Feena hatte das leichte Zucken bemerkt. Sie schaute kurz irritiert, als der Reiter ihr nur zunickte aber nichts sagte. Sollte sie sich so sehr getäuscht haben? Als er das Gesicht abwandte und einen Pfiff hören lies musste sie lächeln. Dieselbe Art Pfiff benutzte sie, um des Morgens Galdor zu rufen, wenn sie ihn für die Nacht freigelassen hatte. Wen wollte der Reiter damit rufen?
Aufmerksam suchten ihre Augen schnell die Umgebung ab, als aus dem Wald ein Wiehern antwortete. Galdor. Er trat augenblicklich aus dem Wald, zögerte, als wäre er sich nicht sicher, ob der Pfiff ihm gegolten hätte. Dann trabte er locker auf die Gruppe zu. Nun grinste Feena breit. Nein, sie glaubte nun nicht mehr, dass sie sich getäuscht hatte. Mit einem grossen Schritt trat sich dicht an das Pferd des Fremden und sah ihm von unten direkt in die Augen.
"Ihr habt mein Pferd herbei gerufen. Ich danke euch...", sie machte eine kleine Pause,"...dir, Talris."
Ihr Blick wurde wieder ernster, war aber immer noch freundlich, nur das Grinsen war verschwunden, als sie leise wiederholte:
"Willkommen zurück auf Montralur."