[Khel'Antharas] Sala liltha'vuir - der Sala der Feuertänzer

  • Der oberste der Waldläufer nimmt Eryns Schweigen als Beendigung des Gespräches wahr, nickt und lehnt sich ein wenig zurück ein Bein anziehend. Wie alle der Khel'Anthar trägt er fellende Stiefel mit weichen Sohlen, die ihn noch lautloser machten, wenn er sich durch die dichten Wälder bewegt.


    Das Feuer knistert einladend, wieder wird aufgespielt, doch es ist keine tanzbare Musik, eher eine die zum Verweilen und Träumen einlädt.


    Während Eryn und Schattenpfote andächtig dem Geschichtenerzähler lauschen, sammeln sich in unnachvollziehbaren Abständen immer mehr Halbwüchsige und Kinder, um Eryn...natürlich rein zufällig.


    Schließlich hat er es ohne Zutun geschafft, das sämtliche Welpen der Feuertänzer, sofern auf eigenen Beinen sich in seiner Nähe niedergelassen haben und genauso wie er aufmerksam lauschen.


    Schattenpfote muss unwillkürlich grinsen, als er das Geschehen aus dem Augenwinkel verfolgt, tut aber dann so, als würde er von alle dem nicht wirklich etwas mitbekommen.

  • Irgendwann endet der Geschichtenerzähler und es herrscht andächtige Stille, schließlich hatte er es verstanden seinen Worten durch gesendete Bilder mehr Tiefe zu verleihen. Einige hängen diesen Bildern nach, die dramatisch, traurig doch am Ende Glück verhiessen, andere scheinen sich schnell wieder ins Jetzt des Feuers zu flüchtigen...Traumbeerenwein wird ausgeschenkt, diesmal jedoch in deutlich abgeschwächter Form, wie er zum Beispiel zu Grüngras einem Fest in einem Zehntag gereicht wird.


    "Eryn...erzähl du uns eine Geschichte...," es dauert nicht lange und ein anderes Kind stimmt ein. "Ja Eryn, erzähl uns von den Wölfen und von den Steingeborenen."


    "Sind sie wirklich so komisch verwachsen, wie man erzählt? Stimmt es das sie nicht singen können?"


    Binnen kürzester Zeit liegen viele Augen neugierig und auffordernd auf ihm, nur wenige Erwachsene widmen sich noch den Barden. Teilweise übereinander gestapelt, kuschelnd, andere sanft Arm in Arm und einige allein sitzend, warten auf seine Geschichte.

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  • "Verwachsen...? Nein, sie sehen nur anders aus als wir. Ein Wildschwein ist ja auch kein verwachsenes Reh."
    Langsam steht Eryn auf und sucht sich einen Platz, der zum Erzählen bequemer ist als sein alter. Er mustert die Kinder, lächelt über ihre Erwartungen.
    "Aber es gibt tatsächlich einige, die nicht singen können. Andere können es sehr gut."
    Er macht es sich auf seinem neuen Sitz bequem und vergewissert sich, daß er die Aufmerksamkeit seiner Zuhörer hat.
    "Zu der Zeit als ich noch ein junger Elb war, gerade nach meiner ersten Weihe....", beginnt er mit ruhiger Stimme und entfaltet dann die Geschichte einer Begebenheit aus seinen Anfängen bei den Rudeln, eine Begegnung mit einem kauzigen alten Waldläufer, einem Menschen, der tatsächlich keinen Ton halten konnte.

  • Schon nach kurzer Zeit stellen sich offene Münder ein und vom Traumbeerenwein rot gewordenene Wangen recken sich ihm neugierig und lauschend entgegen.


    Wenn er von seinen Kämpfen und gefährlichen Missionen erzählt, leuchten Kinderaugen auf und er sieht, wie sie mitfiebern, Teil seiner Geschichte sind. Andere gestikulieren lautstark mit und werden von Älteren niedergedrückt und zur Rueh gerufen, kurze Gerangel zwischen halbwüchsigen Elfen halten jedoch die Erwachsenen auf, den dem sie die Streithähne trennen.


