Der Thronsaal

  • Seit einiger Zeit war auch Aldhayn in der Herrschaftsstadt, um genau zu sein, seit er seinerzeit zum Truchsessen ernannt wurde. Nun, da der Herr wieder im Lande war, wurde er nicht mehr gebraucht in dieser Funktion. Soviel war ihm mitgeteilt worden, doch hatte er inzwischen trotz mehrmaligem Versuchen jede Chance verpasst, den Mon´tra´Ar persönlich zu treffen.


    Im wurde klar wie eigenartig sich Städte verhalten können und wie komplex Politik die einfachsten Vorgänge macht. Jetzt da er gehört hatte, daß im Thronsaal eine Beratung stattfand, beschloss er sein Glück erneut zu versuchen.
    In halbwegs unauffälliger Kleidung, zivil um genau zu sein, begab er sich zum Thronsaal, ignorierte die Wachen und trat ungebeten ein. Als die anderen ihn sahen, hatte er sich verändert, viel von der Härte und der Kraft die man ihm sonst offen ansehen konnte war verschwunden, er war vielleicht sogar ein wenig dicker geworden. Aldhayn trug typische Zeichen der städtischen Dekadenz an sich, wahrscheinlich hatte der den Rat des Herren nur allzugut befolgt.
    Nachdem die anderen den Schock seines plötzlichen Auftauchens und wahrscheinlich auch seiner physischen Präsenz verdaut zu haben schienen, trat er auf die Runde zu.


    "Hat es einen besonderen Grund, weshalb der Feldherr des Ostens eingeladen ist zu dieser Sitzung und euer verwegenster Streiter im Süden nicht teilnimmt, mein Herr?" fragte Aldhayn ganz unverholen, "Gab es einen Zwischenfall im Norden, oder woanders, daß es von Not wäre eine Beratung einzuberufen? Und wenn ja, vertraut ihr eurem treuen Gefährten nicht mehr genug, als daß nur noch Magier und Elben diesem Rat beiwohnen? Sind wir euch zur Last gefallen? Haben wir Tadel auf uns gerufen? Seit ihr zornig ob meiner Entscheidungen?
    Mißfällt euch die Besetzung der Südenclave durch die Truppen Derigiens, oder hieltet ihr meine Kriegserklärung den Peinigern Lyras gegenüber für unbedacht, nehme ich schon zu lange eure großzügige Gastfreundschaft in Anspruch?
    Nur zu es brauchte nur ein Wort und ich reise nach auf die Ordensburg, den Bärengrund zur Enclave oder wo immer ihr mich hin befehlt.
    Aber eins bitte ich mir aus, so unbedingt wie ich euch Gehorsam leiste.
    Sprecht mit mir, oder verfügt über mich, nur lasst dieses lange Schweigen ein Ende finden, mit welchem ihr euren ersten Ritter straft, mein Fürst und Herr."


    Seine Worte wirkten wie der Ausbruch lange zurückgehaltener Gedanken. Tiefe Sorgen und Ängste schienen in ihnen ebenso mitzuschwingen wie Hader.


    Dieser Mann hatte sich verändert, seine völlige und ausnahmslose Überzeugung und das gigantische Vertrauen in sich selbst waren Zweifeln gewichen. Wahrscheinlich hatte dieser Mann viele dieser Sorgen in Suff und Rausch der herrschaftlichen Gastfreundschaft erstickt, denn anders hätte man sich den Verfall des einst so unbeugsamen Kriegers kaum erklären können.

  • Ancalima wurde aus ihrem Gespräch gerissen und sprang im ersten Moment auf als jemand unaufgefordert den Raum betrat als sie rkannte das es Aldayne war der hereintrat wollte sie sich gerade wieder setzten als er Talris mit einem unverschämten Ton angriff und ihm Dinge an den Kopf warf die nicht im entferntesten der Richtigkeit entsprachen, sie wies als er geendet hatte höflich auf einen der freien Stühle in ihrer Runde und sagte mit Nachdruck in der Stimme der seinen unpassenden Auftritt spiegelte: "Sir Aldayne, Reden ist Silber, Schweigen ist GOLD, also setzt euch und öffnet euren Geist für die Wahrheiten die ihr als Mißverständnisse darstellt."

  • Aldhayn dachte nicht daran sich zu setzen, sein Blick galt einzig und alleine Talris, welcher anscheinend nicht, oder mit der für ihn typischen elbischen Gelassenheit reagierte.
    Diese Sache konnte nur zwischen Herrem und Vasallen geklärt werden, so sehr er auch alle Anwesenden achtete.
    Nun da Andere bereits das Wort ergriffen hatten, hoffte er nur umso mehr, daß Talris ihm angemessene Aufmerksamkeit schenken würde.


