Die Reise nach Rabuun

  • Haku nickte. "Ja. Zurück zum Lager."


    Sie sah Turak an, der immer noch in seiner tierischen Gestalt dastand.
    Sie wollte wissen was er dachte, doch fragte ihn nicht.
    Sie senkte den Blick und ging hinter Amadahy her. Zurück ins Lager.

  • Amadahy blieb nach einigen Schritten stehen. Sie sah Haku an und ein Lächeln zeigte sich in ihren Augen.


    "Geh schon mal vor, ich und Turak kommen gleich nach." Sagte sie aufmuntern und wartete bis sich das Mädchen etwas entfernt hatte. Dann wandte sie sich an Turak.


    "Das war echt ein guter Einfall, das du dich verwandelt hast. Das hat uns einigen Ärger erspart." Kurz sah sie in den Wald, bevor sie Turak wieder ansah.


    "Danke." Sagte sie ein wenig später und wandte sich wieder um, um ins Lager zugehen.

  • Turak hörte schweigend, was Amadahy den beiden Räubern nach und nach vorschlug, seinen Blick löste er dabei nicht von dem alten. Zwar hatte er Angst, aber Angst macht Menschen auch unberechenbar.


    Als die beiden dann endlich liefen, ließ Turak seinen Speer sinken und schaute ihnen eine Weile nach.


    "Nicht zu danken. Es gehört zu einer Reisegruppe dazu, dass man gegenseitig auf sich aufpasst." sagte Turak zu Haku, als sie sich bei ihm und Amadahy bedankte.


    Schweigend folgte Turak den beiden anderen, immer wieder einen Blick über die Schulter werfend. Als Amadahy dann nach einigen Schritten stehen blieb und Haku vorschickte, blieb auch er stehen und schaute Amadahy an.


    "Ich habe dir doch gesagt, dass ich kein Blut unnötig vergießen werde. Nicht einmal das Blut von solchem Abschaum. Aber auch dir ist die Situation zu danken, du hast gut reagiert, als du gesehen hast, was ich vorhatte."



    Wieder im Lager angekommen, grüßte er Amaya kurz mit einem Nicken, ging dann aber zu Haku und schaute sie kurz schweigend an, dann lächelte er.
    "Du solltest dir ein Schwert besorgen. Wenn du möchtest, kann ich dir auch den Umgang damit beibringen."

  • Haku saß am Feuer und war in Gedanken versunken.


    Als Turak zu ihr trat sah sie auf und hörte ihm zu.


    "Ja, bitte Turak, zeig mir wie man kämpft!" sagte sie begeistert.


    Sie stand auf. Ihre Stimme wurde ernst.
    "Ich möchte nie wieder, dass sich andere in Gefahr begeben um mir zu helfen, nur weil ich nicht fähig bin mich selbst zu verteidigen!" fügte sie entschlossen hinzu.


    "Ich möchte keine Last für die Gruppe sein, sondern eine Hilfe."


    Sie machte eine kurze Pause und überlegte...

  • Dunja kehrt gerade zum Lager zurück als sie Hakus Worte hört. Sie runzelt kurz die Stirn und scheint versucht etwas zu bemerken, entscheidet sich dann jedoch dagegen. Stattdessen wünscht sie den anderen einen guten Morgen, nimmt sich etwas von dem Tee und setzt sich entspannt auf den Boden. Ihr Blick liegt noch für einen Moment auf der Gestalt der jungen Frau, bevor er weiter zu der Suvari wandert. Nachdenklich mustert sie diese...

  • Turak nickte.


    "Gut, aber zuerst brauchst du ein geeignetes Schwert, dann zeige ich dir, was du wissen musst. Im nächsten Ort werden wir beide uns einmal mit dem Schmied unterhalten, möglicherweise finden wir was passendes."


    Turak wollte sich gerade umdrehten, doch dann fügte er noch etwas hinzu:


    "Bis dahin solltest du aber Bescheid geben, wenn du dich von der gruppe entfernst und einen von uns dabei haben."

  • Amadahy hatte nichts mehr weiter zu Turak gesagt und als sie im Lager waren hatte sie sich wieder ihrem Tee gewidmet.


    Als sie Turak und Haku zuhörte zog sie die Augenbrauen ein wenig zusammen, schwieg aber und trank langsam ihren Tee.


