[Khel'Antharas] Sala liltha'vuir - der Sala der Feuertänzer

  • Sie nickt Schattenpfote zum Abschied noch einmal zu, dann steht sie auf und geht hinter Eryn her.


    Vielleicht sollte sie ihn besser alleine lassen, doch wie von selbst lenkten sie ihre Beine hinter dem zurück gekehrten her. Ohne weiter auf die anderen zu achten geht sie gebannt weiter.

  • Als er sieht, daß sie ihm folgt dreht er sich ganz zu ihr herum und wartet auf sie.
    "Shanaha", spricht er sie an, als sie bei ihm angelangt ist. Die Stimme ist warm und freundlich.
    "Dich scheint etwas zu beunruhigen...?"

  • Sie mustert ihn kurz, als sie neben ihn tritt.


    "Ja, es schweben Veränderungen in der Luft und ich weis nicht wie ich ihnen begegnen soll."
    sagt sie leise und ohne zögern. Ihre Stimme ist etwas rauchig, da sie eine derjenigen ist, die eher das Senden als das Sprechen bevorzugen.

  • "Du hälst mich nicht auf. Wenn dir mein Rat mehr Ruhe verschafft als der Schattenpfotes stehe ich zu deiner Verfügung."
    Er klingt ein wenig verwundert daß dem so sein sollte. Doch mit ihr über was auch immer zu sprechen erscheint im Moment sogar verlockender als ein Bad im kühlen Teich.

  • Die sanfte Umarmung von Aran läßt sie sanft lächeln und sie wendet den Blick von Eryn ab und schaut auf die Blume die in ihrer ganzen Pracht auf seinen Hände ruht.


    *Sie ist wunderschön, ich danke dir, Aran* Sie nimmt ihm sanft die Pflanze ab und dreht sich zu ihm herrum.


    Ein warmes Lächeln ziert ihr Gesicht und ihre blauen Augen strahlen, als sie die Blume betrachtet und sich an ihrem Duft erfreut.

  • Nun erscheint tatsächlich ein leichtes Lächeln auf ihren Lippen.


    *Ich glaube nicht, dass er mich beruhigt, aber er kann mir mehr Klarheit verschaffen.*
    Sie macht eine Gester auf den Wald zu
    *Droht uns eine Gefahr?*


    ohne es zu merken ist sie wieder auf das Senden gewechselt.
    Unruhe und Sorge schwingen in ihrem letzten Senden mit.

  • Natürlich lässt Aran von ihr ab, als sie sich wendet und die Blume samt Wurzeln in ihre Hand nimmt. Vor ihr in den Schneidersitz gehend und sich an einen umgefallenen Baumstamm lehnend, der vorher noch anderen Khel'Anthar eine Sitzmöglichkeit geboten hat, sieht er Naima mit leuchtenden Augen an.


    "Schou ist bis hinauf zum Wasserfall geklettert, um sie zu holen."


    Unterstützend ertönen ein wenig versetzt von Aran und im Rücken von Naima schnierkende und kekkernde Geräusche. Ein Waschbärenmännchen hat sich auf die Hinterbeine gesetzt und reibt die Vorderpfoten aneinander. Arans Tiergefährte. Er hatte den kleinen vor einem Sternenlauf an den Klippen der warmen Quellen gefunden, nachdem seine Mutter nicht wieder zurückgekehrt war.

  • Eryn schaut einen Augenblick länger in ihre besorgten Augen und bedauert, daß er die Frage nicht negativ beantworten kann.
    *Ja*
    Doch das Gefühl, das die Antwort trägt ist unaufgeregt.
    *Wenn auch nicht sofort. Doch die Chaosmaid überrennt die Länder der Menschen und sie wird auch nicht vor uns halt machen, sollte sie unsere Grenzen erreichen.*

  • Sie seufzt und neigt den Kopf, lehnt ihren gesenkten Kopf gegen seine Brust.