    Ihm ging ein Gespräch mit Fiarun des alten Elben durch den Kopf, den Talris vor langer Zeit zu ihm geschickt hatte, um ihn zu beraten:


    F: Was wollt ihr für euch selbst junger Aldhayn, was ist euer Antrieb?
    A: Die Schlachten meines Herren zu schlagen, zu kämpfen und zu dienen. Ruhm zu erlangen der weiter reicht als der all meiner Vorfahren. Aufsteigen in das Göttliche um selbst ein Gott zu werden, wie die größten meiner Ahnen
    F: Ich verstehe, mir fällt es zwar schwer zu verstehen, wie in deiner Heimat die Sterblichen zu Göttlichen werden, aber ich glaube das nichts auf der Welt unmöglich ist. Wenn das Schicksal deines Volkes ist göttlich zu sein, dann solltest du anstreben zu werden wie sie. Aber.... was ist, wenn du kein mächtiger Krieger wirst? Was wenn dir dieser Weg verwehrt bleibt? Gibt es keinen anderen Weg ein Gott zu werden? Gibt es in euren Reichen nur Götter des Krieges? Was ist mit dem Land, dem Frieden, den Wachstum, der Natur? Habt ihr dafür keine Götter?
    A: Mein Volk hat Götter für jedes Ding, ob Groß oder Klein, denn jedes Ding kennt seine Meister, und diese Wachen über Jeden der ihren Weg geht.
    F: Dann gibt es einen Weg für euch, den du gehen kannst, wenn dein Kampf vorrüber ist?
    A: Nein, der Weg eines Jeden wird bei seiner Geburt bestimmt, der meine ist der Weg des Helden, ich -muß- erfolgreich sein, oder meine Seele geht in die Leere.
    F: Dein Volk kennt nur die Göttlichkeit oder ewige Leere... ich verstehe....
    A: Nein, es gibt etwas dazwischen, aber dort dürfen nur jene hin, deren Weg nicht den Ahnen folgt. Wäre ich ein Schmied geblieben und hätte meinem Vater den Gehorsam verweigert, wäre ich im Schutze der Herren der Hammer alt geworden und in ihre Hallen gewandert, am Ende des Lebens.
    F: Aber dur folgst dem Weg der Krieger, und jetzt da du dich für ihn entschieden hast, musst du ihn meistern.
    A: So ist es, ich muss und werde also der Größte Held sein, den mein Volk je kannte und fortan über die Helden des Kommenden wachen
    F: Folgst du deshalb Talris? Denkst du er führt dich zu diesem Ruhm
    A: Ein Krieger braucht einen Herren, nicht um im Schatten desselben Ruhm zu ernten. Nein er braucht einen Namen für den er getan hat, was er getan hat, er muss wenn dereinst der Tag der Abrechnung kommt benennen können was er für wen getan hat. Und an seinem Erfolg wird sein Heldentum gemessen.
    F: Du brauchst Talris´ Namen... und was ist mit seiner Freundschaft? Wäre es nicht dasselbe diese Taten für einen Freund zu tun?
    A: Der Krieg kennt keine Freunde, nur Herr und Vasall, auf beiden Seiten.
    F: Aldhayn, es gibt mehr als nur zwei Seiten, auch im Dienst.... vergiß das nicht
    A: Ohne meinen Herren bin ich nichts, mein Name ist nichts, meine Taten Eigennutz
    F: Ohne deine Freunde bist du nichts, denn sie verbreiten den Ruhm deiner Taten, es hilft auch nicht, Freundschaft zu meiden, wenn du fürchtest sie zu verlieren
    A: Dann lasst uns hoffen, daß mein Herr auch mein Freund ist, Meister Fiarun....


    Eine Stimme rief ihn zurück ins Jetzt, diesem Ort an dem Meister Fiarun nicht mehr war. Ein weiteres weises Leben daß die Nymbras geendet hatten.


    Sein Blick war noch immer auf Talris gerichtet in der Hoffnung auf Antwort

  • Als sich Aldhayne wieder beruhigt hatte und Talris seinen ersten Hüter lange in die Augen geblickt hatte stand er auf und ging auf ihn zu.
    Als er vor ihm Stnad legte er seine beiden Hände auf seine Schultern und sah ihm noch tiefer in die Augen.


