn ich das inzwischen nicht schon öfter gehört hätte. Klar waren das "wiedermal" Magier."


    Er nimmt diesmal einen wirklich tiefen Schluck von seinem Bier.

  • "Man merkt erst wie schlimm es ist, wenn man sich damit abgefunden hat, was diese Magiefuzies so anrichten. Am besten ist wir stecken die alle in ein Land und lassen die da alleine ihren Unfug anstellen."


    Das letzt war durch sein Lachen eindeutig als Scherz gekenzeichnet, doch etwas Wahrheit schwingt dabei mit.

  • Aalok guckt ihn kurz an und registriert den Witz trotz Gerions Lachen erst mit Verspätung, zu wahr war diese Aussage. Dann fällt er mit ein.


    "Ha ... genau, aber es sollte eine Insel sein, dann können sie mit der durch die Zeit reisen. Bis sie irgendwann sind, wo Damorg sie sich wünschen würde."


    Er hatte den Kapal-Priester die Magier oft genug Lügner schimpfen hören. Sicher würden sie wenn es nach ihm ging direkt auf Kapals Amboss landen.

  • "Naja Aalok, ich war nun lang genug hier herumgessesen, ich mach mich dann mal auf den Weg."


    Gerion erhob sich.


    "Ich irgendwie das Gefühl, dass nun noch einiges auf uns zukommen wird, mit der ganzen Drachenlandgeschichte."


    Dann verließ er sogleich die Schenke.

  • Mit nur einem kurzen Wink verabschiedete er Gerion ebenfalls. Als dieser die Schenke verlassen hatte lehnte Aalok sich zurück und verleibte sich nach und nach weitere Schlucke Bier ein.


    "Abwarten." murmelte er an sich selbstgewand und versank wie schon öfter in ein Geflecht aus Gedanken.

    Vertrauen ist gut, die Garde ist besser.

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  • Gemächlich stromerte Rannug durch die Gassen und besah sich die Ortschaft. Irgendwann später fand er die Herberge und betrat sie bedächtig.


    Grüße. Wirtschaft, ich suche Unterkunft, Speiß und Trank für mich und Thomas. Was könnt ihr mir empfehlen?


    Damit sah er sich in der Schankstube um und griff fast wie beiläufig nach eienr seiner Taschen.

  • Ein Schankbursche, noch jugendlich an Jahren, eilte herbei. Im Schankraum herrschte gerade nicht gerade Hochbetrieb, nur wenige Tische waren mit Gästen besetzt: Bauern, Seeleute, womöglich der ein oder andere Kaufmann (wenn man, ganz oberflächlich, von den Gewändern der Gäste ausging)


    "Willkommen im Zaunkönig, werter Herr! In ganz Renascân werdet ihr keine bessere Taverne finden, ihr habt also eine glänzende Wahl getroffen! Unterkunft, Speis und Trank, selbstverständlich, kein Problem! Ein Raum für zwei Personen? Oder zwei Betten im Schlafsaal, der Herr? Verfügbar wäre beides."

  • Rannug grinste breit dem jungen Mann entgegen.


    Das ist sehr freundlich von Euch, aber ich befürchte Thomas Manieren sind doch im Stall besser aufgehoben. versorft ihn wohl und bringt mir einen kühlen Saft und etwas Warmes. Ich hab einen Bärenhunger. Wie teuer ist eine Unterkunft hier eigentlich?


    Er nickte dem Jungen zu und schwenkte dann zu einem Tisch gegenüber der Tür.

  • "Eine Unterkunft, ja, also, im Schlafraum ohne Frühstück zwei Kupfer, mit Frühstück 3 Kupfer. In separaten Kammern je nach Belegung. Ein Einzelzimmer ist aber derzeit zu haben, käme auf 4 Kupfer, mit Frühstück 5 Kupfer. An warmen Speisen haben wir momentan einen kräftigen Eintopf mit Speck anzubieten, andere warme Speisen leider erst heute Abend, ihr seht ja selbst, um diese Zeit ist nicht viel los. Aber ich darf euch versichern, dieser Eintopf ist eine Köstlichkeit! Welche Art von Saft soll es sein? Ich werde natürlich zusehen, dass es euch an nichts mangelt, eine Sache allerdings..."


    er stockte


    "...euer Kamerad, nun, macht euch um seine Manieren keine Sorgen. Wir sind es gewohnt, auch Gäste aus fremden Ländern mit seltsamen Gepflogenheiten zur vollsten Zufriedenheit zu bedienen. Dass er im Stall übernachten soll, das wird leider nicht gehen. Wie gesagt, in den Schlafsälen ist noch gut Platz, da muss man den guten Mann nicht im Stall nächtigen lassen."

  • Rannug zuckte mit den Schultern und kramte kurz in einem seiner Gürtelbeutel. Dann warf er den Jungen ein Silberstück zu. Es schien erst vor kurzem geprägt worden zu sein und glänzte noch.


    Eintopf und Apfelsaft. Dazu ein Zimmer mit seeeeeehr weichem Bett und Frühstück . Was Thomas angeht. Nehmt ihm die Satteltaschen ab und bringt sie in mein Zimmer ... und dann bringt ihn gut unter, bürstet ihn ordentlich ab und sorgt dafür, das er sich nicht beschwert. Thomas ist sehr eigen.


    Er musterte den Burscen kurz und brummelte etwas in seinen Bart ähnlich wie Silber bla bla Edelsteine bla bla not to much silver .... aber so genau war das nicht zu verstehen.


