• Oki, dann geht der Link vielleicht für die anderen einfacher!


    http://www.arcor.de/palb/thumbs_public.jsp?catID=0&albumID=3674896

  • Na die Fotos sprechen ja nu´ wirklich für sich. Aus orkischer Sicht natürlich Kaiserwetter :D


    Was es für Probleme gab wurde hier ja in ausreichendem Maße niedergeschreiben. Wenn man sich nun vorstellt, daß die Orga dieses Con monatelang vorbereitet hat, nur um neben all den "kleineren" Problemem (Holzfäller, nervende "Untermieter", ect.) schlußendlich auch noch gänzlich im Schlamm zu versinken, hätte man es keiner SL verdenken können wenn sie die ganze Geschichte gefrustet abgeblasen hätte.


    Aber anstatt vor der Verantwortung davon zu laufen hat man es durchgezogen. Die Freitagansprache in der Taverne hat mir da sehr gut gefallen. Kein bödes Gequatsche von wegen "die anderen sind alle Schuld" oder herumgedruckse, sondern eine klare Ansage mit dem Angebot sogar einen Teil des Teilnahmebeitrage zurück zu erstatten falls die Kasse es zuläßt. Jeder Reiseveranstalter hätte sich da mit dem Argument der höheren Gewalt aus der Affäre gezogen.


    Auch den restlichen Con wurde das Beste aus der Geschichte gemacht. Es war zugegebener Maßen nicht viel, aber eigentlich war ja allen klar warum es überall hakte.

    Fazit: Die Geschichte durchzuziehen obwohl der Lohn wohl nur aus dem Gemaule angepisster SC zu bestehen schien verdient Anerkennung. Bin mal gespannt wie das nächste Con mit gutem Wetter läuft. Werde da auf jeden Fall dabei sein.


    Greetings:


    Demanor: Danke für das spontane Fratzengeballere im Schlamm


    Sardos: leider viel zu selten, daß die Leute ohne Pipi im Auge ihren Tod akzeptieren. Hast gezeitgt, daß es auch anders geht.


    Arakurer: Toller Haufen, jederzeit wieder!


    Amonlonder Mob: Selbst wenns Sch****se regnet. Die feiern trotzdem.


    Die Leute, die uns in der Taverne umsonst ihr Zeug um die Ohren gehauen haben: womit auch immer wir das verdient hatten. Kann man aber gerne `dran anknüpfen 8-)


    Alle die ich vergessen habe: Danke für das schöne Spiel!

  • Ich habe Bilder aus Vietnam gesehen, ich war in Ex-Jugoslawien, ich erinnere mich an die Erzählungen meines Großvaters von der Ostfront, aber nie, absolut nie habe ich geglaubt daß ich einmal so ein Schlachtfeld vor die Augen bekomme. Das einzige das gefehlt hat waren Bombenkrater.
    Während der Con bezeichnete ich das Ding gerne als unser "Ia Drang Tal" frei nach LZ-Xray und LZ-Albany in der ersten Schlacht der 7. Luftkavallerie in Vietnam. 3 Tage eingeschlossen zwischen Fluß, Berg und Gegnern haben die Nymbra hartnäckig und entschlossen ihre Aufgaben verfolgt.


    Ich versuche nun einmal das Ganze aus unserer Sicht aufzufröseln.
    Das 36. Expeditionskorps bestehend aus einem Zug Spezialisten der 1. Brigade unter den Hauptleuten Brak Zuss und Tuk-Krass rückte auf Befehl des "Overlords" Abraxas nach Rabuuntal auf um eines der fünf heiligsten Gebiete Bradars dem Erdboden gleichzumachen und den dortigen Tempel zu entweihen.
    Ohne nennenswerten Widerstand zu erleiden landeten zwei Kompanien (A-Hörnchen und B-Hörnchen) im Ia-Drang T.... Rabuuntal und rodeten den umliegenden Wald, brannten das Dorf nieder und opferten die Bewohner im Nymschota. Späher rückten aus um das Umland zu erkunden und bald erhielten wir die Meldung das eine kleine ungeordnete gemischte Gruppe Opferrassen begann am anderen Ufer des Rabuun Lager zu beziehen.


