Die Taverne "Zum Zaunkönig" (7)

  • Morgaine schaut erstaunt " Mord sagst Du? Meine Güte..." Morgaine überlegt kurz " Nunja..ich hab davon nichts mitbekommen...war wohl zu sehr mit der Akademie beschäftigt...Hoffentlich fasst man den Täter schnell..." Morgaine nimmt den Humpen entgegen und nippt daran...das war also die Erklärung das hier mehr getuschelt als laut geredet wurde...ein Mord...

  • Alanis zuckt mit den Schultern.


    "Solche Dinge passieren nun einmal. Dann hoffe ich mal, dass die Garde den Täter schnell findet und aburteilt."


    Sie nimmt einen Schluck Most.


    "Und ich dachte schon, der Namenlose wäre wieder unterwegs."

  • Patuljak nickte


    "Ja, furchtbar. Angeblich hat man ihn gefoltert. Beide Arme und Beine soll man ihm zetrümmert haben, und noch viel widerwärtigere Sachen. Wer macht denn sowas? Und warum? Vielleicht hat er jemandem Geld geschuldet? Ich hab' gehört, dass manche reichen Kaufleute sich Schlägertrupps halten, die sie dann losschicken, um Schulden einzutreiben. Und wer nicht zahlen kann...der...ja."

  • Patuljak zuckte die Schultern


    "Keine Ahnung, ich hab' ihn hier nicht gesehen. Oder ich kann mich nicht erinnern. Angeblich war er erst seit kurzem hier. War angeblich Lorenier und hat Geschäfte mit irgendwelchen windigen Scoriern in Hathor gemacht. Hab' ich gehört. Warum er dann ausgerechnet hier als Bote herumgefuhrwerkt hat, das wissen die Götter. Da steckt bestimmt was anderes dahinter. Aber man muss ja vorsichtig sein mit dem, was man so erzählt. Wer weiß, vielleicht erzählt man es dann gerade dem Falschen, und dann...dann kriegt man ganz schnell selbst ein Problem."

  • "Nein der Namenlose ist nicht wieder aufgetaucht. Ich glaube auch kaum, dass das nochmal passiert."


    Gerion lehnte sich zurück.


    "Ich bin so weit im Hinterland unterwegs und so oft streife ich durch das Gebiet, aber nie habe ich Anzeichen auf Bewohner gesehen. Wahrscheinlich ist er längs gestorben, einsam und verlassen."

  • "Nun, 'sterben' für jemanden, der es drauf angelegt hat, sich das ewige Leben zu ergaunern, manchmal eine wirklich schwierige Sache. Umso mehr hoffe ich natürlich, dass Du Recht hast und er irgendwo krepiert ist."


    Ein Lächeln blitzt auf.


    "Es wäre schön, wenn meine neue Heimat von so etwas verschont werden würde. Ich bau nicht gerade was Anständiges auf, um es wieder zu verlieren."

  • "Ich finde es klingt irgendwie merkwürdig, wenn du bei Renascan von deinem Zuhause sprichst. Schließlich bist du ja keine Magonierin. Aber es ist wunderbar, dass auch Menschen von außerhalb hier eine angenehme Bleibe finden. "


    Gerion lächelte zufrieden und starrte auf den Schaum in seinem bier, ehe er es leerte.

  • "Ach, in meinem Alter muss man auch mal an seinen Ruhestand denken." Alanis zwinkert dem Späher zu und leert auch ihren Becher mit einem Zug. Der Most und die Hitze erzeugen ein angenehmes Schwirren in ihrem Kopf und röten ihre Wangen. Die Art und Weise, in der sie die Worte spricht, ist jedoch ernst.

  • Alanis hebt die Schultern.


    "Falls es mich eines Tages so erwischt, dass ich nicht mehr reisen kann, muss man was sein Eigen nennen können."


    Sie wendet sich Patjulak ebenfalls zu.


    "Eine Mumme", ruft sie hinüber zum Schankburschen.

  • Patuljak grinste etwas gequält


    "Naja, deine Bücher brechen einem zumindest nicht die Beine und lassen einen dann in einem leeren Speicher liegen."


    Dann füllte er zwei Humpen, einen mit Mumme, einen mit scorischem Dunklen und brachte sie zu Alanis und Gerion


    "Bittschön, wohl bekomm's!"

