Zelten im Herbst

  • Herzlich willkommen in der Nähkästchen-Ecke.


    Was macht ihr, wenn es kalt wird? Hier sammeln wir heisse Tips, damit wir auch fit über die Herbst-Zeltcons kommen.


    Greift ihr zur Wärmflasche? Holt ihr 20 Zusatzdecken mit? Wärmepads? Einen Freund(-in) zum Kuscheln?


    Also schmeisst euch in die Tasten und schreibt mal, wie ihr den Herbst übersteht.

  • Doppelschlafsack... Da passen 2 rein und kuscheln hällt bekanntlich warm! ;-)


    und dann auf den Schlafsack ein paar ordentliche Wolldecken drüber... Und nach unten gut isolieren: Mit Isomatten oder Wolldecken oder Schafsfellen... Oder mit allem... :-)

  • Also ich habs auf dem Montralur mit Wärmflasche recht gut ausgehalten. Und ich bin normalerweise immer schrecklich verfroren.
    Heißes Wasser ist auf jedem Con vorhanden. Und wenn man das Teil so zwei-drei Stunden vor dem Zubettgehen in den Schlafsack legt muß man nicht in eine Eishöhle kriechen.
    Am Fußende vom Schlafsack hält so ne Gummimutti die ganze Nacht und wenn ich warme Füße hab frier ich auch sonst nicht.


    Es geht natürlcih nichts über eine lebendige Wärmflasche :D

  • man kann sich auch von oben bis unten mit nutella einschmieren .. das fett in der nutella hält warm^^*g*


    was ich jedem epfehlen könnte wäre die sahen die man am nächstenm tag anziehn will mit in den schalfsack zu nehmen... nicht anziehn!!! sondern nur mit reinlegen.. ...ich mach das mimmer mit der hose dann ist die am nächsten moregn schön warm... :) wenn ich sie dann anziehe..

    "Im Demanor Gwanath Go-Teg
    a innas o hîr nín ú-pûl orthoren aen.
    Penno dýl lín nu nín
    egro i dúath gwathratha bar lín!"

  • Der Tipp von Demanor ist ganz wichtig. Wer aber nicht alles mit in den Schlafsack nehmen will, sollte vielleicht über die Anschaffung einer Holztruhe nachdenken. Auch dort bekommt man die Sachen trocken durch die Nacht. Die sind zwar am nächsten Morgen kalt, aber dafür trocken und schnell angewärmt.


    Des weiteren sollte man im Schlafsack so wenig wie möglich anziehen. Das hält die Wärme bedeutend besser im Sack.


    Ich hab mir einen gebrauchten US-Armyschlafsack bis minus 20 Grad gekauft. Der war nicht sooo teuer und hält für Cons im Frühjahr und Herbst auch beim ersten Bodenfrost noch warm. Eine tolle Anschaffung.


    Und ich empfehle Feldbetten, auf die man noch eine Isomatte gelegt hat. Etwas über dem Boden ist es wärmer als am Boden und die Isomatte hält die letzte Kälte von unten fern.


    Und natürlich gebe ich immer noch gerne einen Tipp aus "Steiner - Das eiserne Kreuz" für unsere wasserscheuen User. Dort sagte Charles Bronson (Gott hab ihn selig):
    Schweiß und Dreck hält wasserdicht und warm :D

  • Also...


    Zuerst ist mal eine Bodenplane sehr wichtig, zum einem wird das Zelt nicht von Unten Feucht, zum anderen zieht die Kälte nicht ungehindert nach oben.


    Empfehlung:
    Gewebeplane für 3.39


    Dann sollte ein Alter Teppisch auf den Boden gelegt werden, dieser ist nicht nur Ambiente Tauglich sondern schafft auch ein wenig wärme.


    Auf diesen sollte man dann ein Feldbett stellen, hat den Vorteil das man nicht gleich auf dem Boden liegt und man liegt auch sehr bequem darauf.


    Empfehlung:
    Feldbett für 24.95


    Über dieses Feldbett legt man dann eine x beliebige Decke, Hauptsache es sieht wieder schön aus und man liegt möllig darauf.


    Dann kommt selbstverständlich der Schlafsack. Hierbei empfiehlt sich einen Schlafsack zu kaufen der Min. bis -12 Grad besser noch bis -20 o. -30 Grad Tauglich ist. denn bedenke, die bis -5 halten euch nur vor dem erfrieren ab, nicht aber vor kalten Nächten.


    Empfehlung:
    Schlafsack für 19.95


    Sodann legt man noch eine Wärmflasche in den Schlafsack, bzw. noch eine weitere Decke.


    Wer ganz verwöhnt ist, der holt sich noch eine Zeltheizung, und wird somit nie wieder kälte befürchten müssen.