    Zeitgleich mit dieser Meldung verschwanden die Schattenläufer und Hauptmann Brak-Zuss und plötzlich fanden sich Nymbra unterschiedlicher Kompanien unter demselben Hauptmann wieder.
    Tuk-Krass ließ zunächst verschiedene Stellungen beziehen und Wachposten aufstellen und befahl die Suche nach Brak-Zuss.
    Ohne seine Späher blind und durch die doppelte Anzahl an Truppen in der Mobilität und Agilität eingeschränkt war es kaum möglich mehr zu tun, als das eingenommene Dorf zu sichern und auf die Ankunft Abraxas´ zu warten.
    Die Lage wurde zunehmend unangenehmer, als das Wetter keine Besserung versprach und die Moral der Truppe durch das Wetter ausgehölt wurde. Schlimmer wurde es noch, als bekannt wurde, daß einzelne Helden der Opferrassen aus anderen Schlachten gesammelt an diesem Ort vorzufinden waren. Doch solange die Brücke hielt, war alles weitere ertragbar.
    Endlich kehrte Brak-Zuss zurück, doch die Aussage daß er andere Befehle hätte, die direkt vom Rat kämen und er deswegen nicht in der Lage sah sei seine Kompanie aktiv zu führen und der anwachsende Zwist zwischen den Hauptleuten die angesichts der Lage kein Verständnis füreinander aufbringen konnten führte die Nymbra an den Rand eines Cer-Kar.
    Letzten Endes jedoch konnte eine nicht sonderlich Vergodonasgefällige Waffenruhe für die Nacht ausgehandelt werden.
    Der Neue Tag brachte auch keine Lösung. Brak-Zuss blieb verschwunden und mit ihm waren auch die Schattenläufer und Scharfschützen gegangen. (OT wurden uns einige NSC als Geleit für Talris abgezogen und eine Gruppe war auf Abfangkurs gegangen, so daß wir mit nurmehr 8 Kriegern im Lager verblieben)
    Als nun anrückende Opferrassen gemeldet wurden, weckte man Tuk-Krass und er organisierte die Verteidigung. Leider musste man feststellen, daß die Opferassen nicht nur zahlenmässig im dreifachen überlegen nun auch noch ihre Gruppen aufteilten und das ehemals als vollkommen unzugänglich (OT: Nichtkampfzone) bezeichnete Gelände anscheinend doch geeignet war um einen Angriff zu ermöglichen. Man zog sich auf eine halbwegs befestigte Position zurück, doch die Verwirrung und mangelnde Erfahrung, wahrscheinlich auch noch die Tatsache daß man noch nicht lange zusammen diente, ließ diesen Vorteil in der Luft zerplatzen. Wacker schlugen sich die Nymbra, doch den Opferrassen gelang es sie auseinander zu treiben, so daß nun jeder einzelne sich mindestens zwei Gegnern gegenüber sah.
    Ein Vorteil den die Opferrassen zu nutzen wußten, als er sah, daß das Ende nahte, stellte Tuk-Krass einen Anführer der Opferrassen und beendete sein Leben, während überraschend auch Brak Zuss auf dem Schlachtfeld erschien. Jener schlug sich eines Hauptmannes würdig, doch verlor das 36. Expeditionskorps an diesem Tage zwei seiner Besten. Nur kurze Zeit bevor Hauptmann Kiha-Nal aus dem Süden mit einigen Truppen anlandete um sie zu verstärken.
    Die Zeit hatte gegen sie gezählt und so brachten die Nymbra die größten Opfer ihrer Geschichte.
    Kiha-Nal geblendet von seinem überragenden Sieg im Süden, der die Stadt Nomerre dem Erdboden gleich gemacht hatte verlor jede Vorsicht und als Abraxas selbst endlich auftauchte, waren die Verstärkungstruppen der 69. Brigade derart aufgewiegelt, daß sie die Brücke überquerten und den Opferrassen empfindlichen Schaden zufügten.
    Das Blatt schien sich zu wenden und mehr noch, als die Rückkehr Leutnants K´takh und seiner Scharfschützen aus den Wäldern gemeldet wurde.
    Ein Weiterer Angriff dezimierte die angeschlagenen Opferrassen und ruhmreich kämpften die verbliebenen Spezialisten des 1.
    Ein Ruhm der plötzlich endete, als Abraxas dem Wahnsinn anheim zu fallen schien und sinnlose Angriffe auf die mittlerweile reorganisierten Reichstruppen Montralurs befahl.
    Den Preis zahlten die Nymbra mit dem 3. ihrer ruhmreichen Hauptleute. Ungeschlagen und Legendär verloren die 1. und die 69. ihre Führung, die wohl berühmtesten Nymbra der jüngeren Zeit.
    Hinter den Schildreihen der A-Kompanie zogen sich die Scharfschützen zurück auf nymbrisches Gebiet. Entlastet durch einen Champion des Abraxas. Doch schon bald mussten sie wieder in die Schlacht - ungeordnet ungeführt und blind voran getrieben vom Wahne des Abraxas. Viele verloren ihr Leben, bis endlich ein Spion der Nymbra das Cer-Kar ausrief und den Nichtnymbrischen Anführer richtete. Verwirrt und ihrer Führung beraubt ordneten die Leutnante den Rückzug an und kehrten auf die eigene Seite der Brücke zurück.
    Zurück im Feldlager wählte man neue Hauptleute und Leutnante und beschloss das weitere Vorgehen. Angesichts der Tatsache, daß der Tempel unzugänglich schien und man die den Opferrassen fehlenden Siegel bereits fortgeschickt hatte beschloss man, daß es keinen weiteren Sinn machte an diesem Ort noch mehr nymbrisches Blut zu vergießen.
    Mehr noch, als schließlich die wertlos gewordene Kompanieflagge des 36. Expeditionskorps verbrannt wurde. Die Magier des 76. vernichteten sie vollends und damit das Andenken an Abraxas und der neue Hauptmann befahl den Rückzug in nymbrisches Gebiet. Man hatte einen Teilsieg errungen und einen hohen Preis dafür gezahlt.

