[Khel'Antharas] Sala liltha'vuir - der Sala der Feuertänzer

  • Schattenpfote lässt die Wurzeln auf denen beide eben gesessen haben hinter sich und wendet sich dem Platz zu an dem sich bald alle Anwesenden einfinden werden. Einige vom Sala jedoch werden heute abend nicht hier speisen. Die Rudel der Wächter hatten ihren eigenen Kreislauf und traten selten zu den anderen ans Feuer, um mit ihnen zu speisen oder zu feiern.


    Es dauert nicht lange und mehr als ein Dutzend hat sich neben dem Kochfeuer eingefunden. Ein leises Horn erschallt und erreicht auch die Nachzügler vom Bogenübungsplatz. Mera und Ly'andiel, gerade noch einen Pfeil verschießend, sehen einander an und stürmen dann gerade zu in einem Wettlauf in Richtung des gemeinsamen Essens. Balgend scheinen sie sich um einen Platz nahe der heissen Steine und somit dem Fleisch zu streiten. keine Ernsthaftigkeit, eher ungezwungene Verspieltheit.... und doch werden sie aufgehalten... als ein weiterer Khel'Anthar den Platz betritt.


    Er scheint nicht vom Vaterbaum selbst zu den hungrigen Khel'Anthar zu gelangen, sondern aus den Wäldern dahinter und sofort kehrt Ruhe ein. Das lange weisse Haar ist völlig schmucklos und umrahmt feingeschnittene Züge. Ein langes grünes Gewand hüllt den schlanken Körper ein, während nackte Füße zielsicher jeden spitzen Stein und Zweig auf dem Boden umrunden.


    Is'hindar, wie einige ihn nannten, doch ein Name, der seiner ebenso nicht gerecht werden konnte, wie die vielen anderen, die man ihm bereits gegeben hatte, betrat den Hauptplatz. Der Hüter der Feuertänzer, die Stimme des Waldes der Khel'Anthar hatte sich zu seinen Kindern begeben und man begegnete ihm respektvoll, bis er sich schließlich am Kopfende der Felle im Schneidersitz niedergelassen hatte.

    Pink fluffy unicorns dancing on the rainbow..dummidudidummm

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  • Ein paar Welpen gesellen sich aus Neugierde an seine Seite, andere nicken ihm mit offener Zustimmung zu, sich nicht zurückzuhalten. Auch Is'hindar nimmt ihn wahr, neigt sein Haupt grüßend aber völlig schweigend in seine Richtung, ehe er von Ty'ra abgelenkt mit einer Schüssel versorgt wird.


    Schattenpfote lässt sich letztlich auch neben Eryn nieder. Gemeinsam speisen sie. Muntere Gespräche über die letzte Jagd entwickeln sich und Ky'rill, die schließlich ohne das Kaninchen, ebenfalls auf den Ruf des Horns zum Essen geeilt war, präsentiert stolz ihre neue Kette, die sie aus Federn, Sehnen und geschnitzten Hölzern gefertigt hat und einem männlichen Elfen in ihrem Alter, grinsend um den Hals legt.


    *Ky'rill hast du ja bereits kennengelernt* ertönt das sachte Senden seines ehemaligen Lehrers völlig natürlich in seinem Kopf. *Von ihrem Vater hat sie wenig... vielleicht erinnerst du dich noch an ihn, sein Name war Wipfelfänger*


    Wipfelfänger... der Barde fehlte hier am Lager, überhaupt spielte niemand Flöte, so wie es oft beim Essen der Fall gewesen war.

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  • Eryn erwiedert das Nicken Ishin'dars ernst und ebenso schweigend.
    *Ja, ich erinnere mich an ihn.*
    Und nein, seine Tochter hat nichts von ihrem sanften Vater.
    Die Stille beim Essen ist ihm bereits aufgefallen.
    *Wo ist er? Was ist geschehen, daß niemand mehr beim Abendmahl spielt?*

  • *Er ist gegangen.*


    Die Art wie Schattenpfote sendet, zeigt Eryn deutlich, dass mitnichten eine Wanderung damit gemeint war.


