Zum brennenden Tisch 22

  • "Tjaaaaaa", sagt Alanis gedehnt. "Ich muss drüber nachdenken. Hab ja jetzt sowas wie Urlaub hier. Urlaub mit - Familienanschluss."


    Sie grinst breit und sonnig und schiebt dann ihren Becher ein Stück zurück.


    "Schwanken wir heim?"

  • "Müssen wir wohl", seufzt Kassandra. "Mein Port ist leer..."
    Sie schiebt das Glas weiter auf den Tisch, von sich weg und legt drei Silberstücke, die sie umständlich aus ihrem Beutel kramt, daneben.
    Sich am Tisch festhaltend steht sie ebenfalls auf.
    "Schwanken wir", nickt sie und fängt dann an zu kichern.

    Das Problem ist nicht der Druck! Das Problem sind die Apachen!!

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Kassandra ()

  • "Keineahnung", kichert Kassandra. Sie läßt den Tisch versuchsweise los und steht schwankend im Raum.
    "Wenn nich... müssen wir jemanden rufen lassen der uns inner Schubkarre fährt. Das wär n bißchen peinlich."
    Sie wackelt unsicher zu Alanis hinüber und hakt sich bei ihr ein.
    "Ich bin ja Bardin", stellt sie fest. "Ich hab doch Taktgefühl. Also... rechts, links, rechts, links. Immer im Takt."

  • "Ach." Alanis winkt ab. "Mein Leben ist voller Peinlichkeiten." Sie steht auf und streicht ihre Röcke aus. Der Boden scheint plötzlich etwas uneben zu sein. "Uh. Ja, das wird gehen. Recht und links -."


    Sie zieht sich mit einige Schwierigkeiten ihren Mantel an und strebt dann dem Ausgang entgegen, über die Schulter schauend, ob Kassandra ihr folgt.

  • "Tschö, Jule!", brüllt Kassandra und kämpft mit ihrem Mantel. Der will irgendwie nicht so wie sie will.
    Sie stolpert gegen einen der Tische und setzt sich fast auf den Boden.
    "Puh, dann laß es halt", brummt sie.
    Jule schüttelt den Kopf und zieht die Kollegin auf die Beine, legt ihr den Mantel richtig um und bindet die Gugel fest.
    "Bist du sicher daß du's nach Hause schaffst?", erkundigt sie sich.
    "Klar", antwortet Kassandra großspurig. "Is ja nur ums Eck."
    "Na gut..." Jule blickt zwar etwas zweifelnd, doch sie hält den beiden Frauen die Türe auf und sieht zu, daß sie den Tisch sicher verlassen und auf dem Marktplatz die richtige Richtung einschlagen.
    Dann pfeift sie einen Jungen herbei, der nachsehen soll, ob die beiden auch sicher zuhause ankommen.

  • Andrásh beobachtet die beiden Frauen, als sie versuchen halbwegs sicher die Taverne zu verlassen.


    Auf jeden Fall tragen sie zu seiner Erheiterung bei.


    Der Met leert sich schnell und so bestellt er eine neue Karaffe und etwas zu Essen.


    Schade, dass es so leer war. Etwas fröhliche Stimmung hätte ihm jetzt gut getan.

  • Sarah und Meril Elleth betraten die Taverne.


    Meril schaute sich um. Eine saubere Taverne. Kein brennender Tisch - lach... natürlich nicht. Ihr Humor ging wieder mit ihr durch.


    Rechts von ihr war ein Kamin, in dem ein Feuer knisterte, ihr voraus ein Schanktresen.


    Sie hielt nach einem freien Tisch Ausschau...

  • Sarah ist Meril in die Taverne gefolgt und schaut sich nun ebenfalls interessiert um. Schließlich weist sie auf einen der Tische, der recht nahe an einem Fenster steht und schlägt vor,


    "Kommt, lasst uns dort Platz nehmen."


    Sie geht zu dem Tisch hinüber, legt ihren Mantel & ihre Tasche ab und setzt sich hin, davon ausgehend, dass Meril es ihr sicher gleichtun würde.

  • Marie schenkt ebenso der Schankmaid ein Lächeln, bei der Aussicht, so schnell bedient zu werden.