    Empfehlung:
    Zeltheizung für ???


    Jo das dürfte warm genug sein.

    Talschrok Montralurs
    Mitglied des Rats der Talscharok
    Berater des Fürsten Talris in Montralurischen Angelegenheiten

  • Zitat

    Original von Tschazzar ad'Orares
    die getragenen socken in die schuhe/stiefel stecken....
    so bleiben die schuhe/stiefel innen trocken


    Wer sich nicht scheut (ich nicht!) kann auch den leeren Schlafsackbehälter über die Schuhe/Stiefel stülpen. Hält ebenfalls trocken.

  • also ich bin ja eine von den Dekadenten...und von den Frostbeulen (weil bei Frauen werden die Außenbezirke bekannterweise nicht mitgeheitzt...)


    ich hab mir nen altes Feldbett von ner Kirche geborgt...das ist groeßer als die anderen....darauf hab ich ne Isomatte und dann ein Fellimitat ( mit langen Fellzotteln) gelegt. Dannhatte ich meine Bettdecke von zu Hause mit...das ist ne Decke mit Lamafellfuellung....die Naechte waren schweine Kalt aber ich habe nicht gefroren...als erweiterung kann man auch noch einen Schlafsack unter die Decke legen....und eine Decke in den Schalfsack. Achja...und wer son kleinen Kanonenofen hat, der kann den auch abends anschmeißen und dann ins Zelt stellen....abends isses Schoen warm....


    nur gegen die Kaelte am morgen habe ich noch nichts gefunden...

  • hi


    bei mir hat sich bewährt: feldbett, da drauf schafsfell und ne wolldecke, dann noch nen flokati im schlafsack an die füße und prima ist.


    das beste am feldbett ist sowieso, dass man sein ganzes gepäck da drunterstellen kann, und dann im zelt noch jede menge platz ist ;o))


    cu cordo

  • Hm, also ich denke in Punkto Dekadenz wird unser Zelt nicht zu schlagen sein, wenn es um die Isolierung geht. Wie einige von Euch wissen besitze ich neben einem Armyzelt auch ein Wikingerzelt in den Maßen 2,5 x 2,5 Meter.
    Dieses Jahr Ende April waren wir damit auf Freienfels, was bekannt dafür ist, dass man dort regelmäßig absäuft.


    Das Zelt war trocke und hgielt auch über Nacht die Wärme einigermaßen.


    Mein Tip:


    Bodenplane unter das Zelt, damit keine Feuchtigkeit hoch kommt.
    Darauf Holzbodenfliesen (die bekommt man im Baumarkt). Die habend en Vorteil, dass man nicht auf einer dreckigen Plane stehen muss, sondern auf Holz, außerdem trocknen die Dinger besser ab (nasse Schuhe hat halt jeder Mal!).
    Darauf kommt dann das Zelt mit PLane. darüber kommt entweder eine Gewebeplane oder eine ganz gewöhnliche Abdeckfolie, die fürs Tapezieren genutzt wird. Über das ganze kommt dann noch mal eine Zeltbahn, dh. man hat von oben her 3 Lagen, die aber wunderbar die Näss ab- und die Wärme drinnen halten.


    Üblicherweise schlafen wir auf Feldbetten oder Gästeklappbetten, oder ähnlichem, hauptsache nicht direkt auf dem Boden. Als Wärespeicher haben sich hier insbesondere Schafsfelle bewährt. Die werden also einfach aufs Bett gelegt, aber noch wärmer wird es, wenn da drunter noch eine Wolldecke ist. So wird dann entgültig ausgeschlossen, dass Kälte von unten hochziehen kann.
    Ich gehöre zu den Antischlafsacknutzern, da ich da zu wenig Platz drin habe. Und da ich einen Bus habe, in dem man alles mögliche mitnehmen kann tu ich das meistens auch und nehme meine normalen Bettdecken von zu Hause mit samt Kissen ( 2 Decken). Wenn es richtig kalt wird habe ich noch einen Flockati, der schon alleine durch sein Gewicht für Wärme sorgt, da er die Decken an den Körper drückt. Und ach ja, mein Freund, der ist eh die beste Heizung.


    Wärmflaschen..... ich find sie nicht wirklich praktisch.... aber wer es ambientig mag nimmt einfach eine Tonflasche mit heißem Wasser, wartet, bis die Flasche heiß geworden ist, schüttet das Wasser aus und nimmt die reine Flasche zum wärmen (ist genauso wie die heißen Steine in der Sauna). Kirschkernkissen halten die Wärme auch länger als herkömmliche Wärmflaschen.
    Und dann gibt es noch die Möglichkeit von zeltheizungen. Die sind gar nicht mal so teuer und werden mit Gas betrieben. Wir werden allerdings zum Amonlonde mal etwas anderes ausprobieren, und zwar gibt es Gefäßer zum Abbrennen von Brennpaste.......

