Die Hafenstadt Merndil

  • Ich kann Dir sagen, woran es liegt. Es ist dieses übliche Magierproblem, was manchmal Segen und manchmal Fluch ist. Denn der normale unmagische Mensch weiß ja nicht, ob er bei einem Magier jetzt einen Lehrling oder einen Großmeister vor sich hat. Wenn ich nun einen Magier verärgere kann es durchaus sein, dass ich mir zwischen einem Rüffel und einer Versteinerung alles einhandeln kann. Also bin ich erst einmal bewusst vorsichtig, um mir erst gar keine Schwierigkeiten einzuhandeln. Solltest Du dann unter Umständen bereits einmal jemanden zurechtgewiesen haben, dann mag es durchaus sein, dass sich daraus die wildesten Geschichten ergeben, wen man angeblich schon alles in einen Frosch verwandelt hat - selbst wenn man diesen Zauber nie beherrscht hat.


    Im Grunde genommen will ich den Gerüchten gar nicht engegentreten. So halte ich mir einige Leute vom Leib beziehungsweise man spricht mich nicht länger als unbedingt nötig an. Bei der Anzahl von Leuten, die ständig etwas von mir wollen, ist dies durchaus vorteilhaft.

  • Bruder Bernhardt musste lachen bei Scrums Aussagen. Ihm zugewandt.


    "Ja ja, sind wir nicht alle Großmeister und können mit einen Figerschnippen ganze Länder mit einer Sinnflut überschwemmen. Ich teile durchaus dein Ansichten in dem Punkt aber wie kommt es eigentlich das gerade du den arkanen Weg eingeschlagen bist. WIe hast du den dein Leben vorher verbracht. Vielleicht weist du es ja, Malglin beispielsweise war einst nur ein einfacher Händler und schau dir an was nun aus ihm geworden ist. Ich habe gehört deine Geburtsort ist ja auch nicht Montralur. Ist dein Heimatland den so arkanbegabt ? Schätz man dort Magier so hoch, das alle danach streben ein solcher zu werden? Wer war eigentlich dein Lehrmeister? Ich weis Fragen über Fragen wieder einmal."

  • Warum soll ich es Dir nicht erzählen, ein wenig Zeit besteht ja. In der Tat ist es so, dass die Menschen in meinem Heimatland Yerodin eher reserviert der Magie gegenüber stehen. Ich bin aber auch eher durch Zufall zur Magie gekommen.


    Scrum grinste bei seinen Worten und dachte kurz an alte Zeiten zurück.


    Wahrscheinlich wäre ich ebenso Händler wie Malglin geworden, wenn meine Eltern überlebt hätten und ich meinem Vater nachgefolgt wäre. Doch durch einen unglücklichen Unfall sind mir meine Eltern auf einer Handelsreise genommen worden. Sie sind quasi vor meinen Augen gestorben. Ich konnte mit viel Glück überleben und dabei kreuzte sich mein Weg mit einem Mann - ein Magier, wie sich dann später herausstellte. Ich blieb bei ihm, da ich mich in der Gegend nicht auskannte. Zudem war ich ja erst fünf oder sechs Sommer alt. So genau weiß ich das auch nicht mehr. Jedenfalls lebte der gute Skrad sehr zurückgezogen in einem Turm, weitab von jeglicher menschlichen Siedlung. Lediglich ein fahrender Händler kam regelmäßig vorbei und versorgte uns mit den lebensnotwenigen Dingen. In diesem Lebensabschnitt habe ich viel Zeit im Garten verbracht. Kannst Du Dir das vorstellen? Ich in kurzer, schmutziger Tunika im Dreck wühlend?


    Scrum lächelte und schaute Bernhardt verschmitzt von der Seite an.


    Diese Zeit hat mir nie geschadet und heute noch weiß ich, wie es sein kann, nur sein Tageswerk zu vollbringen und es zu schaffen, genug Essen auf den Tisch zu bekommen.