    *Als der Mythal uns alle einschloss zum Schutze vor den Gefahren des Ostens und des Westen, schloss er auch jene Boten Khazuras ein, die sich bereits einen Weg in den Süden gebahnt hatten. Er war mit Ky'rill und ihrer Mutter unterwegs, Beeren sammeln, als er auf die Schändung des Lebens traf. Sie ist die einzige, die es überlebt hat.*


    Leicht nach vorn beugend, nimmt sich Schattenpfote ein paar getrocknete Beeren aus einer Schüssel, die ihm und Eryn von rechts gereicht wurde.


    *Ky'rill war nicht immer so aber seid ihres Eltern Todes...regiert Wut oftmals vor Stille ihren Geist. Niemand konnte sie auf ihrem Weg zurück begleiten, denn sie hat ihn noch nicht angetreten*

  • Nicht weit von den beiden sitz Naima. Sie reicht lächelnd eine der Schüssel weiter als sie Eryns Blick begegned. Sie scheint jung zu sein, langes schwarzes Haar fällt ihr über den Rücken, ihre blauen Augen, die an Bergwasser erinnern, schicken einen stummen Willkommensgruß. Dann wendet sie sich wieder leise ihrem Gespräch zu.

  • Eryn erwidert auch ihren stummen Gruß durch eine Neigung seines Hauptes. Der Gruß fällt vergleichsweise ernst aus, das Gespräch, das er gerade führt regt nicht grade zum Lächeln an.
    Die Züge des hochgewachsenen Waldläufers sind ebenmäßig und glatt, grüne Augen blicken hell, das lange braune Haar fällt ihm lose auf den Rücken herab. Der kräftige Körper steckt in mittlerweile schon recht abgewetzter Lederkleidung, den Bogen hat er genau wie Köcher und Schwert zum Essen beiseite gelegt.

  • Naima mustert das ernste Gesicht Eryn. Sie konnte sich schon vorstellen was Schattenpfote ihm erzählt hatte. Dunkle Gedanken überkommen sie, die sie mit einem leichten Kopfschüttel verjagen möchte. Sie schaut in die runde bei Shanaha bleibt ihr Blick hängen.

  • Shanaha nickt Naima zu und neigt den Kopf leicht fragend zur Seite, dann nimmt sie sich etwas zu essen. Sie hat gewartet bis die anderen sich genommen hatten. Sie hatte keinen Hunger. Die letzten Tage waren ruhig gewesen, doch in ihrem Inneren wohnte die Unruhe.


    Ihr Blick wandert kurz zu Eryn und dem Lehrmeister, dann schweift er wieder ab und richtet sich auf den Wald, auf das was hinter den Bäumen liegt... auf das ungewisse...
    Sie schüttelt leicht den Kopf um ihre Gedanken zurück zu holen und beginnt zu essen.

  • *Shanaha?* Zart kling ihre innere Stimme als sie zu Shanaha kontakt aufnehmen will. Naima hat ihren weit entfernten Blick in die Wälder gesehen.


    *Möchtest du darüber reden?* Fragt sie vorsichtig und sorgenvoll.

  • Schattenpfote nickt Eryn sachte zu und sieht über die Runde. Auch wenn einige durchaus ausgelassen und befreit wirken tun das andere nicht und jene sprechen für sich.


    *Es wird Zeit, dass das sterben der Kinder des Yggdrasil ein Ende nimmt.*

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  • Sie blickt zu Naima hinüber
    *Ich weis nicht worüber ich reden könnte.*
    ihr Senden ist nicht ablehnend, eher ratlos
    *Es ist nur ein Gefühl. Ich kann es nicht an etwas bestimmten fest machen. Vielleicht sind es auch nur die Dinge die Geschehen sind...*


    Ihr Blick ist freundlich, als sie Naimas begegnet. Mit einem leichten Seufzen isst sie ihr Essen auf, dann wandert ihr Blick schon wieder in die Ferne.