    Dunja begrüßte sie mit einem freundlichen, "Guten Morgen." Als diese das Lager betratt.


    Amadahy bemerkte den Blick von Dunja und sah sie offen an.


    Turaks Antwort ließ sie nochmals kurz zu ihm auf schauen, dann wendet sie den Blick wieder ab. Sie trank ihren Tee aus und fing schweigsam an ihre Sachen zupacken damit sie weiter gehen konnten.

  • Eine Weile erwidert Dunja Amadahys Blick, dann lächelt sie leicht und wendet sich schliesslich ab um ebenfalls ihre Sachen zusammenzupacken. Der Tag verheisst schön zu werden und sie stellt wie so oft schon in den letzten Tagen belustigt fest, dass sie es geniesst wieder unterwegs zu sein, frei und ungebunden...

  • Jeder packte seine Sachen zusammen.
    Das Feuer wurde gelöscht und das Gepäck geschultert. Die Reise ging weiter.




    Haku gesellte sich zu Amadahy, die an der Spitze ging.
    "Amadahy? Von wo aus Montralur kommt ihr? Ihr seid die erste Suvari, die ich in meinem Leben treffe, obwohl ihr ja in Montralur heimisch seid, oder nicht?"

  • Amaya hatte sich inzwischen Tee genommen und trank diesen genüsslich.
    "Morgen Haku, sag mal was war denn los? Als ich aufgestanden bin sind Turak und Amadahy gerade im Wald verschwunden."


    Auch sie packte ihre Sachen und machte sich fertig für die Weiterreise.


    Sie begrüßte auch die anderen als diese nach und nach eintrudelten.

    Manche Dinge verändern sich und bleiben doch Dasselbe.
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    Das Wasser findet immer einen Weg, ich folge ihm und finde meinen.

  • Als sie wieder aufbrechen, läßt Dunja die anderen voraus gehen und bleibt etwas zurück. Ein wenig belustigt beobachtet sie die bunt zusammengewürfelte Schar und beginnt sich zu fragen, was wohl am Ende dieser Reise auf jeden einzelnen von ihnen warten mochte...

  • Ciryon und Talris waren gut vorran gekommen,sie hatten die kleine Sippe der Wasa getroffen und konnte sie für ein Treffen gewinnen.Die Wasa versprachen zukommen und zu helfen.Nachdem beide Elben von den Wasa zum Essen eingeladen wurden,machten sie sich auf nach dem Arsoy zusuchen.Sie hatten eine Wegbeschreibung vom Schamanen der Wasa erhalten wo der Hüter des Waldes öffters gesehen wurde.

  • Haku sah zu Amaya. Sie dachte zurück und antwortete vorsichtig.


    "Ich bin in Schwierigkeiten geraten. Den falschen Leuten über den Weg gelaufen..." Sie machte eine kurze Pause.


    "Aber, den Göttern sei Dank, sind mir Turak und Amadahy zu Hilfe gekommen. Wer weiß was sonst geschehen wäre..."


    Ihre Miene wurde wieder fröhlicher.
    "Jetzt will mir Turak beibringen wie man ein Schwert führt!"
    Sie lächelte.


    Nach einer Weile wechselte sie das Thema und fragte Amaya:
    "Wie wird das Ratstreffen aussehen? Werden da wirklich alle Führer der Völker anwesend sein?" fragte sie und versuchte sich alles vorzustellen.
    "Elben, Menschen, Zwerge... vielleicht Arsoy oder sogar andere der Suvari... Denkst du wir werden welche treffen?"

  • Amadahy die still an der spitze gegangen war sah Haku von der Seite an als diese mit ihr aufschloss und ihre Frage stellte.


    Kurz lächelt sie, dann überlegt sie einen Moment.


    "Ja, wir sind Kinder Montralur von den Göttern erschaffen. Wir Suvari sind hier auf dieser Insel schon lange vor den Menschen und den Elfen gewandelt." Erklärt sie freundlich.


    "Nun das glaube ich dir gern das ich die erste bin die du siehst, es gibt nur bestimmte Ausnahmen warum wir unser Dorf verlassen." Erklärt sie weiter.