    Doch dann kam die Zeit, wo ich begann mich für die Tätigkeit meines Meisters zu interessieren. Ich hatte bereits von meiner Mutter gelernt zu lesen und zu schreiben, auch wenn ich es noch nicht in Perfektion beherrschte. Aber dies war ein Einstieg und Meister Skrad unterzog mich einer Prüfung. Ich hatte wohl einen Funken Begabung in mir, die er bereit war zu fördern. Tatsächlich habe ich viel Zeit darauf verwendet Zauber zu studieren, weil ich mit der Praxis so meine Schwierigkeiten hatte. Dies mag auch erklären, warum ich erst im hohen Alter von sechsundzwanzig Jahren auf Wanderschaft gegangen bin. Zu diesem Zeitpunkt war mein magisches Potenzial nicht besser als dass jedes anderen jungen Novizen.


    Natürlich lag es auch darin begründet, dass Skrad begann zu erblinden und ich mich mehr auf die Aufrechterhaltung des Haushaltes verlegen musste. In den letzten Jahren seines Lebens habe ich daher nur viel gelesen, aber wenig gezaubert. Nachdem Skrad gestorben war blieb mir nichts anderes übrig als mich auf den Weg ins Unbekannte zu machen. Aber was blieb mir anderes übrig?


    Scrum machte ein trauriges Gesicht, fuhr dann aber fort.


    Also machte ich mich auf den Weg. Nachdem ich nun einige Zeit dahingewandert war, ohne eine Menschenseele zu treffen - Yerodin ist dünn besiedelt - traf ich eines Abends einen anderen Reiter, der wohl vom Duft meines Essens angelockt worden war. Du musst wissen, dass kochen eine Leidenschaft von mir ist. Jedenfalls stellte sich der Reiter als Connar Ayden Herzog von Yerodin vor. Ich kannte ihn nicht, denn schließlich hatte ich von der Welt in über zwanzig Jahren nie mehr erfahren, als dass, was uns der fahrende Händler erzählen konnte.


    Connar erzählte mir dann, dass er auf der Flucht sei vor dem Feind. Da er eben so alleine war wie ich, schloss ich mich ihm an und bis so quasi sein ältester und vertrautester Weggefährte. Seit acht Jahren sind wir nun auf der Reise und erst im letzten Herbst bin ich wieder in meine Heimat gereist, um zu sehen, wie es dort steht. In der Tat ist der Feind schwach und ich hoffe, dass wir wenigstens dieses Jahr einen Fuß in die Tür bekommen.

  • Bruder Bernhardt lauschte Scrum aufmerksam aber es schien an einigen Stellen als wäre sein Geist woanders. Als Scrum seine Erzählungen beendet hatte, legte Bruder Bernhardt eine fragende Miene auf.


    "Dank deinen Erzählungen wird mir nun vieles klar. Aber eins musst du mir noch erklären. Du sagst du traffst zu erst dem Herzog und dennock bist du heute Berater von Talris und sitzt im Rat von Montralur. Wie kam es denn dazu ?"

  • Das ist einfach. Im Grunde haben der Herzog und ich immer einen Platz gesucht, wo wir uns niederlassen konnten, um dort weitere Gefolgsleute um uns zu scharen. Wir haben also einige Jahre in den Mittellanden gesucht, sind aber nie fündig geworden. Dies lag insbesondere daran, dass die meisten Länder einfach zu weit von Yerodin entfernt waren. Wir sind in den Jahren auch regelmäßig in Montralur gewesen. Jedoch Montralur war nie eine Alternative für uns, da die Insel ja im Nebel und nicht fest im Weltengefüge lag. Erst durch das Ereignis, dass Montralur seit vielleicht zwei Jahren seinen festen Platz auf dem Kontinent gefunden hat, wurde es für uns interessanter, da es nicht allzu weit von Yerodin entfernt liegt. Etwa vier Tage Schiffsreise bringt Dich dorthin.


    Scrum hielt kurz inne und überlegte, wo er eigentlich hin wollte.


    Bei einer Gelegenheit kam es dann dazu, dass ein finsterer Magier namens Abraxas den Stab der Herrschaft sein eigen nannte und damit die Macht über Burg Gerund und möglicherweise über eine noch größere Region auf Montralur hatte. Die Macht des Stabes wandte sich jedoch gegen ihn und er zerbrach in drei Teile. Diese Teile wurden dann nach und nach gefunden und es kam der Tag, wo sie auf Burg Gerund in einem Ritual zusammengefügt werden sollten. Leider hatten wohl einige Nordleute etwas dagegen und zerstörten das Ritual und töteten die ausführenden Magier. Durch einen Zufall gelangte Abraxas an die Stabteile und fügte die Teile auf einem Altar in Burg Gerund in einem blutigen wieder zusammen. Just an diesem Tag war auch der Herzog mit einigen Männern auf Gerund und er trat Abraxas entgegen. Er konnte den Stab in seine Gewalt bringen oder vielleicht sollte man sagen der Stab wählte den Herzog als neuen Träger.


