Die Hafenstadt Merndil

  • Lucy-Fa sprang auf. Wütend stemmte sie die Hände in die Hüften.


    "Wie Ihr mir helfen könnt?", sprach sie mit erregter Stimme, "Wie wäre es, wenn Ihr mir erstmal erklärt was hier los ist? Warum hat man ihn angegriffen? Und warum schlagt Ihr ihn dann noch nieder?"


    Lucy-Fa schnappte. Sie haßte den Umstand die Dinge nicht gleich zu begreifen.

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  • Entschuldigt bitte..., sagte der Wachposten empört. Dann konnte selbst Lucy-Fa merken, wie er betreten schwieg. Etwas drucksend sagte er dann:


    Entschuldigt bitte meinen Ton, werte Gräfin. Als wir ankamen rollte sich Aethelred auf dem Boden und hielt sich den Mund. Aber er ist augenscheinlich nicht verletzt. Ich kann keine Wunde und auch kein Blut feststellen. Wartet einen Augenblick.


    Man hörte rascheln von Stoff und ein leises, schmatzendes Geräusch. Dann nach einigen weiteren Augenblicken ein leises "Blop".


    Ich habe einen Blick in seinen Mund geworfen, aber auch dort scheint er unverletzt zu sein.


    Bei Bradar, Hexerei! Ihr wisst nicht zufällig, wer damit zu tun haben könnte?, fragte der Wachposten eindringlich.

  • "Ich bin gerade erst in dieser Stadt angekommen und kenne genau drei Leute, Euch und Aethelred eingeschlossen! Ich wüßte nicht, dass einer von denen Aethelred etwas böses wollte."


    Sie kniete sich erneut nieder und strich über die Wange des Gastwirtes. Mit einem Mal fiel ihr der Streit zwischen Jefric und Aethelred wieder ein. Trotzdem verschwieg sie es dem Wachposten gegenüber. Wenn es Jefric gewesen war, dann würde sie das schon regeln.


    "Seid so gut und bringt ihn nach Hause! Ich werde dafür Sorge tragen, dass man seine Beule kühlt!"

  • Nicht das Ihr meint, dass ich Euch in Erwägung gezogen haben könnte, doch diese Ungereimtheit wird mit Sicherheit eine Überprüfung nach sich ziehen. Aethelred ist ein angesehenes Mitglied unserer Stadt.


    Nun denn...


    Er hieß eine Wache eine Trage kommen zu lassen. Kurze Zeit später erschienen zwei Büttel mit einer Trage und sie legten Aethelred darauf.
    Der Wachposten stellte sich dicht neben Lucy-Fa und sagte:


    Wenn Ihr erlaubt führe ich Euch zurück ins Gasthaus. Die Stadtbüttel begleiten uns und tragen Aethelred auf einer Trage. Außerdem werde ich noch veranlassen, dass ein Medicus sich Aethelreds annimmt.

  • "Ich danke Euch!"


    Lucy-Fa hätte sich auch selber um ihren Freund gekümert, aber sie zog es vor ihre Magie nicht einzusetzen. Auch wenn sie gerade mal einen Zauber beherrschte, könnte ihr das negativ angerechnet werden. So ließ sie sich still führen.

  • Nachdem sie zügig den Weg durch die Stadt genommen hatten, kamen sie am Gasthaus an. Noch während sie Draußen standen, hatten die Büttel Aethelred hereingebracht.
    Lucy-Fa hörte aufgeregte Rufe aus dem Innern des Hauses. Offensichtlich war Aethelreds Frau informiert worden.


    Der Wachposten führte Lucy-Fa in die Gaststube und hielt vor einem Tisch an.


    OT/Weiter geht´s im roten Stier/OT

  • Von Gut Bärenfels kommend
    ...............


    Marthiana, Mahra und die treuen Soldaten aus dem Bärengrund kamen nach einigen Tagesreisen erschöpft in der Hafenstadt an. Alle waren müde von der Reise, doch für Marthiana zählte nur die rasche Weiterkunft nach Sagala und so sprach sie den ersten Wachtposten, den sie im Hafen entdecken konnte an.


    "Verzeiht... meine Tochter und ich, wir müssen auf schnellstem Wege nach Sagala, könntet Ihr uns vielleicht weiterhelfen?"

    Für Alisazza Iriel Garilenas, das ewige Eis und das ewige Licht!

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  • Von Gut Bärenfels kommend .


    ............................


    Nach einem schnellen und heftigen Ritt kam die kleine Gruppe nach wenigen Tagen und sehr erschpft in der Hafenstadt an. Ileaya hoffte Marthiana eingeholt zu haben , doch sah es nicht so aus . Marthiana war trotz des heftigen Rittes der Gruppe , noch um wenige wenn nicht sogar nur um zwei bis drei Stunden ihnen voraus .