    "Guten Tag! Schön haben Sie es hier! Ich hätte bitte ebenso gerne Eintopf oder Ähnliches und dazu aber bitte ein dunkles Bier."


    Sie schaut sich im Schankraum um. Ihr fällt ein dunkel gekleideter Herr auf, der sie beobachtete. Er scheint Krieger zu sein.

  • Meril Elleth sah Sarah freudig an... endlich Essen!


    "Wenn die Herrschaften hier noch ein Zimmer für uns hätten, könnte ich nicht zufriedener sein."


    Ihr juckte auf einmal das Ohr... komisch - das passierte eigentlich nur wenn Orks oder Gefahr lauerten. Sie krazte sich kurz, nahm dann aber schnell die Haare wieder vor ihre Ohren. Wenn sie es vermeiden konbte, versuchte sie, ihre Ohren nicht öffentlich zu zeigen. Schon zu oft war sie Anfeindungen ausgesetzt gewesen. Vorsichtig schaute sie sich noch einmal im Schankraum um.


    "Woher kommt Ihr her, Sarah?"

  • Während der Tage an der amonlondischen Akademie hatten Delpior, Damorg und sie im Brennenden Tisch Quartier bezogen. Eigentlich hatte sie auf ein gehobenes Haus gehofft. Jedoch war der Brennende Tisch zumindest sauber, das Essen essbar, das Personal halbwegs beflissen und auch der Zuberraum nutzbar.


    Als ihr das Warten zu langweilig wurde, nahm sie ihr Buch, Tinte und Feder um sich ein wenig in den Schankraum zu setzen. Bei der Schankmaid bestellte sie einen Kräutertee und suchte sich dann einen Platz an einem leeren Tisch ohne die weiteren Gäste weiter zu beachten. Sie legte zwei in helles Leder geschlagene Bücher vor sich auf den Tisch und schlug das eine auf. Mit konzentriertem Blick flogen ihre Augen lesend über den ersten Absatz. Dann schlug sie das zweite, bisher unbeschriebene auf und streifte sich die Handschuhe von den Händen. Dann entkorkte sie das Tintenfässchen und nahm die Feder zur Hand. Sie begann im ersten Buch einige Kommentare an den Text zu fügen.

  • "Ursprünglich aus Ar´Charad im Süden Adalondes... aber als Teile meiner Gemeinschaft nach Cornia in neue Gefilde zogen, schloß ich mich ihnen an."


    Sie lächelt ein wenig versonnen und gibt dann unumwunden zu,


    "Aber es hielt mich nicht lange dort und seit dem bin ich viel auf Reisen, mal hier mal dort... wohin die Wissende meine Pfade lenkt."


    Ein leichtes Schulterzucken begleitet ihre Worte, dann fragt sie ihrerseits,


    "Und Ihr?"

  • "Unser Hauptsitz, also der der Medicis, liegt im Freistaat Freistadt. Das liegt sehr weit im Norden. Es ist eine große Stadt, die auf einer Insel gelegen ist. Rundherum sind Wälder und im Süden beginnen die Berge. Ich selbst bewohne eine kleine Kate am Rande zu Freistadt. Dort kann ich mich auf meine Handarbeiten, Wissenschaften konzentrieren, da ich dort mehr Ruhe finde als in der Stadt."


    Mal abgesehen davon, dass man in der Stadt immer schief angesehen wird, weil sie... naja halt ein Mischling war, dachte Meril Elleth für sich.


    "Aber oftmals bin ich auch auf Reise, wie Ihr. Unser Medicus ist derzeit krank und so übernehmen die anderen Mitglieder unserer Gruppe seine Aufgaben. So ich u.a. mit der Reise hierher. Ihr sagtet, Ihr seid auch Heilerin - ich dachte eigentlich bei unserer ersten Begegnung, Ihr wäret eher der Kategorie der Magierer zuzuordnen wegen Eurer dunklen Kleidung. Auch strahlt Ihr etwas Mystisches aus."


    Meril Elleth fielen diese dunklen, tiefen Augen an, die geheimnisvoll wirkten und alles genau unter die Lupe zu nehmen schienen.


    "Wo liegt Euer Cornia? Und Ihr erwähnt schon zum zweiten Mal "die Wissende"... ist das Eure Göttin?"