    Jetzt war es natürlich nicht im Sinne von Connar in Montralur die Herrschaft zu übernehmen, da er ja nicht aus dem Land stammt. Daher schrieb er einen Posten des Truchsessen von Montralur aus, der an seiner Stelle die Herrschaftsgewalt übernehmen sollte. Aus einer Vielzahl von Bewerbern suchte Connar dann Talris aus und ernannte ihn. Nachdem Talris nun einige Zeit sein Amt ausgeübt hatte, ernannte Connar Talris zum Fürsten von Montralur und übergab ihm bei dieser Gelegenheit den Herrschaftsstab. Seit diesen Tagen sind sowohl Connar als auch ich Berater von Talris, der sich seit einiger Zeit Mon´Tra´Ar und nicht mehr Fürst nennt. Als Berater von Talris berief uns dieser in den Rat und mit Billigung seitens Connars habe ich nunmehr mein Amt inne. Es ist jedoch klar, wem ich verpflichtet bin. Und sollte es erforderlich sein, dass mein Lehnsherr mich ruft, dann muss ich - so leid es mir tun würde - Montralur den Rücken kehren müssen.
    Wollen wir hoffen, dass dies nicht eintreten wird.


    Zumindest gibt es ein Übereinkommen zwischen Talris und Connar. So werden wir Talris im Krieg gegen die Nymbra unterstützen, wie auch er uns im Kampf gegen die Assynther


    Scrum spuckt mit ernstem Gesicht aus


    unterstützen wird.

  • Bruder Bernhardt war bei Scrums zweiten Bericht sehr hellhörig geworden.


    "Ich merke das sich Unterredungen mit euch immer als sehr ergiebig beweisen. Durch eure Worte geben sehr viele Dinge eine ganz andere Bedeutung. Nun wird mir auch klar warum Talris so eine Abneigung hat als Werkzeug anderer benutzt zu werden. Wobei er in einem gewissen Sinne es wohl auch ist. Der Herzog Connar gebührt durch sein heldhaftes Tun der Thron Montralurs und eben dieser setzte Talris als Werkzeug ein um Recht und Ordnung zu wahren. Jedoch nehme ich an hegt er aber nicht die Absicht seinen Anspruch geltend zu machen, nach dem er seine Heimat befreit hat. Manche Herrscher würden dies sofort tun. Herzog Connar scheint mir aber nicht von diesem Schlage zu sein, so mal Talris bereits durch einen Vertreter der Götter in seinem Amt bestätigt wurde. Dem ist doch so gewesen, oder ???
    Aber das du dem Kochen frönst war mir noch nicht bekannt. Gut das wir zu meinen Schiff gehn. Ich habe in meinen Reiseunterlagen eine große Sammlung an Rezepten aus fremden Ländern. So es mir die Zeit erlaubt, begebe ich mich auch lieber an den Herd als aufs Schlachtfeld. Der gute Schmied Balthasar konnte reichlich davon frönen als ich hier in Montralur in seiner Schmiede gelernt habe. Sicherlich werde ich das ein oder andere Rezept haben was dich reizen dürfte. Wenn ich es mir recht überlege, dann...."


    Bruder Bernhardt musste kurz laut auflachen.


    "...dann müssten wir beide uns einen Abend frei nehmen. Eine gemütlich Stätte finden und dort einfach los kochen. Ein paar gute Freunde einladen, die an unseren kulinarischen Genüssen teilhaben und streng mit uns ins Gericht gehn dürfen falls eine Speise ihnen missfällt. Ich denke ein solcher Abend wäre eine willkommene Abwechslung vor den kommenden Strapazen des Krieges. Was meinst du mein Freund? Glaubst du einer solchen Herausforderung mit deinen Kochkünsten gewachsen zu sein."

  • Wenn es ums Kochen geht bin ich bereit jede Herausforderung anzunehmen.