    "Glaubt ihr mein erster Hüter würde von mir ausgeschlossen werden?
    Glaubt ihr ich behandle andere Hüter besser als euch?
    Glaubt ihr euren eigenen Worten?


    Ihr mein Freund und Hüter des Südens, wart auf um eine Schlacht im Süden zu führen. Ihr solltet die Geschicke des Südens lenken und im Namen des Landes einen Kampf ausfechten, um die Brut des Bösen zu vernichten.
    Glaubt ihr dies würde in wenigen Wochen Geschehen? Nein mein Freund.
    Euer Feldzug brauchte Zeit und die gewährte ich euch, da ich mehr Vertrauen in eure Taten gesetzt habe, denn irgendwer anders.


    Erst wenn ihr euch zurückgemeldet hättet, wären Boten zu mir geeilt und hätten mir davon berichtet.


    Und diese Sitzung mein Freund betrifft nicht Montralur. Diese Sitzung wurde nicht einmal einberufen, sondern fand statt, weil diejenigen die ihr dort seht ein eigenes Interesse bestreben und meinen Rat ersuchten. Unser Freund malglin wurde entführt, der Landesführer von Amonlonde.
    Diese Leute die ihr hinter mir seht wollen nach Amonlonde um beizustehen. Doch ich kämpfe noch mit meinem inneren Frieden darum, ob es klug sei aufzubrechen, da ein jeder von ihnen im Lande gebraucht wird......


    Drum fühlt euch nicht länger als Ausenseiter, denn das seit ihr nicht. Ich hoffe ihr habt dies nun Verstanden. Legt euren Hass und eure Zweifel ab und hört erst den Leuten zu bevor ihr urteilt.


    Dies ist keine Montralurische Einberufung."



    Er hoffte das Aldhayne sich setzen würde und bot ihm einen Platz an. Talris ging ruhigen Schrittes und mit einer festen Entschlossenheit wieder zurück an seinen Platz. Noch während Aldhayne über seine Antwort nachdachte, ergriff Talris noch einmal Wort um ihn davon zu überzeugen das dies eine freiwillige BEsprechung war.


    "Werter Meister Scrum. Eure Meinung ist wahrlich die eines Weisen. Auch ich hatte diesen Gedanken in meinem Geiste. Wir werden nach Amonlonde reisen um uns ein Bild zu schaffen. Doch ich erinnere noch einmal....* er sah zu Ancalima und Thorgrinn* ... Ob Freund oder Verbündeter. Jedem gewähr ich meine Hilfe. Doch ich kann nicht leichtfärtig entscheiden, wenn ich weiss dass ich unser geliebtes Volk damit gefährde.
    Ein jeder von euch wird im Lande gebraucht ... und der Verlust eines einzelnen kann verherrend sein.... *er dachte kurz nach. Vielleicht war Aldhayns auftreten doch vom Schicksal berührt......Denn Talris wusste das Aldhayne so dachte wie er.* ....Sir Aldhayne streitet seit je her gegen die Nymbras und seinem Beispiel sollten wir folgen. "


    Sein Blick wanderte noch einmal zu Ancalima. "Natürlich ist er mein Freund und natürlich würde ich alles für ihn tun. Und das wir in diesem Moment bei Kassandra und malglin sind, ist nicht abzustreiten..... Doch unbedachte Handlungen würden unser Land in ein Chaos stürtzen und letztlich in den Untergang."


    Er wartete noch einmal ab was die Runde sagen würde und ob sie verstanden haben was er ihnen vermitteln wollte.

  • Scrum hatte Aldhayn bei dessen eintreten zugenickt. Doch nachdem Talris nunmehr geendet hatte, wandte sich Scrum zunächst Aldhayn zu.


    Seit versichert Sir Aldhayne, dass die Einberufung dieser Gruppe alleine aus unseren Informationen aus der Reise nach Daynon resultiert und dass wir Fürst Talris in Kenntnis setzen wollten. Die Frage, welche Auswirkungen sich letztlich für Montralur, insbesondere langfristig, ergeben, wurde durch Fürst Talris selber aufgebracht.


    Dann wandte er sich Talris zu.


    Du solltest auf Deine Anhänger vertrauen, die an allen gefährdeten Punkten im Lande ihr Leben für Dich und ihr Volk aufs Spiel setzen. Sie werden auch einige Tage auf uns verzichten können. Schließlich werden wir nicht lange fort sein und Verbündete daran zu erinnern, dass sie gebraucht werden, ist manchmal auch notwendig.