  • Insgesammt fand ich das Con als positiv, auch wenn uns das Wetter ziemlich übel mitgespielt hat.
    Ich werde es wohl nicht nur als nassestes und schmutzigstes Con meiner bisherigen LArp-Karriere in Erinnerung behalten, sondern auch als Con mit dem geringsten Kampfanteil für meinen Söldner. Nunja, bei den Expeditionen gegen die Nymbras habe ich mich nicht beteiligt (bis auf die Zurückschlagung des Angriffes am samstag nachmittag) und wohl einiges verpasst, als Slödner kämpfe ich allerdings auch nur wenn ich gewichtige Gründe habe (also mein Leib und Leben bedroht wird) oder ich mich in einer Sold-Anstellung befinde.


    Ansonsten habe ich viele nette Spieler kennengelernt und auch einige alte Bekannte wiedergetroffen. Allen SCs und NSCs, die bei diesem Wetter durchgehalten haben, gehört mein Respekt, vor allem auch der SL, die aus den Umständen das Beste gemacht hat und den Plot am Freitag Abend schon wieder anlaufen ließ.


    Nächstesmal weiß ich dann auch, daß Schattenelben keinen Alkohol vertragen ;).



    p.S: Ich hatte leider die Batterien für meine Digicam vergessen, wenn irgendwer nette Bilder gemacht hat würd ich gerne ein paar .jpgs davon haben.

  • Also ich bin ja dafuer, dass du die an die Montralur-Orga schickst... dann brauch man nicht immer so elendig lange suchen, sondern hat sie gleich beisammen...