    Scrum lachte laut auf.


    Schön, wenn man auch mal an etwas anderes als an Krieg und Elend denken kann. Solltest Du Dich irgendwann mal in die Herrschaftsstadt verirren, dann schau bei mir rein und dann werden wir kochen.


    Doch noch zu Connar. Er hatte nie vor Ansprüche auf Montralur geltend zu machen. Zu sehr beschäftigt ihn sein eigenes Land und die Verpflichtung die er dafür trägt. Daher hat er auch bereitwillig Talris Montralur übergeben. Und in der Tat, Bradar hatte vor etwas über einem Jahr Talris eine Prüfung gestellt, die er mit Hilfe des Herrschaftsstabs löste und daher auch den göttlichen Segen für seine Regentschaft erhielt. Als damals Talris die Regentschaft streitig gemacht wurde, war Connar gar nicht zugegen, da er kein Interesse an dieser Verantwortung hatte. Zwei Völkern zu dienen sah auch er sich außerstande.


    Mittlerweile hatten sie den Hafen erreicht.


    Wo steht nun Dein Schiff?, fragte Scrum.

  • Bruder Bernhardt war auch bester Dinge und fast hätte er andere Sorgen vollends vergessen.


    "Hm. Es sollte dort drüben stehn. Wir müssen uns nur an den großen Baum dort halten, dann werden wir direkt dort hingeführt. Aber gern komme ich dich besuchen und nehme mir mal Zeit zum kochen. Ja es ist mal was anderes als nur diese täglichen Plagen zu bewältigen. Leider muss ich dennoch auf die ein oder andere zu sprechen kommen. Deine Meinung in den Punkten wäre mir sehr wichtig. Vielleicht bekomme ich durch deine Aussagen ein klareres Bild von den Geschehenen und manch Merkwürdigen verhalten einiger Freunde. So da siehst du bereits die Masten der Exodus. Die zwei Schwarzen dort meine ich."


    Nur noch wenige Schritte und sie standen vor den schwarzen Segeln der Exodus. Das ganze Schiff war an sich in schwarz gestrichen worden und ein Minotaurusfigur, welcher ein Horn fehlte, zierte die Spitze des Schiffes.


    "So da wären wir"

  • Dunja hat die beiden Herren begleitet, sich jedoch aus ihrem Gespäch herausgehalten. Nichts desto trotz war sie den Worten der beiden Männer interessiert gefolgt und hatte manches Mal gelächelt. Vor allem der Teil über das Kochen erheitert sie sehr und rasch versteckt sie ihr aufsteigendes Lachen hinter einer Hand. Als sie die Exodus gewahr wird, stellt sie fest, daß das Schiff gar nicht weit von der Dorntal entfernt liegt...

  • Vor der Exodus angekommen wendet sich Scrum an Lady Dunja.


    Seit so nett und entschuldigt uns. Wir werden uns in gut einer Stunde am Osttor treffen. Doch solltet Ihr noch die Gelegenheit nutzen und Euch von Bruder Bernhardt verabschieden, denn er wird uns nicht auf der Reise in die Herrschaftsstadt begleiten.


    Er schaut zu Bernhardt.


    Stimmt´s Bernhardt?

  • *2 Wochen später*


    Das Schiff von Talris, die Issar, erreichte alsbald den Hafen. Sehr langsam fuhr dieses Schiff in den Hafen ein, da man nicht auflaufen wollte.


    Es dauerte einige Zeit, bis das Schiff am Dock gesichert wurde.


    Talris stand währenddessen am Boug des Schiffes und beobachtete seit einiger Zeit die Insel......Endlich daheim.....

  • doch noch wärend Talris die Insel betrachtete, hörte er ein krächtzen welches nur von einer Krähe oder auch Raben stammen kann.
    Hoch oben auf dem Mast saß ein schwarzer Vogel der ein wenig nervös zu sein schien. Laut krächtzend flog er dann in das Landes innere...

  • Meren stand an die Reling gelehnt und beobachtete die Männer, wei sie das Schiff abklarierten und alles für das Anlegemanöver vorbereiteten.
    Das Anlegen und Festmachen verlief schnell und routiniert.
    Auch wenn sie die Zeit auf dem wasser sehr genossen hatte, war sie froh, nun bald wieder montralurschen Boden unter den Füßen spüren zu können.
    Suchend ging ihr Blick zum Himmel, als sie das Krächzen vernahm.