    Und als Eryn zur Mitte seiner Geschichte kommt, ist es die Handbewegung des Druiden, der als letzte aller Elfen herangetreten war, die hinter Eryn mit phosphorzierenden Bilden, seinen Worten Form verleiht, spielerisch und voller Tiefe verspinnen sich Wort und Bild, Zuhörer und Sprecher in eine einzigartige Harmonie.

  • *Du solltest trotzallem zu Schattenpfote gehen und es ihm erzählen. Wenn deine Gefühle stimmen wird er es dir sagen können.*Sendet sie und sieht genau wie Shanaha in den Wald unter ihr.


    Sie sieht die ältere Elfe an, sieht ihren amüsierten Blick auf ihre Frage zu Eryn und versucht so unbefangen wie möglich zu antworten.


    "Es ist schön das er wieder zurück ist. Er hat sich kaum verändert, findest du nicht auch?* Nun sieht sie Shanaha an.


    *Ob er in mir immer noch in mir die Halbwüchsige sieht, als er gegangen ist?*

  • Das amüsierte Funkeln in den Augen der Elbe wird nicht schwächer, als sie ihre Musterung der Jüngeren abbricht.


    *Rede mit ihm, dann wirst du es feststellen.*
    Ihre Belustigung ob Naimas Befangenheit ist auch schwach in ihrem Senden zu spüren.


    *Aber du hast recht, ich sollte mit Schattenpfote darüber reden.* ohne auf die Tiefe zu achten stellt sie sich auf den Ast, auf dem sie gerade gesessen hat und geht an Naima vorbei den Ast entlang.
    *Am besten schiebe ich es nicht mehr auf.*


    Sie springt leicht zu einem anderen Ast und hockt sich dort hin um nach Naima zu schauen.
    *Möchtest du noch hier bleiben, oder begeleitest du mich zurück zum Vaterbaum. Eryn ist sicherlich noch da.*

  • *Später vielleicht.* Sendet sie zur Antwort auf Shanaha Vorschlag.


    Als diese aufsteht, schaut Naima sie an und nickt auf ihr senden.


    *Gute Entscheidung.* Sie sieht ihr kurz hinterher bis sie den anderen Ast erreicht.


    Sie schaut hinauf zu Himmel, dann steht sie langsam auf.


    *Sicher begleitet ich dich zurück, aber nicht nur weil Eryn da ist.* Sendet sie Shanaha und betont den letzten Teil, sie wollte nicht das falsche Gedanken aufkeimen. Sie folgt Shanaha zum Vaterbaum.

  • Am Rande der Lichtung um den Vaterbaum verharrt Shanaha als sie bemerkt, dass Eryn mit seiner Erzählung noch nicht fertig ist.


    Als sich die Geschichte dem Ende zuwendet umrundet sie die versammelten Elben und hockt sich dann in einem respektvollen Abstand zu Schattenpfote hin und wartet ab, dass er ihr seine Aufmerksamkeit schenkt.

  • *Du kannst sprechen Shanaha*


    Erreicht sie das Senden von SChattenpfote, ohne das der alte Waldläufer, sie angesehen hat.

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  • Eryn wehrt die Bitten um noch eine Geschichte mit dem Hinweis ab, daß nichts mehr für Morgen übrig ist, wenn die Halbwüchsigen darauf bestehen, alle Abenteuer heute nacht noch aus ihm herauszuquetschen.
    Müßig plaudernd sitzt er noch eine Weile auf seinem Platz, den Blick nachdenklich auf Shanaha gerichtet.

  • Der Khel'Anthar hebt eine Augenbraue und neigt dann seinen Kopf ein wenig schräg. Für die anderen ist somit offensichtlich, dass er ineiner Unterhaltung ist, eben mit jener Elfe, die auch ihn ansieht.


    *Deine Instinkte sind wach, höre auf sie...gehe ihnen auf den Grund Nachthaar*


    Sein Senden ist freundlich, doch von der Weisheit des Alters zugleich begleitet.