  • Da mein Internetanschluss z.Zt. leider von einer Störung bei NetCologne behaftet ist schnell mal mein Kurzresümee aus dem Internetcafé ;)


    Wir waren am Freitag mehrfach an nem Punkt, wo wir beinahe heimgefahren wären. Dennoch hat sich das Schlammbad gelohnt, denn die Stimmung auf dem LARP hatte trotz der widrigen Umstände nicht gelitten und Samstags kamen wir sogar dazu, ein wenig unserem Gewerbe nachzugehen ;)
    Natürlich haben wir mit unseren Ambiente-Charas wenig in ihrer eigentlichen Bestimmung als Bestattungsunternehmen spielen können, schon deshalb weil kaum einer freiwillig öfter als unbedingt notwendig den Weg durch das Lager entlanggewatet kam.
    Dennoch ziehe ich meinen (mittlerweile recht durchgeweichten) Hut vor der SL, die in meinen Augen sofern ich das beurteilen kann genau die richtigen Entscheidungen getroffen hat, um zu retten, was zu retten ist.


    Ich bedanke mich einfach mal bei allen für ein trotz allem recht kurzweiliges verlängertes Wochenende.


    Gruß,
    Romulus von Corpus Inc.


    PS: Leider hat es sich nicht mehr ergeben, dass ich meine Laute mit in die Taverne schleppen konnte. War mir für das ohnehin schon ziemlich feuchtigkeits-angeschlagene Instrument einfach zu riskant, es die paarhundert Meter durch den Regen zu tragen. Sorry! Aber ich denke, dazu wird es sicher ein andermal kommen :)

  • Tja, und mein geheimer IT-Bericht, der sicher verwahrt im großen Keller meines Hauses liegt. :D


    Ich habe mal versucht, die Geheimnisse von Rabuuntal zu lüften und das IT zusammenzubasteln.


    Allerdings warne ich davor, das für bare Münze zu nehmen. Kann sein, das ich mich doch irgendwie ein wenig verpuzzelt habe. :P



    OT:


    Will ich nicht mehr viel dazu sagen, außer das ich ziemliche Hochachtung vor allen empfunden habe, die trotz des Schlamm- und Baumfällchaos dort geblieben sind, um aus dem Regen-WE doch noch was zu machen.


    Mein persönlicher Dank gilt den Arakurer, wo Kassandra und ich Unterschlupf während dieses WE gefunden habe und der Beckerische Küche, die dafür sorgte, das wir wenigstens was Warmes in den Magen bekommen haben.


    Ich kann mich den Worten nur anschliessen, das trotz schlimmster Bedingungen ein vernünftiger Con stattfand, soweit es das Wetter zugelassen hat. Das zeigt von einen großen Potential. Ich will mir gar nicht vorstellen, welcher Film da abgelaufen wäre, wenn nur die Sonne geschienen hätte. 8-) :oO


    IT:
    Ich kam sehr spät in Rabuuntal an, wo unsere Truppen ihr Lager aufgeschlagen hatten. Ich wusste bereits durch persönliche Korrespondenz mit Talris, das einer der Tempel Bradars in Gefahr war und die Nymbras das Heiligtum wollten.
    Leider schien bereits alles vorbei zu sein. Die Nymbra-Komponien hielten bereits die Ostseite des Tempelbezirks besetzt und hielten die strategische Brücke zu anderen Seite.
    Talris schien noch nicht angekommen zu sein, noch waren irgendwo montrularische Befehlshaber zu sehen, die das Kommando hatten.
    Zeitgleich mit meiner Ankunft brachen einige unserer Truppen zu einer Brücke nördlich auf, die noch nicht besetzt zu sein schien, um „anscheinend“ nach Überlebenden aus dem brennenden Dorf zu suchen und Erkundigungen auf dem Ostufer einziehen.
    Da Cordo, mein Lehrling, ein Trupp der Arakurer unter Sardos und den Baron von Grenzbrück mit seinen Truppen ausrückte + einige mir unbekannte Truppenteile, so beschloss ich erst mal nach Kassandra zu sehen und meine Unterkunft einzurichten.
    Leider war ein Teil meines Trosses anscheinend in den Regen und Schlammwetter stecken geblieben, so das Unverhoffterweise und ärgerlicherseits nur das wenige dabei hatte, was ich am Leibe trug. Dennoch gewährte uns Sardos und Baul im Lager der Arakurer großzügig Unterschlupf, bis mein eigener Tross angekommen sei.