    Scrum erhob sich und verbeugte sich kurz vor den Anwesenden.


    Ich werde mich kurz zurückziehen und Kassandra unser Kommen ankündigen. Im Übrigen wird uns Braemar MacCullen vom Rabenclan nach Amonlonde begleiten. Ich habe des Öfteren die Kampfkraft der Schotten schätzen gelernt und möglicherweise kann er bei den Beratungen zu Malglin´s Rettung militärische Ratschläge geben.


    Anschließend machte er sich auf, seine Kammer aufzusuchen.

  • Talris Gesichtszüge entspannten sich. Er war froh einen Berater wie Scrum an seiner Seite zu haben.
    Er nickte dem Magier zu als er sich zurückziehen wollte. "Sagt Kassandra, dass wir malglin beistehen."
    Als Scrum den Raum verlassen hatte rief Talris den Feldmarshal Sirodius an seine Seite. "Feldmarshal Sirodius. Ich überlasse euch die Vorkehrungen, während meiner Abwesenheit, im Norden des Landes. Ich vertraue euch da voll und ganz."


    Er wandte sich auch an Aldhayne "Und euch Sir Aldhayne überlasse ich die Sicherung des Südens und den Wiederaufbau des Bärengrundes. Ich erhielt Nachricht über den Zustand eures Gutes und bin erschüttert.


    Mögen die Seelen der Toten ihren Ewigen Frieden erhalten.
    Möge ihr Handeln nie vergessen und Ihre Tat ewig besungen werden.
    Ihr Leben ließen sie um unser Land zu befreien.
    Es zu befreien von der dunklen Brut die es verpestet.
    Möge Bradars Segen und Issars Licht dem dunkel ein Ende treiben.


    Ihr sollt das was ihr benötigt von der Herschaftsstadt mit nehmen.
    Seit ihr damit Einverstanden?"

  • Scrum kehrte aus seinem Zimmer in den Saal des Fürsten zurück, wo immer noch ein Gespräch im Gange war. Er setzte sich auf seinen Stuhl, klopfte seine erloschene Pfeife aus und stopfte sie erneut.

  • Ancalima nickte ihrem Bruder im Geiste zu, auf ihren Zügen lag Zustimmung und Verständnis..."Wenn du erlaubst möchte ich Engonien einen Besuch abstatten...allein....inkognito....um mir selbst ein Bild der Lage zu machen" Sie wendete sich Scrum zu bevor er ging " Meister Scrum, ich bitte euch dies Kassandra mitzuteilen....ich werde dafür sorgen das nur unsere Freunde mich erkennen werden, falls dort Freunde zu finden sind....".


    Dann Blickte sie Verständnissuchend Ciryon an um sein Einverständnis zu ersehen.

  • Nachdem Talris mit SirAldhyan gesprochen und er versuchte ihn zu beruhigen,schien sich die Lage zu entspannen.Jeder von ihnen hatte entschieden wie man Maglin helfen könne und es fand zustimmung.
    Als Ancalima ihn anblickte um ihr Vorhaben zu billigen,nickte Ciryon ihr zu und sprach noch einige Worte zu ihr."Du hast wie ein jeder hier seinen eigenen Kopf,aber sich ein Bild vor Ort zumachen ist sicher gut.Ich werde im Geiste bei dir sein und hoffe das ich dich Unbeschadet bei Kassandra wieder in die Arme schließen kann.Möge der Geist Itholias über dich wachen!"


    Dann wandte er sich an Talris."Verzeiht meine harten Worte...ich wollte nicht an eurem Handeln zweifeln.Ich stehe euch und Montralur als Hüter und Freund bei allen Dingen bei.Sag was ihr wünscht und ich werde es tuen,denn bis der Pakt zusammen trifft ist noch Zeit sich um Dinger zu kümmern die Montralur betreffen!"


    SirThorgrinn:"Mit Schwert und Schild!"

  • Es war nicht, daß Aldhayn sich beruhigt hätte, doch er hatte für sich selbst gelernt die Bitte seines Fürsten wie einen Befehl zu befolgen, da dieser seltenst einen direkten Befehl aussprach, aus welchen Gründen auch immer.
    So folgte er auch der jüngsten Anordnung und setzte sich, seinen Hader verbergend, auf einen Stuhl in der Nähe des Fürsten.
    Als die Stimmen verklungen waren, war es an ihm das Wort zu erheben.