  • Feena betrat den Stall und sattelte ihr Pferd. Sie schnallte Schwert und Koecher auf den Ruecken, haengte den Bogen an den Sattel und fuehrte den Goldbraunen ins Freie. Dort angelangt lehnte sie sich an einen Zaun und wartete am Wagen der Yorks auf die Reisegesellschaft.

  • Leomyr und Owen hatten ebenfalls ihre Pferde gesattelt und sich mit ihrer Ausrüstung reisefertig gemacht. Das meiste war auf dem Wagen, lediglich ihre Waffen und etwas Wasser hatten sie bei sich. Derart gerüstet gingen sie zum Wagen, wo sie auf Feena trafen, die ebenfalls reisefertig war.


    Dann kanns ja losgehen, wie, meinte Leomyr zur Begrüßung.

  • Ohne weitere Zeit zu verlieren, sattelte Xanthia mit geübten Handgriffen ihr Pferd und verstaute alles nötige am Sattel. Dann führte sie ihr Pferd am Zügel aus dem Stall und gesellte sich zu den anderen. Nocheinmal überprüfte sie die Gurte und stieg dann auf.

  • Richard langweilte sich einige Zeit und Kaute auf eienm Strohalm herum. Er überprüfte mehrmals den Wagen und das Gepäck und den Sitz des Zaumzeugs. Sein eigenes Reitpferd hatte er am Wagen festgemacht. Es war ein wunderschöner Palomino Wallach. Ausgeglichen und ruhig und sehr gehorsam. Er hörte auf den Namen Joe. Das Zugpferd war ein schwerer Ackergaul mit dem Namen Mistvieh, was kein schöner aber ein treffender Name zu sein schien. Feena betrat den Stall. Erfreut über die Erste der Reisegruppe ging er auf sie zu und begrüßte sie:


    "Ehrenwerte Feen, wie schön ein so bezauberndes Anlitz zu erblicken wie Euers. Es durchbricht die Langeweile des Warten und läßt mich hoffen das noch mehr bald auftauchen werden. Sagt in welche Himmelsrichtung müssen wir ziehen wenn es soweit ist. Habt Ihr etwas was wir auf dem Wagen unterbringen können."


    Er machte eine einladende Geste in Richtung Wagen.

  • Ancalima erschien noch etwas bleich um die Nase an Deck und sog die frische Luft ein...wie immer machte ihr die Fahrt auf See zu schaffen und sie war froh endlich wieder Land zu sehen....Ein krächzen ließ sie im ersten Moment glauben immer noch in Daynon zu verweilen, als sie aber um sich blickte sah sie schon den heimatlichen Hafen in greifbarer Nähe...Sie sah Talris am Bug stehen und trat zu ihm :" endlich wieder daheim, Gwanur...." sie lächelte ihn dankbar an.

  • Feena sah Richard irritiert an, als dieser sie so überschwenglich grüsste. Sie beschloss, nicht näher darauf einzugehen und sagte:


    "Wir müssen zum Osttor, Richard. Dort werden wir Meister Scrum treffen und dann die Stadt Richtung Südosten verlassen. Und vielen Dank, ja, vielleicht kann ich meine Felle auf Euren Wagen legen. Dann muss sie mein Pferd einmal nicht tragen."


    Sie nickte Leomyr und Owen zu, als diese sich zu ihnen gesellten. "Ja, jetzt kann es losgehen. Sobald alle beisammen sind." Mit diesen Worten lies sie ihren Blick über die Gruppe schweifen, der sich nun auch Xanthia und William anschlossen.


    Zu letzterem gewandt sagte sie: "Wollte Dunja nicht mit Bruder Bernhardt zu dessen Schiff? Vermutlich ist sie noch am Hafen. Vielleicht kommt sie direkt mit Meister Scrum zurück. Oder wollt Ihr sie suchen gehen, William? Dann solltet Ihr Euch beeilen. Sobald Danara hier ist, werden wir aufbrechen." Mit diesen Worten schwang sie sich in den Sattel und lies ihr Pferd sich ein bisschen die Beine vertreten.