    Während ich mich als bei Maglor und Kassandra aufwärmte und die Welt um mich herum in Regen und Schlamm versank, hatte man wohl einen seltsamen blauen Kokon im Wald gefunden, wo eine Frau in Weiß von einem Speer durchbohrt ruhte. Zumindest stecke der Speer noch in ihrem Leib.
    Ich beschloss mit Kassandra, das seltsame Grab in Augenschein zu nehmen. Inzwischen hatte man festgestellt, dass die Frau im inneren des Kristalls wohl doch lebte und diese Schutzhülle wohl eine Art Schutz darstellte, damit die Frau nicht verblutete.
    Der Speer wurde als ein Nymbraspeer identifiziert und die Frau in Weiß stellte sich als die Priesterin des Tempels von Rabuuntal heraus, die das Kind des Gottes Bradars mit einer menschlichen Frau war. Kurzum, es gelang einigen der Reisenden, die Priesterin zu befreien und sie von ihrem Speer zu befreien, wodurch ihre Wunde geheilt werden konnte. Leider hatte der unglückliche Rion, der den Speer aus der Priesterin zog, das Problem, das der Speer ein göttlicher Fluch von Vergodonas war, der die Wunde der Priesterin auf denjenigen übertrug, der den Speer trug.
    Zwischendurch fanden sich noch ein paar neugierige Nymbra vor Ort ein, die unser Treiben der Befreiung der Frau aufmerksam beobachteten und wissen wollten, was wir dort tun, da es das von den Nymbra beanspruchte Gebiet sei. Da wir jedoch 3:1 überlegen waren, griffen sie nicht, sondern verhielten sich ruhig.


    Kaum war die Priesterin befreit und auf dem Rückweg in unser Feldlager, da wollte ich mich eigentlich nach dem Trupp erkundigen, die auf der Gegenseite Erkundigungen eingezogen hatten, als mich ein montralurischer Soldat ansprach, der auf der Suche nach mir war.
    Aber ich schweife ab. Der Bote kam und meldete: Talris sei angekommen und verlange nach meiner Hilfe bei der ersten Brücke, da sich dort eine Art Kraftfeld gebildet, und einen Teil unserer Leute eingeschlossen habe.
    Ich eilte zurück, um das Kraftfeld näher zu untersuchen und es zu beseitigen. Leider stellte es sich als unmöglich heraus, da die Kraft des Feldes direkt von Vergodonas, d.h. dem entweihten Tempel gespeist wurde und meine Kräfte um ein Vielfaches überbot. Und da das Kraftfeld kleiner wurde und unsere Eingeschlossenen bei der Berührung mit dem Kraftfeld verschwanden, blieb mir noch ohnmächtiges Zuschauen übrig. Als die Priesterin des Tempels auftauchte, dachte ich, das sie helfen könnte, doch sie passierte des Nymbra-Kraftfeld mit den Worten: „Ich muss in den Tempel“ und brach im hinteren Bereich dann einfach zusammen.
    Es beruhigte mich, das alle Verschwundenen allmählich wieder auftauchen, entweder mit einer Wunde am Körper oder im tiefen magischen Schlaf, da auch mein eigener Lehrling und auch gute Bekannte von Grenzbrück davon betroffen waren.


    Zwischendurch lief noch ein Steingolem Amok, der aber dann durch einen magischen Zirkel ruhig gestellt wurde. Wie dieser Golem in unseren Besitz kann, habe ich leider nicht rausfinden können. Er wäre eine gute Waffe gegen die Nymbra gewesen, leider schien er ein wenig unkontrollierbar.
    Zwischendurch während der ersten Schlachten gegen die Nymbras auf dem Westufer des Rabuun sah die Lage sehr hoffnungslos auf, weil wir weder einen Kommandanten hatten, noch Talris irgendwie in der Lage war, die Truppen für eine Schlacht aufzustellen.


