[Khel'Antharas] Sala liltha'vuir - der Sala der Feuertänzer

  • Er beginnt ihr Haar zu sortieren, in immer gleichen Bewegungen. Glättet die langen dunklen Strähnen, streicht darüber und über ihren Rücken.
    Ganz unwillkürlich wandern seine Gedanken zurück, zu seinen letzten längeren Aufenthalten beim Vaterbaum. Er versucht Erinnerungen an sie zu finden, doch das sind wenige. Sicher, sie war irgendwie immer da gewesen... aber nie dort wo er war.
    "Warum habe ich dich nie gesehen...?", fragt er mehr sich selbst als sie und fährt sacht die Kontur einer Augenbraue nach.

  • *Ich danke dir, Geliebte*
    Die volle Bedeutung des Wortes lauert hinter seinem Senden, schrecklich und schön und gänzlich unbekannt.
    Er öffnet sich ihr ohne zu Zögern, sein Geist greift nach ihrem , hüllt ihn ein und füllt all die Stellen, die bis jetzt leer und voll Einsamkeit waren mit Wärme und seiner Anwesenheit.

    Das Problem ist nicht der Druck! Das Problem sind die Apachen!!

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  • Der Tag war schon weit fortgeschritten und auch wenn Naima dies gern vergessen würde, so meldete sich doch ihre innere Stimme, das sie nicht den ganzen Tag so verstreichen lassen sollte, schließlich hatte sie versprochen noch Kräuter zusammeln.


    Mit einem leisen innerlichen Seufzer zieht sie ihren Geist langsam und sanft zurück und öffnet die Augen.

  • Ein leises Knurren ist die erste Antwort darauf aber Aran lässt sie ziehen. Sie hatten lange und intensiv meditiert und sie hatte ihm Gedanken und Gefühle geschenkt, die ihm das Gefühl gegeben haben, ihr niemals ein Fremder gewesen zu sein.


    Seine Augen öffnen sich einen Spalt und er gibt ihr einen kurzen begrüßenden Kuss auf ihren schwarzen Haarschopf.


    *Guten Morgen Reh*, sendet er lächelnd.

  • *Guten Morgen, Amin.* Sendet sie lächelnd zurück. Sie genießt noch einen Moment seine Urarmung bevor sie sich sanft von ihm trennt. Sie rutsch ein Stück von ihm weg und sieht in seine sanften grünen Augen.


    Ihre Aufgaben riefen nach ihr. So streichelt sie im noch einmal liebevoll über das Gesicht.
    Und so schwer wie es ihr fiel, sah sie hinaus, um wieder einmal erschreckend fest zustellen wie weit der Tag schon fort geschritten war.


    *Ich müßte schon längst im Wald sein.* Sendet sie mit einem Seufzer, langsam richtet sich wieder ihr Blick zu Aran, in ihrem Blick und in ihrem Wortlosen senden lag das Versprechen, das sie heute jede Sekunde an ihn denken würde. Dann wandte sie sich ab, um die Wohnhöhle zuverlassen. Kurz davor zögerte sie einen kleinen Moment.


    Sie würde das erste Mal in ihrem Leben nicht ihre eigene Wohnhöhle verlassen, kam es ihr in den Sinn. Unsicherheit machte sich in ihr breit. Sie schüttelte nochmals leicht den Kopf. Es war egal was andere dachten, dies hier war ihr Leben und ihre Liebe und Vaterbaum war Zeuge des Ganzen. So atmete sie tief durch und verließ mit erhobenen Kopf die Wohnhöhle von Aran.

  • Der Elb drehte sich auf den Fellen und sieht Naima mit einem Grinsen hinterher.


    *Dann auf in den Wald, die Kräuter werden fürs gemeinsame Essen benötigt. Ich werde an dich denken*


    Besonders mit seinen letzten Worten schwangen zärtliche aber auch vorsichtige Emotionen mit, die ihr zu verstehen gaben, aus welchen Gründen seine Gedanken bei ihr waren. Dann lässt er sie ziehen und rollt sich wieder zusammen. Seine Wache begann erst, wenn die Sonne im Zenit des Tages stand und irgendein Feenblut würde dank Souns ständigen Blicken auf die Kinder des Waldes, Weckdienst spielen, falls er verschlief.

  • Naima schaut sich kurz um ein sanftes eher schüchtern wirkendes Lächeln zeigt sich kurz auf ihrem Gesicht als sie das letzte Senden von Aran empfängt. Dann eilt sie sicheren Schrittes zu ihre Wohnhöhle, schnell hat sie ihren Flachen Korb, der aus Gräsern geflochten war, zur Hand und begiebt sich, etwas zu leichtfüssig für ihre Art ,hinab zu der Lichtung. Schattenpfote sitzt dort wieder mit einigen Halbwüchsigen die gebannt seinen Worten lauschten.


    Naima zögerte einen Moment, dann drehte sie sich herum und verschwindet auf der anderen Seite von der Lichtung in den Wald.

