Die Hafenstadt Merndil

  • Alle Anwesenden fragten sich, wie Herr Berkenbrecht wohl mit der ganzen Rüstung auf sein großes Ross kommen wollte. Doch es ging erstaunlich schnell, auch wenn es nicht so elegant war wie beim Walisier. Aurich bockte etwas, doch mit einem festen Griff in die Zügel zeigte ihm der Vinländer schnell, wer Herr und wer Reittier war. Allerdings war zu sehen, dass Herr Berkenbrecht nicht mit der gleichen selbstverständlichen Leichtigkeit im Sattel saß wie Herr William.

  • Fast will Dunja schon die Führung übernehmen, doch dann zögert sie kaum merklich und überläßt es William vorauszureiten. Nachdem sie das Stadttor passiert haben, ist es allerdings mit ihrer Beherrschung vorbei. Aus purem Übermut läßt sie ihre Stute in Galopp fallen und jagd mit leuchtenden Augen davon, dicht gefolgt von William, der sie bald einholt...

  • Danara schaut dem Nordmann an als sie aus dem Stadttor reiten, "Nein eigentlich nicht, wir sollten nur schauen das wir den Anschluß nicht verlieren" sie lächelt ihn und schaut zu Dunja und Wiliam die sich immer weiter entfernen.

  • Sarah nickt zu des Kriegers Worten und wendet sich an einen der Passanten, welcher ihnen auch freundlich den Weg zum "Roten Stier" weist. Sie bedankt sich und wendet sich wieder an Gorn,


    "Das klang ja nun nicht allzu schwer und sollte eigentlich zu finden sein!"

  • Gorn begibt sich in Richtung Hafen um dort ein Schiff zu suchen, dass gen Norden segelt. Als er dieses Gefunden hat, bezahlt er beim Käptn die reise und. Zu sich selbst sagt er:


    "Ich denke nicht, dass dies das letzte mal war, dass ich den Boden dieser schönen Insel betreten habe."


    Dann begibt er sich an Bord des Schiffes und resit mit diesem in seine Heimat, Athalien.

  • Von der Herrschaftsstadt kommend trafen Ileaya und der Bote in der Hafenstadt ein und erkundigten sich sofort nach dem nächsten Schiff, dass nach Arakur auslief. Sie mussten wenige Stunden warten, doch gab es eines das noch an eben diesem Tage auslaufen sollte.
    So betraten sie jenes und reisten mit diesem nach Arakur.

  • ~~~ Von Arakur kommend ~~~


    Die Reise verlief ruhig und keine besonderen Vorkomnisse traten auf.
    Doch während sie noch auf hoher See waren dachte Talris viel nach. Er fürchtete sich nicht vor der Wiederkehr nach Montralur, jedoch plagten ihn viele Gedanken.


    Er hielt es für klug sich erst einmal bedeckt zu halten, auch wenn es nicht seine Art gewesen war. Der Feind sollte nicht wissen, dass er wieder im Lande sei.
    Er ließ den Befehl geben die Fahnen zu senken.
    Nun zahlte es sich aus, mit einem kleineren Schiff zu reisen. Sein eigenes Schiff, lag während dessen weit vor der Montralurischen Küste ausser Sicht...


    Sie erreichten den Hafen und Talris verbarg sein Gesicht in tüchern.


    Sie stiegen im Hafen vom Schiff und gingen einige Schritt in die Stadt. Nichts schien sich geändert zu haben auf den ersten Blick.

  • Orcrist schien die Schiffsreise genauso schlecht zu bekommen wie Ancalima, hatten die Schiffsjungen doch alle Hände voll damit zu tun das unruhige Pferd zu besänftigen...
    Als sie wieder montralurschen Boden unter den Füßen hatten war Ancalima froh ihn endlich wieder an Land führen zu können, berúhigend tätschelte sie ihm den Hals uns sagte leise :"Ich verspreche dir das ich dich nicht zu oft mit diesen Schiffsreisen belasten werde mein treuer Freund..." Dann trat sie zu Talris. Es war das erste mal das sie eine Schiffsreise genossen hatte...hatte sie doch endlich Zeit gehabt mehr mit ihrem Bruder im Geiste zu sprechen. Sie teilte seine Einstellung gegenüber Montralur und hoffte das ihn hier, da er zurück war nicht wieder die Leute die ihn so sehr verehrten und liebten überfallen würden. Die Idee sich zu verbergen war gut... fast amüsiert flüsterte sie ihm zu: "Weist du Gwanur ich finde diese Verschleierung steht dir nicht schlecht...irgendwie erinnert es mich an Zairon...wo wer wohl sein mag..." Sie hing ihren Gedanken nach und versuchte den holzigen Duft den sie so an Zairon liebte in ihren Geist zu rufen....