    Schlimmer noch, ein Verräter unter den Montralursoldaten lockte Talris in eine Falle und plötzlich verhandelten die Nymbras über die Auslieferung von Talris gegen allerlei Gegenleistungen. Dazu kam, dass in ersten größeren Schlacht gegen die Nymbra Sardos ben Shari, den Anführer der Arakur-Truppen von den Nymbra in eine Falle gelockt und getötet wurde. D.h. Falle war das verkehrte Wort. Die Nymbra haben es wohl geschafft, seine Gefährtin Arsinoe zu fangen und verhöhnten ihn damit. Er liest daraufhin seiner Wut freier Lauf und wurde in Folge dieser Kampfhandlungen getötet.
    Sollten wir je die Nymbra in die Finger bekommen, die dieses geschafft hat, werden sie leiden, das schwor ich mir bei seinem Tod. Leider wurde eine Übeltäterin zwar gefangen, doch entkam sie uns während des Schlachtenchaos.


    Zwischendurch tauchte der allmächtige Anführer der Nymbras, Abraxas, selber auf und forderte von uns die Artefakte, die wir mit göttlicher Hilfe gefunden hatten, und die wohl das Innere des Tempelheiligtums vor ihm verschlossen, denn ich spürte, das im Inneren des Tempels die heilige Kraft Bradars noch wirkte. Zähe Stunden der Verhandlungen und das Anbranden von gegnerischen Soldaten gegen unsere Stellungen brauchten uns nicht viel weiter. Außer das es mir in den Sinn kam, das die Gegenseite einen Wahnsinnigen aufgestellt hatte, der nur Chaos und Verderben im Sinn hatte. Sinn und Ziel seiner Angriffe blieben mir jedoch verborgen. Sie hätten uns zum den Zeitpunkt locker aufreiben und gefangen nehmen können.
    Wohl denn, da uns der Sinn und der Zweck dieser Artefakte jedoch verschlossen blieben, tauschten wir 3 von ihnen gegen Informationen ein, die wir dringend benötigen.
    Merasin brachte uns die Information, die uns den entscheidenden Vorteil gab, den, was wir mit den restlichen Artefakten, die in unseren Besitz waren, anstellen konnten. Wir konnten damit das Nymbra-Kraftfeld um den Tempel schwächen und zweitens das Innere des Tempelheiligtums öffnen.


    Kaum verfügten wir über diese Informationen, begann ich damit, unsere restlichen Truppen auf den Anführer der Arakurer, Baul einzuschwören, damit wir wenigstens einen Kampf standhalten können und teilte alle Wehrfähigen ein.
    Es gelang uns, zu meiner großen Überraschung, die komplette Nymbra-Komponie aufzureiben. Bei diesen Kampfhandlungen wurde sogar Abraxas von einem montralurischen Soldaten getötet, den wir im Verdacht hatten, ein Spion für die Nymbras zu sein. Auf jeden Fall, ob Spion oder nicht. Er starb in der Schlacht vor unseren aller Augen und derjenige, der ihn tötete, folgte ihn wenig später. Zumindest sah ich ihn tot daliegen. Ich war leider nicht in der Lage, das Ende der Schlacht zu verfolgen, da ein vergifteter Pfeil mich zusammenbrechen ließ. Und Tod und Tod wiegen sich auf. Sollte er ein Verräter gewesen, so starb er doch auch unserer Sache dienlich.