    *Einer der Boten ist gekommen, frage ihn*


    Er neigt sein Haupt in Eryns Richtung.

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  • *Mae, es ist so laut wie das Rauschen des Windes, der durch die Blätter unserer schutzbefohlenen Wälder tanzt. Lauter als die Herzschläge aller die hier verweilen, was du spürst wird kommen aber es ist an dir ihm einen Namen zu geben*


    Er nickt sachte, nachdem er eine ausladende Geste mit der Hand über den naheliegenden Wald und die Feuertänzer machte*

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  • Naima tratt hinter Shanaha auf die Lichtung. Sie sah sich kurz um und setzte sie sich an den Rand des Kreises. Sie sah Shanaha hinterher die sich noch etwas abseits setze und beobachtet sie und Schattenpfote. Als sie sieht das sie sich beide unterhalten, schaut sie sich nochmals auf der Lichtng um. Ihr Blick bleibt an Eryn hängen. Sie neigt ihren Kopf auf die Seite und beobachtet ihn, da sie sich sicher ist das er sie nicht wahrnehmen wird da er Shanaha mustert.

  • Als Eryn merkt, daß er Shanaha anstarrt, die sich offensichtlich mit Schattenpfote unterhält wendet er den Blick ab um den beiden ihre Privatsphäre zu lassen.
    Die Kinder ziehen sich allmählich für die Nacht zurück und auch die Erwachsenen verlassen einer nach dem anderen den Platz.
    Sein Blick trifft den Naimas. Er nickt ihr zu, steht dann auf und wendet sich dem Rand der Lichtung zu.
    Immer noch fühlt er sich nicht müde genug um sich ebenfalls zur Ruhe zu begeben. Er würde den nahen Teich aufsuchen, den Staub der Reise vom Körper waschen...

  • Sie legt den Kopf schief, als sie über Schattenpfotes Worte nachdenkt.
    Es war an ihr ihm einen Namen zu geben? Sie hatte sich erhofft, dass ein Gespräch mit Schattenpfote ihr Ruhe schenken würde, doch das Gegenteil war der Fall.


    *Ich danke dir für deine Zeit.*


    Shanaha richtet sich auf und ihr Blick folgt immer noch Eryn.

  • Der Waldläufer verläßt soeben den Versammlungsplatz. Er dreht noch einmal den Kopf und stellt fest daß Shanaha ihm nachschaut. Er verharrt kurz, den Kopf fragend zur Seite geneigt. Vorhin hatte sie so ausgesehen als ob sie mit ihm hatte sprechen wollen. Oder hatte sie nur darauf gewartet, daß er Schattenpfote nicht mehr belagert, weil sie Fragen an den alten Lehrer hatte?

  • Auch Schattenpfote kam nicht umhin den stummen Blickwechsel zwischen den beiden Khel'Anthar zu bemerken, schweigend nimmt er das ganze hin und nur Tasmia wußte, was in seinen Gedanken Nahrung bekam. Schließlich wandern die violettgefärben Pupillen zu Naima hinüber.


    Doch bevor er sein Senden an die zurückhaltende dunkelhaarige Elfe schicken kann, wird diese von hinten umarmt. Es ist eine sanfte Berührung, der kein Übermut oder Ruppigkeit innewohnt.


    Die schlanken tätowierten Unterarme eines jungen Elfen sind zu erkennen, in seinen Händen trägt er wie eine Schale geformt, eine weißblättrige Blume vin sanfter Schönheit, gebettet in ihr Wurzelkleid, samt Erde, die er in seinen Händen hält.


    *Jasmin... von den warmen Quellen für dich Naima*


    Seine Stimme ist warmherzig, ohne aufdringlich zu wirken und gehört Aran, einem stillen Jäger, der seine erste Weihe vor nicht mehr als fünf Sternenläufen erhalten hatte und mit dem sie aufgewachsen war, ehe sie sich selbst den Waldläufern zugewandt hat. Er hatte rotbraunes langes Haar, das öfters zersauster war, als nötig und klare grüne Augen.