  • Er verbarg seinen Kummer über die nötige Maskerade und Ancalima konnte ein lächeln in den Augenwinkeln erkennen.


    "Zairon.... Ja ich wäre auch froh ihn an unserer Seite zu wissen. Wer weiss, vielleicht haben wir Glück auf unserer Reise und können ihn treffen.


    Was schlägst du nun vor? Wir können uns nur bedeckt halten. Suchen wir direkt nach Anhaltspunkten über Arsinoe? Oder folgen wir der Spur, die die Aufrüstung der Nymbras betrifft?"


    Gespannt wartete er auf ihre Antwort und zog sich seinen Köcher enger um die Schulter.
    Anschließend sattelte er Endoras und hoffte sein Pferd würde genau so wenig erkannt werden wie er.

  • Sie überlegte kurz und sagte dann ein wenig gequält :"Ich bezweifle das wir hier unerkannt bleiben, aber wir werden das beste versuchen." Sie überlegte kurz und fuhr dann fort: "Ich würde gerne mehr über diese Geistereben herausfinden in der sich Brak Zuss aufhalten könnte...ich wünschte wir könnten Meister Scrum aufsuchen..." Sie sah ihn fragen an.

  • Gedanken kamen ihm auf als er den namen eines guten Freundes hörte. Scrum. Ja auch Talris wollte ihn gerne sehen, doch wäre es klug gewesen ihn aufzusuchen?
    Eine andere Anlaufstelle schien momentan aussichtslos.


    Er nickte ihr zustimmend und bat sie: "Führe uns hin liebe Gwathel. Ich denke dein Vorschlag ist der Richtige. Eine andere Möglichkeit Fragen beantwortet zu kriegen fällt mir nicht ein."


    Er zog die Schnalle seinsn Köcher noch einmal fest und nickte ihr die Führung zu übernehmen.
    Still folgte er ihr aus der Stadt, wo er schliesslich auf sein Pferd aufstieg und auf weitere Reaktionen seiner Schwester im Geiste wartete.

  • Sie überlegte kurz bevor sie aufsaß..."Glaubst du es ist wirklich sinnvoll in die Herrschaftsstadt zu reisen? Wir können noch nicht einmal sicher sein das er sich dort aufhält...und...*sie stockte ein wenig beschämt* ich weiß nicht ob ich dir den Schmerz antun soll dich zurück in deine Stadt zu führen..." Ihr Blick schweifte in die Ferne "Weißt du noch als wir sie damals das erste Mal sahen...als sie noch vor aller anderer Augen verborgen lag?" Voll Wehmut dachte sie an die unbeschwerten Tage...die aber auch Gefahr auf ihrem Weg bargen...Sie ritten langsam los in Richtung Herrschaftsstadt...Als Talris an ihre Seite aufschloss sagte sie grübelnd "Weißt du noch ...von dem See...als uns dieses Wasserwesen dort in die Tiefe ziehen wollte...war es nicht auch auf dem Weg in die uns noch damals unbekannte Herrschaftsstadt?" Bilder der Vergangenheit zogen an ihrem inneren Auge vorüber...
    Sie verließen langsam die Stadt


    Weiter auf dem Weg zur Herrschaftsstadt...

  • Dunja nickt zustimmend zu des Ritters Worten, dann jedoch bittet sie ihn kurz,


    "Gebt mir noch einen kurzen Moment, mein Schiff aufzusuchen! Ich bin direkt wieder da!"


    Sie macht sich auf die Suche nach der >Dorntal<, welche seit wenigen Tagen wieder im Hafen liegt und gibt dem Kapitän die nötigen Instruktionen bezüglich der Reise nach Lantra, holt einige Dinge aus ihrer Kajüte und kehrt dann zu dem vinländischen Ritter zurück.


    "So! Nun können wir aufbrechen!"


    Ihre Augen glänzen, als sie begeistert das Langboot betrachtet...

    Wer nicht stirbt, bevor er stirbt, der verdirbt, wenn er stirbt. (Jacob Böhme)

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  • Als sie schließlich an Bord geht, scheint ihr noch etwas einzufallen und so wendet sie sich erneut an den vinländischen Ritter,


    "Herr Berkenbrecht, glaubt Ihr, wir könnten einen kurzen Abstecher an die Nordküste der Insel machen?"


    Sie schaut ihn fragend an,


    "Ich würde gerne noch eine Schuld begleichen und meine Stute ihrem eigentlichen Besitzer zurück geben!"