    Als die letzte Nymbra-Komponie aufgerieben wurden war, befahl ich, das Lager zu räumen und den Tempel in Besitz zu nehmen. Das Kraftfeld war inzwischen so geschwächt, das wir es passieren konnten. Schließlich nahmen wir den Tempel wieder in unseren Besitz und versuchten mit Hilfe der Priesterin, die irgendwie wieder aufgetaucht war, in das Innere des Tempels vorzudringen. Wir benötigen leider für diese Aufgabe 8 heilige Artefakte Bradars und in unseren Besitz waren ja nur noch 6 dieser Artefakte, die wir den Rest gegen Informationen haben tauschen müssen. So mussten wir also die restlichen Nymbras dazu zwingen, sich uns in einer Schlacht zu stellen, wobei unserer kampffähigen Männer auf 1/3 zusammengeschrumpft waren, so das jeder von uns etwa einen Nymbra hätten töten müssen.
    Talris tauchte wieder auf, er war anscheinend wieder befreit wurden und so verschanzten wir uns auf meinen Plan hin am Tempel mit den wenigen wehrfähigen Leuten, die wir noch hatten.
    In der Ferne sammelten sich die Reste der Nymbra-Armee, die wir geschlagen hatten und wir wollten sie zu einem letzten Kampf herausfordern. Doch anscheinend hat der Verlust ihres Anführers und etlicher Soldaten ihren Blutdurst für den heutigen Tag gestillt, dann sie zogen nach einer Weile trotz Provokation ab.
    Leider nahmen sie die von uns eingetauschten Artefakte auch mit, so dass wir es uns unmöglich war, in den Tempel vorzudringen.


    Dennoch zerstören wir, Wulfbain, die Priesterin und ich die dunkle Kultstätte und brachen damit die Macht von Vergodonas über dieses Gebiet. Die Macht der drei Götter reinigte den Tempel, nachdem wir alle dunklen Kultgegenstände aus dem Tempel entfernt hatten.
    Kaum war Bradars Macht wieder hergestellt, so wurden Wulfbain und ich in das Innere des Tempels gezogen, wo wir im Heiligtum das fanden, wofür die Nymbra 3 Kompanien und ihre Anführer und wir Sardos ben Shari geopfert hatten. Der heilige Stein von Bradar. Angeblich ein Stück jenes Steins, worin Vergodonas von Brahmar eingesperrt wurde. So erzählte er uns. Abraxas war so größenwahnsinnig, das er von uns den Stein wollte, dabei hatte er ihn die ganze Zeit vor seiner Nase. Das ist es also, was der dunkle Gott fürchtet. 100% sicher bin ich mir nicht, ob es wirklich dieser Stein ist, jedoch spricht vieles dafür.


    Wulfbain und ich bekamen noch 4 heilige Heilsteine als Dank. Einen davon verwendete ich, um die Wunde von Rion zu heilen, den anderen gaben wir eine der Heilerinnen, welche so tapfer mit uns gekämpft hat. Sie erschien uns als die beste Wahl, da wir nur noch einen Stein hatten, um all diejenigen zu ehren und zu belohnen, die hier in Rabuunatal gekämpft oder gestorben sind. Denn gäbe es keine Heiler, dann wären wir alle nicht mehr am Leben gewesen.
    Ich hoffe, Talris wird dieses Ort in Zukunft besser schützen, denn er stellt möglicherweise die einzige Möglichkeit dar, Vergodonas zu stoppen.


    Wulfbain und ich sind die einzigen, die diesen heiligen Stein zu sehen bekommen haben und ich glaube nicht, das jemand außer uns und den dunklen Gott von diesem Geheimnis weiß. Abraxas ist gefallen. Die Nymbras sind abgezogen, weil sie nicht mehr den Wert des Tempels erkannten und wir haben heute den ersten Schritt in eine sichere Zukunft gemacht. Es war ein Anfang.

  • :orks2 Nachdem mich mein reizender Ork mehrmals vor den .. ja . . sagen wir mal .. "nicht ganz so angenehmen" Wetterverhältnissen gewarnt hatte und man mir dringend abgeraten hatte, Samstags noch vorbei zu kommen,l war ich ja bestens vorbereitet auf ein Wochenende im Montrasumpf!


    Und ich kann mich der allgemeinen Lobhudelei nur anschließen - hätte nicht gedacht, dass NSCs nach drei Tagen im Schlamm rum kriechen noch so munter und motiviert sein können :. Liebe SL, was habt Ihr denen gegeben?!