    Ileaya sah sich um und wendete sich an den nächsten Wachposten,
    '' Seid mir gegrüßt . Wir haben es sehr eilig und erbitten Auskunft über das Auslaufen des nächsten Schiffes nach Sagala . Wir möchten so schnell wie möglich abreisen , könntet ihr uns also helfen ? ''


    Ileaya wartete höflich auf die Auskunft während sie mit ihren Männern ein wenig verschnaufte ....

  • Der Wind war eisig als Danara aus dem Gasthaus kamm. Sie zog ihren Umhang näher an sich und machte sich auf die Suche nach einem Wachposten. Es dauerte nicht lange und ein hochgewachender Mann kam ihr entgegen, in Rüstung gekleidet ging er stolz die Straße hinauf.
    Ohne lange zu zögern sprach Danara ihn an "Sei gegrüßt, werter Herr", sie lächelte ihn an, " Ich bin neu in diesem Land und würde es gern bereisen. Ihr habt nicht zufällig eine Karte bei euch?" Der Wachmann schaute sie verblüfft an und antwortete " Seid gegrüßt, verzeiht doch habe ich keine in meinen Besitz. Aber wenn es für euch so wichtig ist dann sollte ihr nach Burg Gerund reisen. Da kann euch sicher geholfen werden." Er lächelte ihr zu und er schaute ihr in die Augen er schüttelte sich, schaute auf seinen Arm auf der sich eine Gänsehaut breit machte und meinte zu ihr, " Verzeiht meine Dame wenn ihr sonst keine Fragen, werde ich nun mit meinen Rundgang fortfahren." Ich danke euch für diese Auskunft" sagte sie lächelt verabschiedete sich von ihm und ging wieder zurück in die Tarverne "Zum roten Stier".

  • aus der "Taverne zum roten Stier" kommend:


    Als sie vor die Tür traten empfing sie ein eisiger Wind. Feena dachte an die bevorstehende Reise und hoffte, dass ihre Begleiter ein wenig wetterfest waren. Ihr selbst machte diese strenge Kälte wenig aus aber bei ihren Reisegefährten, besonders bei den beiden Damen, war sie sich nicht sicher.


    Sie schlug zielstrebig den Weg zum Hafen ein. Dort würde man alles bekommen, was für die Reise vonnöten war.


    "Wir gehen am besten zum Hafen", sagte sie zu Dunja und Danara, "dort bekommen wir alles Wichtige für die Reise und Ihr, Dunja, könnt dann auch direkt zu Eurem Schiff."

  • Als Dunja aus der Taverne tritt atmet sie tief ein, auch wenn die Luft kalt ist tut sie nach der Stickigkeit im Schankraum doch gut.
    Sie nickt zustimmend zu Feenas Worten,


    "Sollen wir erst zum Schiff gehen oder erst Besorgungen tätigen?
    Ersteres wäre vorteilhaft um noch den ein oder anderen Träger zu rekrutieren."


    Erwartungsvoll schaut sie ihre Begleiterinnen an...

  • ~~~ Von der Herschaftsstadt ~~~


    Das Schiff in elfischem Stil gebaut, lag ruhig im Hafen, Männer luden Nahrung und andere lebenswichtige Dinge auf. Als die Kolonne den Hafen erreichte.


    Talris deutete auf den großen 4 Master im Hafen mit dem Schildnamen "Issar".


    "Dort ist unser Schiff das uns nach Daynon bringen wird...Wir sind am Ziel."

  • Scrum schaute ehrfürchtig auf das Schiff. Die See war ihm noch nie geheuer gewesen und nach seinen letzten Erfahrungen in Yerodin war ihm mehr als mulmig. Doch er wollte sich nichts anmerken lassen und saß langsam vom Pferd ab.

  • Talris hatte während der gesamten Reise nur wenig gesagt. Seine Gedanken waren in Daynon bei Ancalima und Cyrion. Er hoffte ihnen ging es gut und das sie ihm seine lange Abwesenheit verzeihen würden.


    Er stieg ebenfalls vom Pferd und führte es die Rampe hinauf auf das Schiff.


    Einige Stallburschen kamen eilig heran und nahmen die Pferde der Gemeinschaft entgegen.


    "Habt Dank...." Er wandte sich an seine Freunde und sprach "Es wird einige Tage dauern bis wir Daynon erreichen. Auf diesem Schiff werdet ihr jedoch nichts vermissen. Solltet ihr einen Wunsch haben, wendet euch einfach an die Besatzung. Sie werden euch jeden Wunsch erfüllen. Ansonsten lasst uns auf unserer Reise so gut es geht ausruhen."

