• Zitat

    Original von Chris1995
    Und ausleihen ist eigtl besser, aber ich glaube jeder kennt den Jugendlichen Überschwank in solchen Sachen ^^ :D ;)


    Glaub mir, Überschwang geht von dem Konto ab, das Dir in 2 Jahren zu dem Führerschein verhelfen wird, der Dich mit einem Auto zu einer Con bringen kann :)


    Deswegen nochmal: leih Dir erstmal was aus! Mir ist es z.B. auf meiner zweiten Con mit der Zwergin passiert, dass ich eine neuen Gruppe kennengelernt habe, in die ich eingestiegen bin. Hätte ich zu dem Zeitpunkt zuviel Ausstattung besessen, hätte ich, um dem Farbkonzept der Gruppe zu folgen, viel neu kaufen müssen.

  • Ich mag auch mal meine 2 Cents dazu geben.


    Meine erste Gewandung hat etwa 100DM gekostet.


    Sie bestand aus:


    -Schuppenpanzer Marke Eigenbau. Dieser existiert heute noch.
    Kosten ca. 0 DM. (Schuppen habe ich aus Blechresten vom Handwerker meines Vertrauens geschnitten. So ca. 350)


    -Ein festes Untergewand Marke eigengenäht.
    Kosten ca. 0 DM. Ich habe damals die Polsterei meines Vertrauens um Stoff- und Lederreste angebettelt. "Jugendarbeit...bla...guter Zweck...hätten Sie vielleicht Stoff- und Lederreste zum Basteln?!? Viellleicht auch noch ein Rest von einer Holzplatte und Schaumstoff??"


    -Eine Lederhose.
    Kosten irgendwas um die 60 DM.


    -"Feuerwehr-Knobelbecher" -> Lederstiefel. Oben angesetzt war eine Lederkrempe Marke Eigenbau aus schwarzem Leder.
    Kosten ca. 0 DM, da ich diese von meinem Bruder geklaut habe :D


    -Langschwert Marke Eigenbau.
    Kosten ca. 30 DM für Material.


    -Grosses Rundschild Marke Eigenbau.
    Kosten ca. 0 DM. Holzplatte(Rest), Schaumstoff(zusammengeklebte Reste) habe ich von bereits oben erwähntem Handwerksbetrieb bekommen.


    Fertig war meine Gewandung.
    Vor 17 Jahren war ich damit nicht als Einsteiger zu erkennen...
    Und die Lederhose hätte ich nciht wirklich gebraucht, eine Stoffhose hätte es auch getan.


    Die Kosten waren somit: 100DM minus 60DM für die Lederhose.



    Heute, mit den im Internet verfügbaren Ideen und HowTo's sollte für den gleichen Preis eine, für heutigen Standard entsprechende, Gewandung drin sein. Ist halt ein wenig Arbeit ;).

  • Wir könnten ja mal eine Fotosammlung machen 8f Ich müsste ein Dokument meiner Schande noch auf dem alten Rechner haben. Inzwischen kann ich es mit Fassung nehmen und fange nicht mehr haltlos das Plärren an, wenn ich es sehe.

  • Tschazzar ad'Orares : Respekt, 100DM für ne eigtl. komplette Aurüstung, wow :D


    Da ich immer wieder Diskussionen über Köcher erlebe (Seite oder Rücken) habe ich mir gedacht, man könnte doch beides ganz intelligent miteinander verbinden?!
    Habe mal ganz schnell ne Skizze gemacht wie das evtl. aussehen könnte ;)

  • Irgendwo gibts nen thread bezüglich Köcherbau...
    Ich persönlich bevorzuge die Rückenvariante, kein Gebamsel am Bein und das Gewicht verteilt sich gleichmäßiger. Aber das ist wahrscheinlich Geschmackssache.