    A propos SL .. super, dass das mit dem Übernachten kein Problem war - schließlich wollte ich ja nur als Tagesgast kommen, aber irgendwie hatten sich meine Termine mal wieder verschoben ... war wohl die einzige, die um eine zusätzliche Nacht im Schlamm gebeten hat ...
    Danke an die Küche für das handsignierte Apfelmus ... (aber ... man hat es mir geklaut! 8o)
    Und danke an die ganzen lustigen Menschen, die unsere Amonlonder Mob-Party in der Taverne spontan mir kostenlosen Alkoholika gesponsert haben (das habe ich ja noch nie erlebt 8f ... oder war's ein Traum!?)


    Alles in allem: zwei spaßige Tage im Dreck! Schreit zwar nicht zwingendnach Wiederholung, war aber trotzdem fein ;)


    Trockene Grüße
    Tanith (die noch keinen eigenen Forencharakter hat und sich den von der Keela klauen musste ... )

  • so ich auch mal !


    zum wetter muss ich mich wohl nicht mehr auslassen 8-) außer das ich jertzt weiß, das mich nichts mehr schocken kann !! 8f


    der obere zeltplaz sah original wie ein kriegsschauplatz aus und nicht wie ein zeltplatz das fand ich eigentlich sehr toll. auch wenn mir die nsc´s leid taten ,die in dieser verwüstung schalfen mussten ! aber wir waren unten ja auch nicht besser gesegnet 8-)


    so zum spielen kann ich nur sagen das es mir sehr viel spaß gemacht hat mit den leuten aus arakur das feindliche lager zu stürmen!


    @ sardos. tja da hat demanor sich bei dir doch mal ins rechte licht gerückt und was machst du ?? einfach wegsterben ! so ein misst auch ! :elfhaun :wall


    @ mor´vac . mit dem größten verknügen ! ich hatte noch nie so schnell schlamm in der hose und ne beuel am kopf *lol* :wall :D 8-)


    @ pax das nächste mal steig ich auf wasser um und lass den wein *g*


    leider konnte ich nach der stürmung des lager am samstag mittag nicht mehr weiter kämpfen und musste mich hinlegen da ich mir vermeindlich die schulter gezert hatte, was sich aber am sonntag nachmittag daheim als 4 ausgerenkte brustwirbel herrausgestellt hat.

    "Im Demanor Gwanath Go-Teg
    a innas o hîr nín ú-pûl orthoren aen.
    Penno dýl lín nu nín
    egro i dúath gwathratha bar lín!"

  • Zitat

    Original von malglin
    Tja, und mein geheimer IT-Bericht, der sicher verwahrt im großen Keller meines Hauses liegt. :D


    Ich habe mal versucht, die Geheimnisse von Rabuuntal zu lüften und das IT zusammenzubasteln.


    Allerdings warne ich davor, das für bare Münze zu nehmen. Kann sein, das ich mich doch irgendwie ein wenig verpuzzelt habe. :P


    Der von Dir erstellte Bericht spiegelt schon ziemlich genau die Begebenheiten wieder. Der ein oder andere Punkt war ein wenig anders geplant bzw. hatte einen anderen Hintergrund, jedoch tut dies dem Bericht nicht weh.


    Daher muss man zwar sagen, dass es auf ein Patt herausgelaufen ist, jedoch die Spieler den kleinen Vorteil hatten, dass der Stein noch sicher verwahrt an Ort und Stelle liegt.

  • Zitat

    Original von scrum


    Der von Dir erstellte Bericht spiegelt schon ziemlich genau die Begebenheiten wieder. Der ein oder andere Punkt war ein wenig anders geplant bzw. hatte einen anderen Hintergrund, jedoch tut dies dem Bericht nicht weh.


    Daher muss man zwar sagen, dass es auf ein Patt herausgelaufen ist, jedoch die Spieler den kleinen Vorteil hatten, dass der Stein noch sicher verwahrt an Ort und Stelle liegt.


    Danke, dann habe ich doch nicht so verkehrt gepuzzelt. ;)