Malglins Haus 14

  • Kassandra schaut den Gardisten verwundert an.
    "Natürlich darf er betreten werden. Wenn dann müßtest du auch Ancalima danach fragen, nicht mich. Sie ist die Hüterin." Sie nickt Amadahy freundlich zu.
    "Er macht allerdings im Moment nicht viel her. Man hört ihn deutlicher wenn die Bäume wieder Blätter haben."

  • Kassandra starrt den Gardisten sekundenlang an, als hätte er sich vor ihren Augen in ein schillerndes Insekt verwandelt. Dann zwinkert sie zweimal und setzt ein fröhliches Lächeln auf.
    "Oh, keine Sorge. Die Eichhörnchen halten Winterschlaf und bis die Bäume anfangen auszuschlagen dauert es noch ein paar Wochen. Einzig die Vögel in den Bäumen könnten dich angreifen. Aber sei guten Mutes, ein tapferer Mann wie du wird den mannigfaltigen Gefahren der Wildnis sicher die Stirn bieten können."

    Das Problem ist nicht der Druck! Das Problem sind die Apachen!!

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Kassandra ()

  • Der Dekurio schließt kurz die Augen und beschließt, sich künftig mehr dem Studium zu widmen und weniger den angenehmen Seiten des Lebens zu fröhnen. Dann öffnet er wieder seine Augen.


    "Gut gut. Dann scheint der Wald ja ein Wald zu sein und wir machen uns dann wieder auf den Weg. Habt noch einen ruhigen Tag."


    Der Dekurio verneigt sich übertrieben tief, dann wendet er sich wieder Amadahy zu.


    "Wollen wir aufbrechen?"

  • Einige Zeit verging bis Ancalimas Gestalt vor Malglins Haus auftauchte, sie hielt kurz inne als sie den Schakarasa, dessen Anblick ihr in Erinnerung von Montralur geblieben war, sichtete. Es war als trüge er eine feine Briese der montralurschen Erde mit sich die ihre Sinne als wohlige Erinnerung berührte und den Funken den das Land damals in sie pflanzte in einem kuzen Anflug von Heimweh erglühen ließ. "Suilad Mellon Schakarasa, was führt deine Wege in mein Heimatland?" . Sie neigte leicht den Kopf zum Gruß und kam vor ihm zum stehen.

  • Der Schakarasa blickte die Elbe mit fast durchdringenden Blick an,als diese ihn begrüßte.


    ".....ahhhh.....Schwester des Auserwählten....nun ich bin hierrr um Nachrichten aus der Heimat zu bringen.Talris ist Wohlbehalten von der Reise zu den Nymbra zurück und versucht zuverstehen was nun Geschehen soll.Er und Rat der Völker müssen einige werden um die Gouldin aufzuhalten......Krieg werden kommen oder schlimmeres.Die Artefakte der Götter müssen wieder gefunden und zum Wohle Montralurs eingesetzt werden........!"


    Arrischazz ging langsam um Ancalima herum.


    "......ich haben gesprochen mit Sohn der Quelle in Glessar.....viel Leid liegt über euch da zerbrochen das Bündniss ist....Er ist nun gefolgt dem Element unter dessen Stern er geboren ist.....Suche nach der geraubten Heimat......eurer wahren Heimat......beider Heimat.
    Der Hüter wird wieder kommen und mit der ihm angeborenen Kraft den Auserwählten zur Seite stehen......Montralur wird auch euch rufen Kind des Waldes....."


    Der Schakarasa deutete mit dem Finger auf das Herz der Elbe.


    ".......verleugnet euch nicht.....findet wieder zu euch....hört auf eure innigste Stimme,damit ihr wisset wann die Zeit gekommen ist.
    Arrischazz geht nun wieder zurück um zu wachen über Volk von Schakarasa und den Auserwählten!"

  • Mit nachdenklicher Miene hörte sie sich die Worte des Schakarasas an sie antwortete ihm ruhig :"Ich bin euch sehr dankbar für die vielen Informationen deren Nachricht ich so sehnlich erwartete...solltet ihr Talris sehen so richtet ihm aus das seine Schwester ihm zu Seite steht wenn es beginnt...wenn es euch möglich ist berichtet ihm ebenso das ich die neue Botschafterin der Republik Amonlonde für Montralur bin und sofern er die Zeit erbringen kann mir einen Nachricht über die Ereignisse mit den Nymbra zukommen lässt..." sie wendete ihm den Blick zu und Neutralität stand darin zu lesen..."was Ciryon betrifft..eine Suche ist nicht unnütz aber ich hätte sie ihm erleichtern können da ich weiß wie er Itholias finden kann, aber ich freue mich auf seine Berichte wie es um die Insel steht" ihr Blick drang tiefer in das innere des Schakarasa und tiefe Verbundenheit sprach aus ihren Augen.."Seid versichert Mellon, wenn das Herz Montralurs ruft werde ich bei ihm sein" Sie neigte ihr Haupt und legte eine Hand ehrenhaft auf das Herz..."Ich wünsche euch eine friedliche Reise"


    Sie wendete sich Malglins Haustür zu und klopfte...

  • Es ist früher Abend, als sich eine hochgewachsene, in einen dunkelgrünen Umhang gehüllte Gestalt langsam dem Haus nähert.
    Immer wieder hält sie inne, scheint nach etwas zu gucken und geht dann weiter.


    Als sie bei Malglins Haus angekommen ist verharrt sie noch einmal, richtet sich dann zu ihrer vollen Größe auf und streift die Kapuze vom Kopf.
    Der Elb hat lange, braune Haare, welche zu einer komplizierten Frisur geflochten sind, damit sie unter dem mit silber beschlagenen Lederhelm ihre Form bewahren. Als sich der Umhang vorne öffnet kann man auch die zu dem Helm passende Rüstung erkennen, die er trägt. An seiner Seite ist ein elbisches Schwert zu erkennen, dass sowohl Ein- wie auch Zweihändig zu führen ist.
    Nach einem weiteren Blick auf das Haus nimmt er den Helm ab und hebt die Hand um zu klopfen.


    Bevor die Hand die Türe berührt hat öffnet Silia die Tür.
    Der Elb macht einen erschreckten Schritt zurück und senkt sofort den Kopf. Ein schroffer Befehl von Silia hält ihn davon ab auf die Knie zu sinken.


    Nachdem sie einige Momente regungslos verharrt hat, tritt die Seherin zur Seite und lässt den Elben eintreten.
    Scheu bleibt er neben der Türe stehen, die sie hinter ihm schließt. Den Blick zu Boden gerichtet und augenscheinlich in Furcht vor der Elbe neben ihm.
    Ihre schwarzen, blicklosen Augen sind auf ihn gerichtet und ihre Haltung wird zunehmend angespannter während sie sich mit ihm wohl mittels Gedanken unterhält.


    Schließlich seufzt sie laut auf und stößt einen unanständigen Fluch aus.
    "Wie konnte das nur passieren?" fragt sie anklagend. Der Elb zuckt bei den gesprochenen Worten zusammen, reagiert sonst aber nicht und Silia scheint auch keine Antwort erwartet zu haben.


    Sie macht sich auf nach Kassandra zu suchen.

  • Sichtlich erleichtert Kassandra gefunden zu haben gestikuliert die Seherin in Richtung der Eingangshalle.


    "Ich habe Besuch und ein Problem."
    auch ihre Stimme verheisst nichts gutes, da sie eher den unterdrückten Zorn ausdrückt, den die Elbe empfindet.