  • Endlich mal echte Tipps um nicht zu erfriehren!!!! Danke!!!!!
    Was ich gelernt hab ist das unter Luftmatratzen noch was drunter muss. Es gibt so Sonnenlichtreflektierende Matten die man normalerweise in Autofenster klemmt damit die nicht so aufheitzen, die halten auch Kaelte und Feuchtigkeit ab. Dann eben ein kaeltetauglicher Schlafsack mit Inlet, so 3 bis 4 Decken, gerne auch eine unter dem Schlafsack. Schafsfell, also lose Fellbueschel unten in den Fussteil des Schlafsacks (sogar meine Fuesse bleiben damit warm) und noch ein zwei Felle als Decke. Maentel, sofern sie trocken sind, kann man auch als Decke einsetzen und natuerlich die gute alte Waermflasche. Aber am besten ist dann noch eine Juchte, also ein Zelt das in der Mitte des Daches eine Oeffnung hat damit darin Feuer machen kann. Ok je nachdem ist das ein wenig rauchig und es muss immer jemand Feuerwache halten sonst bringt das gar nichts, aber in ner grossen Gruppe geht das immer. Damit hab ich sogar eine Nacht im Januar ueberlebt, und wir hatten Nachts etliche Minusgrade und unsere Wasserflaschen waren zugefrohren. Den Bodenfrost brauch ich wohl nicht zu erwaehnen. Es ist dann halt nur immer ziemlich aetzend aufzustehen *lach*

    Nicht weil es unerreichbar ist wagen wir es nicht,
    weil wir es nicht wagen ist es unerreichbar.

    Seneca


    Alles ist käuflich, es ist nur eine Frage des Preises....

  • Bilshifa! Da gibt's (wie Zoe meldet) diese Isoliermatten: Silberfolie auf Pappe für die Windschutzscheibe gegen Sonnenhitze - aber auch die "Astronautenfolie" = viel dünner und silber/goldbeschichtet; manche haben sie im Sanitätskoffer, um unbewegliche Verletzte zu isolieren.. Diese Folie zwischen zwei Lagen der Schlafrolle genäht, und dann die richtige, nämlich goldene & reflektierende Seite zum Körper hin legen!


    Und *Schlafenszeit schieben*, also solange wach sein, wie Feuer brennen und die Luft wärmen. Dazu den letzten Liter Glühwein langsam trinken: so ist jeder Schluck ein wenig kälter und man gewöhnt sich auch ans Absinken der Innentemperatur :cough:
    Dann entweder sehr früh sich wecken und aus dem Schlaffi massieren lassen sowie herumrennend Kaffee kochen und heiss a) trinken b/ über die Füsse schütten.
    Oder solange pennen, bis die Sonne hochstehend die ganze Umgebung angeheizt hat.


    Und zuletzt auch an die physikalischen Gegebenheiten denken: also Reibung erzeugt Wärme, aber auch sehr schnell sich bewegende Teilchen / Wellen versetzen das umgebende Medium in eine erhöhte Temperatur. Folglich die ganze Nacht im Zelt auch sehr laut Musik laufen lassen! :cough: :cough:
    Grüsstens. Habakuk.

  • Bundeswehr-Unterwäsche! unersetzlich für Herbst/Winter Cons
    Lange Unterhosen und am besten ein Rollkragen-Unterhemd mit langen armen unter die Gewandung, dazu dicke Wollstrümpfe und Iso-Einlagen in die Schuhe. Sollte allerdings nicht zu gequetscht darin sein, sonst ist die schöne Wärmedämmung dahin. Ansonsten helfen lange Mäntel/Umhänge und Felle über der Schulter. Nicht vergessen schön gefütterte Handschuhe, Lammfell ist da besonders gut und ambientig. Ein kleines Hasen oder Opossum-Fell als Schal schadet auch nicht und bedeckt den Rolli.
    Tagsüber ist viel Bewegung gut und warme Getränke. Muss auch nicht immer alkoholisch sein, warmer Apfel- oder Traubensaft mit Vanille und Zimt schmeckt auch sehr gut und duftet schön. Taschenwärmer mit Kohlestiften helfen gegen kalte Finger, vor einem Kampf sollte man immer darauf achten dass die Finger nicht zu kalt sind, sonst tun schläge auf dieselben sehr weh und man kann die Waffen nicht so gut führen da man kein Gefühl in den Fingern hat.
    Zum schlafen wie schon gesagt Iosmatte, Decke, Schaffell, Schlafsack und nochmal 1-2 Decken drüber und Kleidung mit in den Schlafsack nehmen. Meinen Umhang nehm ich meist als zusätzliche Decke und mein Schulter-Fell als Kopfkissen, wenns zu kalt wird einfach alles was man an Gewandung hat auf oder unter einen legen, man sieht dann zwar aus wie ein Kleiderhaufen und muss aufpassen wenn man im NSC-lager schläft dass die frühen NSCs dich nicht mit dem Gewandungs-Lager verwechseln, aber alles was hilft ist gut :D .