    "Das Fernbleiben Malglins, wenn man es so nennen kann, ist ein Ding das Aufmerksamkeit bedarf. Wir kämpfen hier einen Krieg gegen noch immer übermächtige Wesen und wir brauchen Magier wie ihn, genauso wie ich eure Unterstützung im Krieg gegen den Despoten Lyras brauche, wie der Baron eure Unterstützung im Krieg gegen den Biscoten braucht.
    Es wird Zeit die Fronten aus Montralur heraus zu verlagern und uns, so lange noch Zeit bleibt, die Hilfe unserer Freunde mit Taten zu versichern.
    Lyra und sein Volk werden uns genauso helfen, wenn wir in die letzte Schlacht ziehen, und Engoniens Krieger werden wir auch brauchen, Derigien und der Cur-Curuz wären mächtige Verbündete.
    Doch alle, " er sah in die Runde, ernsthaft, teilweise verächtlich, wobei dies auch nur ein widerspiel seines inneren Zwistes sein konnte, bevor er weitersprach, "Alle diese Verbündeten sind zur Zeit Handlungsunfähig. Sie brauchen jeder für sich ersteinmal selbst eine Klinge an ihrer Seite. Unsere Fronten stehen, der Süden ist gesichert, wir können uns nunmehr auf den Norden konzentrieren und dort unsere Truppen sammeln, während wir Entsatzheere zu unseren Verbündeten senden, kleine Heere, gerade groß genug um unsere Ernsthaftigkeit zu beweisen und stark genug sich in die Lage zu versetzen sich selbst nicht aufreiben lassen zu müssen.
    Gelehrte, Experten und Ausbilder, die in den fremden Landen neue Truppen ausheben und ausbilden können, damit kein Montralurer Blut fließen muss, und dennoch neue Kräfte die Truppen der Länder verstärken.
    Wir müssen in die Verbündeten Montralurs investieren, um uns im Frühjahr ihrer Stärke bedienen zu können um die Nymbras zu schlagen. Das ist mein Wort als Krieger, und als Heerführer des Südens.
    Manch einer hier wäre gut beraten, sich selbst an der Spitze einer Truppe mit all ihren Sorgen und Nöten zu erproben und ich spreche hier nicht von Gruppen von Individuen, sondern von Truppen, ausgebildet um zu folgen, nicht um zu diskutieren. So spreche Ich, der große Bär des Südens, mein Herr"

  • Noch bevor Aldayne sprach nickte sie Talris zu und antwortete: " Ich danke dir Gwanur und auch dir Ciryon, ich kann noch nicht sagen wann und wie ich zu euch stoßen werde, ich werde versuchen euch Botschaft zu überbringen falls ich auf Amonlonde oder in Engonien bleiben sollte, sofern ich tragende Dinge herausfinden kann...." Dann hörte sie weiter still den Worten Aldayne´s zu....

  • Ozzimandias, der zuerst interessiert zuhörte gähnte nun merklich laut. Er hatte ein Bein über eine armlehne des Stuhls gelegt und dieses baumelte jetzt vor und zurück. mit dem Rücken an die andere Armlehne gelehnt sitzt Ozzimandias schwer gelangweilt mit verschränkten Armen da und scheint in gedanken versunken.

  • Aldhayne´s Ausführung über die Lage fremder Länder, ließ Talris nicken. Man erkannte die Zustimmung die er seinem Heerführer des Südens entgegen brachte. "Ich stimme euch vollstens zu Bär des Südens.
    Euer Bericht, lässt mich nun zu letzt endgültig bestätigen, was die hier anwesenden erbittet haben. Mutter Mond scheint euch hier hin geschickt zu haben und dessen bin ich froh. Habt vielen Dank für eure Aussage.
    Doch was Engonien betrifft, werde ich mir da mein eigenes Bild machen, warum malglin ausgerechnet dort in Gefangenschaft geriet.
    Doch unseren Verbündeten werde ich für Wahr helfen, so gut es das Land es vermag.
    Die Stärke Montralurs liegt im Zusammenhalt eines jeden einzelnen. Und ich freue mich von Tag zu Tag, euch alle an meiner Seite haben zu dürfen. Issar selbst scheint uns zusammengeführt zu haben."


    Er wandte sich an Ciryon und sah ihm in die Augen, Freundlichkeit spiegelte sich in seinem Gesichtsausdruck. Dann, mit ruhiger und fester Stimme sprach Talris den Hüter an "Das Land braucht eure Kraft und stärke. Erkennen werdet ihr von selbst was zu tun sein wird. Vorerst gilt es unseren Verbündeten zu helfen, so gut es geht und unserem Volk beizustehen."