    Gibt es hier eine Wechselstelle, wo ich einige Edelsteine umtauschen kann?

  • Der Schankbursche legte den Kopf schief, dann begann er breit zu grinsen


    "Satteltaschen? Bürsten...ach, jetzt, ja! Jetzt wird's klar! Thomas ist euer Ross! Verzeiht, für einen kurzen Augenblick hatte ich gedacht, es ginge um einen Mann. Dann ist das mit dem Stall natürlich kein Problem, verzeiht. Geht in Ordnung, ich werde alles nötige für die Unterkunft veranlassen. Für euch wie auch für Thomas. Apfelsaft und Eintopf, sehr wohl, kommt sofort. Und eine Wechselstube gibt es, ja. Unten am Hafen, in der Nähe der Hafenmeisterei. Wenn ihr euch setzen wollt, dann eile ich und hole euch Speis und Trank..."

  • Rannug verzog den Mund und flüsterte leise
    Eigentlich ist er ein halber Esel, aber er wird immer ganz bockig, wenn man das sagt.
    Dann nickte er und wand sich dem Tisch zu und nahm dort Platz.
    Ein ordentliches warmes Mahl würde ihm gut tun.

  • Es dauerte nicht lange, da brachte der Schankbursche eine ordentliche Holzschale mit duftendem Eintopf und dazu ein paar Scheiben Brot, das offenbar noch nicht lange den Ofen verlassen hatte. Das angekündigte "mit Speck" war scheinbar nicht untertrieben, das konnte man schon bei einem oberflächlichen Blick auf den Eintopf nicht übersehen. Dazu wurde ein tönerner Humpen mit dem gewünschten Apfelsaft danebengestellt.


    "Bitte sehr! Einmal Eintopf des Tages, einmal Apfelsaft. Möge es munden! Wenn ich noch was für euch tun kann, dann ruft einfach nach mir. Ich bin Patuljak, einfach rufen, dann bin ich zur Stelle! Es soll euch an nichts mangeln. Und nun lass' ich euch in Ruhe euer Mahl genießen."

  • Rannug nickte höflich und machte sich dann mit viel Genuss über dne Eintopf her. Etwas warmes war schon gut. Am liebsten hätte er sich ja nun gleich lang gelegt, aber das wäre nicht so gut. Also nippte er an seinem Saft und grübelte, was ls nächstes zu tun sei.


    Als der Junge Mann an dem Tisch vorbei wetzte, wunk er ihn zu sich.


    Sag an Patuljak. Wo genau finde ich die Wechselstube und gibt es hier so etwas wie ein Gildenhaus der Händler oder ein schwarzes Brett derselben? Der Gedanke, bei jedem einzelnen vorstellig zu werden, behagt mir ganz und garnicht.

  • Der Schankbursche dachte kurz nach


    "Also, ein Gildenhaus gibt's hier nicht. Ich kenn' ein lustige Spiel, das so heißt, aber ein Haus an sich? Nein, tut mir leid. Ich könnte mir aber vorstellen, dass man im Präfekturgebäude nachfragen kann, die haben sicher eine Aufstellung der Händler. Eigentlich hat das Präfekturgebäude eine Aufstellung über alles, könnte ich mir vorstellen. Die Wechselstube findet ihr unten am Hafen, einfach in die Unterstadt und dann rechts in Richtung Meer halten, dann kann man das fast nicht verfehlen. Nördlich von der Hafenmeisterei, die findet ihr sicher, das ist das große Gebäude am Umschlagplatz. Und davon halt nördlich."

  • Nachdem er nun gänzlich mit dem Essen fertig war, ließ er sich seine Unterkunft zeigen, und überzeugte sich von der Unversehrtheit seiner Taschen. Danach klaubte er einen kleinen beutel aus eienr dieser hervor und verstaute ihn in einer Innentasche siner Kleidung, die so geschickt angebracht war, das sie von aussen garnicht auffiehl.


    Als nächstes ging es in den Stall. Thomas sollte es gut haben. Wenigstens eine Weile. Das hatte er sich verdient.


    Als er auch dort gewesen war, machte er sich, nur mit einem Dolch gerüstet und in seinen langen Ledermantel, auf, um die Wechselstube aufzusuchen.

  • Nachdem das Bier geleert war lehnte er sich ein letztes Mal zurück, sammelte seine Gedanken und beschloss die verbliebenden Stunden noch zu nutzen. Zunächst würde er seine Ausrüstung ins Wachgebäude bringen und dann zur Schmiede weiterziehen. Wenn er nicht zu fertig war hatte er auch versprochen mal bei der Baustelle des Kapaltempel vorbei zu schauen, aber das sollte noch ein wenig Zeit haben.


    Das Kupfer für das Bier auf den Tisch legend verabschiedete er sich bei Patuljak mit einem Wink und knappen Worten.


    "Man sieht sich."


    -----> Wachgebäude in der Unterstadt

  • Kassandra kommt mit Ruth und Ancale vom Hafen, immer noch ein wenig blaß im Gesicht von der überstandenen Seereise. Im Gegensatz zu ihr sind die Kinder munter und lebhaft und voller Bewegungsdrang, jetzt, da sie der Enge des Schiffs endlich entronnen sind.
    Kassandra nimmt ein Zimmer in das sie ihr Gepäck bringen läßt und erkundigt sich dann nach Alanis' Haus.
    Nach einem kurzen Imbiß, den hauptsächlich die Kinder zu sich nehmen, macht sie sich mit den beiden auf in Richtung Werft, um dort erst einmal nach dem Rechten zu sehen.