    Noch ein Tipp: niemals zu einem "kurzen" Einsatz überreden lassen und nur ein Hemd anzieh weil man ja "schnell" wieder im Warmen ist, man wartet dann eh 2 Stunden im Wald auf die Spieler, die lieber vor dem Rätzel rumsitzen als das verlassene Grab zu erkunden ;)

  • Was ist eigendlich besser?
    (für allein)
    ein kleines 3 bzw zwei mann Zelt mit festem Boden, innenraum und außenplane, wo neben zwei bzw einem Feldbett und ganz wenig fast nichts reinpasst
    ODER


    ein großes Sahara mit Bodenplane wo man nebst 3 Feldbetten noch Platz fürn Tisch hat, Platz für ne große Gasflasche mit Wärmedingsbums drum. (wenn die noch funktioniert) ..platz fürn BBQGrill mit glühenden Kohlen (darf man das?) Kriegt man denn ohne Feuerwache das Zelt ausreichend warm?



    Felle und sowas ist bei beiden ausreichend vorhanden :)
    Dekadenterweise tendiere ich zwar zu letzterem, aber es ist schweer, schwerer auzubauen und braucht viel mehr Platz. Und kriegt man sowas überhaupt warm(So Ende März ists erfahrungsgemäß gerne -4 Grad kalt *brr*
    )

  • :DAlso ich finds nicht so schwer ein Saharazelt aufzubauen, du brauchst nur einen der dir die Stange haelt.
    Wir haben im sommer eines gekauft, sind zu dritt und haben noch nicht unter solchen bedingungen drin gepennt, aber ich denke schon das man es warm bekommen koennte, nur waer das wohl ein wenig teurer...

    Nicht weil es unerreichbar ist wagen wir es nicht,
    weil wir es nicht wagen ist es unerreichbar.

    Seneca


    Alles ist käuflich, es ist nur eine Frage des Preises....

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Zoe ()


  • Na, größer ist besser! Denn wenn es draußen schneit und/oder regnet kann man sich auch mal nett an den Tisch im Zelt setzen. Für solche Zwecke habe ich dann auch mindestens ein ambientiges Spiel dabei.
    Allerdings wird es mit den glühenden Kohlen in der Feuerschale nur so leidlich warm. Da muss man schon größere Geschütze - sprich Gasbuddel mit Heizgebläse - auffahren. Dann bleibt nur das Problem, dass es ruckzuck wieder kalt wird, wenn man das Gasgebläse ausmacht.
    Und beim Ambiente gibt´s natürlich auch Abstriche.


    Eins muss natürlich klar sein: Wer offenes Feuer im Zelt hat muss für ordentliche Belüftung sorgen, damit man am nächsten Morgen auch noch aufwacht.

  • Solche Zelte kann man im Ruesthaus der Pfadpfinder kaufen. Nennt sich Juchte. Und das sind so schwarze Planen die man zusammenknoefen muss. Hat nur den Nachteil das es ab und an reinregnet wenn starker Wind geht und das eben immer einer Feuerwache halten muss. dazu kommt das dieser Zelttyp echt riesig ist. Sahara wird als 8 Mannzelt verkauft. Soweit ich mich errinnern kann ist das Kategorie 12 Mannzelt. Und es ist echt nicht leicht aufzubauen, 4 Leute braucht man schaetze ich.

    Nicht weil es unerreichbar ist wagen wir es nicht,
    weil wir es nicht wagen ist es unerreichbar.

    Seneca


    Alles ist käuflich, es ist nur eine Frage des Preises....

  • Wir haben ja von unserem Klub mehrere Zelte in verschiedenen Größen und ich muss sagen, dass für zwei Mann ein vier-mal-vier-Zelt völlig ausreicht. Wichtig ist jedoch die Höhe, denn auch am Rand sollte man aufrecht stehen können.


    Die Jurten sind ja schon prima, aber unter 1.000€ geht da gar nix.
    Ich liebe da unser Landsknecht-Zelt, jedoch muss man immer das richtige Gefährt haben (in meinen Transporter geht´s rein) und natürlich darf es nicht am nötigen Geld fehlen. So mit 800€ ist man schon dabei.
    Doch auch ein großes Sahara gibt´s nicht umsonst.