  • Merenwen stieg ebenfalls ab und übergab ihr Pferd an einen der Männer, die sich vorher um Talris' Tier kümmerten.
    Ihr Blick ging über die Planken, die Masten hinauf und vom Bug bis zum Heck. Nie zuvor hatte sie ein Schiff gesehen, außer auf Zeichnungen in Büchern oder in den Erzählungen der Händler, wenn sie nach Nomerre kamen.
    Die Größe und Kunstfertigkeit, mit der es gebaut war nahm ihr die Worte.
    Lächelnd lauschte sie dem Geräusch, das ihre Stiefel auf den Planken verursachten.
    Seit ihrem Aufbruch aus Nomerre war sie nie so frei von Zweifeln gewesen wie in diesem Moment, dass ihr Handeln richtig gewesen war.

  • "Dann gehen wir zuerst zu Eurem Schiff", bestimmte Feena und ging zuegigen Schrittes los.


    "Wir sollten keine Zeit verlieren, da wir doch so einiges besorgen muessen. Wohin sollen wir denn die Einkaeufe bringen lassen? Zu Euch auf das Schiff und wir nehmen sie dort morgen frueh auf?"

  • Bei Feenas Worten nickt Dunja zustimmend,


    "Können wir gerne machen, wäre es dann nicht sinnvoll uns morgen auch bei der >Dorntal< zu treffen? Dann könnten wir alles auf die einzelnen Reittiere verladen."


    Sie überlegt einen Moment, dann sagt sie vorsichtig,


    "Falls Ihr möchtet, könnt Ihr auch gerne auf der >Dorntal< nächtigen... Platz ist allemal und Ihr könntet das Geld für ein Zimmer im Gasthaus sparen..."


    Man merkt ihr an, daß sie ihre Begleiterin nicht überrumpeln will.


    Während des Gespräches hat Dunja Feena und Danara zielstrebig an mancherlei verschiedenartigen Schiffen vorbei durch den Hafen geführt. Plötzlich allerdings hält sie inne und wirft einen erstaunten Blick auf ein seltsam anmutendes Fahrzeug... wenn sie raten müßte würde sie auf Elbische Bauart tippen.
    Überrascht von der Größe des Schiffes macht sie die beiden Frauen darauf aufmerksam...

  • Feena nickte zu Dunjas Worten.


    "Dort treffen? Ja, das ist eine sehr gute Idee."


    Sie wollte gerade weitersprechen, als Dunja plötzlich stehen blieb und auf ein Schiff deutete, dass im Hafen vor Anker lag. Feenas Blick fiel auf ein grosses Schiff elbischer Bauart. So etwas hatte sie noch nie gesehen. Sie war sehr beeindruckt. Sie las den Namen des Schiffes und runzelte kurz die Stirn *das war doch....*


    Ohne auf ihre Begleiterinnen zu achten trat sie einige Schritte näher und betrachtete staunend den Viermaster. Es war viel Bewegung an Deck, offensichtlich machte man es abfahrbereit. Eine Frau brachte gerade ihr Pferd an Bord. Feena folgte ihr mit dem Blick und stutzte. An Deck erkannte sie den Mon'Tra'Ar. Sie schaute noch einmal genauer hin, ja, es gab keinen Zweifel, das war Talris. Er sprach gerade mit jener Frau und einem Mann, der noch an Land stand und auf etwas zu warten schien.


    Feena drehte sich zu ihren Begleiterinnen um.


    "Das ist das Schiff des Mon'Tra'Ar, des Fürsten. Er selbst steht dort oben an Deck," sie wies in die Richtung in der der dunkelhaarige Elb stand. "Ich hoffte, dass wir ihn in der Herrschaftsstadt antreffen würden aber offensichtlich ist er gerade dabei abzureisen."


    Sie sah wieder in die andere Richtung und musterte nun den Mann an Land, mit dem Talris gesprochen hatte. Sie kannte auch dieses Gesicht. Erstaunt, so fern der Herrschaftsstadt auf bekannte Gesichter zu treffen, ging sie auf ihn zu.

  • Scrum freute sich Feena nach so kurzer Zeit wiederzusehen.


    Welch Zufall und Freude, dass wir uns gerade hier über den Weg laufen. Ich bin gerade im Begriff mit dem Mon´Tra´Ar und Merenwen Sinarion nach Daynon zu reisen, um Cyrion und Ancalima zu suchen.
    Was treibt Euch denn nach Merndil?