  • Naima bringt ihren geleerten Korb wieder zu ihrer Wohnhöhle, sie hatte diesmal eine reiche Beute nachhause gebracht und war allesamt zufirieden.


    In der Wohnhöhle angekommen, stellt sie ihren Korb ab und setzt sich auf die weichen Felle ihrer Schlafstätte. Sie zeiht ihre Knie an und bettet ihren Kopf darauf. Leise eine fremde doch schöne Melodie summend denk sie über den letzten Abend nach.

  • Der Tag geht dahin und mit ihm die vielen Dinge, die sich tagtäglich zwischen den Wurzeln uralter von Moos und Baumpilzen überwucherten Bäume abspielen. Jäger bringen Beute zum Abendessen nach Hause, gleich ob es sich dabei um Wurzeln, Beeren oder ein Kaninchen handelte. Die Gerber verarbeiten die von der Jagdbeute übriggebliebenen Felle zu feinem Leder für Kleidungen und Behältnisse. Das meiste wird verwertet, das was nicht... erhält seinen Platz in der Erde, aus der alles entsteht, in die alles vergeht.


    Waldläufergruppen, die ähnlich wie die Rudel der Menschen oder der Khel'Anhor in den Wäldern wandeln, halten aufmerksam Wache über jeden Schritt in der Nähe des Mythals und dahinter, doch heute droht keine Gefahr.


    Als der Abend einbricht und die Sonne ihre feinen Strahlen, die fast nie bis zum Waldboden reichten und somit alles in dämmriges Licht tauchten untergeht, kehren die meisten ins Lager zurück. Es wird Essen vorbereitet und man hört auf niedrighängenden Ästen einige Elben Flöte spielen.


    Ab und an ist es nur Schattenpfotes Blick, der den des uralten Druiden kreuzt. Das sind seltsame Blickkontakte... irgendwo zwischen Sorge und einer Erkenntnis... denn wenn sie einander nicht mehr ansehen und senden, liegen ihre Blick in der Weite der Wälder... als würde dort etwas wandeln, herkommen oder vorbeiziehen... das eine gewisse Unruhe mit sich bringt... warum auch immer.

    Pink fluffy unicorns dancing on the rainbow..dummidudidummm

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  • Naima kam in den Abendstunden wieder auf die Lichtung und setzte sich auf eine der Wurzel nahe bei die Gruppe die dem Flötenspiel lauschte.


    Sie hatte nicht die Begabung von Shanaha das sie Veränderungen spürte, doch war sie im beobachten gut. So ließ sie ihren Blick über die Lichtung wandern und blieb dei Schattenpfotes Gesicht hängen der besorgt zu dem Druiden oder dem Wald schaute. Sie runzelte kurz die Stirn und erinnerte sich an die Worte von Shanaha, eine Gänsehaut machte sich breit. Sie folgte Schattenpfotes Blick in den Wald bevor sie ihn wieder ansah.

  • *Es ist in Ordnung...noch herrscht Frieden, auch wenn der Wind seltsame Erinnerungen die Zukunft bringt*


    Schattenpfote hatte Naima nicht ein einziges Mal angesehen aber sein Senden erreichte sie und sonst niemanden. Seine violetten Pupillen verschwinden kurz unter den schwarzen Wimpern.

  • Sie hatten die Nacht und die meiste Zeit des Vormittags zusammen verbracht, doch dann hatte Shanaha sich von Eryn gelöst.


    Er hatte ihr Trost und Sicherheit gegeben. Sie hatte alles um sie herum vergessen und nur die Nähe genossen und die Gedanken des anderen.


    Gegen Mittag hatte sie sich von ihm verabschiedet. Es war an ihre die Wälder um den Vaterbaum zu kontrollieren.
    Bereits als sie ihre Wohnhöhle verlassen hatte war sie sich nicht mehr sicher ob es gut gewesen war Eryn zu sich zu lassen.
    Im Laufe des Tages holten sie die Unruhe und die Vorahnung wieder ein, die sie schon vorher geplagt hatten. Zusammen mit ihrer Unsicherheit in Bezug auf Eryn trieben ihre kreisenden Gedanken Shanaha immer weiter fort vom Vaterbaum.


    Vielleicht war es nicht schlecht, wenn sie eine Weile nicht zurück kommen würde...

  • Eryn schaut ihr nach, von ihrer Wohnhöhle aus. Seine Brauen sind leicht grüblerisch zusammengezogen, er wirkt unentschlossen.
    Schließlich seufzt er und geht nach unten um seine Hilfe beim Verarbeiten der morgendlichen Beute anzubieten.
    Einer seiner Kameraden stellt scherzend fest, daß sein Hemd den Namen eigentlich nicht mehr verdient und das Fell des Bocks doch wohl am besten zu einem Satz neuer Kleidung für ihn verarbeitet werden sollte.
    Gutmütig stimmt Eryn zu und geht Ty'ra suchen, um sie zu bitten, das Leder für ihn zu gerben.
    Wie gern würde er Shanaha um Hilfe bitten, doch die hat sich bis jetzt nicht mehr sehen lassen.