    Er nickte zustimmend und bemerkte den gelangweilten Schelm. Er hob die Augenbraue missmutig und beobachtete ihn eine kurze Weile interessiert.

  • Ciryon nickte Talris zustimmend zu."Wenn ihr es wünscht kümmere ich mich hier um die Neuankömlinge oder ich werde nach Gerund reisen und nach dem Rechten sehen.Nicht das es heißen möge Hüter Ciryon vernachlässigt seine Aufgaben und erholt sich am Hofe des Mon`Tra`Ar!" Ciryon sah Sir Aldhayn kurz an,hatte er doch das Gefühl das der Bärenritter ihn seid seiner Veränderrung nicht mehr als ein Hüter sah.Das Verhältniss zwischen den beiden schien nicht mehr so zusein,als er noch das Aussehen von SirThorgrinn hatte.


    "Sir Aldhayn lasst uns einem Freund beistehen und dann den Feind im Norden für seine Boshaftigkeit bestrafen!"
    Ciryon hob den Becher um einen Tost auszubringen."Möge unser Freund Maglin bald gesund wieder bei seiner Familie sein und wir siegreich gegen unseren Feind im Norden.Auf Montralur und all jene die uns beistehen!"


    SirThorgrinn:"Mit Schwert und Schild!"

  • Der Wachoffizier Rubruc betritt in Begleitung von zwei Männern den Thronsaal. Am Tisch befinden sich Mon´Tra´Ar Talris, die Hüter Sir Aldhayn und Sir Thorgrinn, Talris Schwester Lady Ancalima sowie Meister Scrum.
    Rubruc tritt bis auf drei Schritt an Talris heran und verbeugt sich.


    Bradar zum Gruße edler Mon´Tra´Ar. Ich bringe Euch Wolfram von Wolfenklamm, der sich in Eure Dienste stellen will.


    Rubruc tritt zur Seite und weist mit einer Handbewegung auf den Ankömmling hin.

  • Das Gespräch mit den anderen endete apprupt als Rubruc den Raum betrat und die Ankömmlinge vorstellte.


    Talris nickte der Wache zu. "Gewiss, er möge vortreten."


    Talris Blick schien die Ankömmlinge zu mustern. "Wolfram von Wolfenklamm, seit mir gegrüßt. Aus welchem Land seit ihr entsendet worden?"


    Er bot ihm und seine Leute mit einer Handbewegung einen Platz am großen Tisch an. Immernoch verblibe er auf dem weißen Thron und blickte den Ankömmlingen entgegen.

  • Wolfram Wolfenklamm betritt den Raum. Er nähert sich der Runde und wirft kurz ein prüfenden Blick über die Kämpfer. Als er die Elbin sieht huscht ein kurzes Grinsen über sein Gesicht. Dann wendet er sich dem Elbenregenten zu und nähert sich ihn auf 10 Schritt. Er wie ebenso sein Gefolgsmann verbeugen sich respektvoll vor dem Elbenregenten.


    " Werter Herr Talris. Wir stehn in Lehnseid einem eurer Verbündeter. Man hat uns für ein Jahr und ein Tag verpflichtet und wir sollen im Kampf gegen euren Feind die Sperrspitze bilden. Weitere werden folgen und euch bei stehn. Der Mann welcher uns verpflichtete hat mir berichtet, das er mit euch ein Abkommen getroffen hat und euch versprochen hat euch bei zu stehn ihn eurer Not. Es war abgemacht das ihr ihm ein Ort des Friedens und eine Pilgerstätte gewährt in euren Reich. Dort koennen Reisende, Kranke und Verletzte jederzeit Obdach erhalten und ihr Leid wird gelindert werden. Wir sollen diesen Ort schützen wenn es so weit ist. Doch bis dahin verfügt frei über uns. Wenn ihr jedoch ein grauhaarigen Kämpen wie mir eine Gefälligkeit erweisen wollt so entsenden uns in den gefährlichsten Teil der Schlacht auf das meine Glieder genug Übung haben und nicht einrosten."


    Mit diesen Worten verhaart Wolfram von Wolfenklamm und sein Gefolgsmann.

  • Wolfram richtet sich auf und ist ein wenig verwundert über die Einladung aber er nimmt sie an und setzt sich. Sein Mann bleibt 3 Schritt hinter ihm stehn.


    " Ich und meinen Mannen, die Gardehunde, entstammen der Reiksmark, Sire"


    Gibt er kurz und knapp zu Protokoll.

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