    "Woher ich komme?" Sie stockte einen Moment dann lächelte sie, "Von einem freidlichen Ort den nur unseres gleichen finden kann." Sie knippt ihr verspielt zu und geht weiter, sie hört im Hintergrund das Gespräch von Haku und Amaya, als sie hört das sie vielleicht noch andere Suvaris sehen könnten, muß sie an Zairon denken und in ihrem Blick liegt trauer.


    Doch schweig sie still viel mehr ist sie gespannt darauf was Amaya darauf antworten würde.

  • Amaya nickte bei Hakus Erleuterungen: "Ah, da hast du ja Glück gehabt. Ich hab Turak ebenfalls gebeten mir das Kämpfen bei zubringen. Vielleicht klappt es ja auf der Versammlung, da wird sich sicher ein Plätzen zum üben finden."


    Auf Hakus Frage zum Rat hin legte die Pakk den Kopf schief und zuckte mit den Schultern: "Hm, die Frage kann ich dir nicht beantworten den solche Treffen sind doch immer unterschiedlich. Dazu scheint dieses Treffen ja .....hm was für die schlaueren und wie du sagst führenden Leute des Landes zu sein.
    Wichtige Sachen bei meiner Gruppe wurden immer von allen besprochen und da ich den Großteil meines Lebens fernab von Menschen und anderen Nichtpakk verbracht habe, weiß ich nicht wie eine Versammlung von denen abläuft."

    Manche Dinge verändern sich und bleiben doch Dasselbe.
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    Das Wasser findet immer einen Weg, ich folge ihm und finde meinen.

  • Haku lauschte aufmerksam Amadahys Antwort.


    Sie bemerkte, dass die Antwort auf die Frage der Herkunft der Suvari nicht gerade tief blicken ließ, aber gab sich zufrieden mit ihr.


    Auch die Antwort mit der "Ausnahme" war nicht das, was Haku erwartet hatte; beließ es aber vorerst bei dieser.


    Haku drehte sich um und wartete auf Amaya, die nur ein paar Schritte hinter ihr ging.
    "Dann können wir zusammen üben!" sagte sie fröhlich. Sie lächelte Amaya an. Ihr gefiel die Vorstellung mit Amaya das Kämpfen zu lernen.

  • Amadahy mußte leicht schmuzeln und führte die Gruppe weiter.



    Am nächsten Tag, ging die Gruppe weiter, die zuwachs bekommen hatte. Drei reisende schlossen sich ihnen an. Tristan, Taron und ein dritter dessen Namen sich Amadahy nicht merken konnte. Er war eher ein ruhiger Vertretter, deshalb sprachen sie nicht oft mit einander. Als die Sonne sich langsam dem Horizont näherte, sahen sie die ersten Zelte.


    Amadahy ging ruhig auf sie zu, hinter ihr, die Gruppe, sie waren ausgelassen und scherzten. Die Suvari war sehr froh darüber ohne Schwierigkeiten angekommen zusein und sie spürte wie die last der Verantwortung leichter auf ihren Schulter wurde. Jetzt hieß es zu schauen was auf sie zukommen würde.

  • >> Ist das dort eine Stadt? Seit mein Gefährte Alrik verschwunden ist, habe ich jegliche Orientierung verloren. << fragte Taron und schaute gen Horizont. >> Kennt ihr euch hier aus? << fragte der in rot gekleidete Mann und sah seine neuen Wegbegleiter fragend an.

  • "Wohl eher eine Ruine und davor ein Zeltlager..."


    Dunja blickt in die gleiche Richtung und versucht sich daran zu erinnern, wie nah sie dem Ort schon gekommen sind. Schließlich nickt sie und bestätigt noch einmal,


    "Ja, ich glaube wir haben unser Ziel fast erreicht!"


    Erneut fragt sie sich, ob es eine gute Idee gewesen ist, Turaks Bitte nachzukommen und ihn zu begleiten...

  • Haku unterhielt sich immer wieder kurz mit Aureos und Tristan, die sich ihnen angeschlossen hatten.


    Als die ersten Zelte in Sichtweite kamen wurde sie still und beobachtete alles ganz genau. Sie begann zu lächeln, denn sie hatten ihr Ziel fast erreicht und eine leichte Vorfreude kam in ihr auf.


    Neugierig blickte sie auf die entfernten Zelte.