    Kurz darauf tritt sie einen Schritt zurück
    *Verzeih, ich wollte dir nicht zu nahe treten.*
    warum hatte sie das gemacht? Es war ihr so... natürlich vor gekommen bei ihm Trost zu suchen.
    Plötzlich schiesst ihr die Röte ins Gesicht. Mit einem verunsicherten Blick guckt sie über die Lichtung des Vaterbaumes und verschwindet dann schnell und lautlos zwischen den Bäumen.

  • Eryn ist zu überrascht von der plötzlichen Wendung als daß er reagieren könnte. Dann schilt er sich, daß er es nicht getan hat bevor sie flüchtet. Soll er ihr folgen?
    Doch dann schickt er seine Gedanken nach ihr aus, ein einziges Bild nur, die flüchtige Berührung seiner Hand in ihrem Haar.
    *Ruhig, Nachthaar...*


    Das Gefühl beobachtet zu werden lenkt ihn ab und er schmunzelt leicht. Dann dreht er sich um und nimmt den Weg zum Teich wieder auf.

  • Malerisch liegt der kleine Weiher vor ihm, in der Nacht sind es unzählige Leuchtkäfer, welche die Wasseroberfläche mit dem zarten Wellengang reflektiert. Das flache Ufer bildet mit seinen halb im Wasser stehenden Wurzeln einen erdenen Übergang in das kühle Nass. Die klare Nacht zeigt die Tränen der Seldarine und der Mond erhellt die Szenerie in einem geheimnisvollen Licht. Hier und dort sind kleine Kreise auf der Wasseroberfläche zu sehen, immer dort wo einer der Fische nach einem Wasserläufer schnappt.


    Gespeist wird der Teich von einem Bachlauf, der zügig im Wald verschwindet aber Eryn weiß, dass er zu den warmen Quellen führt, einer Felslandschaft verborgen in der Tiefe der Wälder, aus deren Tiefen warmes Wasser nach oben steigt und sich erst über den Bach abkühlt, eher in den Weiher mündet.

  • Eryn verhält seinen Schritt als der Weiher in Sicht kommt. Er hat den Platz nicht so schön in Erinnerung. Das Spiel des Mondes auf dem Wasser, der Tanz der Leuchtkäfer... Er seufzt.
    *ich bin wirklich zu lange weg gewesen...*


    Dann legt er die Kleider ab um in den Teich zu steigen.
    Sein Körper ist eher sehnig als muskulös, mit den langen kräftigen Beinen des Langstreckenläufers. Die Haut ist nur leicht gebräunt, jetzt im Frühjahr, und das würde sich auch den Sommer über nur wenig ändern da er die Wälder den heißen sonnendurchglühten Steppen vorzieht.
    Keine Federn oder Holzperlen schmücken das lange braune Haar das sich auf der Wasseroberläche ausbreitet.
    Die ein oder andere Narbe auf der Haut zeugt davon, daß er seinen Anteil an Kämpfen durchgestanden hat.

  • Sie läuft nicht weit davon.
    Als er beim Weiher angekommen ist, hat sie seine Fährte bereits aufgenommen und hockt sich auf einen höheren Ast um ihn zu beobachten.


    Sie sollte nicht hier sein, doch sie kann nicht widerstehen.

  • Etwas weiter weg aber in Wassernähe, biegt sich ein sehniger Ast ein gutes Stück nach unten, ehe er wieder ausfedert. Etwas ist auf ihn gesprungen und hat sich hingehockt. Still verharrt es dort und und sieht hinüber zu dem Elfen im Wasser.


    Wieder ein Sprung, kaum das Eryn einmal untergetaucht ist. Das Wesen berührt nicht das Wasser, sondern landet in der Hocke auf einer kleinen Findlinggruppe, die nahe des Ufers, doch schon vollständig von Wasser umgeben, aus dem Teich ragt.