  • Morgaine wartet mit ihrer Antwort bis Patuljak wieder zurück ist " Stimmt..da hast Du recht,meine Bücher sind wenigstens friedlich..aber wenn ich jetzt so nachdenke gefällt mir das überhaupt nicht..wer weiss was das für ein Spinner ist der das getan hat. Ich fände es äusset unschön wenn noch mehr unschuldige sterben müssten "

  • Alanis grinst.


    "Das war ganz schön tiefschwarz, mein Lieber."


    Sie schüttelt den Kopf, ruft Patjulak noch einen Dank für's Bier zu und dreht den Kopf dann wieder zu Gerion.


    "Einige Freunde haben mich gewarnt, mich in die Idee zu versteigen, dass eigenes Haus inneren Frieden bringt. Aber ich muss sagen, bisher klappt's eigentlich ganz gut."

  • "Ich glaube das wichtigste dabei ist das Wissen, dass man einen Ruhepol hat, auch wenn man ihn net braucht."


    Verschwörerisch, aber ausgleichend lächelnd fügte er hinzu.


    "Aber irgendwie dauerts net lang bis man sich daheim eh langweiligt und wieder nach Ärger sucht."

  • "Sprichst Du da für Dich oder für mich? Mit 'Ärger suchen' kannst Du mich ja eigentlich nicht meinen, oder?." Der fröhliche Ausdruck in Alanis Gesicht spricht davon, dass sie auf diese Frage an sich keine Antwort erwartet. "Aber Du hast ja Recht. Ist wirklich eine gute Frage, wie lange es dauern wird, bis ich es hier nicht mehr aushalte und weiterziehe. Aber dann kann ich zumindest sagen, ich hätte es versucht. - Die Frage ist: was hast Du vor? Willst Du weiter hierbleiben? Oder auch weiterziehen? Es klingt ein wenig so."

  • Wie so oft an diesem Tag geht die Tür ein weiteres mal auf und eine hochgewachsene Gestalt, in einem von Staub benetzten Umhang, kommt herein.


    Die Pfeiffe schon oder noch im Mund, kramt Dehl mit der Rechten nach seinen Feuersteinen und mit der Linken holt er ein paar Tabbakblätter aus einem kleinen Beutel, welcher sich immer an seinem Gürtel befindet und stopft diese in seine Pfeiffe.
    Mit einem schnellen Blick erspäht er einen freien Platz im hinteren Teil der Taverne.
    Noch im gehen zündet er sich gekonnt die Pfeiffe an und zieht genüsslich am Mundstück.


    Endlich, seit Wochen war er auf Reisen und hatte vor 2 Tagen sein letztes Kraut verraucht. Es tat gut den gewohnten Tabbakgeschmack auf der Zunge zu schmecken und den Rauch in den Lungen zu spüren.


    Die zweiblättrige Axt lehnt er an die Tischkante zur Rechten des Stuhls und lässt sich erschöpft in nieder. Das Reisegepäck lehnt er zu seiner Linken an den Stuhl und lässt seinen Blick über die Besucher der Taverne gleiten.

    DEHL WALDRATSOHN
    Gross, breitschultrig, gruene Augen, lachfalten, gebraeunte Haut, Mensch, ca ende 20.
    Raucht generell Pfeiffe.
    Normale Reisekleidung - Hemd, Hose, Stiefel, Wollumhang,Doppelblaettrige Axt, Brustharnisch, Arm- und Beinschienen(Leder)

  • Dunja kommt etwas hektischer in die Taverne.


    war das gerade Dehl den ich in die Taverne hab reingehen sehn? Was macht er denn hier? dachte sie und tritt ein.


    Die Besucher der Taverne sehen eine große schlanke Frau die in einem für Magonien eher ungewöhlichen Umhang steckt.


    Sie schaut sich um und endeckt tatsächlich in der hinteren Ecke der Taverne die Person sehen, die sie geglaubt hat vorhin gesehn zu haben.


    Dann ist es doch keine Fata Morgana gewesne. dachte sie erstaunt und bemühte sich nicht an den Tisch zu rennen.


    "Mensch Dehl, lange nicht gesehn." sagte sie.
    "Darf ich mich zu dir setzen?