  • Auch Naima atmet tief ein und folgt Shanaha Blick kurz in den Wald hinein. So als würde sie selbst darauf warten ein bekanntes Gesicht würde wieder auftauchen.


    Ihr war der Hunger vergangen und sie bietet lächelnd einem Frischling ihre Beeren an, sie wechselt noch einige warmen Worte mit dem Kleinen und streicheld ihm über den Kopf. Dann wendet sie sich mit nachdenklichen Blick Schattenpfote und Eryn zu.

  • Dieser nickt auf Eryns Senden, dann fast er einen nachvollziehbaren Entschluss.


    Sein Blick gilt einem seiner Schüler, der inmitten seines Gespräches oder eher eines Flirts mit einer jungen Waldelfe neben ihm aufsieht und zu seinem Meister nickt. Ein Kuss auf die Wange des Elbenmädchens folgt, dann entschwindet er auf einen der Äste und dort in eine Wohnhöhle, nur um Augenblicke später mit einer Flöte zurückzukommen.


    *Aber nicht heute...heute feiern wir deine Rückkehr*


    Und obwohl es für einen Moment so scheint, als habe Schattenpfote nur an Eryn gesendet, heben viele der Essenden ihre Köpfe und richteten ihre Blicke auf Eryn... ein freudiges Heulen ertönt, ein anderes stimmt darin ein...dann setzt die Flöte ein und wenig später fügen sich Trommeln ein.

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  • *Es tut mir leid ich wollte dich nicht beunruhigen*


    Sie steht auf und nimmt ihren Bogen wieder auf, den sie neben sich gelegt hatte.


    *Ich werde noch einmal hinaus gehen.*
    fügt sie dann noch an Naima gewandt hinzu und geht zum Rand der Lichtung. Dort bleibt sie stehen und blickt noch einmal zu Eryn, dann verschwindet sie zwischen den Bäumen.

  • Das Flötenspiel beginnt als sie Shanaha senden erreicht.


    *Das weiß ich, es ist nur...* Sie bricht das Senden ab, doch schwingt noch eine tiefe Traurigkeit mit.


    Sie schaut zu Shanaha und nickt ihr zu bevor sie den Blick zu Eryn wendet und zwischen den Bäumen verschwindet.


    Sie wird von der Seite leicht angespupst, es war Zeit zum Feiern und glücklich sein. Sie schob ihre dunklen Gedanken beiseite und lächelte zaghaft ihre Freundin an und lauschte den fröhlichen Klägen der Musik.

  • Sein Blick trifft Shanahas just als sie sich zum Gehen wendet.
    Er runzelt die Stirn. Sie weiß, daß er ihr nicht folgen kann, nicht jetzt. Nicht wo sie seine Rückkehr feiern, ein jeder mit ihm sprechen will, aller Augen auf ihn gerichtet sind.
    *Lauf nicht zu weit weg...*
    Der Gedanke ist sanft, nicht drängend oder fordernd, eine Bitte lediglich.
    Der Ruf der Trommel dagegen wird drängender, jetzt wo das Mahl fast beendet ist. Nicht lange und die ersten Kinder fangen ausgelassen an zu tanzen. Die Erwachsenen würden später folgen.

  • Tatsächlich dauert es nicht lange und die Melodien verselbstständigen sich, einige die bereits fertig sind mit ihrem Mahl beginnen das große Feuer in der Mitte des Platzes zu entzünden und geben so dem Namen ihres Stammes alle Ehre... Ein Magiewirker entzündet das Holz und schon bald lodert ein kontrolliertes Feuer hinauf in den Himmel und man beginnt zu tanzen.


    Ty'ra beginnt zu tanzen, andere reihen sich ein. Als sie einige Runden gedreht hat, verharrt sie vom Feuerschein in ein zauberhaftes Licht gerückt vor Eryn und bittet um seine Hand...ihn schweigend zum Tanz auffordernd.