    Das Mondlicht offenbart das Wesen. Auch wenn die Khel'Anthar in ihrer zurückgezogenen Art in den Wäldern zu leben, schon recht nahe am wilden Kreislauf der Natur wandelten und wirkten, gab es eine Art...unter der Elben von Daynon, die mehr als alles andere Wildheit lebten...Wildheit waren.


    Die Tätowierungen glitzern in Braun, Grau und Grüntönen auf ihrer Haut, wilde Spiralen, die sich ihre Arme und Beine hinaufziehen. Graues Fell, dass eher als Schmuck, ihre Fussfesseln und die Handgelenke bedeckt. Nur ein Lendenschurz und ein Top aus dunklem Wildleder sind ihre Kleidung, alle andere bedeckte Haut ist nur unter einem Berg von rotem Haar versteckt unter dem in Schläfenhöhe silberne Linien aufpulsieren.


    Lautlos beugt sich die Khel'Anhor ein Stück nach vorn und hält sich an dem Kurzspeer in ihrer Hand fest...blaugrüne Augen, die eher einer Raubkatze, als einer Elbe gehören, sehen Eryn absolut ruhig an. Ihre Haut scheint einen sachten Grünschimmer zu haben, der nur wenig ins Bronzene übergeht.

    Pink fluffy unicorns dancing on the rainbow..dummidudidummm

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  • Sie schmuzelt als sich der Waschbär hinter Aran bemerkbar macht. Dieser kommt etwas näher. Naima beugt sich etwas zu ihm herüber und krault ihn hinter den Ohren.


    "Dankeschön, Schou." Sie sieht Aran an und wie von selbst findet ihrer freie Hand die seine die sie leicht etwas schüternd drückt.


    "Wir sollten ihr ein schönes Fleckchen suchen, damit sie uns weiter erfreuen kann." Einen Moment länger als nötig liegt ihre Hand auf der seinen und mit einem schüchternden Lächeln widmet sie sich wieder der Blume in ihre Hand.

  • Sein Daumen streift erwidernd über ihren Handrücken, ehe auch Aran die seine wieder zurücknimmt und Naima zustimmend zunickt.


    Zufrieden quietscht der kleine Waschbär noch immer auf die eben getätigten Streicheleinheiten und zieht dann kleine Kreise über die inzwischen ruhiger gewordene Lichtung. Aran kommt auf die Beine.


    Der Vaterbaum wirkt trotz der Dunkelheit noch immer gewaltig. In den zahlreichen Wohnhöhlen ausgelegt, mit wärmenden Fellen und weichem Moos glimmen sachte grüne Wärmsteine, andere werden von phosphorisierenden Blumen und Flechten erhellt. Man sieht die Umrisse einige Elfen, die noch gemeinsam in größeren Höhlen zusammen sitzen, andere sind in dichter Zweisamkeit oder zu dritt an einandergelehnt und betrachten die Sterne. Ein zutiefst harmonisches Bild, voller Frieden.


    *Wir könnten im Vaterbaum eine Vertiefung für den Jasmin finden... seine Wurzeln werden in seiner Rinde einen guten Nährboden finden*

    Pink fluffy unicorns dancing on the rainbow..dummidudidummm

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  • Naima nickt zustimmend und richtete sich auf.


    *Eine gute Idee und ich glaube ich habe schon ein Fleckchen für ihn.* Sie schmuzelt ihn vertraut an, ein Schmuzeln das er schon seit Kindertagen von ihr kennt.


    Langsam geht sie die vertraurten Schritte weit hinauf in den Wipfel des Vaterbaumes, an den Ort wo sie sich meist zurück zog um ihren Gedanken nachzugehen. Dort angekommen, war ein wenig oberhalb, an einem der jungen Äste des Baumes, eine Vertiefung die wie geschaffnen war für den Jasmin. Mit einem Lächeln setzte sie ihn ein und drehte sich langsam zu Aran herum und schaut zu ihm hinauf.


    *Als hätte der Vaterbaum gewusst welche Schönheit er hier einmal beherbergen würde.* Sie lächelt ihn an und lehnt sich vertraut an ihn.