    Schaf, ich hoffe doch sehr, daß von dieser Gewandungskatastrophe keine Fotos mehr existieren! 8f

  • Ach komm, Kassi. Jeder hat ne dunkle Vergangenheit was Gewandung angeht, wenn wir unsere heutigen Ansprüche als Maßstab nehmen. Ich bin schon froh, wenn Leute sich mehr Mühe geben als ein Kettenhemd über ein Metal-T-Shirt zu werfen und mir dann ins Gesicht zu sagen "ich brauch keine Gewandung, ich hab doch ne Rüstung" ?o)

  • Bei Rückenköchern würde ich auf eine Variante mit Dreipunktgurt setzen. Damit ist sichergestellt, dass nichts verrutscht und man am Ende nicht wild zappelnd hinter der Schlachtreihe steht und keinen Pfeil aus dem Köcher bekommt.
    Persönlich bevorzuge ich aber ohnehin Seitenköcher. Da kannst du im Gelände leichter sicherstellen, dass du nicht in jedem Ast hängen bleibst und das ziehen und wegstecken der Pfeile gestaltet sich in der Regel einfacher. Auf Grund des hohen Gewichtes der Pfeilköpfe (wegen des Umfanges wirst du auch weniger mit dir führen können als bei einem Rückenköcher) würde ich beim Seitenköcher empfehlen ihn unten etwas zu beschweren und die Befestigung ähnlich einem Schwertgehänge konzipieren.
    Falls das jetzt alles zu wirr ist einfach nochmal nachfragen (gerne auch per PN, damit hier keine Grundsatzdiskussion losgetreten wird).

    "Jeder Mensch ist in gewisser Weise über sich hinaus, das heißt, verrückt."
    - Martin Heidegger

  • Letztlich ist es Geschmackssache für welche Art von Köcher man sich entscheidet.
    Der Seitenköcher baumelt einem meist im Weg herum, wenn man läuft. Der Rückenköcher entleert sich gerne mal beim Bücken. Mit beiden kann man hängenbleiben, deshalb muss man selbst herausfinden, was sinnvoll für einen ist.


    Der Seitenköcher ist leicht gebaut (ich hätte sogar noch einen auf Lager, den ich sicher nicht mehr brauche), ein Rückenköcher mit festem Boden ist schon schwieriger herzustellen.
    Aber wenn du noch Leder(reste) hast, dann bau dir lieber geschwind einen, bevor du einen kaufst.

  • Ja, ich denke der Don hat Recht. So ein Lederwams oder Überwurf wird vermutlich nicht als Rüstung zählen. Aber es hält allerhand aus. Und darauf kommt es als Waldläufer an.

  • Als Waldläufer/Bogenschütze ist Rüstung eh nicht so wichtig da du eh beweglich sein mußt um dich nicht treffen zu lassen. ;)


    Ich empfehle noch das richtige Schuhwerk. Fest und wasserdicht muss es sein. Mit gutem Spann um Trittsicherheit zu gewährleisten.


    Du solltest auch üben dich im Wald sicher bewegen zu können und dabei nicht zu viel Geräusche etc. zu machen. Gute Kenntnisse über die Natur wäre sicherlich auch hilfreich den es kommt nicht nur auf die Gewandung an sondern auch ob du den Waldläufer glaubhaft darstellen kannst.

  • Kjelv hat Recht mit der Befestigung. Trotzdem kann man einen seitlich und auf dem Rücken tragbaren Köcher bauen (wenn er halt nicht zu groß ist) - Karabinerhaken und D-Ringe sind dabei deine Freunde ;) Dann die entsprechenden Riemen dazu und fertig ist. Dafür kann man wunderbar alte Ledergürtel nehmen, schau mal auf dem nächsten Flohmarkt. Wenn du die entsprechend einbaust, hast du das ganze direkt größenverstellbar (je nachdem ob du nur eine Tunika oder dicke Winterklamotte mit Mantel drunter trägst) ...

  • Zitat

    Original von Mordenkainen


    Du solltest auch üben dich im Wald sicher bewegen zu können und dabei nicht zu viel Geräusche etc. zu machen. Gute Kenntnisse über die Natur wäre sicherlich auch hilfreich den es kommt nicht nur auf die Gewandung an sondern auch ob du den Waldläufer glaubhaft darstellen kannst.


    Damit sollte ich kein Problem haben. Bin Naturfan. Im Wald kann ich mich ziemlich geräuschlos bewegen und meine Naturkenntnisse sollte ich schnell wieder drauf haben :D


    PS: Ich kann zitieren :D